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Mann-Sein in der heutigen Zeit

*******789 Frau
1.539 Beiträge
Moment
da muss ich mich jetzt mal fachlich einmischen, ich kenn mich da ein wenig aus.
Es gibt Studien, die zeigen, dass was das Bildungssniveau angeht überwiegend homogam geheiratet wird, heißt also innerhalb des gleichen Bildungsniveaus (60 %). Das ist mehr als früher, Tendenz steigend. Männer mit hohem Bildungsniveau finden heute leichter als früher eine ebensolche Partnerin und gehen eine Ehe ein. Hochgebildete Frauen leben häufiger in nichtehelichen Gemeinschaften. Gerade Menschen mit hohem Bildungsniveau heiraten unter sich.
Etwa ein Drittel der Männer haben eine höhere Bildung als ihre Frau.
Verlierer auf dem Heiratsmarkt sind übrigens junge Männer mit niedriger Bildung.

Was das Einkommen angeht, ist die Sache natürlich viel komplexer, mit einer Vielzahl von Faktoren, wie eben dem unterschiedlichen Lohnniveau.

Menschen möchten also, dass das Gegenüber einen ähnlichen Horizont hat! Männlein, wie Weiblein. Und dabei ist relativ leicht zu merken, passt der oder nicht. Leute, wer fragt nach dem Gehalt, wenn er/sie sich verliebt?

Klar ist es für viele immer noch eine Herausforderung, wenn die Frau mehr verdient, dass liegt an unseren inerten Geschlechterbildern. Und Frauen in Führungspositionen haben da noch mal einen ganz eigenen, nicht leichten Status.
Jetzt so zu tun, als würden Frauen total berechnet grundlegend keinerlei Beziehung mit Männern eingehen, die weniger verdienen als sie, ist kompletter Blödsinn.
Ich persönlich kenne KEINE einzige Frau, die mit dem Geldbeutel vögelt und nicht mit dem Mann. Das heißt nicht, dass es solche nicht gibt, wohl aber dass vor allem das Argument mit der Evolution nicht zieht.
Ich denke, der Beitrag von NewDiscover sollte nicht wirklich der Anstoß für eine sozialpolitische Diskussion über die Ungleichbehandlung von Mann und Frau sein, sondern war viel mehr einer grundlegenden Frust- und Enttäuschungslage bei ihm selbst geschuldet:
*******over:
...und klar die regeln, die wichtigsten, wie die frauen nunmal denken wie ein mann sein muss damit er als mann definiert werden kann.
...diese sind alle so hoch daß die meisten daran scheitern. es ist eine evolutionäre vorauswahl. nur die elite bleibt.

*******789 Frau
1.539 Beiträge
Shibarist
Ja, Du hast vermutlich recht... Statistiken sind herzlos. Menschen leider auch....männlich, wie weibliche...
Aber, wenn da denn schon die Wissenschaft bemüht wird, um das Gefühlte zu untermauern, muss es eben auch mal eine Korrektur geben, wenn das nicht so richtig hinhaut.
Es ist nicht leicht und für viele auch richtig bitter, wenn man sich auf der "Verliererseite" der Gesellschaft sieht. Ich hab da in der letzten Zeit auch ganz neue eigene Erfahrungen gemacht. Leider ist es dann nur bedingt tröstlich, dass sich Dinge gesellschaftlich auch verändern (lassen) und man versuchen kann darauf einzuwirken, die Mühlen mahlen leider ziemlich langsam und auch nicht wirklich zuverlässig... Das eigene Leben ist jetzt....
*****cat Paar
42.169 Beiträge
man(n)...man(n)...man(n)...
ich habe ein bißchen die befürchtung, daß die diskussion an dieser stelle in eine *offtopic* richtung abgleitet.

bitte *zumthema*

ohne dass ich jetzt auf die wörtlichen fragen des EP hinweisen möchte, handelt dieses thema doch eher von den fragestellungen rund um:

Was bedeutet Mann-Sein in der heutigen Zeit?

Also eher:

Wie definiert ihr euch als Männer?

und

Was wollt ihr an euren Männern sehen/erkennen?



Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
Menschlichkeit. Alles andere ist in meinen Augen anachronistisch.
Über was sich Männer heutzutage so ihre Gedanken machen !
Nicht so viel drüber nachdenken, einfach Mann sein und Mann bleiben.
Warum sollte ein Mann in der heutigen Zeit einen anderen Stellenwert haben als früher ?
Und wenn’s tatsächlich so ist, dann ist dieser Trend wohl an mir vorbei gegangen. Zum Glück !
Es gibt Bücher, die sind sowas von unnütz !
er schreibt ...
grundsätzlich denke ich, sowohl mann als auch frau sollten sich mal von den medien und werbung distanzieren.

warum ?

weil dort utopische vorstellung vorhanden sind, die einer wunderlichen vorstellung entsprechen.

Mann ist: Familiär und Kuschelbedürftig <--> geheimnissvoll und Unabhängig ? *aua*
Frau ist: Aufregent und Fürsorglich <--> beruhigend und entspannt ? *vogel*

da stimmt doch was nicht, ich würde ja gerne sagen man ist wer man ist.

aber leider bezweifle ich, wenn ich mir mal so die anzahl der singels(singelwohnungen) und/oder die "kinder" von heute so anschaue, dass eine dauerhafte beziehung in spätestens 2 generationen (zumindest in industriestaaten) nicht mehr existieren wird.

sieht mann heute schon zum teil alle sind im fitnesswahn xD
Mich interessiert als Mann kein Männerbild.
Ich bin wie ich bin und auch sein möchte. Dass ich rein zufällig vom Geschlecht her Mann bin, muss mich ja nicht zwingend auch dazu veranlassen, einer bestimmten Rolle des Mannseins zu entsprechen.
**57 Mann
6.882 Beiträge
Es kommt auch darauf an, was man(n) bezwecken möchte.
Wenn man z. B. auf der Suche (ok, nicht suchen, sondern finden lassen, ich weiß) nach einer Partnerin ist und immer der Verständnisvolle bleibt, der man(n) evtl. vom Typ her ist, wird man sicherlich 1000 beste Freundinnen finden, mit denen man quatschen kann und die man auch oft mal "therapieren" darf, aber keine dieser Frauen wird ihn jemals als Mann sehen, der evtl. für eine Partnerschaft in Frage kommen könnte. (Hab' ich einige Jahre im Selbstversuch überprüft.)
Insofern kann ein entsprechendes Männerbild zumindest zeitweise durchaus erforderlich sein, sonst wird man(n) nie gefunden werden.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Der Verständnisvolle
Ich glaube, dass Menschen, die immer nur "verständnisvoll" sind, generell im engeren Zusammenleben auf Probleme stoßen werden. Solche Menschen sind Konfliktvermeider, und das geht nicht gut, oder eben nur als "guter Freund" auf Abstand. Engere Beziehungen "funktionieren" dann nur zwischen gleichermaßen Verständnisvollen, aber eher, weil sie sich halt nicht trennen.

Das Ganze hat insofern mit Geschlecht zu tun, als dass Frauen in diese Richtung sozialisiert werden. Das bedeutet übrigens nicht im Mindestens, dass Frauen die Männer lieben, die ihnen besonders "die Harke" zeigen, also dieses "Frauen wollen Machos"-Gelabere. Ich bin aber davon überzeugt, dass Sexualität nur dann dauerhaft frisch bleiben kann, wenn man etwas zu riskieren bereit ist, und das setzt eben Konfliktbereitschaft voraus. Ansonsten schläft sie eben gemütlich ein.

Das Ideal ist also nicht der Macho und die verständnisvolle Frau, sondern ein Paar, das Konflikte nicht vermeidet. Das gilt für beide Seiten gleichermaßen. Die "Macho"-Frau und der verständnisvolle Typ, das geht eben auch nicht. Und Frauen, die schon nicht mehr zu den Super-Verständnisvollen gehören, haben das eben verstanden, und erkennen solche Männer auf 10 km gegen den Wind!!
Na ja...
Sorry @*******2001 dann hast Du aber doch unbewusst jene Frauen ausgesucht, die therapiert werden wollten, weil Du dich selbst und automatisch auf Therapie-Modus eingestellt hast.

Dein "Selbstversuch" ist demnach gescheitert und wissenschaftlich nicht verwertbar, da diesem dem Plausibilität-Test fehlt *lol*

Auch unter Menschen mit der berühmten und viel zitierten Chemie findet quasi eine Wechselwirkung zwischen polare Kräfte statt. Es ist nicht das Männerbild was Du in diesem Fall nach aussen verkörperst hast, sondern mit deiner unbewusst inneren Einstellung hast Du die entsprechenden Frauen sehr wahrscheinlich angezogen, unter der leider keine einzige Dame war, die deine Fähigkeiten zu schätzen wusste. Es bedeutet aber keinesfalls, dass man keine Frau für eine feste Beziehung finden kann, wenn man als Mann ein guter Zuhörer und evtl. sogar ein naturgegebenes Talent als "Therapeut" hat, was wir eher als Empathie bezeichnen würden.

Ausserdem finden wir, dass man sich nicht an ein bestimmtes "Männerbild" anpassen bzw. entsprechen muss, nur um seine Chance bei den Damen zu erhöhen. Auf Dauer wird man(n) wohl kaum so eine angenommene Rolle spielen können.

Authentizität ist definitiv das was einem wirklich von Nutzen ist. Alles andere ist eine Rolle in die man nur deshalb geschlüpft ist, um anderen zu gefallen. Wie lange schafft man das überhaupt, so eine "Rolle" spielen zu können, ohne sich dabei selbst zu verlieren?
******hum Mann
667 Beiträge
altersspanne
" DIE " rolle giebt es doch garnicht mehr gebe . mit 20 war ich DER eine mit 35 AUCH WAS anderes und mit 50 hoffentlich NUIR noch ICH selber.
DU bist freund , irgendwann vielleicht mann und vater , dann wieder NUR mann etc etc.
Wichtig ist vielleicht nur das du mit manchen Eigenschaften IMMER der selbe bleibst .
ben
**57 Mann
6.882 Beiträge
@Olympe1789
Danke für Deine Ausführungen. So klar habe ich das noch nie auf den Punkt gebracht gehört. Es scheint zu passen mit den Konfliktvermeidern, so einer war ich damals auch. Und das führt zu keinem klaren eigenen Standpunkt.
Ich hab' die Erfahrung gemacht, daß es durchaus hilfreich sein kann, mal eine Zeit lang das Verständnisvolle bewußt wegzulassen, dann wird man anscheinend interessanter (Manche Frauen strengen sich dann erst mal mehr an, zu gefallen.), und es dann später wieder zuzulassen. Wenn das Verständnis zu früh da ist, so daß sie es sich nicht "erarbeiten" muß, dann ist es halt nichts wert.
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Konflikte sind doch eine Möglichkeit sich erkennbar zu machen. Einfach identisch sein, wäre meine Überschrift heute.

Leider lernte ich Frauen kennen, welche Konfliktvermeider waren.

Sie entzogen sich, wenn es schwierig wurde. Dies macht kein Spass. Eine Pause kann sinnvoll sein, wenn sie ehrlich kommuniziert wird.
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