a. A. @evian ;-)
>> .... kann ich doch nur das wahrnehmen, was ich da lese. Und ist das Wort Ekel
So ist es. Das ist genau das, was ich meine.
Nur - Du nimmst nicht wahr, was Du da liest, sondern selektierst das Wort Ekel. Das bestimmt dann den ganzen Rest Deiner Einstellung und Aussage.
Du wertest also das fuer Dich schlimmste Wort in einem ganzen Beitrag und nimmst diese Wertung dann als Mass der Dinge, gegenuber dieser Wertung fallen alle anderen Worte unter den Tisch.
Ob das Wort Ekel in diesem Zusammenhang gluecklich gewaehlt ist, kann man ja diskutieren. Aber nicht die Tatsache, dass dieses Wort eines unter mehreren ist, vom TE nicht im Zusammanhang gewertet wird - er beschreibt nur das Gefuehl, nicht aber, in welchem Zusammenhang dieses Gefuehl steht.
Der Begriff Ekel sagt in dem Zusammenhang nichts aus über die Frau, die da beteiligt ist, nichts ueber die Taetigkeit oder Begebenheit.
Diesen Zusammenhang stellt jeder fuer sich selber her - es wird also lustig drauf los interpretiert - und dann wird der Knueppel ausgepackt.
Ich kenne dieses Gefuehl. Ich bin zwar nie ganz dahintergestiegen, durch was es ausgeloest wird, kann aber mit Sicherheit sagen, dass es weder mit der Dame oder mit den Dingen, die getan, geschmeckt oder ausgesprochen wurden, irgendeinen Zusammenhang gab.
Es war eine chemisch-biologische Reaktion meines Koerpers, deren Ursache ich nicht wirklich dingfest machen konnte und die nur ab und zu auftrat.
Am Ehesten vergleichbar waren diese Gefuehle mit dem Zustand tiefer Erschoepfung nach uebermaessiger Anstrengung - und aus dieser Ecke duerfte auch der Wind wehen.......
Das Gleiche ist zu sagen zu dem "Loch", in das ich manchmal nach einem Orgasmus fiel. Es war nicht wirklich auszumachen, wodurch die Schwere des Abgetörntseins angetriggert wurde, es schoen aber dennoch ein Zusammenhang mit der koerperlichen Konsititution vorhanden zu sein.
Falls jemand das nicht kennt, dass einem im Sinne des Wortes das Kotzen ueberkommt nach einer grossen Anstrengung, dann sollte sich derjenige des Wortes enthalten. Denn er / sie hat keine Ahnung, wovon geredet wird.
Ich meine mit dem, was ich beschreibe, wohlgemerkt nicht die fitnessverliebten Muskelboliden, die bis zur Erschoepfung - eben, bis sie der Ansicht sind, nicht mehr zu koennen - Gewichte stemmen und Maschinen quaelen.
Sondern es geht um die Situationen, in denen man gezwungen ist - aus welchem Grund auch immer - ueber die Grenzen dessen hinauszugehen, was man zu leisten faehig ist, dass man dann so sehr ausgepowert ist, dass einem davon schlecht wird.
Aus der gleichen Ecke pfeift der Wind auch bei diesen Ekelgefuehlen, die manchmal nach dem Sex auftreten....
Heute hab ich diese Probs nicht mehr.
Ich habe gelernt, mit meiner Energie hauszuhalten....