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Vanilla liebt Dom - geht das schief?

Vanilla liebt Dom - geht das schief?
Hallo ihr Lieben

Ich darf mich kurz outen: meine Neigungen sind vanillig.
Ich würde die Subs gerne befreien, wenn sie gequält werden *ggg*

Und schwubbs bin ich aber in der ähnlichen Situation, weil ich mich in jemanden verliebt habe der (für mich) sehr dominant ist und Vorlieben aus dem BDSM Bereich hat. Keine Sorge ich habe mich belesen, wir müssen also nicht bei dem B anfangen.

Er hat mich schon drauf eingestimmt und ich genieße unseren Sex, aber das grosse Ganze und nicht jedes Detail. Ich gebe zu, ich bin arg verknallt und tue vieles für ihn und weil mich seine Lust mit antörnt, aber das ich selbst sage bitte benutz, schlag, erniedrige mich… Nein soweit bin ich (noch?) nicht.
Ich bin wohl eher devot, aber auch im Alltag, möchte Gefallen.

Ein großes Problem für mich ist das ich mit meinem Umfeld nicht drüber reden kann, die würden ihn auseinander nehmen. Und daher würde ich gerne eure Sicht der Dinge hören… Erfahrungen. Es hat ja seinen Grund das man "unter sich" bleibt im BDSM oder?
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Geniesse es doch einfach und lass alles auf dich zukommen*zwinker* Ihr beide habt euch ineinander verliebt. Warum sollte es denn nicht funktionieren, wenn du sagst, du bist eher devot?? Es gibt ganz viele Subs, die ihre Lust daraus ziehen, daß sie ihrem Dom gefallen. Die nicht masochistisch sind. Und wenn er Sadist ist, wird ihm das sogar entgegenkommen, wenn du vieles einfach nicht magst...*smile* Es gibt ja nicht nur das eine BDSM. Es gibt ja zig Facetten davon.
Ist er denn unzufrieden mit eurem Sex? Will er mehr von dir, als du momentan bereit bist, zu geben?
Ich genieße es, aber es gibt auch Momente an denen ich darüber grübel.
Für mich ist es eine Form von Schwäche, wenn ich einfach mit mir machen lasse und das muss ich mit mir noch ausmachen.
Nicht falsch verstehen ich habe schon Lust auf ihn und auch meinen Spaß. Aber ich gebe schon einiges mehr von mir, als ich je gedacht hätte und das verunsichert mich.
Ich finde es da eher beeindruckend, wenn Frau sich bewusst für Sub sein entschieden hat und da komplett hinter steht.

Es war ein Packt mit dem Teufel, ich will ihn und er ein Sexspielzeug *g*

Er ist sehr zufrieden mit unserem Sex, sagt zu mir ich lasse mich so gut benutzen....
Das mieseste Kompliment was ich je gehört hab *ggg*
Ich habe mich auch nicht bewusst dazu entschieden, Sub zu sein.
Ich habe jemanden kennen gelernt, von dessen Neigung ich wusste und mich auch aus Neugier eingelassen.
Mit der Zeit wollte ich immer mehr gefallen und war immer mehr bereit, dafür eigene Grenzen zu überschreiten.
Der ganze Prozess führte auch dazu, dass ich selber viel über mich erfahren und nachgedacht habe und mich neu definiert habe.

Wenn es dir gefällt, genieße es einfach und lasse es auf dich zukommen. Er scheint dich ja nicht unter Druck zu setzten.
Und setze dich selber auch nicht unter Druck .

Viel Glück *g*
Hi Jinie,


ich hoffe Dir/euch beiden eventuell mit einem Gedankengang helfen zu können...
Du schreibst:

Ich genieße es, aber es gibt auch Momente an denen ich darüber grübel.
Für mich ist es eine Form von Schwäche, wenn ich einfach mit mir machen lasse und das muss ich mit mir noch ausmachen.
Nicht falsch verstehen ich habe schon Lust auf ihn und auch meinen Spaß. Aber ich gebe schon einiges mehr von mir, als ich je gedacht hätte und das verunsichert mich.
Ich finde es da eher beeindruckend, wenn Frau sich bewusst für Sub sein entschieden hat und da komplett hinter steht.

Es war ein Packt mit dem Teufel, ich will ihn und er ein Sexspielzeug *g*

Er ist sehr zufrieden mit unserem Sex, sagt zu mir ich lasse mich so gut benutzen....
Das mieseste Kompliment was ich je gehört hab *ggg*

Ich denke Du bist komplett auf dem Holzweg, wenn Du das als Schwäche ansiehst...
...denn im Gegensatz zu einer echten Sklavin/einer unterdrückten Frau (egal ob früher oder auch heute leider immer noch viel zu häufig anzutreffen) entscheidet eine Sub sich freiwillig aus Liebe und Verbundenheit (und Ihrer Neigung) für Ihre Devotheit.

Das entspricht auch meiner Erfahrung, dass die Frauen, die dies vollständig können (sich Ihrer Devotheit hingeben meine ich), sehr starke und gefestigte, aber eben auch sehr weibliche, hingebungsvolle und feminie Frauen sind.

Wenn Du so willst zwei Gegensätze Ihrer Seelen auf schöne Weise integrieren und harmonisch leben können hierdurch.

Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass für eine moderne BDSM-Beziehung (safe, sane + consensual) die Emanzipation/Frauenbewegung essentiell gewesen ist...denn nur wer frei und selbstbestimmt kann sich freiwillig in die (hoffentlich liebevolle *zwinker*) "Un-Freiheit" begeben.

Bin ich zu philosophisch abgeschweift oder konnte ich Dir mit meinen Ausführungen helfen?

Liebe Grüße,

Dhan
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Ich persönlich bin aber zum Beispiel auch eher der Typ Sub, der sich bezwingen lassen will...*zwinker* ich liebe es, zum Subsein gezwungen zu werden... Und er liebt es auch.
Also, es gibt nix, was es nicht gibt*smile*
********eder Mann
49 Beiträge
Liebe Jinie,

es hört sich genau richtig an, was Du machst. Du lässt Dich darauf ein. Erfährst Neues. Er scheint behutsam mit Dir umzugehen.

Dann hältst Du inne. Reflektierst. Und gehst weiter oder merkst, dass einzelne Dinge nichts für Dich sind. Das nehmt Ihr dann aus Eurem Spiel raus. Es gibt kein „alles oder nichts“. Und mit derartigen Äußerungen oder „Erpressungen“ solltest Du nicht niemals fangen lassen. Aber so scheint es bei Dir/Euch nicht zu sein.

Wichtig ist für Dich in der jetzigen Entdeckungsphase, dass Du die Dinge und Spielarten für Dich findest, die zu Dir passen. Und klar kommunizierst, was nicht Dein Ding ist. Das sollte Dein Freund dann auch nicht (oder noch nicht …) von Dir verlangen. So entwickelt Ihr Euer Spiel gemeinsam weiter. Es gibt viel zu entdecken!

Ein wenig nachdenklich macht mich der Satz von Dir über den Pakt mit dem Teufel – vor allem, dass Du sein Sexspielzeug bist. Wenn es nur eine ironische Bemerkung ist, ok. Aber sein Spielzeug solltest Du nicht sein, da es sich bei Euch um eine ernsthafte Beziehung zu handeln schein. Ob er Dich will, oder ein Spielzeug, wirst Du merken, wie er mit Deinen Grenzen und No Go’s umgeht. Und natürlich vor allem, wie er mit Dir außerhalb des Schlafzimmers (oder des Kellers, oder wo auch immer …) umgeht. Also, halte Deine Sensoren auf Empfang.

Viel Spaß.

DS
genießen....
....und nicht analysieren *g* man kann da auch ganz einfach von selbst "reinrutschen" ohne das man sich da vorher groß ein Kopf drum macht, oder man tut es nicht. Er weiß doch auch das du Vanilla bist, also wird er darauf ja auch achten, und wenn du es bis jetzt genießt, besteht doch kein Grund sich groß den Kopf zu machen, mit "was ist wenn..." das wirst du sehen, wenn es so weit ist *zwinker*

Man kann vieles kompliziert machen, wenn man alles zerredet anstatt kurz alle Fakten auf den Tisch zu legen und es dann laufen zu lassen, nach Gefühl *g*

Ach so, BDSM ist ja nicht nur "knall hart" wie viele immer meinen und mit Blessuren verbunden, BDSM geht auch zärtlich *zwinker*

Viel Spaß *ggg*

Cyra
Danke Skyla, höre gern den Weg von anderen und ein bisschen ausm Nähkästchen *g*
Hast du denn viel mit dir selbst gerungen, oder war es leicht dich auf alles einzulassen?

@**an: Meine Definition von Stärke ist anders. Ich stehe fest im Leben, bin aber eine naive, liebe und schwache Person. Sowas muss es ja auch geben, daher hab ich meinen Frieden geschlossen. Wie es bei anderen Subs ist möchte ich nicht spekulieren, finde es aber gut, wenn ein starker Charakter dahinter steckt.

@**n: darum geht es mir mitunter, ich habe ihm die Zügel überlassen, er entscheidet wie der Sex verläuft, ich darf Wünsche äußern, aber er entscheidet. Das ist absolut neu für mich und darüber muss ich mir noch bewusst werden, was ich wie will.


@**ra: Ich bin schon gelassener als am Anfang, er hat mich bewusst überfordert um zu sehen ob ich die Richtige für ihn bin, gemein aber ich kann es etwas nachvollziehen. Eine Reizüberflutung kann man nicht nur genießen, sondern reflektiert irgendwann.

Da ich keine Meinungen von Freunden einholen kann, müsst ihr halt dran glauben und mir eure Erfahrungen, Gedanken und Sorgen mitteilen. Danke dafür *blume*
@***ie
Nein, es war nicht leicht. Es hat einige Monate gedauert, bis ich selber akzeptiert habe, dass mir gefällt, was gerade passiert und das es auch nichts Schlimmes ist, so lange ich mich dabei gut fühle.
Das war es, was mich am meisten beschäftigt hat.
Und gerade am Anfang wird man sehr schnell und oft an seine Grenzen gebracht und damit konfrontiert.

Das ist normal, denke ich.

Es ist nicht leicht, aber auch nicht schlimm. Sondern eine schöne und aufregende Entdeckungsreise, wenn man den passenden Partner hat *g*
Hallo Jinie,

ich denke, kompliziert könnte es dann vielleicht werden, je nach Neigung und Lust Deines Partners, wenn Du an Deine wirklichen Grenzen kommst und er dann nicht alle Varianten ausleben kann ...

*g*
Bei vielen ist das, was sie als ihre Submission bezeichnen, eigentlich eh Passivität oder der Wunsch nach jemand, der/die an deren Stelle die Entscheidungen trifft und ggf *Konsequenzen trägt*... Bei vielen, die es bei sich als Dominanz bezeichnen, ist es der Wunsch nach Kontrolle und Verfügbarkeit, die man ohne diese Begrifflichkeit als Rahmen wohl erst gar nicht bekommen würde. Und das alles ist auch legitim! Es ist aber von Vorteil, zu wissen, was was bei einem ist, denn dann braucht man zum Beispiel nicht enttäuscht sein, zu entdecken, dass der Dom-Part gar nicht die Stärke hat, einen aufzufangen, wo es drauf ausserhalb vom Spiel ankommt, und so weiter.

Ob und was und wie für dich funktioniert, und was dir gut tut, wird sich im Laufe von spätestens ein paar Monaten herauskristallisieren, wenn der erste Hormonrausch etwas vorbei geht. Aber diesen darf man (frau) ja auch geniessen, auch wen er den Blick zu einigen Sachen eventuell verschleiert.

Unser Vorteil - oder Glück! - heutzutage ist, dass wir es analysieren können, ohne uns gleich schuldig oder für krank zu halten, - dass wir Wege gehen können, die nicht den sozialen Konventionen entsprechen. Die BDSM Szene ist im grössten Maße auch einfach nur eine Konvention, sollte einem auch klar sein...

Und ja, es kann auch sein, dass du irgendwann sagen musst, du bist zwar an sich ein schwacher Mensch, aber dass man es als Mittel zum Zweck benutzt, ist dir zu wieder und du willst es nicht. Vielleicht aber auch genau umgekehrt. Oder was auch immer, du kennst dich bestimmt besser als egal wer sonst *zwinker* *g*

Viel Spass und Erfolg beim Suchen nach deinem Weg!
*******er37 Frau
218 Beiträge
Jinie
Für mich ist es eine Form von Schwäche, wenn ich einfach mit mir machen lasse und das muss ich mit mir noch ausmachen.

dhan
Ich denke Du bist komplett auf dem Holzweg, wenn Du das als Schwäche ansiehst...

Ich denke, dies ist doch genau der Konflikt, in dem sich die Threaderöffnerin gerade befindet -
sie bewertet als Vanilla Empfindungen anders als BDSMler.

Von ihrem Standpunkt als Vanilla kann das genau so eine Richtigkeit haben, wie dhan`s Statement als BDSMler seine Richtigkeit hat.

Ich mache ein Beispiel: ein Mann durchschwimmt den Ärmelkanal und die Weltpresse berichtet darüber.
jetzt kann Person A sagen: ich werte es als Schwäche, dass dieser Mann so geltungssüchtig ist, dass er seine Fähigkeiten als Athlet genutzt hat, um mit einer riskanten Aktion in die Öffentlichkeit zu kommen.
Person B sagt hingegen: ich werte es als Stärke, dass dieser Mann so tapfer ist und sich die Öffentlichkeit nun ein Beispiel an seinem Mut nehmen kann.


Wenn ein Paar gegensätzliche Standpunkte hat, sind - nach meiner persönlichen Meinung - die Probleme nach der ersten Verliebtheit vorprogrammiert.

Du, liebe Threaderöffnerin, schreibst, dass dich eure Sexualität gerade verunsichert. Wie wäre es denn erst einmal mit einer "Spielpause", bis du zu einem inneren Entschluss gefunden hast?


Jinie
...er hat mich bewusst überfordert um zu sehen ob ich die Richtige für ihn bin, gemein aber ich kann es etwas nachvollziehen.

Dein Zitat über deinen Freund hört sich für mich so an, als ob er in eurer Sexualität egoistisch wäre.
"Bewusste Überforderung" kann beim BDSM auch leicht zu einem Absturz führen.

Du trägst die alleinige Verantwortung für die Stabilität deiner Psyche. Falls dich BDSM aus dem Gleichgewicht bringt, dann ist das eben so.

Außerdem ist ja nicht nur wichtig, dass du die Richtige für ihn bist, sondern auch, dass ER der Richtige für DICH ist *zwinker*
Naja ich weiß nicht ich glaube bdsm als Begriff hat nicht mal sooo nen "schlechten Ruf". Viele denken da wohl an bissl Popo hauen und Shades of Crap. Ich denk dass es eher dann problematisch wird, wenn man ins Detail geht. Aber wieso hast du denn das Bedürfnis mit deinen Bekannten drüber zu reden?
Ihr solltet meiner Meinung nach, sofern noch nicht geschehen, darüber reden was eure Bedürfnisse, Grenzen, Wünsche usw. sind und dann versuchen über Kompromisse einen Konsens zu schaffen in dem ihr euch beide bestmöglich wohl fühlt. Ich bin der Meinung, dass man (wenn es Liebe ist) in der Lage ist dem Partner zu liebe auf manche Wünsche zu verzichten (ohne unglücklich zu sein). Ihr müsst euch beide wohlfühlen und meiner Meinung nach wiegt da ein Wunsch nach z.B. würgen weniger stark, als die "Angst" oder das "unglücklich sein" welches der andere Partner dadurch empfinden würde...sprich direktes Leid wiegt für mich schwerer als ein Wunsch (vlt als indirektes Leid bezeichnbar). Zumal es nicht den Anschein macht, als seien dir die Wünsche deines Partner komplett egal, du machst dir ja wirklich Gedanken und versuchst im dir bestmöglich entgegen zukommen und das wird er wohl wissen/merken. Ich denke wenn die Liebe groß bzw. stark genug ist, wird es funktionieren.
*****din Mann
737 Beiträge
hallo jinie

zuerst mal mein kompliment an deinen "lover-dom-whatever".

du wirst es kaum glauben, aber auch wir treffen vanillafrauen und können vollkommen mormale beziehungen haben. es soll gerüchteweise auch zu ganz simplen sex kommen. *gg

was er tut, genauso handhabe ich das auch, er lässt dich an dem braten "bdsm" riechen.
er testet einfach aus, ob du auf den geschmack kommst. wie mir scheint, macht er das durchaus feinfühlig.
manchmal weckt man dabei schlafende riesen, habe ich merhfach erlebt.
bei anderen stellt sich heraus: es ist nicht ihre welt. auch kein weltuntergang.

so wie ich das sehe bist du in der glücklichen situation ohne druck versuchen zu können, ob oder ob nicht.
hauptsache du geniest was passiert.

solange du nicht in die situation kommst, einfach nur mitmachen, um ihn nicht zu verlieren?
solange ist alles gut. wenn du dorthin gelangst wirds schlecht.

zu den seelischen verstrickungen, marke "braves mädchen tut doch nicht" etc. ...
naja eins der dinge die bdsm ermöglicht, ist gerade der genuss ohne blockade im kopf.

also komme ich zu dem rat: nasche von den früchten solange sie munden.
es sethet nirgendwo geschrieben, du müsstest sie weiter essen sobald sie faulig werden.

gruß Odin
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