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Hat Liebe die Macht zu verletzen?

ach so
meinst du das.

verstehe.
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
Oft ist es die Bequemlichkeit, die Angst vor Veränderungen die einen lieber die Verletzungen ertragen lässt bis sie so normal sind das man nicht mehr darüber nachdenkt.
Jeder geht doch anders mit Verletzungen um, jeder hat eine ander tolleranzgrenze, jeder liebt anders.

also andersrum gesagt, wenn sich jemand dauerhaft verletzen lässt von jemand anderem, ist er/sie zu bequem etwas an sich zu ändern ? naja manche Menschen mögen ja Schmerzen und/oder sind gerne in einer Opferrolle drin. Die inneren Impulse etwas zu verändern werden solange unterdrückt bis es nicht mehr geht. Meiner Meinung nach ist es die Klarheit über innere Gedanken- und Gefühlsmuster, die unbewusst ablaufen, die Kraft gibt etwas daran zu verändern. Um diese Klarheit zu bekommen braucht es innere Ruhe und ich brauche auch das Alleinsein mit mir um darüber nachdenken zu können und manches verarbeiten zu können. Zu überlegen, warum hat es mir wehgetan, was hab ich dabei gedacht und wieso usw.? wie bei einer Zwiebel, Schicht für Schicht hinterfragen. *g*
*********r_by Mann
546 Beiträge
was meint ihr mit verletzen?
Was genau meint ihr den mit "verletzen"? Körperlich, gut da brauchen wir nicht reden, da sollte man sofort das Weite suchen, aber ich denke, wir sprechen hier von emotionalen Verletzungen.

Die Range der emotionalen Verletzungen sind sehr breit gefächert. Sind nicht ein Großteil dieser emotionalen Verletzungen letztlich verletzte Eitelkeiten?
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
als Verletzung meiner Person empfinde ich bei mir (meistens unbewusst) das eine Erwartung, die ich an jemanden hatte oder eine Absprache, Vereinbarung nicht eingehalten wurde. Respektloser Umgang kann auch verletzend sein, obwohl es dabei immer darauf ankommt, wer es ist. Wenn Vertrauen das ich in jemanden habe, enttäuscht oder missbraucht wird, das hat mich früher einmal sehr verletzt.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
nicht nur Erwartungen...
...auch Sehnsüchte…die der andere weckt oder auch Leidenschaften...die geweckt werden und nicht gestillt...können das Gefühl des nicht verstanden Werdens oder sich verletzt Fühlens, auslösen…natürlich ist es emotional oder seelisch…aber man selbst kann es nicht immer bei sich ausschließen…nicht wenn man sensibel und emphatisch ist….Gefühle zu lassen und auch ebenso geben kann…das ist nun mal die Kehrseite der Medaille…das eine geht nicht ohne das andere…

Wichtig ist nur...das der Andere es nicht bewusst tut…und wenn man es dann anspricht…auch wieder gerade biegt…man so sein seelisches Gleichgewicht wieder herstellen kann...

Verletzt!
Wenn man dem Partner bei einer schweren Krankheit beiseite seht, alles gibt.
Dies aber nach überstandener Krankheit als negativ auslegt. Die Hilfe war falsch, zu wenig, und überhaupt hat das einen nicht interessiert.
Wenn man Woche für Woche Vorträge darüber gehalten bekommt, das verletzt.
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
@ralfmeier
Um dich besser verstehen zu können, wiederhole ich mal deine Sätze in meinen Worten.
Also deine Partnerin war krank und du hast aus deiner Sicht alles gegeben, damit sie wieder
gesund wird. Als sie wieder gesund war, hat sie dir gesagt, das deine Hilfe falsch war
und das du ihr zu wenig geholfen hast und das du sie gar nicht interessierst ?
Und diese Worte sagt sie dir jede Woche ?
da wir alle eitel und stolz sind
sind wir alle verletzbar.

jede/r fühlt sich durch jeweils andere dinge verletzt.

unverletzbare/unverletzliche menschen gibt es nicht ( siehe siegfried aus der nibelungen saga....der badete in drachenblut und ein lindenblatt fiel ihm zwischen die schulterblätter )

dafür bedarf es noch nicht einmal der liebe.

gabe es nicht das gefühl der individuellen verletzung, würden hier nicht beiträge gelöscht werden zum beispiel.

bedeutet: jede/r setzt für sich selbst den maßstab wo er/sie sich verletzt fühlt.

oft ist es sicher verletzte eitelkeit. meist sogar. es gibt aber eine art der verletzung, die seelisch tödlich sein kann. und diese verletzung kann einem auch beigebracht werden von menschen, die man nicht liebt.

in der liebe selbst sind solche verletzungen noch verheerender. diese wunden heilen nur langsam und bilden nachhaltigen schorf. sie jucken oft noch sehr lange.

ich glaube ja, dass man im zustand der liebe nicht verletzen kann. ich kann niemanden verletzen, den ich liebe.

aber ich liebe auch nicht alle und hin und wieder verletze ich unabsichtlich. sogar in der liebe.


schön widersprüchlich, ich weiß *huebschmach*
*********r_by Mann
546 Beiträge
Ich glaube
dass nur das Bild, dass ich von mir selbst habe verletzt werden kann.

Nein, wir sind nicht alle eitel und stolz. Ich kenne persönlich 3 Menschen, die sind in dieser Hinsicht nicht verletzbar.

*****ide:
ich glaube ja, dass man im zustand der liebe nicht verletzen kann. ich kann niemanden verletzen, den ich liebe.

Ob sich ein anderer verletzt fühlt, verletzt ist ist nicht in deiner Hand, davon kann ich ein Lied singen. Vor kurzem erst passiert! *g*
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
Ob sich ein anderer verletzt fühlt, verletzt ist ist nicht in deiner Hand, davon kann ich ein Lied singen. Vor kurzem erst passiert! *g*

ja das sehe ich auch so. Eine Person die andere Menschen sehr oft verletzt,
ist eine Person, die selbst sehr viel Schmerz und unerlöste Verletzungen in sich trägt,
diese Person kann nur durch sehr viel Verzeihen und Liebe geheilt werden.

von Pamela Kribbe "Beziehungen..."

Wenn Ihr Euch selbst in Beziehungen befindet, die durch intensive Emotionen gekennzeichnet sind, die in Euch eine Menge Trauer und Schmerz hervorrufen, von denen Ihr Euch aber bisher nicht befreien konntet, macht Euch bitte klar, dass Ihr durch nichts verpflichtet seid, bei der anderen Person zu bleiben. Genauso solltet Ihr Euch klarmachen, dass intensive Emotionen häufiger zu tiefem Schmerz als zu gegenseitiger Liebe führen. Die Energie der Liebe ist im Wesentlichen ruhig und friedvoll, unbeschwert und inspirierend. Sie ist nicht schwer, anstrengend und tragisch. Wenn eine Beziehung solche Züge annimmt, ist es eher an der Zeit, sie loszulassen, als „daran zu arbeiten“.

ich bin
anderer meinung @*******ler

jeder mensch ist seelisch ( darauf beschränken wir uns ja ) verletzbar und kränkbar. jeder. auch deine 3 bekannten. ich werde jetzt aber keine extremsituationen schildern.

es gibt ja noch mehr als eitelkeit, die man empfindlich stören kann.

und verletzung passiert willentlich oder unwillentlich. wenn sie unwillentlich geschieht, habe ich mich als verletzerin nicht gut genug konzentriert, denn das ist ja nicht meine absicht. also zu verletzen.

jegliche seelische verletzung nun als schuld des opfers abzutun, welches irgendwie selbst schuld ist fuer die verletzung ( verletzte eitelkeit, fehlinterpretation etc ) ist ja eine antik zynische philosophische einstellung.

osho sagt ja : schuld ist der, der leidet.


über diesen satz mache ich mir schon seit jahren hin und wieder gedanken.

in der konsequenz, also zuende gedacht, sehr "grausam" eigentlich.
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
osho sagt ja : schuld ist der, der leidet.

in welchem Buch sagt OSHO das denn und in welchem Zusammenhang?
ich habe fast alle seine Bücher gelesen, in dieser Aussage finde ich ihn aber so nicht wieder.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Nicht grausam
Dieser Satz ist nicht grausam, er ist die Tür zu bedingungslosem Frieden.

Nehmen wir an, ich sage etwas, was den anderen verletzt, ohne das ich das vor hatte. Es geht nicht um Schuld, sondern um die Ursache-Wirkung, die wenn gesehen, die Verletzung aufheben kann. Letztlich geht es darum, das Leid aufzuheben, dass eine Verletzung verursacht, nicht um Schuld. Das ist eine super Gelegenheit, jedes Mal, vom Leben präsentiert zu sehen, wo hab ich ein Bild von mir, in dem ich mich von anderen abhängig mache.

Nehmen wir an, jemand sagt; "Du bist böse, unempathisch, dumm, blah blah." Oder man saugt sich das für sich aus einem Verhalten dieser Person raus, aus einer möglicherweise allgemeinen Aussage. Das ist die Einladung zu sehen, ich bin in Ordnung, darf auch böse sein, wen kümmerts? Ich bin in ordnung auch wenn ich unempathisch bin, dumm blah blah, wen kümmerts?

Das ich eben nicht böse, nicht unempathisch, nicht dumm sein möchte macht mich sehr schnell abhängig von den Definitionen über mich, und begrenzt mich als Mensch auf "Gut", "empathisch", "intelligent". Das ist nicht nötig.

Wenn man von diesen eitlen Selbstdefinitionen unabhängig ist, dann ist man raus aus dem Spiel, dann ist man frei.

Und jeder von uns ist bereits in vielen Bereichen frei davon, das sieht man immer wenn es jemanden nicht so tangiert... Mich lässt es z. B. total kalt, wenn man mir vorwirft ein miserabler Tennisspieler zu sein. Jup! Wen kümmerts?
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
Und jeder von uns ist bereits in vielen Bereichen frei davon, das sieht man immer wenn es jemanden nicht so tangiert... Mich lässt es z. B. total kalt, wenn man mir vorwirft ein miserabler Tennisspieler zu sein. Jup! Wen kümmerts?

tzttzt zu mir sagen sie immer das Gegenteil *g*
wenn jemand zu mir sagen würde ich wäre eine miserable Tennisspielerin,
dann wüsste ich das es nicht stimmt *g*
*****ide:
osho sagt ja : schuld ist der, der leidet.


über diesen satz mache ich mir schon seit jahren hin und wieder gedanken.

in der konsequenz, also zuende gedacht, sehr "grausam" eigentlich.

Oft hapert es daran, dass sich leidende nicht dazu aufraffen, die Situation zu ändern. Also z.B. eine Beziehung zu einem böswilligen Menschen zu beenden. Oder in anderen Fällen, den eigenen wunden Punkt aktiv zu bearbeiten.


Man kann durch Missverständnisse bzw. eigene falsche Assoziationen durch andere verletzt werden, die dafür gar nichts können, aber man kann auch an Menschen geraten, die einen ganz gezielt niedermachen.

Im ersten Fall hilft ein klärendes Gespräch, im zweiten Fall, Grenzen zu setzen.
also
ich bin z.b. extremst verletzbar seelisch, wenn jemand meine tochter verletzt.

ist das jetzt mein eitles selbstkonzept ?

ich weiß es nicht. ich weiß nur, dass ich verletzbar bin und niemanden kenne, der unverletzbar ist. auch keinen guru/lehrer whatever. die sind auch alle verletzlich.


@****ga, du...gute frage. ich hab die quelle nicht. meinst du, es ist nicht von ihm ? aber osho sagt ja auch: am ende einer liebesbeziehung ist man immer selber schuld

ne. er drückt es so aus : am ende einer liebesbeziehung ist der andere immer unschuldig *zwinker*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
ich glaube...
ne. er drückt es so aus : am ende einer liebesbeziehung ist der andere immer unschuldig

...wenn etwas zu Ende ist und es seelisch weht tut…ist es völlig egal...wer nun daran Schuld war oder eben nicht…Schmerz ist Schmerz.. *top*
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
Wenn du mit dir selbst leben kannst, wenn du Frieden damit haben kannst, wer du bist, mit all deinen Schmerzen und Schattenseiten, dann steht der Weg offen für liebevolle Beziehungen, die deinem Leben eine große Tiefe und großen Reichtum geben können.

aus Pamela Kribbe "Beziehungen....."

so oder so ähnlich kenne ich auch die Aussagen von Osho *g*
ich könnte mal ein Buch von ihm holen und ein Zitat einstellen
ich finde das eine ganz wichtige Aussage, solange ich mich noch
verletzt fühle bin ich noch nicht in Harmonie mit all meinen Schmerzen
und Schattenseiten, für mich ist Verletztsein auch ein Gradmesser dafür
wie weit ich mich selbst anerkenne, mich (er)kenne und wertschätze.
osho
hat viel geschrieben. osho betrachtet eine geschlechtliche verbindung, in der keine kinder entstehen, ja auch als unvollkommen.


aber dies ist ja kein osho-thread. und ich hab nur die originalen indischen ausgaben und die sind " in english ", führt hier also ins totale OT.

*angsthab*
*********r_by Mann
546 Beiträge
*****ide:
ich bin z.b. extremst verletzbar seelisch, wenn jemand meine tochter verletzt.

ist das jetzt mein eitles selbstkonzept ?

Im Grunde ja, denn da ist das Selbstkonzept der "Mutter", zudem "Mutter dieser bestimmten Tochter." Dazu kommt, dass man als Mutter eben ein Bild vom Leben der eigenen Tochter in sich trägt. In diesem Bild sind Verletzungen immer ganz schlecht. Aber ist das so? Wenn wir nicht verletzt würden, nicht vom Leben vernarbt, wie wenig würden wir da wachsen, wie wenig Gelegenheit würden wir bekommen uns selbst zu erkennen.

In das Bild der Mutter passt das aber nicht. Meine Mutter hat mich vor sehr vielem versucht zu schützen. Es hat lange gedauert bis ich diesen Schutz überwunden habe.

Der Schlüssel ist, in der Verletzung die Perfektion des Lebens zu erkennen. Denn eine Verletzung zeigt, wo wir noch vom Leben entwurzelt sind und künstliche Dinge brauchen. Wer mit dem Ist-Zustand von Moment zu Moment einverstanden ist, der hat keinen Grund verletzt zu sein.

Da gibt es doch das Gebet: "Gib mir die Kraft das zu verändern, was ich verändern kann, und das anzunehmen, was ich nicht verändern kann. Gib mir die Klarheit zwischen beidem zu unterscheiden."

Verhaltensweisen anderer gehören meist der zweiten Kategorie an.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
stimmt...
"Gib mir die Kraft das zu verändern, was ich verändern kann, und das anzunehmen, was ich nicht verändern kann. Gib mir die Klarheit zwischen beidem zu unterscheiden."

…hat man die Klarheit nicht…oder entscheidet falsch...fühlt man sich hilflos und verletzt...
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
…hat man die Klarheit nicht…oder entscheidet falsch...fühlt man sich hilflos und verletzt...

also ist es sehr wichtig erstmal Klarheit zu bekommen über das was die Handlung bzw. die Worte des Anderen bei mir selbst ausgelöst haben und warum *ja*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
oder...
...zu unterscheiden...was ich nicht ändern kann...an zu nehmen.. *top*

Obwohl ja da, bei mir immer...der Ehrgeiz geweckt wird...vielleicht, geht
ja doch was?

Die Drehbücher des Lebens... kann man ja manchmal....auch umschreiben... *smile*
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
Obwohl ja da, bei mir immer...der Ehrgeiz geweckt wird...vielleicht, geht
ja doch was?

wie hat doch der Monaco Franze so schön gesagt
"a bissel was geht immer" *lol*
Verletzbarkeit heißt aber auch sensibel zu sein!
Sensibel für die Liebe. Die Gefühle sind intensiver daher fühlt man sich schnell verletzt.
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