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Mann-Sein in der heutigen Zeit

*********r_by Mann
546 Beiträge
Aus meiner Perspektive
ist das ein Rollenverhalten. Rollenverhalten sind Kulturabhängig und führen zu Belohnung seitens der Kultur oder zu Sanktionierungen.

Wenn der TE also fragt, so gehe ich davon aus, dass er diese Rolle so ausfüllen möchte, die zur Belohnung führt.

Ich würde das lassen. Kultur ist Bullshit, vergänglich, Mode und hinter Kultur gibt es DEN Mann garnicht. Ich hab Jahre gebraucht um mich von diesem Schwachfug zu befreien und bin immer noch dabei und kann jedem nur dringend ans Herz legen sich selbst nicht über sein Geschlecht zu definieren.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Na,
dann sei dir die Lektüre der Werke von Pierre Bourdieu ans Herz gelegt.

Im Übrigen sei auch das empfohlen:


*******789 Frau
1.539 Beiträge
Kultur
Auch wenn die "eine" Kultur vielleicht vergänglich sein mag: Wir Menschen sind durch und durch kulturelle Wesen. Wenn wir unter Wölfen aufwachsen, dann haben wir eben eine Wolfskultur!
Wonach man und frau sich nach Reifung und Selbstreflexion sicher nicht mehr unhinterfragt richtet, sind Moden und Trends.
Vieles können wir aber auch nicht ablegen oder überziehen, ganz nach Belieben. Dazu gehört das Geschlecht in Form von Frau Oder Mann sein, als eine permanente gesellschaftliche Anforderung. Aber: es tut sich was!!
Ich persönlich glaube ja, dass eine gelungene partnerschaftliche Sexualität dazu beitragen kann, diese Grenzen zu weiten!
Rollenspiele...
Unser ganzes Leben wird durch Rollen geregelt, die wir gezwungen sind zu spielen.
Es fängt schon in der Kindheit an, wenn uns gesagt wird, was wir zu tun und zu lassen haben...das erste Wort, das Kinder erkennen und umsetzen können, ist das Wort NEIN.

Ich kann mich immer köstlich darüber amüsieren, wenn Menschen in ihren Rollen handeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob es im Beruf, in der Familie oder bei Treffen mit Freunden geschieht...in der Öffentlichkeit.
Wer dominiert über den anderen, wer ordnet sich unter, wer ist neutral...
Ich überlege dann immer, wie sieht sich dieser Mensch, weiß er was er da gerade macht. Sind die kleinen Aufmerksamkeiten ehrlich oder Routine, nach außen gerichtet, um Signale zu setzen oder einen Anschein zu geben.

Um uns in der Gesellschaft zu bewegen, spielen wir eine Rolle. Sie wird durch die Kultur und durch Konventionen geregelt, durch Anstand und Abstand, durch Respekt und Abneigung...vorgefertigt und durch unsere Erziehung geprägt.

Will ich mich davon befreien oder selbst erkennen, dann muss ich versuchen Abstand zu bekommen. Man sollte ab und zu stehen bleiben und versuchen sich ein Bild von dem zu machen, wie der Stand der Dinge ist.

Ich bin ein Mensch, in der Rolle eines Mannes, aber frei in meinen Gedanken und offen für alles.
Wenn ein Mann...
die Hilfe eines Coaches braucht, um herauszufinden, wer er ist und welche Rolle er spielen möchte, dann läuft doch da grundsätzlich etwas schief.
Unsere Gesellschaft wandelt sich und Jungs müssen heutzutage vielfach auf all die Dinge im Leben verzichten, die "das Junge sein und Mann werden" prägen und begleiten. Sei nicht zu laut, mach dich nicht schmutzig, kletter nicht auf den Baum, raufe dich nicht... all das und noch viel mehr sind die Grenzen, in denen Jungen aufwachsen und von mitunter übervorsichtigen und überengagierten Eltern erzogen werden.
Hinzu kommt der Trend zum Metrosexuellen, ein bisschen männlich, ein bisschen weiblich, hauptsache schick... Ich kann verstehen, dass es viele Männer gibt, die angesichts solcher Entwicklungen, Strömungen und kolportierter Ansichten, ihren eigenen Standort nicht mehr kennen. Gut ist das nicht für die Entwicklung unserer Gesellschaft, denn wir laufen Gefahr, völlig zu verweichlichen.
Mir kann niemand erzählen, dass die heutigen Männer mehr Druck haben, als unsere Väter und Großväter, die Krieg und Wiederaufbau mitgemacht haben und oft genug nicht wussten, womit sie am nächsten Tag die Familie satt kriegen sollen. Tatsache ist, dass viele Männer heute viel weniger Druck aushalten können.
Für mich stand nie außer Frage, dass ein Mann für seine Partnerin und seine Familie der Fels in der Brandung zu sein hat, derjenige, der weiss was er will, seinen Kindern als Vorbild dient und mit seiner Frau achtsam und fürsorglich umgeht.
Viele mögen das als antiquierte Ansicht verstehen, das ist mir egal. Ich brauche aber auch niemanden, der mir für eine geringe Gebühr versucht zu erklären, wer ich bin und was ich sein könnte...
Für Menschen, die mit sich selbst Probleme haben, mögen solche Seminare in gewisser Weise hilfreich sein. Das Problem ist nur, es werden oftmals Weisheiten oder Erkenntnisse vermittelt, die wiederum von einem anderen sind.
Wenn man bei so einem Seminar für sich selbst gewisse Teile nutzen kann, dann ist das sicher von Vorteil. Gedankenlos eine neue Anschauung zu übernehmen, würde ich für einen Fehler halten.
Das kenne ich von diversen Seminaren, ob Verkaufsförderung oder Personalleitung...
Man kann das nicht immer 1:1 übernehmen. Was bei dem einen funktioniert, geht bei dem anderen noch lange nicht.
Wenn dann noch an der Persönlichkeit herumgefummelt wird, dann wird es sogar oft kritisch...ich stelle mir gerade vor, wie jemand mit mir diskutiert und ich erkenne sofort, in welchem Seminar er gewesen ist. Bei Verkäufern ist mir das zum Teil schon so ergangen. Ich wusste sofort wer ihn geschult hatte...

Dann stellt euch mal vor, Männer würden nach dem Bild eines bestimmten Gurus aufgepeppt und frau würde es sofort erkennen...ein absolute Lachnummer
*********r_by Mann
546 Beiträge
soziale aber nicht kulturelle Wesen
*******789:
Auch wenn die "eine" Kultur vielleicht vergänglich sein mag: Wir Menschen sind durch und durch kulturelle Wesen. Wenn wir unter Wölfen aufwachsen, dann haben wir eben eine Wolfskultur!

Das ist so nicht richtig. Wir sind soziale Wesen aber nicht per se kulturelle Wesen. Kultur ist im Gegensatz zur Natur alles vom Menschen geschaffene, nicht von der Natur geschaffene...

Und wenn ich mir so Kultur ansehe, da freue ich mich über meinen Mittelfinger der schon ganz müde ist vom lauter zücken.

Die Männerrollen dienen zumeist sekundärzwecken einer Kultur. Z. B. gibt es hier zu lande die Kultur der Arbeit, die Idee, dass Männer für sich und andere (Familie) zu arbeiten haben, Versorger sein sollen, und je besser ein Mann sich dieser Idee unterordnet, ein desto besserer und begehrterer Mann soll er sein? LMA!! *g* Tatsächlich liegt dahinter der Kapitalismus und die Machtinteresse einiger weniger. Dann sind die 10 gefährlichsten Berufe alle Männerberufe. Auch hier LMA!! *g* Dann der ganze Bullshit mit dem Militär und Waffen,.. LMA!! *g* Das Rollenverhalten zwischen Mann und Frau,.. LMA!! Das Rollenverhalten (Seilschaften oder Konkurrenz) zwischen Männern,.. LMA!!

All diese Dinge sind einem Mann (Frauen betrifft das genauso, nur haben die ihre eigene Kulturrolle) durch Belohnung und Bestrafung so lange eingetrichtert worden, bis der Mann sie für seine eigene Idee hält. Er ist wie ein dressierter Hund, der aber glaubt, dass seine Dressur seine eigene Entscheidung war.

Wenn also der Mann heute in der Krise ist, dann ist nicht der Mann in der Krise, sondern seine Rolle. Die Krise bedeutet, dass die Belohnungs und Bestrafungsmechanismen nicht mehr funktionieren. Die Krise bedeutet, dass von der Männerrolle gegensätzliches verlangt wird, was sich widerspricht und so eine Rolle entsteht, die nicht spielbar ist. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Mann zu sein ist eine Eigenschaft des Individuums und keine verfluchte Identität. Eine Identität bildet sich aus vielen Eigenschaften. Es ist schlicht dumm sich aus einer einzigen Eigenschaft eine Identität zu basteln (was die Kultur gerne macht; Geschlecht, Nationalität, etc.) denn man sperrt sich selbst ein, macht sich abhängig und manipulierbar. Perfekt um unglücklich zu sein. Eine art Selbstverrat.

Die Natur macht die Männer unterschiedlich, jeden einzigartig. Kultur kommt nun daher und versucht alle Männer entsprechend eines Männerbildes zu normieren.

Wie gesagt; LMA!!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Über dieses
spezielle Coaching kann ich mangels Erfahrenhabens nichts sagen. Aber es sollte doch vorstellbar sein, dass es Persönlichkeitscoachings gibt, die ergebnisoffen auf den jeweiligen Menschen abgestimmt werden. Das ist schließlich nichts Neues, spätestens seit Freud angewandt. Da wird nichts übergestülpt, sondern Persönlichkeit freigelegt und auf Basis des Freigelegten werden Strategien entwickelt, wie eine Entwicklung abgesichert und erfolgreich weitergeführt werden kann.

Da steht ein anderer Gedanke als die Mannfabrik dahinter, in der die Rohware Mann in ganz individuellen Formen umgearbeitet, konditioniert wird zum Einheitsmodell Mann über Erziehung, gesellschaftliche Normen, Anpassungsdruck, Seminare und Idealvorgaben der Medien.

Heute haben Männer ganz andere Chancen zur Selbstverwirklichung als noch in den Sechzigern. Daher verstehe ich die immer wieder auftretende Wehleidigkeit nicht. Da nimmt so mancher nicht nur die Lupe, sondern gleich ein Mikroskop, um sich selbst bemitleiden oder aber schlecht finden zu können. Gefragt ist dieser Typ Mann allerdings immer weniger, höchstens unter seinesgleichen, wo dann gemeinsam bejammert wird, was die Politik und Andere ihrer Meinung nach versäumen. Ärmel hochkrempeln, selbst zum Bekämpfen von Missständen beitragen, wäre allerdings eine Zumutung.

Zum Glück kenne ich vor allem ganz andere Männer in unzähligen Variationen, aber immer patent. Denen ist es auch egal, welche Abhandlungen über den Mann erscheinen, die sind einfach ganz selbstverständlich Mann.
Sicherlich gibt es ergebnisoffene Coachings. Das Problem ist nur, dass auch diese von Menschen geleitet werden. Hinter jedem Seminar oder Coaching gibt es eine Ergebnishaltung. Man möchte erleuchtet werden...also wird es auch entsprechend ausgelegt. Schlimmer wird es noch, wenn der Seminarleiter nicht mal derjenige ist, der ursprünglich auf die Idee gekommen ist. Dann wird der Gedanke eines anderen weitergeführt...meistens von Leuten, die selbst zu diesem Seminar gegangen sind und wiederum ihre Interpretation mitbringen oder aber die Grundidee gar nicht vermitteln können...
Das ist aber ein anders Thema.

Einem Menschen sein Innerstes zu zeigen und im Halt und Anleitung zu geben, ist genauso schwierig, wie ein Kind zu erziehen und auf seinen eigenen Weg zu bringen.

Essenz aus den letzten beiden Kommentaren:
Wir sind Individuen, eigenständig und zugleich wandelbar...also lasst euch nicht verbiegen. Öffnet die Augen für euer Gegenüber.
SEID IHR SELBST
*******789 Frau
1.539 Beiträge
sozial/kultur
Auch Affen sind sozial! Klar sind Menschen Kulturwesen!
Das Naturwesen Mensch ist sozial, so gut wie instinktfrei und kulturell. Wir übernehmen das, was uns in unserer Umgebung vorgelebt wird. Wir denken, handeln und fühlen entsprechend unseres Habitus, das ist die in uns "eingefleischte" Umwelt/Gesellschaft. Das ist aber keine Dressur im generellen Sinne*.Ich weiß, ich bin nicht völlig frei, ich bin aber auch nicht versklavt.
Damit fahr ich persönlich in meinem Leben ganz gut, ohne zu hohe Erwartungen und Ansprüche an mich und andere zu haben, und ohne zynisch zu werden und alles abzuwerten.
Spieler: Gegen was wir uns auflehnen sollten: Die Machtstrukturen, insbesondere die verborgenen (auch Bourdieu!). Kultur ist unsere Natur, unser Schicksal. Aber Kultur ist auch, was wir draus machen!

*Ich gehe da mit Bourdieu@fesselnd
*********r_by Mann
546 Beiträge
sozial
sozial ist nicht gleich kultur, nein, Affen haben keine Kultur, auch Tiere nicht, ihre Interaktion ist sozial natürlichen Regeln unterworfen, nicht kulturellen Regeln. Kultur ist das Gegensatz zur Natur,.. KUL-tur, NA-tur kommt aus dem Lateinischen Cultura, Bearbeitung, Ackerbau, der kultivierte Boden etc.

Ist auch nicht so wichtig, mögen die Männer ihre Kultur selbst glauben und versuchen zu leben. Meine Kooperation haben sie jedenfalls nicht. Nichts könnte eigentlich für mich uninteressanter sein als "Ehre", "Stärke", "Felsbrandung", "Wettbewerb", "Konkurrenz", "Krieg" etc. Können sie ja alle machen, können gerne in den Krieg ziehen, arbeiten, aufbauen, zerstören, wieder aufbauen, den Helden spielen, blah blah, aber ohne mich und als ich das letzte mal nach sah, hing da noch was dran, somit bin ich wohl ein Mann. Punkt! *g* Und wie Frauen Männer sehen? Wen interessiert das bitte? Mich jedenfalls nicht. Von 45 Jahren, die ich auf der Welt bin hat dieser Männerkult 40 Jahre davon verschwendet. Wenn ich mich umsehe finde ich es einfach schade, dass Menschen buchstäblich für nichts so viel Energie verschwenden.

Dieser Coaching-Zirkus,.. Persönlichkeitsentwicklung,... wohin will man sich denn entwickeln? In 100 Jahren sind wir alle Tot. Da ist nichts mit entwickeln. Niemand muss sich irgendwohin entwickeln, wir sind alle so völlig ok wie wir sind. Wir sind eine Welt in der jeder uns sagt, wie wir zu sein haben.

Wie auch "with-you" geschrieben hat, seid ihr selbst, denn jeder Mann ist in einem Bereich unübertreffbar der beste auf der ganzen Welt, der unangefochtene Olymiasieger sozusagen; Er selbst zu sein. Jegliche Verbesserung ist da ein Schritt in die falsche Richtung.
Mann/Polizist/Mensch = Gefühl
Vor längerer Zeit lernte ich auf dieser Plattform einen netten Polizisten kennen. Was er mir erzählte war teilweise erschütternd. Sein Traumberuf hat sich fast als Albtraum herausgestellt. Immer die Knochen herhalten bei Fussballspielen, Demonstrationen kritischen Einsätzen. Auf der Arbeit immer der Coole sein, zu Hause den unerschrockenen Ehemann und Vater vorgeben. Nie anmerken lassen dürfen, dass der Akku leer ist. Teilweise hat er Bauchweh zur Arbeit zu gehen, der Arbeitstag
ist noch nicht zu Ende da stellt sich die Frage, was wird morgen sein. Einfach nur er selbst sein, sich aufgehoben fühlen, ohne dass man etwas von ihm erwartet, mal schwach sein ohne das Gesicht zu verlieren und auch mal weinen können. Diesen Ruhepool hat er nun gefunden nach langem inneren Kampf. Einfach schön, wenn ein Mann auch Mensch sein und dadurch Kraft für seine Ziele entwickeln kann.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Ich bin ja schon ein bisschen überrascht, dass es hier doch so viele coole Kerle gibt, die so überhaupt kein Bedürfnis haben ihre Rolle zu überdenken. Offen gestanden weiß ich nicht so genau, ob ich das bewundern soll oder es mir doch eher kalt den Rücken runter läuft...

Anyway: Das Thema kommt hier im Forum immer wieder hoch. Z.B. Was macht einen Mann zum Mann ? Ich finde das gut, denn beispielsweise ich gehöre nicht zu den oben erwähnten coolen Kerlen, sondern habe da schon eine Menge Fragen.

Ein Buch, dass mir hier im JOYclub empfohlen wurde, und das mir viele neue und interessante Gedanken in den Kopf gesetzt hat ist "Männlichkeit leben" von Leimbach. Er setzt sich u.a. auch wohltuend unerschrocken mit der Genese der Männerrolle in unserer heutigen Zeit zusammen.

Besonders nützlich fand ich die Archtetypen, die er geschildert hat. Zwar teile ich nicht, dass diese spezifisch männlich sind, aber ich halte sie für sehr interessante Denkanstöße, wie Menschen auch sein können.

Authentizität und Echtheit sind für mich sehr wichtig.

Das war in einem dieser Threads für mich einer der Aha-Effekte: Authentizität ist immer wichtig - unabhängig vom Geschlecht. Ich möchte jedenfalls auch bei Frauen Authentizität und Echtheit.


Gruß
Stefan
Mann sein
Vielleicht ist ein Mann ein erwachsener Mann, wenn er erkannt hat, dass er es nicht nötig hat, sich der Welt durch Accessoires als Mann zu beweisen, dass er weinen darf, wenn ihm berechtigterweise danach ist und dass er in der Lage ist, sich als Mann zu fühlen, wenn eine Frau sich gleichzeitig als Frau fühlt und er ansonsten kein Problem damit hat, auch seinen weiblichen Seelenteil auszuleben.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich habe letztens dazu einen recht interessanten Artikel gelesen.

Vielleicht hift´s sich als Mann zurechtzufinden *g*

http://www.welt.de/satire/ar … uer-normalen-Sex-zahlen.html
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn ich
an meine Kindheit auf dem Land denke, bin ich schon froh, Menschenmann sein zu dürfen, den man, wenn nicht gerade Krieg ist, wenigstens "normal" leben lässt ohne Kastration, ohne Schlachtauswahl der nicht zum Decken oder für Stierkämpfe als geeignet empfundenen Kälber.

Ich habe mich oft gefragt, ob es nicht besser sei, als Frau geboren zu werden. Wenn ich aber sehe, wie oft Frauen mit sich hadern, weiß dass für nicht wenige von ihnen einige Tage im Monat die Vorstufe zur Hölle sind, begnüge ich mich gerne mit den gefühlten Nachteilen des Mannseins.

Wir haben es doch hier in Deutschland so gut erwischt, dass ich zwar Einzelschicksale erkennen kann, die genug Grund zum Bejammern haben, aber insgesamt ist Mannsein in der heutigen Zeit sehr viel angenehmer als in früheren Zeiten.
Ich habe letztens dazu einen recht interessanten Artikel gelesen.

solltest du sicherheitshalber als Satire kennzeichnen, sonst nimmt das noch jemand ernst. *zwinker*
******XXL:
Ich bin ja schon ein bisschen überrascht, dass es hier doch so viele coole Kerle gibt, die so überhaupt kein Bedürfnis haben ihre Rolle zu überdenken.

Ich bin ja schon ein wenig überrascht, dass es wohl immer noch Exemplare meiner Spezies gibt, die das ständige Selbstreflektieren anscheinend als Basis für zufriedenes Mannsein voraussetzen.

Ob "Mann sein" früher einfacher oder schwerer war, betrachte ich nicht als relevant. Denn wir leben nun mal in der Gegenwart.

Ich persönlich nehme für mich in Anspruch, einfach meine Rolle gefunden zu haben - und das nicht erst seit vorgestern. Ich bin, was ich bin und das ist gut so. Und wenn mich jemand so nicht möchte, kein Problem!
Dazu brauche ich kein Überdenken, keine Gespräche in der Töpfergruppe, keine "guten" Ratschläge von wem auch immer.

Und ganz ehrlich: wenn mich ein über 40-jähriger nach einer adäquten Männerrolle für sich fragen würde, würde ich bestenfalls raten, den Arsch in die Hose zu nehmen und zu leben.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Shibarist: Fack (Full acknowledgement *zwinker*). Allerdings wird es einem nicht einfach gemacht, zu dieser Haltung zu finden.

Eine »Rolle« ist etwas für andere gespieltes, etwas, das vielleicht von außen erwartet, aufgenötigt, gewünscht wird. Etwas, das mir aufgedrängt werden soll, aus Gründen, für die ich nichts kann, weigere ich mich, zu »überdenken«.
Außer vielleicht, wie ich dem entkomme und was ich dem entgegensetzen kann. Oder auch – wenn es im jeweiligen Umfeld unumgänglich ist – wie ich Erwartungen, die mir nichts bedeuten, mit einem Minimum an Aufwand absolviere.

Rollen wechseln und verändern sich. Teilweise sind sie auch noch widersprüchlich und ich habe echt keine Lust, Zeit damit zu verbringen, etwas aufzudröseln, um das ich nicht gebeten habe. Mit dem, was aus mir selbst heraus in meinem Kopf und meinem Gefühlsleben los ist, habe ich genug zu tun.
Gurus
Bezüglich des Vortrags von Veit Lindau; egal in welchem Bereich, überall findet man diese esotherisch angehauchten Übergurus, die meinen, ihre unglaublich wichtig wie hilfreiche Weisheit gegen Bares verbreiten zu müssen. Reines Selbstmarketing nur Zwecke des Broterwerbs. In der Essenz und wenn man das Wörtchen "Mann" wegläßt, dann sagt er: Jeder sollte einen Ausgleich, ein Hobby haben oder einer Tätigkeit nachgehen, die ihm Spaß macht, idealerweise der Beruf. Wow, welch Erkenntnis. Kraft durch Freude.

Was ist die Rolle des Mannes in der Gesellschaft? Er ist Mensch! Klar, auf Plattformen wie dieser wird eher nach echter "Männlichkeit" verlangt, aber in einer Partnerschaft kommt es auf andere Werte an, da verbringt man viel Zeit miteinander, da darf man gern so sein, wie man eben so ist. Im Job ja, da ist immernoch Durchsetzungsfähigkeit nötig, aber das betrifft ja Frauen wie Männer; nur mit dem Unterschied, dass Frauen zumindest in der Vergangenheit eher zu Höflichkeit, Nachgeben, Passivität erzogen wurden. Das dürfte sich aber mehr und mehr ausgleichen und sich im Angleichen der Löhne niederschlagen.
******din Mann
1.516 Beiträge
Da würde ich doch erst mal klären wollen, was es bedeutet ein Mensch in der heutigen Zeit zu sein. *nachdenk*
Ein gnadenloses Raubtier, das zum Erreichen seiner Ziele alles und jeden aus dem Weg räumt, oder ein emphatisches Wesen.
Irgendwo dazwischen, nehme ich mal an und anhand meiner "Rolle" als Mensch kann ich vielleicht leichter meine "Rolle" als Mann definieren.
mann-sein in der heutigen zeit?

da gibt es diese gesellschaftlichen regeln, an die man sich halten muss, um als mann zu gelten, dann noch die regeln die männer sich selbst auferlegen, um sich als mann zu fühlen, und klar die regeln, die wichtigsten, wie die frauen nunmal denken wie ein mann sein muss damit er als mann definiert werden kann.

diese sind alle so hoch daß die meisten daran scheitern. es ist eine evolutionäre vorauswahl. nur die elite bleibt.

beispiel: frauen heiraten nie nach unten. selbst wenn es keinen mann mehr gäbe der mehr verdient als sie, weil zb willkürlich wegen ihr geschlecht festgelegt werden würde daß der stundenlohn immer 50% höher zu sein hat als bei einem mann, selbst mit geringerer qualifikation, würde die frau dann doch nur den heiraten der mehr verdient als sie.

einzige lösung: sich aus diesem spiel raus halten und hoffen daß man eine frau findet die sich auch aus diesem spiel raus hält. das wird aber faktisch nicht passieren, weil sie in diesem spiel immer gewinnen.
*******over:
beispiel: frauen heiraten nie nach unten. selbst wenn es keinen mann mehr gäbe der mehr verdient als sie, weil zb willkürlich wegen ihr geschlecht festgelegt werden würde daß der stundenlohn immer 50% höher zu sein hat als bei einem mann, selbst mit geringerer qualifikation, würde die frau dann doch nur den heiraten der mehr verdient als sie.

In welchem Land der Erde lebst Du wenn ich fragen darf? Das habe ich noch nicht gehört oder gelesen.
In welchem Land der Erde lebst Du wenn ich fragen darf? Das habe ich noch nicht gehört oder gelesen.

Es gibt aber recht eindeutige Studien zu. Frauen die mehr verdienen als ihr Partner sind eher selten. Frau heirate mehrheitlich auf dem gleichen niveau oder höher.

hier mal ein zitat eines professors

editiert: Mod wolfscat bitte beachten:
http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#was_ist_nicht_erlaubt_wli
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Es gibt aber recht eindeutige Studien zu. Frauen die mehr verdienen als ihr Partner sind eher selten. Frau heirate mehrheitlich auf dem gleichen niveau oder höher.
Was u. U. auch daran liegen könnte, dass Frauen vielfach immer noch weniger verdienen als Männer - selbst bei gleicher Tätigkeit....
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