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Hetero-Männer: Wo liegt das Problem mit schwulen/Bi-Männern?

******orf Mann
42 Beiträge
Joyler - Probleme mit BI!
Leider haben auch 2018 immer noch viele "männliche" Joyler Probleme mit "BI interessierten" oder 100% BI Männern.
Man ist doch nicht direkt "gay" wenn man bei einem 3er oder Gruppen Action einen Man anfasst, oder sogar mal einen Schwanz in den Mund nimmt.

JEDER Hetero Mann findet es scharf, wenn seine Freundin oder Frau, vor seinen Augen, etwas mit einer anderen Frau startet.

Also Männer, seit mal lockerer!
Auch was hier der Umgang mit "BI interessierten" oder 100% BI Männern angeht, denn man bekommt hier oft schroffe Antworten, das BI gar nicht geht, oder was man sich erlaubt sie anzuschreiben.

Ich kann nur sagen, das Männer sehr gut blasen und es ziemlich geil ist auch anal verwöhnt zu werden.

Für mich ist ein gemischter 3er, also MMF mit einem BI Mann das geilste, was ich mir vorstellen kann, wenn jeder mit jedem!!
Man ist doch nicht direkt "gay"

Mit schöner Regelmäßigkeit tauchen solche und ähnliche Formulierungen hier in den Threads auf, in denen es in irgendeiner Weise um hetero/bi/schwul geht.

Denn nicht nur die Hetero-Männer haben Probleme mit Bi-Männern und Schwulen, sondern auch viele Bi-Männer versuchen zu vermeiden für schwul gehalten zu werden ("ich bin ja nur ein bißchen bi", "eigentlich bin ich hetero, aber ..." usw.)
Und genauso klingt dieser Satz von oben: "Man ist doch nicht direkt gay...".
Der Satz bedeutet nämlich: "Keine Angst, man ist nicht gleich schwul, wenn man mal einen Schwanz anfasst."
Denn davor hat "Mann" Angst. Nämlich vor'm Schwulsein.

Und was soll denn "100% Bi" bedeuten ? Gibt es auch 50% Bi ? Dann müsste es ja auch 50% Hetero geben oder 50% Schwul ? Oder 50% schwanger oder 50% doof ...
Das ist nämlich genau diese Abgrenzung der Bi-Männer vor den Schwulen: "Ich bin ja nur ein bißchen bi" oder "bi-interessiert" (schwachsinniger Begriff, denn sobald man Interesse an bi hat, dann ist man auch bi).
Aber so hat man immer noch eine Sicherheitszone zwischen sich selbst und den Schwulen.

Und ja, natürlich, liest man ständig den Satz: "Ich hab nix gegen Schwule." Das ist inzwischen politisch korrekt, das zu sagen. Aber die zweite Hälfte des Satzes fehlt: " ...so lange sie mich nicht anfassen."

Diese ganzen Diskussionen über bi oder nicht bi sind eine einzige Heuchlerei.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Und ja, natürlich, liest man ständig den Satz: "Ich hab nix gegen Schwule." Das ist inzwischen politisch korrekt, das zu sagen. Aber die zweite Hälfte des Satzes fehlt: " ...so lange sie mich nicht anfassen."

...womit wir wieder beim Thema des EP sind.

*g*
*******674 Frau
187 Beiträge
2018 :D
Ich bin dem gegenüber sehr tolerant, mein Halbbruder ist schwül, aber nicht geaoutet, eher durch Zufall herausgefunden, anders ist es aber beim eigenen kind, mein Sohn ist es auch,aber durch Freunde und meiner Tochter erfahren, geschockt etwas,da man sich als Mutter wünscht das der Sohn es einem selbst erzählt
Mein Partner selbst kennt auch jemanden der es ist und eine Bi Neigung hat, mein ist es Partner auch ,weiß aber niemand aus seinem Umfeld da es da eher verpöhnt ist und das was er ist nicht sein darf, ich selbst liebe es wenn zwei Männer sich *pimper*
Und wie hier oft erwähnt liegt es immer noch an den Menschen selbst
**********audia
4.796 Beiträge
Das grosse Problem mit Homosexuellen
liegt halt in der Erziehung der Menschen, seiner soziologischen Entwicklung und es liegt an "unserem geschichtlichen Erbe", wenn ich es mal so formulieren darf.

THEMA ERZIEHUNG:
Mann liebt Frau und Frau liebt Mann. So in etwa ist es in der sozialen Gesellschaft EINZEMENTIERT worden, sogar mal gesetzlich geregelt gewesen.
Dazu kommt noch ein psychologischer Effekt, die "Angst von dem Unbekannten". Alles was sich einem Menschen als unbekannt, neu oder auf den ersten Blick nicht erklärbar erscheint, wird erst aus der Distanz mit Argwohn "begutachtet". Das kann noch ein archaischer Effekt aus unserer Höhlenbewohner-Zeit sein um bei einer eventuellen drohenden Gefahr reagieren zu können.
Da der Anteil homosexueller Menschen halt geringer ist als der Anteil heterosexueller Menschen wirkt auch noch das Minderheitenphänomen. Eine Minorität steht einer Majorität gegenüber, so rein mengenverhältnistechnisch gesehen.

THEMA GESCHICHTLICHES ERBE:
Ja, da brauche ich wohl nicht mehr in die Tiefe gehen, denn jeder der mal im Geschichtsunterricht dabei war, weiß ja was besonders in einer bestimmten Zeitspanne in unserem Heimatland so los war, in bezug auf Diskriminierung von Minderheiten.

Ich denke diese beiden Aspekte in dem Bewusstsein der Menschen in unserer Gesellschaft sind immer noch der Nährboden für Diskriminierung, Ausgrenzung, Lächerlichmachung usw.

Ich denke das in den letzten 100 Jahren wohl schon ein bissel Fortschritt in der sozialen Gesellschaft eingetreten ist, aber so ganz ist das Problem immer noch nicht vom Tisch. Leider.
****yn Frau
13.442 Beiträge
**********e2015:
"Klar, vollkommen okay. So lange Du mich nicht anpackst"

Diesen Satz habe ich als bisexuelle Frau in genau der Form auch immer wieder von anderen Frauen gehört, wenn sie herausfanden, dass ich eben auch auf Frauen stehe. Soweit kannste die Augen gar nicht mehr in den Kopf hineinrollen, wie das nervt.

Ich finde es immer recht amüsant, dass solche Leute sich wohl für dermaßen geil halten, dass ich gar nicht anders könnte, als über sie herzufallen. Als ob.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das gilt doch
immer. Wer möchte von Fremden ungefragt angepackt werden? Ich kann mir durchaus vorstellen, Lust auf einen anderen Mann (begrenzt auf OV) zu haben. Aber dann möchte ich es aus mir heraus tun.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Die Sache ist ja, dass einem doch im Grunde kaum einfallen würde, dasselbe beim anderen Geschlecht zu sagen.

"Du bist hetero? Ist okay, solange du mich nicht anfasst."

Wie kommt man darauf, irgendwer würde einen anfassen wollen, weil er hetero oder homo ist?
**********audia
4.796 Beiträge
Thema.
Das meine ich halt mit dieser "Grundangst" vor einer nicht geplanten "taktilen Kontaktaufnahme" einer homo oder bi-sexuellen Person mit einer heterosexuellen Person. In deren Gedankenwelt ist halt das "alte Verständnis" einzementiert. Alles ist gut, solange mich keiner anfasst.
Aber mal im Ernst: Was ist eigentlich immer mit diesem "Angefasst werden" so gemeint ?
Ich denke, ein Fremder fasst auch so ohne irgendeinen Grund auch keinen anderen fremden Menschen an, mal von der Veranlagung abgesehen. Kann auch eine Furcht davor sein, das die "persönliche Grenze" nicht überschritten wird.
Jeder Mensch verfügt ja über eine persönliche Grenze. Vergleichen wir das Tierreich: Man kann sich einer Taube auf "einen gewissen Abstand" nähern, bis sie davon fliegt.
Manche Menschen haben halt ein "verzerrtes Bild" von homosexuellen Menschen im Kopp, so nach dem Motto: das sind Menschen die einfach so immer andere nicht homosexuelle Menschen angrapschen.
Eine Furcht vor dem Unbekannten, ich erwähnte es ja schon bereits, allerdings eine irrationale.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Wie kommt man darauf, irgendwer würde einen anfassen wollen, weil er hetero oder homo ist?

Man kommt doch eigentlich nur darauf, dass einen die Homesexuellen nicht anfassen sollen. Weil man selber ja nicht "so" ist. .... *gruebel*

Im Grunde hat fesselnd Recht: ungefragt angefasst oder betatscht zu werden, ist ein Übergriff. Wenn er passiert, kann ich mich wehren. Das Diskriminierende an dieser Bemerkung ist aber die Annahme, dass sich Homosexuelle eben nicht unter Kontrolle haben, sondern alles anfassen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Was ist im Übrigen so schlimm daran, wenn sich Männer berühren ? Beim Fußball wälzen sie sich doch auch zusammen auf dem Rasen und umarmen und küssen sich .... *fiesgrins*

Von einer Berührung des Armes oder so wird man auch nicht schwul, das ist nämlich keine Infektionskrankheit. find

Also - diese Bemerkung ist blöd und diskriminierend und man sollte sich selber mal beobachten, ob man sie in Zukunft unterlässt.
**af Mann
3.048 Beiträge
**********e2015:
"Klar, vollkommen okay. So lange Du mich nicht anpackst"

Du solltest dir angewöhnen bestimmte Aussagen nicht immer als Angriff zu nehmen. Diese Aussage soll einfach heissen das es durchaus ok und akzeptiert ist das man schwul ist. Man macht damit einfach nur unmissverständlich klar das man weder von ihm begrabbelt noch angemacht werden will. Nicht mehr und nicht weniger ohne jemanden damit angreifen zu wollen. Wie es ein Schwuler im Endeffekt auffasst ist dann dessen Problem und nicht das Problem von der Person die es ausspricht. *zwinker*
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Sagt frau zu jedem Hetero-Mann, den sie trifft, auch immer gleich "Aber fass mich nicht an, Du bist nicht mein Typ?"

Wenn es eine "Flirt-Situation" ist, dann merkt man doch, ob der/die andere "anspringt" und entsprechend fasst man an oder nicht.

Oder geht man heutzutage auf eine Party oder in eine Kneipe und fällt über jeden und jede einfach her ? pani

Und wenn mir jemand sagt, dass sie lesbisch ist, dann kann ich notfalls immer noch sagen "ich nicht" - in der Regel nehme ich es zur Kenntnis, so wie ich es zur Kenntnis nehme, dass jemand gerne Orangensaft trinkt.
Katharina, du hast das sehr gut beschrieben, Danke!

Die Homophobie wird halt leider weiter vererbt.
In meiner Kindheit und Jugend galten Schwule und Transen bei der Elterngeneration als "krank, abartig, pervers", somit auch als Triebtäter, die möglicherweise auch Kinder vergewaltigen. Es war ja auch noch nicht so lange her, dass Schwule "Schädlinge an der Volksgesundheit" waren und deshalb ins KL kamen.
Selbst mein Sohn ist der Meinung, dass Schwulsein nicht normal ist, denn wenn alle schwul wären, würde ja die Menschheit aussterben.
Man sieht also, dass die Homophobie noch lange nicht ausgestorben ist.
**********audia
4.796 Beiträge
Hi Tatiana
ja eine schlimme und sehr rückständige Erkenntnis im 21ten Jahrhundert. DAS meine ich ja mit "unserem geschichtlichen Erbe", ich wollte allerdings jetzt das nicht so direkt bezeichnen mit dem im Dri....en Rei.... vollzogenen systematischen Diskriminieren. Ja und alle geschichtlich und humanistisch erzogenen Menschen wissen, das die Homophobie, das Ausgrenzen im Heute, das Diskriminieren usw. halt DAHER kommt.Leider ein schlechtes Erbe und ich denke, das die deutsche Gesellschaft da noch einigen Nachholbedarf hat. Von anderen Ländern möchte ich hier mal nicht sprechen.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Manche Menschen sollten einfach mehr lesen. Es reicht bereits Richard Dawkins "Das egoistische Gen", um dem Blödsinn mit "Homosexualität ist nicht normal, was ist denn mit der Fortpflanzung??!!" sämtlichen Boden unter den Füßen wegzureißen.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Hallo ihr Liebenden,

Der kleine Delta will auch mal etwas sagen. In meinem Leben haben sich bis jetzt drei oder vier Frauen getraut mich anzutatschen und ca. 20 Männer.

Wenn ich mich recht entsinne gab es die #MeToo Debatte. Dieses ganze Gerede vom Übergriffigkeit und Missbrauch glaube ich nur, weil ich das erlebt habe. Ansonsten hätte ich gesagt, die spinnen die Mädels...

Als ich 14 war, hat mich in der Metro in Paris ein Typ im Anzug angesprochen und mir einen Schlafplatz angeboten, wäre es ne Dame im Kostüm gewesen... hätte ich vielleicht ja gesagt *fg*. Mit 17 im Zug, hat nicht die Dame von der Bahnhofsmission den Rock gehoben, sondern der Gepäckmann, den Mantel geöffnet. Der Verkaufsleiter im Möbelhaus wollte auch wöchentlich mit mir "Bruderschaft trinken", mit richtigem Zungenkuss aber bitte. In einer Szenediskothek wurde ich alle drei Meter von einem anderen Typen begrapscht und ich meine nicht am Oberarm, sondern eher Bauchmuskeln, Schwanz und Arsch...

Hey... ich werde alt, das lässt defakto nach! Muss ja auch was Gutes haben. Wer mir immer noch am Arsch hängt ist einer meiner besten und langjährigsten Freunde. Zwischenzeitlich hatte ich mich mal sieben Jahre geweigert ihn zu sehen. Der würde mich sofort heiraten und wenn wir in einem Doppelbett schlafen würden, hätte ich Angst um mich (machen wir deshalb nicht mehr).

Wenn mir jemand sagt, er ist bi oder schwul, sage ich immer noch: kein Problem, wenn es für dich kein Problem ist, dass ich hetero bin. Oder: es ist OK, solange du mich nicht abschleppen willst. Leider finden die meisten mich schon ziemlich heiß...

Allen, die hier geschrieben haben, glaube ich, dass sie so etwas nicht tun, vielleicht glauben die Ladys ja auch mir, dass ich keine Frauen begrapsche...

Delta
Delta, das war wahrlich nicht schön oder besonders prickelnd, was du da in der Jugend erlebt hast.
Das hat aber mit dem Schwulsein nichts zu tun, sondern mit den Männern allgemein. Es gibt nämlich sowohl schwule oder bisexuelle Triebtäter, als auch heterosexuelle Triebtäter. Ob nun ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen begrapscht wird, spielt keine Rolle, es ist die gleiche Sauerei.
Frag doch mal nach, wie viele Frauen hier im Joyclub sind, die als Kinder von heterosexuellen Triebtätern angemacht wurden.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*******_DA:
Frag doch mal nach, wie viele Frauen hier im Joyclub sind, die als Kinder von heterosexuellen Triebtätern angemacht wurden.

Mit Ausnahme der Metro Situation würde ich das nicht unter "Kinder" oder "sexuelle Triebtäter" laufen lassen. Die letzten (in meiner Bewertung) übergriffigen Situationen waren so mit 35 Jahren.

Die Frage war doch, warum wir Heten so blöde Ansagen machen. Wenn einer so nett ist, sich vorstellt und sagt er ist schwul, da ist es doch einfach zu sagen... Ich nicht, bitte akzeptiere diese Grenze.

Was glaubst du passiert, wenn ich zu einer Frau gehe und sag: Du gefällst mir, ich bin hetero. Die lacht mich aus, sagt verschwinde oder such dir ein anderes Opfer. Das ist doch irgendwie unentspannt.

Wenn du meinen Beitrag richtig verstanden hast, dürftest du gelesen haben, dass ich da kein Problem mit schwulen haben, sondern eher mit der Art, wie Männer (oft auch gegenüber Frauen) ihre Sexualität anbringen wollen.

Keine Angst, mir geht es gut. Habe durchaus etwas in diese Richtung ausprobiert und für mich als nicht zielführend eingestuft. Bin da entspannt. Probiere das immer wieder gerne.

Delta
****_AA Mann
2.603 Beiträge
Da hatte ich auch mal ...
.... Erlebnisse, als ich noch dachte, ich sei voll Hetero.
Einmal wurde ich im Krankenhaus regelrecht angegrabscht von einem Alten Mann, als ich telefonierte.
Dann in einer Kneipe, bei einer netten Unterhaltung wurde ich offensichtlich am Schenkel gestreichelt.
Oder auch nur nett angesprochen.
Damals war ich erstmal erschrocken .... ich wollte ja nichts mit Männeren.
Aber auch geschmeichelt, dass ich auch bei Männern eine Chance habe ... heute bin ich gerne Bi, als nie ....
Und ich suche auch den Kontakt zu Männern, dabei ist es nicht ganz einfach.
Die interesanten haben "kein" Erkennungszeichen .
Nicht jeder hat schon seine Entwicklung abgeschlossen und Mut für was Neues.
Nicht jeder kann und will sich ganz outen.
Und da sind manche Bi und Schwule sehr fordernd, intollernt, weil sie mit solch einer Ablehnung schlecht Zurecht kommen. Heteros haben das selbe Problem bei Frauen....
*********lSo83 Mann
14 Beiträge
In der Regel ist mir die sexuelle Ausrichtung anderer Menschen egal.
Und da ich mit meiner Sexualität komplett im Reinen bin, hab ich auch kein Problem mit Schwulen oder bisexuellen Männern.
Keine Berührungsängste, z.B. keine Probleme in einem Bett zu schlafen oder wie beim Fußball gemeinsam zu duschen.
Dass Grenzen überschritten werden, habe ich bisher nur bei Frauen erlebt. Was natürlich auch daran liegt, dass ich deutlich mehr Kontakt zu Frauen habe.

Meine Theorie ist übrigens die, dass Männer, die nicht 100% heterosexuell sind, diese Abneigung eher zu entwickeln scheinen.
*******ato Mann
82 Beiträge
Probleme habe ich nach rund 20 Jahren Swinger-Daseins keine mehr. Berührungsängste auch nicht. Aber ich nehme für mich in Anspruch, dass mein Nein akzeptiert wird.
*******ieb Mann
13 Beiträge
„Klar Heteros sind doch ok. solange sie mich nicht anpacken“
Wie so vieles, wohl erstmal eine Frage des eingeengten vs offenen Blickwinkels.

Die erwähnte und Unmengen anderweitige Aussagen entstehen nunmal bei Minderheiten & Randgruppen, weil es doch so „schön“ ist. Wohl nicht zuletzt wenn auch unterschwellig aus dem Grunde, zu glauben der gossen Masse zugehörig zu sein bedeute zugleich, diese Rückgrat stützend hinter sich zu wissen. Scheint auch weitgehend die Wirksamkeit des Placebo-Effektes zu bestätigen.
Das Ganze trägt übrigens für jegliche Art Randgruppen ihre Gültigkeit, ist ja klar!

Bei den Bi-Männer ist es halt nach wie vor so, das Mann so wenig als möglich „schwules“ in sich haben möchte, was alleine schon die hohe Präsenz der Diskretion bestätigt, sehr schade. Doch dies ist ein anders Thema.


Besten Dank
Jörg
**********audia
4.796 Beiträge
Also Probleme
werden und wurden in der Gesellschaft halt immer "gemacht", hier im speziellen halt in der "Art und Weise", wie ein homosexueller Mensch eventuell Kontakt zu einem anderen männlichen Menschen aufnehmen wird.

Vielfach wird ja in der Gesellschaft von sog. "Anmachen" oder "Anfassen", oder "Antouchen", berichtet, was in der Perspektive eines nicht-homosexuellen Menschen dann als "unangebracht", "negativ", "ekelhaft", oder gar "bedrohlich" wirken kann und so o.ä. kolportiert wird.
Dieses "Phänomen" wird dann von der Gesellschaft so aufgenommen und als IMMER NEGATIV hingestellt, ohne es zu hinterfragen. Es wird halt zu einem "homosexuell typischen Verhalten" etikettiert.
Ich kann mir jetzt nicht unbedingt vorstellen, das JEDER homosexuelle Mensch im Kennenlernprozess so agiert, vielleicht mag es ja Ausnahmen geben, aber das wäre dann wohl auch charakterbedingt. Ich gehe mal davon aus das bei den sog. "Heten" auch nicht alle Individuen, egal ob nun männlichen oder weiblichen Geschlechts, gebührlich oder verhaltenstechnisch korrekt agieren.

Ganz klar, wird durch den o.g. Prozess des Kennenlernens oder Kontaktaufnehmens seitens eines homosexuellen Menschens, von der Gesellschaft ein "Problem" daraus gemacht, wenn es halt irgendwie negativ verläuft.
Beim Heten-Beispiel wär ein Mann dann halt ein Macho, Macker, o.ä. und halt eine Frau eine Bitch, Schlampe o.ä. Man macht sich halt die Probleme und gibt ihnen auch "Labels".
Ich habe übrigens sehr eloquente homosexuelle Menschen kennengelernt, welche sich garnicht auffällig verhalten haben, auch nicht in übertriebener Weise im Vordergrund stehen wollten und es gab seitens dieser Menschen auch keinerlei "taktile Kontaktaufnahme". Es geht also auch anders, aber ich denke es gibt bei allen Menschen, egal wie sie auch veranlagt sein mögen, positive und negative Beispiele. Nur man sollte halt eloquent und nicht agressiv oder gewaltbereit oder anderweitig negativ darauf reagieren, sonst würde es solche "Probleme" ja nicht geben.
Mal so dazwischengedacht.
Mensch ist Mensch,egal wie die Neigungen beim Menschen sind!
Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen *g*
Ich habe einen Kumpel der Schwul ist,ich bin Hetero und wir haben keine Probleme *zwinker*
****_AA Mann
2.603 Beiträge
Ich lese nicht Alles, aber
habe schon immer gerne die Menschen und Ihr Verhalten beobachtet.
Wie oft sieht man Hetero ... die Angst vor "schwuler" Anmache haben.
Dann aber auf Festen oder sonstige Gelegenheit mit viel Alkohol sich gegenseitig in die Arme nehmen und oftmals anfassenn ....?
Gut es muss sich nicht jeder outen, aber muss man aus eigener Angst und Unsicherheit frei denkende und handelnde Menschen anprangern?

Der Mensch ansich mag nicht alleine und kontaktlos leben und bleiben. Und wenn es richtig kalt wird, wärmt man sich da wo man kann....
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