Hetero-Männer: Wo liegt das Problem mit schwulen/Bi-Männern?

Danke für den Einblick in Deine Toleranzschwelle

Ich habe nichts gegen BDSM'ler, so lange sie mich nicht anfassen !

Merkste was ?

Und genau eine solche Aussage wirfst Du anderen vor...
Und tschüss

Du hast den Rest meiner Aussage vergessen.

um mal zurück zum Anfang zu kommen


Ich stell mir grad die Situation vor....man redet miteinander....über Gott und Welt...Freunde und Freundinnen und dann sagt jemand, dass er schwul/lesbisch/hetero ist...
Diese Antwort oben gibt jemand aber doch nur wenn er gefragt wird "was hältst du davon?" oder "hast du ein Problem damit?"
hab ich übrigens auch schon von Mädels gehört wenn sich jemand als dominant/sadistisch outet, oder eben von Kerlen auf die Frage einer Femdom...
Man kann jetzt über die Wortwahl streiten...aber ähnliches würde ich auch zu einer lesbischen Frau sagen....oder hab ich schon von einem schwulen Mann gehört als ein Hetero ihn sowas fragte...

es ist einfach eine Antwort auf eine Frage mit dem Hinweis dass man diese Ausrichtung nicht hat...

Wo genau liegt denn da das Problem?

Kann mir wohl schon Frau zu bedienen/verwöhnen mit umgeschnallten künstlichen Penis Strapon/Umschnalldildo .
Habe aber höchste Killerinstinkte und allerhöchste Abscheu dies bei einer Transe oder einem Mann zu empfinden.

Ich habe noch keine schlechten Erfahrungen mit schwulen Männern gemacht! Ich kenne einige,vor allem privat, aber angebaggert oder angefasst hat mich noch keiner. Es sind eher die Möchte-gern-Bi-Kerle, die in Mails aufdringlich werden. So was stößt dann eher ab, als Lust auf einen Mann zu bekommen.
Und wenn es der Richtige ist..wenn es passt..warum nicht?

Also das Thema regt mich so auf wie den Verfasser. Dieses "schon ok, ja aber..."

Ein Großteil meines Freundeskreises bestand immer aus Schwulen und Lesben. Meinen Freundeskreis sortiere ich nicht nach sexueller Orientierung. Das es menschlich passt, das ist für mich persönlich entscheidend. Und da ich eher nicht konservativ bin, ist der Freundeskreis auch so.

In der Szene hat es mich sogar bereichert. Gerade als ich jünger und noch knackiger war. Wenn du in den Club mit ein paar 100 Männern kommst und wirst permanent angebaggert, dann verstehst du das Leiden der Mädels.

Da wäre ich dann auch lieber lesbisch anstatt schwul

Die Aussage, "solange Du mich nicht anpackst" ist ja ok, wenn ein Mann wirklich nicht darauf steht, mit einem anderen Mann sexuell in Berührung zu kommen. Wenn man es nicht mag, mag man es nicht und hat das Recht, das auch zu sagen.

Interessanter finde ich diejenigen, die unter der Rubrik "Das mögen wir nicht:" schreiben: "Männer mit Bi-Neigung" oder - wenn sie erfahren, dass man(n) bi-geneigt ist, den Kontakt abbrechen.

Denn mit der bloßen Mitteilung der Neigung ist ja in keinster Weise ausgesagt, dass man bei jedem Treffen darauf besteht, seine Bi-Neigung auszuleben. Bei diesen Leuten scheint das eine (für uns nicht nachvollziehbare) Kopfsache zu sein.

Im Grunde ist das eine deutliche Ausprägung von Intoleranz, die man den Leuten aber auch nicht vorwerfen kann, denn jeder Mensch ist ja (auch) ein Ergebnis seiner Erziehung, Sozialisation etc.

Und wenn man dabei ein schlechtes Gefühl hat, kann man natürlich auch keinen Spaß am Sex haben. Ist ja nun mal so, auch wenn wir es nicht nachvollziehen können und manches Mal schon als bedauerlich empfunden haben. Aber wie sagen wir in Köln? Jeder Jeck is anders!

Und das ist auch gut so.

Genau das gilt doch auch für schwule Männer in einer Kneipe, oder ? Wenn sie irgendwie erwähnen, dass sie schwul sind, dann ist mit der bloßen Mitteilung doch in keinster Weise gesagt, dass sie diese Neigung jetzt in diesem Moment ausleben wollen.

Wenn man selber deutlich machen will, dass man nicht schwul ist - z.B. in einer entsprechenden Kneipe oder weil man(n) das Gefühl hat, der schwule Mann flirtet, dann kann man auf diese Information sagen: "Ich nicht."

"Solange Du mich nicht anpackst" ... impliziert, dass Schwule über keine Selbstbeherrschung verfügen.... Empfinde ich jedenfalls so.

Und das man Strapon bei Lady´s erregend findet bedeutet auch nicht gleich Bi oder schwul zu sein

Schön, das Argument hatten wir schon lange nicht mehr. Das letzte Mal am 9. Mai:
Hetero-Männer: Wo liegt das Problem mit schwulen/Bi-Männern?

Aber wir haben ja noch ein paar Seiten Zeit und können es deshalb noch ein paar Mal aufgreifen.
Welchen Grund gib es, jemandem seine sexuelle Orientierung zu erzählen? Ich hatte noch nie einen Grund dazu und die einzigen Male, als ich das von jemandem gehört habe, war damit eine Intention verbunden.
Mir persönlich ist es scheiß egal, was einer sexuell veranstaltet. Wenn er mir aber ungefragt davon erzählt, muss er damit rechnen, dass ich entsprechend antworte. Und wie meine Antwort ausfällt ist ganz alleine meine Sache - und hat nichts damit zu tun, ob ich seiner Neigung gegenüber tolerant bin oder nicht. Sondern nur damit, dass ich es nicht hören will!

Es gibt genug Situationen, in denen es für einen schwulen Mann entweder sich irgendwie ergibt oder in der er klarstellen möchte, dass er schwul ist. Hetero Männer brauchen nie was "klarzustellen", weil sie nicht diskriminiert oder komisch angeguckt werden oder Opfer von Vorurteilen sind.

Wenn jemand als ganzer Mensch angenommen werden will, dann gehört dazu seine sexuelle Orientierung. Hetero gilt als die "Norm" - und die "Anderen" müssen sich entweder "outen" oder verstecken.

Aber ist okay, ich habe nix dagegen, dass Du hetero bist, solange du mich nicht anpackst ....

PS: Man kann die Tatsache, dass man über die sexuelle Orientierung nicht weiter reden will und sie auch nicht teilt, auch anders ausdrücken. Diese Reaktion klingt auf den ersten Blick irgendwie ... locker-flockig-cool, aber ich kann nachvollziehen, wenn sie jemand als irgendwie ... problematisch empfindet. Ich finde sie auch merkwürdig.

MY 2 cents ... auch wiederholt, sorry, ergab sich aus dem Bi-Posting.

Ja, ich glaube, wie haben einfach eine unterschiedliche Schwelle, wann wir jemanden als "ganzen Mensch" wahrnehmen möchten.
Wenn er mir erzählt hat, wie er die Schwierigkeiten mit seinen Kindern in der Pubertät gemeistert hat, was seine Träume für die Zukunft sind, wie er aus seinen tiefsten Tiefs wieder aufgestanden ist und wie er den Tod des Vaters gemeistert hat, dann darf er mir auch gerne erzählen, dass er schwul oder bi ist. Vorher interessiert mich seine sexuelle Neigung nicht und er sollte keinen Grund haben, mir davon zu erzählen.

Wir lesen uns in ein paar Seiten in diesem Thread sicher wieder

Na ja, so ähnlich stelle ich mir das auch vor - man stellt sich ja nicht vor mit "Hallo, ich bin XXX und bin bi/schwul/lesbisch/hetero...". Aber wenn man ins Gespräch kommt .... auch das wurde schon mal gesagt.

Ich denke, dass Männer mit Schwulen mehr Probleme haben als Frauen mit Lesben. Mehr Vorbehalte, mehr Ängste. So generell gesagt - und ich meine hier nicht Homophobie, sondern einfach ... dass es ihnen unangenehm ist, wenn sich einer outet.

Als ob das irgendwie ansteckend ist.

Ich habe überhaupt kein Problem mit schwulen oder bisexuellen Männern, wobei ich sagen muss, dass ich bisher noch keinen Kontakt zu bisexuell oder homosexuell geouteten Männern hatte. Ich hatte nur einmal einen Bekannten, der nach Meinung meiner Freundin homosexuell oderr bi ist/war, weil er immer den Körperkontakt zu mir gesucht hat. Das war für mich nicht direkt unangenehm, aber schon ein wenig komisch, weil ungewohnt, weil unter Männern eigentlich nicht üblich.

Ich hab da eher schon ein Problem, mit so unentspannten Vorzeige-Heteromännchen, die bei jeder Gelegenheit zeigen müssen, was für ein echter Kerl sie doch sind. Das nervt.

Bei ist die sexuelle Orientierung eines Menschen ist für mich erst ein mal total unrelevant, solange ich keine sexuelle Beziehung mit ihm eingehe. Warum sollte ich mir da Gedanken drüber machen?

Da ich Vollkontaktsport mache, habe ich keine Hemmung davor, von fremden Menschen angefasst zu werden. Genaugenommen versuchen die mich ja auch ständig zu erwürgen und/oder mir Gliedmaßen zu brechen. Bei dem Sport ist mir vollkommen egal, ob Weiblein oder Männlein da von der Berührung keinerlei Erotik ausgeht. (jedenfalls für mich nicht). Gleiches gilt auch im Alltag: ich kann einen Mann oder eine Frau umarmen, egal welche sexuelle Ausrichtung er hat.

nirgendwo, so mal absolut nirgendwo.... warum denn auch?

einer meiner besten freunde ist schwul und jedes mal wenn wir uns sehen gräbt er mich an, kommt mit eindeutigen zweideuigkeiten um die ecke die ihres gleichen suchen.

ich nehme ihn dann immer in den arm, schaue ihn an und sage ihm wie sehr ich doch seine ausdauer und hartnäckigkeit bewundere.

dann gehen wir was essen, gucken ärsche und sind glücklich

So soll es auch sein !

Meine ganzen Hetero-Freunde haben kein Problem mit mir, auch wenn sie zum Teil wissen, dass ich sie gerne vernaschen würde. Sie wissen aber auch, dass ich es absolut respektiere, dass sie hetero sind. Keiner von ihnen hat ein Problem damit, mich auch mal in den Arm zu nehmen.

es ein echtes Problem für viele Männer ist, wusste ich schon immer, bin ja auch ein Hetero. Trotzdem würde ich nicht unter allen Bedingungen NEIN sagen, oder wie ich es gestern las, "ich bin 200% Hetero". Da ich gerade ein Treffen plane, in dem der Mann des Paares ein wenig bi zulassen müsste, bevor er die absolut erotische Gastgeberin nach Belieben benutzen darf, weiß ich aus den Antworten, die überhaupt kommen, dass Hetero-Männer eine männliche Zunge am Schwanz fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Die Furcht, dann als schwul zu gelten, kein richtiger Mann mehr zu sein, scheint unüberwindbar. Und Männer mit dem ein bisschen bi schadet nie-Paarprofil gibt es nur wenige, während des bei Frauen von Paaren fast selbstverständlich scheint.

Wir haben viele, sehr liebe schwule Freunde und da kommt es ab und zu auch zu Berührungen:

SO WHAT !!!

als Schwuler, das ich auch schon Hetero Männern ernstgemeinte Komplimente gemacht haben. Diese dann zuerst verblüfft waren, es aber dann doch genossen haben von einem anderen Mann ein Kompliment zu bekommen.
Ist daraus auch schon die eine und andere echte Freundschaft entstanden, ohne das das in der Kiste geendet ist.

Ich hab nichts gegen schwule, die dürfen mir auch gerne schreiben. Ich geh mit denen gerne feiern. Ich find schwule Klasse!
Denn von Schwulen kann man lernen, wie man mit Frauen umgehen muss! Jeder schwule hat haufenweise Freundinnen, die sofort mit ihm schlafen würden.

Ich kenne einen, der ist oft auch Party machen, wo ich Party mache. Der geht mit den Mädels auf Klo.
Viele Männer hassen den, genau deswegen. Weil sie gerne auch auf klo gehen würden mit den Mädels, aber nicht dürfen.

Ich mach mir diesen Typen nicht zum Feind! Der ist ein Geschenk Gottes! Ich lerne von ihm, wie ich mit Frauen reden muss, was Frauen wirklich mögen.
Ich find Homosexuelle ganz tolle Menschen! Gut gibt auch solche die es nicht sind, normal oder....
aber über den Daumen gekämmt, sind Homosexuelle sehr schöne Männer, die richtig gute manieren haben. Von denen ich sehr viel lernen kann.

Du kannst mich jederzeit anschreiben.