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Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

jede/r
møge ihr/sein paarungsverhalten doch so handhaben, wie sie/er es fuer gut befindet. ich habe nichts gegen swinger oder leute, die parallel mit mehreren leuten ins bett gehen. solange alle beteiligten bescheid wissen...why not.

wogegen ich allerdings was habe, ist dieser versuch vieler " polyamorer " menschen, diese form von beziehung als irgendwie høherwertig darzustellen.

beispiel:

********pica:
Außerdem sehe ich es nicht ein, dass ich einen liebenswerten Menschen allein "besitzen" sollte, wo andere auch noch an ihm Freude haben können. Mit einer schonungslosen Offenheit zu mir selbst und zu allen Beteiligten und mit Mitgefühl, was Mitfreude sowie Mitleid beinhaltet kann ich Polyamorie gut leben.
Ich brauche meinen Selbstwert nicht durch Exclusuvität bestätigen

trotz des an sich guten artikels passiert hier wieder folgendes:

1. es wird unterstellt, dass monogame menschen ihren partner " besitzen " wollen und

2. es wird unterstellt, dass monogame menschen ihren selbstwert bestætigen muessen durch exclusivitæt


beides eigentlich relativ freche unterstellungen. impliziert wird, dass monogame menschen irgendwie noch nicht weit genug fortgeschritten sind in ihrer entwicklung, und dass polyamore menschen irgendwie liebesfæhiger, reifer, entwickelter sind etc etc. impliziert wird zudem, dass der monogame mensch sich wohl noch nicht von irgendwelchen gesellschaftlichen zwængen befreit hat und quasi auf einer niederen entwicklungsstufe verharrt, wo es doch evolutionær scheinbar viel fortgeschrittener ist, sich der vielweiberei/vielmænnerei hinzugeben und alle sexualpartner gleich zu lieben.

das halte ich fuer falsch. es ist eine møglichkeit, aber nicht die
" bessere ". høchstens fuer das individuum, welches sich entscheidet, so zu leben.
********pica Frau
206 Beiträge
Ich habe nur von mir selbst geredet, denn die ursprüngliche Frage war nach persönlicher Erfahrung und habe niemandem etwas unterstellt, schon garnicht verallgemeinernd. Auch ich habe vorher monogam gelebt und genau diese "Unterstellungen" an mir selbst erlebt, bin für mich aber heute zu einer anderen Anschauung gekommen. Natürlich kann jeder monogam lebende das genauso sehen oder auch nicht.
heliotropica +1
LanaRide, der Robin Hood der monogamen Beziehung. Toll.
Inzwischen diskutieren wir anscheinend nicht mehr über Erfahrungen, sondern über Meinungen bezüglich offener Beziehungen.

Wer sich zu einer offenen Beziehung überreden lässt, ohne mit ganzer Überzeugung, mit seinem vollen Bewusstsein und seiner ganzen Lebenseinstellung dahinter zu stehen, fügt sich selbst Schmerz und Leid zu. Die Hoffnung, es könnte vielleicht nicht so schlimm sein oder vielleicht kann ich damit ja umgehen, erweist sich in den meisten Fällen als trügerisch. Es ist nicht möglich, sich selbst zu einer Lebenseinstellung zu zwingen. Manche Menschen fühlen sich mehr davon betroffen, wenn der geliebte Partner seine Emotionen außer mit ihnen auch mit jemand anderem teilt, manche Menschen sind in erster Linie davon betroffen, wenn es sich dabei um sexuelle Begegnungen handelt.

Erst, wenn ich vollends überzeugt davon bin, nicht weniger Sex oder Liebe von meiner Partnerin zu erhalten, wenn ein anderer Mann ebenfalls etwas von ihr erhält, erst wenn meine Liebe zu meinem Partner so beschaffen ist, dass ich ihm die sexuelle Begegnung mit einer anderen Frau von Herzen gönne, weil ich sicher bin, dass sie mir nichts nimmt, sondern unser gemeinsames Leben bereichert und uns hilft zu wachsen, erst dann kann ich bereit sein, mich in eine offene Liebesbeziehung zu wagen, weil meine Liebe nicht mehr an die Bedingung der Ausschließlichkeit und andere egoistische Konventionen geknüpft ist, sondern frei, offen und bedingungslos ist.

Meine Meinung aufgrund meiner Erfahrung.
Erst, wenn ich vollends überzeugt davon bin, nicht weniger Sex oder Liebe von meiner Partnerin zu erhalten, wenn ein anderer Mann ebenfalls etwas von ihr erhält, erst wenn meine Liebe zu meinem Partner so beschaffen ist, dass ich ihm die sexuelle Begegnung mit einer anderen Frau von Herzen gönne, weil ich sicher bin, dass sie mir nichts nimmt, sondern unser gemeinsames Leben bereichert und uns hilft zu wachsen, erst dann kann ich bereit sein, mich in eine offene Liebesbeziehung zu wagen, weil meine Liebe nicht mehr an die Bedingung der Ausschließlichkeit und andere egoistische Konventionen geknüpft ist, sondern frei, offen und bedingungslos ist.
Klingt aber irgendwie wieder nach Wertung bzw. nach Abwertung derer, die das eben nicht können oder gar nicht wollen - weil sie "Bedingungen" haben und "egoistischen" Konventionen anhängen....
****ba:
Klingt aber irgendwie wieder nach Wertung bzw. nach Abwertung
Mir doch egal.
Ich kann einen Beitrag wohlwollend lesen oder versuchen, etwas negatives zu finden. Und persönliche Meinungen sind selten frei von Wertungen.
******eep Mann
902 Beiträge
warum öffnet man eine beziehung ?
von meiner warte aus betrachtet sieht das so aus

warum öffnet man die Beziehung ?


na weil man eben nicht alles mit dem einen partner eleben kann oder will.
wenn man sich das erst mal klar macht und die besitzansprüche geklärt sind, kann das durchaus funktionieren.
leider sind die charaktere oft noch nicht so gefestigt, dass es hält und man sich ohnehin asueinander lebt.

das passiert in mono-beziehungen genau so schnell und öfter.
man ist lediglich in einer offenen eben offener für andere was zu mehr kontakten außerhalb der beziehung und des freundeskreises führt.

leider können viele das nicht so offen leben und das vergnügen des anderen einfach so genießen, das führt meist zum ende.

sofern man diese punkte beherzigt kann das funktionieren - es müssen nur beide wirklich leben wollen.
**********edarf Mann
671 Beiträge
Ich möchte ja nichts sagen...
...aber wer Polyamory mit einer offenen Beziehung verwechselt, könnte sich die Frage stellen ob er Person 1 oder 2, wahlweise sich selbst vormachen muss dass da Liebe im Spiel ist!

Wie ich schon erwähnte geht es in dieser Beziehungsform um eine sehr offene und ehrliche Art ALLEN Personen gegenüber, also auch sich selbst. Das Lieben ist hier aber absolut der Focus dessen und nicht Geilheit, Neugier auf andere Menschen oder Lust auf fremde Haut, Gerüche oder Körper. Versteht mich nicht falsch, sicher kann daraus das Gefühl entstehen und plötzlich liebt man diesen neuen Menschen.

Wer von Besitzansprüchen und Liebe spricht sollte des weiteren jede Beziehungsform aufkündigen und sich selbst mal Gedanken machen warum er jemanden in seinen Besitz bringen muss! Wie kann man bitte Liebe und Beziehung mit so einem Wort in Verbindung bringen?!
Der Partner ist doch nicht da damit man sich an ihm bereichert, er ist da weil er es gerade nicht muss aber will, weil er es selbst schön findet bei einem zu sein, weil er ähnliche Empfindungen für einen selbst hegt!

Auch Dinge wie ein Arbeitsleben, eigenes tiefes seelisches Leiden oder Hektik und Stress im Alltag muss die Liebe die man für einen empfindet nicht schmälern. Tun Sie mal folgendes in Stresssituationen o.Ä werte Damen und Herren, denn es kostet 5 Minuten:

Setzen sie sich in die Nähe ihres Partners, sehen Sie ihn sich genau an ohne ein Wort zu sagen, die Augen, Lippen, Nase und was es noch alles für Sie geben könnte das Ihnen am Partner so gefällt. Genießen sie das ein bis zwei Minuten und hören sie mal auf ihre Gefühle, denn sie werden erscheinen und ihnen zeigen wie wertvoll dieser Mensch für Sie ist!
ACHTUNG!!!: Es könnte durchaus vorkommen das dieses „strange acting“ ihren Partner verwirrt, klären Sie ihn nicht auf, lächeln Sie einfach und nehmen Sie sich mit ihm eine weitere halbe Stunde Zeit und wenn Sie fertig sind Dann sagen Sie was Sie empfinden!

Ich wette das hat Ihr Beziehungsleben gerade bereichert und Ihr Partner fühlt sich jetzt gerade geliebt und liebt auch Sie gerade sehr! Liebe ist der Moment, manchmal auch eine Gesamtheit von Momenten wie jenen. Und die können unscheinbar und klein sein oder?!

So aber jetzt mal eine Frage: Warum etwas besitzen wollen was man schon hat?! Liebe ist in uns und kommt aus uns heraus!
Weitere Frage: Hat der Stress wirklich davon abgehalten die Gefühle für den Menschen den man liebt zu empfinden?! Oder wahlweise: Hat man ernsthaft keine 5 Minuten Zeit für dieses Bewusstsein?!

Was zur nächsten Frage führt: Ist Monogamie einer höherwertige Beziehungsform?!
Ich glaube mittlerweile dürften einige Menschen hier ein Lächeln oder Lachen im Gesicht haben, denn die Antworten sind denkbar einfach und schlagen einem förmlich ins Gesicht! Es kommt oft einfach nur darauf an wie man fragt und immer ist die Antwort die Gleiche. Wir selbst bewerten Dinge, wir selbst steuern uns den Weg des Lebens entlang und auch wenn ich echt ziemlich Öko anfange zu klingen, es gibt keine höherwertige Form der Beziehung zu einem Menschen als Liebe!

Was hat also alles das gemeinsam?! Die Liebe!
So what?! Wegen was debattiert man hier noch herum, weil man Recht haben will?! Da sollte man(n oder Frau) mal drüber nachdenken und genau das reflektieren.

Das einzige was es zu debattieren lohnt ist glaube ich die Art und Weise wie Menschen mit diesen Dingen umgehen, oder wahlweise aufzuklären was sie grundsätzlich übersehen „könnten“.
*******ales:
LanaRide, der Robin Hood der monogamen Beziehung. Toll.

du musst nicht polemisch oder beleidigend werden, nur weil ich 1. anderer meinung bin als du und 2. deine etwas lachhafte definition von "spirituellem ansatz" nicht ernst nehmen kann.

entspann dich . *zwinker*
***yp:
weil meine Liebe nicht mehr an die Bedingung der Ausschließlichkeit und andere egoistische Konventionen geknüpft ist, sondern frei, offen und bedingungslos ist.

jaja...alle monogamen menschen sind egoistisch und können nicht bedingungslos lieben.

das wissen wir jetzt langsam *smile*
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
møge ihr/sein paarungsverhalten doch so handhaben, wie sie/er es fuer gut befindet. ich habe nichts gegen swinger oder leute, die parallel mit mehreren leuten ins bett gehen. solange alle beteiligten bescheid wissen...why not.

Ich habe auch nichts gegen Leute, die ihr Paarungsverhalten nur auf eine Person konzentrieren. Soll doch jeder so glücklich werden, wie er/sie es will.

Eigentlich ist im TE die Rede von
persönlichen Erfahrungen mit offenen oder “anderen als normalen“ Beziehungsmodellen aller Art.

Das scheint mir in letzter Zeit etwas aus dem Fokus geraten zu sein...
gottlob
rufst du uns zur ordnung zurück, liebe Katharina57 *bussi*

bitte geh mit gutem beispiel voran und erzähle uns von deinen erfahrungen mit offenen oder " anderen als normalen " beziehungen .


vielleicht plauder ich dann auch ( noch mehr ) aus dem nähkästchen *knackarsch*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
. vielleicht plauder ich dann auch ( noch mehr ) aus dem nähkästchen *knackarsch*



...wir gehen aber nun nicht zum " Handarbeitsunterricht" über.. *lol*
**********edarf Mann
671 Beiträge
Nun ich für meinen Teil...
...berichte nicht gern direkt von meinen persönlichen Erfahrungen. Es hat für mich wesentlich mehr Sinn Menschen die sich dafür interessieren ein wenig zum Denken anzuregen. Was bringen da meine Erfahrungen, wenn die Erfahrungen von anderen Personen für sie selbst als negativ oder schlecht empfunden werden und meine als möglicherweise gut oder wertvoll?!

Die Intention der Ersteller von Themen oder der Leser muss nicht immer nur sein dass sie lesen möchten wie es anderen erging, sondern ist unter Umständen ja noch mit anderen Beweggründen behaftet die wir gar nicht erkennen können?!

Wenn ich also ein Thema eröffnen würde „Was ist denn Polyamory?!“ So hat jeder eine eigene Auffassung, die oft sogar nicht wirklich dem entspricht was damit eigentlich gemeint wurde. Möglicherweise habe ich mich aber entschlossen nicht ein Thema zu eröffnen „Hilfe was ist das ich Liebe zwei Menschen!“ da mir das unangenehm ist oder ähnliches.

Monogame Beziehungen von denen ich berichten könnte, würden lediglich mein Bild dessen widerspiegeln was ich darin gesehen oder empfunden habe, aber selbst dass muss nicht der Wahrheit entsprechen denn ich kann für mich nicht behaupten dass ich nicht das ein oder andere idealisiert habe. Ich glaube das ist menschlich.

Ebenso bei offenen Beziehungen oder wo 2 Menschen mit denen „mehr“ war, aber eben nicht gleich Liebe.

Eines kann ich sagen, eine Polyamore Beziehung hatte ich noch nie und zeitgleich zwei Personen geliebt habe ich auch nicht, aber das schließt nicht aus dass ich nicht doch in der Lage sein könnte zu verstehen warum sich Menschen für diese Form der Beziehungsführung entscheiden oder dass es möglich ist diese Form zu leben. Denn Liebe empfinden für verschiedene Personen ist ja nicht schwierig. Wenn man es jetzt auf lange Zeit betrachtet, hatte das jeder schon in seinem Leben, somit kann jeder auch Verständnis entwickeln und es verstehen lernen wie das sein könnte.

Da aber jeder das Wort Liebe schon auf seine Weise interpretiert wie man hier in dem Thema wunderbar erkennt, sehe ich es auch als sinnvoll an darüber zu sprechen warum das so sein könnte.

Ein Beispiel meiner Denkweise:
Wäre ich so dass ich meine offene Beziehung Polyamory nennen würde, würde ich mich doch fragen müssen warum das so ist. Gesetz des Falles ich liebe nur meinen Partner und möchte nebenbei mal Spaß mit einer weiteren Person, verstecke ich mich hinter einer Beschreibung einer Beziehungsform die der „weiteren Person“ und selbst meinem Partner suggeriert dass ich das aus Liebe mache. Ich belüge sowohl den Menschen den ich vorgebe von Herzen zu lieben, belüge den neuen Menschen wahlweise sogar absichtlich damit ich bekomme was ich will und belüge mich selbst da ich unehrlich gegenüber jeder, auch meiner eigenen Partei wenn man das so sagen möchte bin!

Nun Gesetz des Falles ich trenne mich von Person 2, da sie mir zu „viel“ wird, wie man in einigen Beiträgen hier lesen konnte, denn da wurde verboten dass Person 2 sich verliebt! Würde ich dieser damit sogar auch ein falsches Bild dieser Lebensweise die ich „vorgebe“ und nicht wirklich lebe vermitteln. In meiner Welt ist das ehrlich gesagt eine Schweinerei!

Denn wer sagt dass diese 2te Person zum Beispiel zukünftig nicht doch in der Lage wäre so wunderbar zu leben?! Auch die Partnerin, die hinters Licht geführt wird könnte ja diese Beziehungsform gut finden und wenn es ganz arg kommt, lernt sie auch jemanden kennen und beginnt ihn zu lieben. Es steckt also eine Menge dahinter, denn man könnte wirklich Gefahr laufen durch jene eigens kreierte „Scheinwelt“ selbst auch noch zu Schaden zu kommen.

Polyamory hat etwas mit Ehrlichkeit zu tun, sie ist ein weiterer relevanter Faktor neben dem höheren Gut der Liebe. Auf kurz oder lang sieht man(n und Frau) anhand des Beispiels wahrscheinlich wohin die Reise da so gehen könnte. Nun ja, soviel dazu...

Viel Spaß mit der ehrlichen Liebe wie ihr sie empfindet in welcher Beziehungsform auch immer.
Gruß
handlungsbedarf
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
bitte geh mit gutem beispiel voran und erzähle uns von deinen erfahrungen mit offenen oder " anderen als normalen " beziehungen .

Guckst Du hier

Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

oder hier

Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

oder hier

Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

und vor allem hier
Persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen

... denn so würde ich meine Beziehungen bezeichnen. Oder willst Du wissen was ich wann mit wem wie getrieben habe ? *sabber* ... doch wohl nicht.

Und auch alle meine anderen Beiträge schreibe ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus - wie wohl die meisten hier.

Also, meine Erfahrungen sind positiv.
ich für meinen Teil...
...berichte nicht gern direkt von meinen persönlichen Erfahrungen. Es hat für mich wesentlich mehr Sinn Menschen die sich dafür interessieren ein wenig zum Denken anzuregen. Was bringen da meine Erfahrungen, wenn die Erfahrungen von anderen Personen für sie selbst als negativ oder schlecht empfunden werden und meine als möglicherweise gut oder wertvoll?!

Die Intention der Ersteller von Themen oder der Leser muss nicht immer nur sein dass sie lesen möchten wie es anderen erging, sondern ist unter Umständen ja noch mit anderen Beweggründen behaftet die wir gar nicht erkennen können?!

In diesem Fall ist die Frage der TE aber ganz und gar eindeutig und klar formuliert:
Ich interessiere mich für eure persönlichen Erfahrungen mit offenen oder “anderen als normalen“ Beziehungsmodellen aller Art.

*********ar69 Paar
4.753 Beiträge
warum öffnet man die Beziehung ?


na weil man eben nicht alles mit dem einen partner eleben kann oder will.

Warum schauen Menschen Pornos?

Warum nutzen Menschen Dildos?

Beim Swingen z.B. geht es uns um den reinen Sex nicht um Gefühle. Schon gar nicht um Liebe.
Es kommt aber sicher niemand auf den Gedanken zu sagen:
Wir benutze auch einen Dildo weil ich das mit meinem Partner nicht erleben kann, sondern doch eher weil
es unser Liebesspiel gemeinsam bereichert, oder? *zwinker*

Es geht in diesem Fall um den Reiz der Situation, der oder die zusätzlichen Mitspieler sind im Grunde komplett austauschbar.

Man öffnet gemeinsam eine Beziehung aus den unterschiedlichsten Gründen, dies zu tun weil einem
in der Partnerschaft etwas fehlt und man dies mit anderen kompensieren möchte ist für uns ein vorgeschobener Grund, zumindest in den meisten Fällen.
deine etwas lachhafte definition von "spirituellem ansatz" nicht ernst nehmen kann.

Ich erwarte gar nicht, dass du mich ernst nimmst, das tue ich selbst viel zu selten. Nur versuche dich doch zumindest etwas mit Spiritualität zu beschäftigen, dann wüsstest du wie unspezifisch die Definition ist. Und wie unmöglich dein Umgang mit einer dir nicht zuträglichen Verwendung/Anwendung ist.
Am einfachsten könnte folgende Aneinanderreihung von Worten der Abgrenzung dieses Begriffes dienen:

"Der Begriff bezeichnet [...] eine vom Glauben getragene und grundsätzlich die gesamte menschliche Existenz unter den konkreten Lebensbedingungen prägende >geistige< Orientierung und Lebensform."
(GeoThemenlexikon Religion Bd. 2, S.738)
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Guten Morgen *sonne*

Erlaubt mir, euren Austausch kurz zu unterbrechen und darauf hinzuweisen, dass wir uns innerhalb unserer Community ein freundliches und respektvolles Miteinander wünschen: http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#netter_umgang_miteinander

Humor und Ironie sind als Stilmittel in einer Diskussion durchaus anwendbar, sollten jedoch nicht den angenehmen, konstruktiven Austausch negativ beeinflussen. Den letzten Beitrag dieses Threads habe ich gelöscht und bitte alle Teilnehmer dieser Runde darum, den anderen Mitgliedern wertschätzend und auf Augenhöhe zu begegnen, auch und gerade wenn sie eine andere Meinung oder Weltanschauung vertreten.

Bitte gebt allen am Thema interessierten Usern die Möglichkeit, sich hier offen in die Diskussion einzubringen, ohne befürchten zu müssen, dass die ganz persönliche Sichtweise zerpflückt oder polemisch kommentiert wird.

Danke *blume*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
********pica Frau
206 Beiträge
Langzeiterfahrung?
Ohne eigene persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen haben sich einige hier angemaßt, mutmaßend und theoretisierend einen Lebensstil zu bewerten, den sie garnicht kennen.
Es haben auch viele ihre guten Erfahrungen geschildert.
Wie auch jede monogame Beziehung können natürlich auch offene und polyamore Beziehungen enden. Kann jemand darüber berichten, dass Polyamorie aus eigener Erfahrung sich als nicht lebbar herausgestellt hat? Bis jetzt habe ich positive aber keine langfristigen Erfahrungen.
ich lebe seit ca. 17 jahren in einer "offenen beziehung".

wer hat sich hier genau was angemaßt @********pica ?

ich lese eine kontroverse, aber spannende diskussion, der es manchmal an sachlichkeit fehlt; dies ist aber normal, wenn menschen unterschiedlicher herkunft, unterschiedlichen alters und unterschiedlicher biographie über themen wie beziehung, liebe etc schreiben.

ich nehme stark an, dass mein langzeitexperiment " offene beziehung " ausreicht, um mich an diesem thema zu beteiligen, auch wenn ich das konzept polyamorie sehr stark in frage stelle und definitiv der peter pan der monogamie bin.

aber ich werde mich nicht mehr beteiligen. der scharfe wind ist mir zu kalt hier.

*wink*
********pica Frau
206 Beiträge
Wer fühlt sich denn da getroffen? Es geht doch garnicht darum, das eine Lebensmodell gegen das andere zu bewerten, sondern um Erfahrungsaustausch.
**********edarf Mann
671 Beiträge
Wenn dem so wäre...
Ohne eigene persönliche Erfahrungen mit offenen Beziehungen haben sich einige hier angemaßt, mutmaßend und theoretisierend einen Lebensstil zu bewerten, den sie garnicht kennen.
Es haben auch viele ihre guten Erfahrungen geschildert.

...dann wären Worte wie angemaßt, mutmaßen und bewerten gar nicht notwendig. Ich denke jeder der die Neugierde verspürt und sich über die verschiedenen Beziehungsformen mal Gedanken gemacht hat, darf doch hier seinen Anteil was das Verständnis angeht beitragen. Wer sich selbst in irgend einer Weise verurteilt sieht, der zieht sich diesen Schuh doch selbst an.

Auch Wissen anhäufen und darüber nachdenken ist eine Erfahrung, in wie fern jemand das dann als gut oder weniger gut sieht ist aber dessen Problem und ich meine auch philosophische Betrachtungsweisen können durchaus hilfreich sein, nebst dem Vorteil, dass selten geurteilt wird, sondern versucht wird etwas zu verstehen. In der Theorie lernen wir viele Dinge die wir im späteren Verlauf für die Praxis benötigen, wir theoretisieren doch eigentlich immer wenn wir uns Gedanken dazu machen was, wie, wo oder wann, denn das beste, sinnvollste o.Ä wäre.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Wer sich selbst in irgend einer Weise verurteilt sieht, der zieht sich diesen Schuh doch selbst an.

Nicht immer, manchmal wird auch wirklich verurteilt (ich meine das allgemein, nicht nur hier).

Und wenn persönliche Gedanken und Meinungen als "allgemeine Wahrheit" daher kommen, dann ist das auch kontraproduktiv - und irgendwie "anmaßend". Nur weil ich etwas denke, muss es nicht allgemein richtig sein und vor allem nicht für alle gelten.

Natürlich gibt es auch eine Menge User, die ihre eigene Meinung deutlich als solche kennzeichnen und die vor allem auch offen für die Erfahrungen anderer Leute sind. Das gefällt mir und ich bemühe mich auch um diese Haltung .

Kommt eben immer drauf an ...

Es geht doch garnicht darum, das eine Lebensmodell gegen das andere zu bewerten, sondern um Erfahrungsaustausch.

So sehe ich das auch.
*********2012 Mann
1.046 Beiträge
Eine offene Beziehung...
macht nur dann Sinn, wenn alle Beteiligten sich dessen bewusst sind Eifersüchteleien etc. außen vor bleiben.
Zuneigung und sogar Liebe sind legitim, solange eine Grenze nicht überschritten wird.
Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass eine offene Beziehung trotz Absprache letztendlich im Krach und zum Ende der Beziehung führte.
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