Also Probleme
werden und wurden in der Gesellschaft halt immer "gemacht", hier im speziellen halt in der "Art und Weise", wie ein homosexueller Mensch eventuell Kontakt zu einem anderen männlichen Menschen aufnehmen wird.
Vielfach wird ja in der Gesellschaft von sog. "Anmachen" oder "Anfassen", oder "Antouchen", berichtet, was in der Perspektive eines nicht-homosexuellen Menschen dann als "unangebracht", "negativ", "ekelhaft", oder gar "bedrohlich" wirken kann und so o.ä. kolportiert wird.
Dieses "Phänomen" wird dann von der Gesellschaft so aufgenommen und als IMMER NEGATIV hingestellt, ohne es zu hinterfragen. Es wird halt zu einem "homosexuell typischen Verhalten" etikettiert.
Ich kann mir jetzt nicht unbedingt vorstellen, das JEDER homosexuelle Mensch im Kennenlernprozess so agiert, vielleicht mag es ja Ausnahmen geben, aber das wäre dann wohl auch charakterbedingt. Ich gehe mal davon aus das bei den sog. "Heten" auch nicht alle Individuen, egal ob nun männlichen oder weiblichen Geschlechts, gebührlich oder verhaltenstechnisch korrekt agieren.
Ganz klar, wird durch den o.g. Prozess des Kennenlernens oder Kontaktaufnehmens seitens eines homosexuellen Menschens, von der Gesellschaft ein "Problem" daraus gemacht, wenn es halt irgendwie negativ verläuft.
Beim Heten-Beispiel wär ein Mann dann halt ein Macho, Macker, o.ä. und halt eine Frau eine Bitch, Schlampe o.ä. Man macht sich halt die Probleme und gibt ihnen auch "Labels".
Ich habe übrigens sehr eloquente homosexuelle Menschen kennengelernt, welche sich garnicht auffällig verhalten haben, auch nicht in übertriebener Weise im Vordergrund stehen wollten und es gab seitens dieser Menschen auch keinerlei "taktile Kontaktaufnahme". Es geht also auch anders, aber ich denke es gibt bei allen Menschen, egal wie sie auch veranlagt sein mögen, positive und negative Beispiele. Nur man sollte halt eloquent und nicht agressiv oder gewaltbereit oder anderweitig negativ darauf reagieren, sonst würde es solche "Probleme" ja nicht geben.
Mal so dazwischengedacht.