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Die Motivation hinterm Covern

*********rnoir Mann
549 Beiträge
@********chen
Mir ist bewusst was sie meint. Das hat sie ja sehr deutlich geschrieben.

Aber - und so hab ich es verstanden - lässt sie das Date platzen, wenn sie der Person die sie covern soll nichts von dem Date erzählen möchte/kann.
Die Konsequenz die sie daraus zieht ist einleuchtend und auch richtig!

Kein Date ohne Cover. *top*

Aber die Ursache ist ein Persönliche und hat nichts mit dem Date und der Person zu tun.

Und das ist zumindest zum Eingangspost und dem Thema über das hier diskutiert wird paradox. In meiner Welt.
Finde ich nicht

Es geht ja um die Motivation warum ein Cover bemüht wird

Und da ist der Sicherheitsaspekt sekundär bei mir da ich eh nicht alle eventualitäten abdecken kann .
**********wings Frau
11.333 Beiträge
Nicht umsonst
bin ich Mitglied in der Gruppe CoveRing

Ich finde - und das ist meine Motivation - es grundsätzlich wichtig, wenn mensch (vorrangig frau) sich auf ein Blinddate einlässt, dass sie sich absichert. Und dazu ist ein Cover oder Schutzengel da. Und das kann auch beim zweiten oder dritten Mal noch sinnvoll sein, denn "kennen" wird sie den anderen dann immer noch nicht.
Natürlich kann ich nicht zu 100% gewährleisten, dass dieser Mensch dann geschützt ist, alle Eventualitäten lassen sich nunmal leider nicht aus dem Weg räumen.

Wenn Frau sich mit einem fremden Mann trifft, vielleicht auch im BDSM Kontext, gibt sie sich sehr umfänglich in seine Hände, gibt ihm viel Macht über sich. Weil sie es geniesst, sich auszuliefern bzw sich ausgeliefert zu fühlen.
Das Treffen mit einem Fremden überhaupt bedeutet für so manche nunmal einen besonderen Kick. Vertrauen kann sie da nur als Vorschuss geben, sicher kann sie sich nicht sein (was den Kick mitunter ja noch erhöht *g*).
Dann jemanden zu haben, der weiss, wo das Treffen stattfindet und der zu einem verabredeten Zeitpunkt angerufen wird, macht durchaus Sinn, finde ich.

Als Cover hier im JC erfahre ich natürlich nicht alles über den Menschen, der mich braucht. Das muss ich auch nicht. Ich muss wissen, wann sie sich treffen, wo sie sich treffen und wann ich angerufen werden soll. Ausserdem will ich wissen, wie mein "Schützling" heisst und auch, wie das Date heisst, wo es wohnt.
Diese Daten vernichte ich nach erfolgtem Date, bzw wenn mein Schützling wieder heil zu Hause angekommen ist. Somit muss der Mensch, mit dem die Verabredung gemacht wird, darüber informiert sein, dass ein Cover aktiv ist. Das finde ich richtig und wichtig. Denn auch das bietet schon einen gewissen Schutz.

Wie schon oben beschrieben... 100% Sicherheit gibt es nicht.

Meine Gedanken dazu

Liebe Grüße
Wings
@*****din

"ein bisschen unverständniss, warum man sich mit menschen in eine intime situation begibt, denen man nicht vertraut"

Das wäre ein Gespräch bei dem es um die Motivation für ein Date geht
Will ich eine feste Beziehung oder eben nicht .

Möchte ich eine Beziehung aufbauen in dem es um alltag , leben , liebe geht sehe ich es ebenso .

Möchte ich Begegnungen bei der BDSM ab dem ersten Moment eine Rolle spielt , kommt das Cover ins Spiel .




@******cer

Mit Hemmungen hat das wenig zu tun
Vielleicht ehr mit abwägen und dass man seiner eigenen Entscheidung nicht 100% vertraut
Ich finde das vollkommen in Ordnung
Zwingt es einen doch genauer nachzudenken was man dem Menschen der ja irgendwie aufpassen soll (zumindestens gedanklich ) zumutet .


@**********wings

Danke Dir

Das wäre für mich ein Weg der nicht möglich wäre
Ich brauche einen Vertrauten Menschen der genauso weiß wie ich ticke wie andersrum.

Es gibt durchaus Situationen in denen ich paradox reagiere .


Wenn es du funktioniert , absolut dafür *g*


Liebe Grüße und danke an allen Schreibern
Ich empfinde mich covern lassen nicht als misstrauen gegenüber meines Dates.
Ein gewisses Grundvertrauen zeige ich schon dadurch, dass ich die Person treffe.
Ich vertraue sehr auf mein Bauchgefühl. Kein gutes Gefühl? Kein Treffen. Und mein Bauchgefühl hat mir schon oft gezeigt, dass es gut ist darauf zu vertrauen.

Unter anderen Umständen würde ich deswegen vielleicht sogar manchmal bei neuen Kontakten aufs covern verzichten.

Aber ich lasse mich bei neuen Kontakten immer covern.
Einfach weil ich etwas mache, was verpönt ist: Ich habe erste Treffen bei mir zu Hause.
Mit meiner Behinderung ist das körperlich mit der wenigsten Anstrengung verbunden. In die Stadt fahren wäre oft einfach zu viel.
Deswegen besteht mein cover sowieso schon darauf, dass ich mich covern lasse.

Und ich weiß, dass ich aufgrund meiner Behinderung auf manche Menschen "wehrlos" wirke.
Letztendlich kann man Menschen nur vor den Kopf gucken.
Da gibt mir das covern und andere Dinge zum Selbstschutz eine Sicherheit, die ich brauche um mich wirklich wohl zu fühlen.

Ich kündige es auch potentiellen Dates an, dass ich mich covern lasse. Und auch, dass die Person die mich covert in der Nähe wohnt und einen Schlüssel hat(sonst wäre es in meinem Fall relativ sinnlos). Reagiert der negativ darauf, findet das Treffen nicht statt.
Es ist ja nicht so, dass ich dann die ganze Zeit am Handy sitze und eine Nachricht nach der anderen schicke. Die meisten bekommen es nichtmal mit.
Und jemand der der Meinung ist, dass ich mich nicht schützen sollte....der kann mir echt gestohlen bleiben.
Für mich geht es beim covern und ähnlichem um Eigenverantwortung. Das lasse ich mir nicht absprechen.

Aber ich habe grade bei Treffen mit dominanten Männern noch nicht erlebt, dass sie sich gegen das covern ausgesprochen haben. Die fanden es eher gut, dass ich so auf mich achte und mich nicht "blind" auf Männer/Frauen einlasse.
Einer meinte sogar, dass er dadurch generell ein besseres Gefühl hat. Das ich mich covern lasse zeigte ihm, dass ich mir Risiken bewusst bin, auf mich selbst achte, für meine Sicherheit sorge und das auch deutlich machen kann. Grade letzteres gab ihm das Gefühl, dass ich das auch in einer Session für meine eigenen Gefühle achte und es deutlich machen kann, wenn was nicht gut läuft. Das war ihm wichtig.

Das covern zu weit geht würde ich nur sagen, wenn man wirklich dauernd am Handy hängt, alle 5 Minuten eine Nachricht tippt und so. Unter den Umständen wäre das wohl eher schädlich fürs Treffen und das ist ja nicht Sinn der Sache.
*******eis Frau
121 Beiträge
ist etwas, was ich schon gemacht habe, als ich das Wort noch gar nicht kannte.
Anekdote dazu:
Als ich meinen ersten Freund hatte, haben meine Eltern darauf bestanden, dass ich mich 2 Mal täglich melde, wenn ich bei ihm war. Ihre Idee war es dann auch, dass ich mich nach meinem verstorbenen Opa erkundigen sollte, wenn was nicht ok sei und ich das nicht frei sagen konnte. Sie hätten sich dann sofort ins Auto gesetzt und mich abgeholt.
Auch als ich älter wurde haben meine Eltern mich darum gebeten, immer einen Zettel mit Name, Adresse und Telefonnummer zu hinterlassen, wenn ich weggegangen (ob zu Freunden oder Dates war egal). Haben sie sich angeblich nie angeschaut, hätten sie nur gemacht, wenn ich nicht wie verabrdet zurückgekommen wäre. Das haben wir so beibhalten, bis ich ausgezogen bin, ich hab mich also relativ lange von meinen Eltern/meiner Mutter mitcovern lassen.
Die echten Cover waren natürlich andere, mit etwas mehr Info.

Und warum?
Damit ich mich sicherer fühle.
Und als Warnschuss (“wenn du mich vergewaltigst und tot im Wald verbuddelst, finden die dich“ - mehr ist es ja nicht).
Ob das mit mangelndem Vertrauen zu tun hat? Sicher, ich kenne die Person ja noch nicht. Ich lasse mich aber auch nicht 10x beim gleichen Menschen covern, irgendwann ist ja auch gut mit Vorsichtigkeit und Angst.
**********wings Frau
11.333 Beiträge
Mitunter
weiss man ja nicht, was aus einem Blinddate so werden kann, nech? *zwinker*

Ich habe meinen Mann hier im JC kennen gelernt, keiner von uns konnte wissen, wo wir letztendlich landen. Es hätte eine tolle heisse Nacht werden können... es hätte übel nach hinten losgehen können (ich habe allerdings auch ein recht zuverlässiges Bachgefühl *g*)... oder, was es dann letztlich geworden ist, eine wunderschöne Liebesgeschichte *lach

Ich habe mich damals auch covern lassen. Wir haben sehr spontan und mitten in der Nacht, gleich nach dem ersten Telefonat, entschieden uns zu treffen. Und wir trafen uns bei mir zu Hause *smile*
Für viele gewiss ein "NoGo", für mich das grosse Glück.

Neunwellen, wenn du das eher oberflächliche Covern nicht magst, ist es ja gut, dass du Menschen hast, die dir so nahe stehen, dass sie alles über dich wissen dürfen.
Ich glaube, das kann nicht jede/r von sich behaupten. Und dann ist es gut, wenn wenigstens diese Art des Coverns gegeben ist, nicht wahr? *g*

Old Odin, aus einer unvertrauten, fremden Situation kann unter Umständen ja auch eine vertraute, bekannte Situation werden, nicht wahr?*lach

*******eis:
Ich lasse mich aber auch nicht 10x beim gleichen Menschen covern, irgendwann ist ja auch gut mit Vorsichtigkeit und Angst.

Das wäre ja auch wohl ziemlich albern. Aber wenn es eine reine Spielbeziehung ist, in der beide sich noch fremd sind und womöglich erst nur per Mail ihre Punkte besprochen haben, finde ich es gut und richtig. Wenn sie sich dann öfter getroffen haben und sicher sind, wo welche Grenzen sind, die dann auch anerkannt werden, wird ein Cover wohl eher unnötig.

Liebe Grüße
Wings
Natürlich ist es gut und richtig egal welche Form von cover letztlich gewählt wird .
Ich schrieb es ja im letzten Satz .





Prinzipien können auch mal über Bord geworfen werden wenn die Stimmung passt .

Wir sind ja erwachsen (zumindestens was die Verantwortlichkeit betrifft ;))
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******len:
Möchte ich Begegnungen bei der BDSM ab dem ersten Moment eine Rolle spielt , kommt das Cover ins Spiel .

In jeder zwischenmenschlichen Beziehung gibt es Machtasymmetrien. Für mich sehe ich covern nicht als notwendig an, wenn mein Gegenüber das für sich braucht (und das in adäquater Form kommuniziert), finde ich das befürwortenswert und sicherheitsillusorisch zugleich.
Der Sicherheitsaspekt ist auch für mich sekundär .




Ein erstes Date in dem eine körperliche Begegnung nicht frage kommt braucht auch für mich kein cover .



Was genau meinst du mit Machtasymetrien in zwischenmenschlichen Beziehungen ?
Das auch nach 20 Jahren Beziehung Gewalt ausbricht ?


Mir ging es ausschließlich um die Treffen in denen sich beide zum ersten Mal sehen .


LG
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******len:
Was genau meinst du mit Machtasymetrien in zwischenmenschlichen Beziehungen ?
Das auch nach 20 Jahren Beziehung Gewalt ausbricht ?

Dass es keinen BDSM-Kontext braucht, um bedroht zu sein. Covern ist wie eine Überwachungskamera aufstellen: Es hilft bei der Aufklärung, aber kann nichts verhindern. Es schafft eine Illusion von Sicherheit, die jemand, der es tatsächlich drauf anlegt, mit einem Fingerschnipsen zerplatzen lässt.

Heißt, auch, wenn sich das nicht ausschließt: Ich schule bestmöglich meine Kompetenzen. Gehe achtsam mit mir um. Akzeptiere das (Rest-)Risiko und die Möglichkeit der Traumatisierung und des Scheiterns.

Ich sehe "covern" im Sinne eines "Wenn ich meinen Coverer bis zum Zeitpunkt X nicht anrufe, steht hier ein Sondereinsatzkommando vor der Tür." als Ausdruck von mangelndem Selbstvertrauen und Naivität. Dass ich jemandem mitteile, wo ich bin, und in welchem Umkreis meine Leiche höchstwahrscheinlich aufzufinden wäre... selbst das mache ich nicht immer. Weil ich diesen Verlauf für sehr unwahrscheinlich erachte und wenn er eintritt, das Wissen ob der Aufklärung meinem Organismus auch nichts hilft.

Wenn mein Gegenüber sich covern lässt und mir das - im oben genannten Sinne - mitteilt, führt das, wenn, eher dazu, dass ich der Person vorsichtiger begegne/meinen Spielraum begrenze. Weil ich davon ausgehe, dass sie nicht in der Lage ist/sich in der Lage sieht mit Unvorhergesehenheiten/Irritationen in Beziehungsdynamiken gut umzugehen. Und ich nicht "den Kachelmann" brauche.

Das ist, wenn man so will, meine Seite des (Selbst-)Coverns. Denn zu sagen "Naja, der andere könnte ja auch ein gestörter Psychopath sein, der mich zu sich nach Hause lockt und anschließend umbringt." vernachlässigt den Aspekt, dass das umgekehrt genauso sein könnte. Wer sagt, dass mein Gegenüber die Bedrohung ist, und nicht ich?

Sofern sich jemand für sich covern lässt (sprich: im Stillen), weil es ihm/ihr ein gutes Gefühl von Sicherheit gibt, finde ich das in Ordnung. Als "Aber, aber, dass du auch nichts Böses mit mir machst."-Fingerzeig erachte ich es ungeeignet. Die tatsächlichen Gestörten wird es nicht abhalten und alle anderen vermutlich eher irritieren.
Der Gedanke ist nachvollziehbar


Mangelndes Selbstvertrauen sehe ich darin nicht .

Denn das Restrisiko wird ja dennoch akzeptiert .
Die Illusion von absoluter Sicherheit ist für mich nicht der Sinn eines Covers .

Den kachelmann halte ich für weniger geeignet in diesem Thema
Soweit ich weiß waren die beiden bereits in einer Beziehung und halbwegs vertraut miteinander .



Auch du beschreibst es kommt einer Vorverurteilung gleich .

Das viel gerühmte Bauchgefühl kann durchaus daneben liegen , glaub mir miese Begegnungen können lange nachwirken .
Da geht es nicht darum Sondereinsatzkomandos zu bemühen sondern halt zu geben
Tränchen zu trocknen oder auchmal den Kopf wieder geradezurücken .

Darum käme ein Cover durch eine mir unbekannte Person nicht in Frage .



Das ausmalen eventueller Szenarien gehöhrt durchaus dazu
Das macht der nichtrationale denkende Teil des Gehirns ganz von allein
Sollte die rationale seite dem nichts entgegenzusetzen haben sollte man das DATE lassen .

Ich denke darin sind wir uns einig *zwinker*

LG
**********wings Frau
11.333 Beiträge
Unverständnis...
********nder:
Ich sehe "covern" im Sinne eines "Wenn ich meinen Coverer bis zum Zeitpunkt X nicht anrufe, steht hier ein Sondereinsatzkommando vor der Tür." als Ausdruck von mangelndem Selbstvertrauen und Naivität. Dass ich jemandem mitteile, wo ich bin, und in welchem Umkreis meine Leiche höchstwahrscheinlich aufzufinden wäre... selbst das mache ich nicht immer. Weil ich diesen Verlauf für sehr unwahrscheinlich erachte und wenn er eintritt, das Wissen ob der Aufklärung meinem Organismus auch nichts hilft.

Ich sehe darin weder mangelndes Selbstvertrauen noch Naivität. Jeder Mensch, der sich auf ein Blinddate einlässt, ist sich im Klaren darüber, dass ein gewisses Risiko nicht auszuschliessen ist. Aber - und ich denke nicht gleich an den, der sein Opfer dahinmetzelt - wenn der Mensch, dem (mein liebstes Beispiel ist Frau im BDSM Kontext) Frau sich in die Hände gibt, nun aber in seinem Sadismus grenzenlos ist, Lustschmerz von echter Pein nicht unterscheiden kann/will, hat der "Schutzengel" vielleicht doch noch die Möglichkeit, etwas zu unternehmen.

********nder:
Wenn mein Gegenüber sich covern lässt und mir das - im oben genannten Sinne - mitteilt, führt das, wenn, eher dazu, dass ich der Person vorsichtiger begegne/meinen Spielraum begrenze. Weil ich davon ausgehe, dass sie nicht in der Lage ist/sich in der Lage sieht mit Unvorhergesehenheiten/Irritationen in Beziehungsdynamiken gut umzugehen. Und ich nicht "den Kachelmann" brauche.

Was auch immer Kachelmann jetzt hier zu bedeuten hat...
Wenn du, weil du weisst, dass Frau gecovert wird, vorsichtiger und umsichtiger bist, haben wir doch unser Ziel erreicht, nicht wahr? *zwinker*

Es geht doch um die ersten Treffen, da gibt es doch noch keine Beziehungsdynamiken, die in irgendeiner Weise einschätzbar sind, denke ich. Da ist es ein Abtasten, ein Ausprobieren und erforschen.

Liebe Grüße
Wings
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Wie damals...
@*******len
Beim lesen deines Post, hätte ich so das Bild von Mutti vor mir, die sorgenvoll vor der Abreise sagt: Kind melde dich wenn du da bist, damit ich weiß, dass es dir gut geht!

Die obligatorischen regelmässigen Anrufe, ob alles okay ist, ob man genügend isst und nicht zuviel Alkohol trinkt und auf sich aufpassen soll mit eingeschlossen.

Das ist ja auch eine Art von Cover und sicherlich nicht die schlechteste. Vor allem kennt das eigentlich jeder.

So macht das auch eher Sinn, mit dem von dir angeführte
Der Sicherheitsaspekt ist auch für mich sekundär.


Ist aber natürlich aus meiner Sicht für den der Covert eine schlimmere Ausgangssituation, weil die emotionale Tiefe die dahinter steckt größer ist.

Unter dem Gesichtspunkt habe auch ich ein Cover, weil immer jemand weiß wo ich bin und für wie lange.

Wie gesagt, halte ich dies aber für eine spezielle Art des coverns, die mit der nach meinem Eindruck eigentlichen und mehrheitlich verstandenen Idee des coverns divergiert.

Im Endeffekt und unter dem Augenschein der super Ausführung von Versuchender, ist es doch egal wie und durch wen man sich persönlich covern lässt und aus welchen Beweggründen - das Wichtige ist, dass es jemanden gibt und das man eine Aktion dieser Person nie in Anspruch nehmen muss.

Ich denke der Vergleich einer Versicherung ist dafür ziemlich gut. Man sichert sich gegen ein mögliches Risiko ab, davor schützen tut die Versicherung aber auch nicht.
Ich habe meine Motivation ein Cover zu bemühen beschrieben

Kein Grund mir nachzusagen ich könne nicht eigenverantwortlich handeln .
Sollte der Eindruck entstanden sein ich schicke eine Nachricht nach der anderen raus oder rufe permanent an, ist dieser falsch .
Genauso der Eindruck, ich überfordere den Menschen der das übernimmt .


Dass ein Cover nicht 100% schützt haben hier alle geschrieben .


Das grundvertrauen sollte meiner Meinung nach jeder besitzen
ohne dieses wäre jeder Schritt ausserhalb der eigenen Sicherheitszone eine Qual und soll auch hier nicht diskutiert werden .


Vertrauen wächst mit der Zeit und das Real und nicht durch Mails oder Skype oder Telefonate .
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******len:
Das viel gerühmte Bauchgefühl kann durchaus daneben liegen , glaub mir miese Begegnungen können lange nachwirken .

Ein Umstand, den ich akzeptiere und für den ich dankbar bin. Natürlich nicht in der Akutsituation und ich gehe auch nicht nach draußen und suche potentiell traumatisierende Erfahrungen, aber miese Begegnungen und Erlebnisse sind Bestandteil des Lebens.

*******len:
Da geht es nicht darum Sondereinsatzkomandos zu bemühen sondern halt zu geben Tränchen zu trocknen oder auchmal den Kopf wieder geradezurücken .

Heißt das, dass Covern für dich so etwas "Freundschaft auf Abruf" bedeutet? So im Sinne von "Ich mache da was, das könnte mich überfordern und es wäre gut, wenn du da für mich verfügbar bist, selbst, wenn ich dich nicht brauche"?

**********wings:
hat der "Schutzengel" vielleicht doch noch die Möglichkeit, etwas zu unternehmen

In dem Fall hätte ich lieber jemanden, der anwesend ist und dem Gegenüber eine aufs Maul haut (/direkt interveniert).

**********wings:
Wenn du, weil du weisst, dass Frau gecovert wird, vorsichtiger und umsichtiger bist, haben wir doch unser Ziel erreicht, nicht wahr? *zwinker*

Ähm, ich glaube das hast du missverstanden. Ich agiere "immer" vor- und umsichtig. Ob sich mein Gegenüber covern lässt oder nicht, ist mir - so gesehen - egal. Und vielleicht haben sich Frauen in der Vergangenheit bei Treffen mit mir covern lassen *nixweiss* Sollte dem so gewesen sein, habe ich davon nichts mitbekommen. Ich wäre allerdings massiv sensibilisiert, wenn eine Frau dieses Covern vor sich herschiebt und quasi vermittelt "Ich lasse mich übrigens covern, also sorg' dafür, dass nichts schief geht und ich unbeschadet nach Hause gehe".

"Ich will mit dem Feuer spielen, aber darf mich auf keinen Fall verbrennen." (Am besten noch mit "Und du bist dafür verantwortlich.") - das funktioniert nicht. Dass man nicht die Gasleitung aufdreht und ein Streichholz reinwirft, versteht sich von selbst. Alles andere wird sich zeigen. Und ich nehme dabei in Kauf mich auch mal zu versengen. Das gehört dazu und passiert von ganz alleine. Und wenn's mir zu risikoreich ist/erscheint, lasse ich um meinetwillen die Finger davon.
Interessant diese Unterstellung der Verfügbarkeit .
Das hat etwas negativ wertendes ...oder ?

Das beruht auf Gegenseitigkeit
Und geht über dieses Thema weit hinaus

Und auch an dich , nirgends in meinen Beschreibungen steht ich wäre mir meiner eigenverantwortung nicht bewusst .
Es geht mir auch nicht darum wie dem Date Partner das vermittelt wird

Sondern nur um die ganz eigene Motivation
******eur Paar
16 Beiträge
Meine Erfahrungen
Hallo *g*

ich Covere relativ oft jemandem und habe mich auch sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt.

Ich möchte hier die für Mich wichtigsten Dinge Kurz zusammen fassen:

Covern lassen kann sich jeder!!! Egal ob Sub oder Dom oder männlich oder weiblich. Und ich habe auch schon Männer gecovert.

Die meisten lassen sich Covern, weil sie sich dann einfach nochmal wohler fühlen. Quasi zum sicheren Bauchgefühl einfach nochmal eine zusätzliche Absicherung. Ich habe bis jetzt nur einmal erlebt das es für das Date ein Probelm war das sich jemand Covern lassen möchte. Woher soll man den wissen das der jenige mit dem man bis jetzt nur über das Internet kontact hatte und vielleicht noch einmal Telefoniert hat wirklich derjenige ist der er/sie vorgibt zu sein? Ich finde wenn sich jemand Covern lassen möchte dann zeugt das nur davon das die Leute vorsichtig sind und auf sich selbst acht geben. Welcher Dom will schon einen selbstzertörerische Sub bei der er nie weis wann er jetzt zu weit geht?

Meinen Erfahrungen nach sagen die die ein schlechtes brauchgefühl haben spätestens kurz davor das Treffen ab....

Wenn man im Internet zum Thema Cover recherchiert bekommt man viele verschiedene Infos. Das geht schon dabei los ob mein seinem Date überhaupt sagen sollte das man sich Covern lässt oder nicht. Ich rate immer dazu das man es vorher sagt.
*****din Mann
737 Beiträge
@ neunwellen

natürlich kann sich aus allem immmer alles entwickeln. das ist nicht nur in der virtuellen welt so. trotzdem land ich mit niemandem in der kiste wenn ich ein ungutes gefühl habe.

so nochmal: der grundegedanke des coverns : mensch hilft schütz mensch. ist in der sache ehrenswert. den möchte ich nicht diskredietieren.

aber ich warne eindringlichst davor cover als sicherheit anzupreisen.

@ spread wings

würdest du mir bitte folgende frage beantworten:

was macht du mit deinem telefon in der hand, wenn bei deinem letzten kontrollanruf,
ich sag jetzt einfach mal 3 stunden später, nicht die sub den hörer abnimmt? sondern eine krankenschwester? die auf deine erstaunte frage wer da bgenommen hat antwortet: frau xyz... liegt hier mit geplatzer haut udn schlagwunden im op und wird zusammengeflickt !!!

was war dann dein cover wert??????

und ich hab jetzt nicht einmal das düsterste scenario gezeichnet..

ok - vlt bekommt man den idioten zu fassen - so name und adresse gestimmt haben. aber das wars dann auch schon.

2. frage: würdest du nach so einem fall jemals noch verantworten wollen jemanden telefonisch zu covern????????

3. frage. dein schützling meldet sich nicht um11:00 wie abgemacht - auch ncoh nicht um halb 12 - 0.00 und immer noch nichts? du bist 200 km weg? was machst du ? schickst du polizei und sek los?
so jetzt sind die aber fröhlich am pimpern und haben dich nur vergessen...
rate mal wer die rechnung für den einsatz bezahlt.
!! das war jetzt keine fiktive geschichte !!!

nochmal der grundgedanke ist ehrenwert, aber es als sicherheit zu verkaufen grob fahrlässig.

Odin
**********wings Frau
11.333 Beiträge
Odin
ich habe nicht behauptet, Sicherheit zu verkaufen! Verkaufen ist ja wohl eh das falsche Wort.

Zu Frage 1) ich hoffe, dass die Angaben über den Täter richtig waren, diese würde ich dann natürlich weiter geben (ich habe auch schon eine Frau gecovert, die sich den Ausweis des Dates hat zeigen lassen)
>Was war dann dein Cover wert?
Den Versuch war es wert, Odin. Und vielleicht, dass der Täter gefunden wird (ich weiss, es hilft dem Opfer nur bedingt)

2) Ich weiss es nicht.

3) Ich versuche a) dafür zu sorgen, dass ich den "Schutzengel" hier in der Nähe anbiete.
b) ja, ich würde es tun. Meine Güte... um die Kosten würde ich mir doch dann keine Gedanken machen.
Ausserdem hoffe ich darauf, dass die Person verantwortlich daran denkt, sich covern zu lassen. Bisher hat es geklappt.

Liebe Grüße
Wings
**********child Mann
1.079 Beiträge
@*****din:
frage. dein schützling meldet sich nicht um11:00 wie abgemacht - auch ncoh nicht um halb 12 - 0.00 und immer noch nichts? du bist 200 km weg? was machst du ? schickst du polizei und sek los?
so jetzt sind die aber fröhlich am pimpern und haben dich nur vergessen...
rate mal wer die rechnung für den einsatz bezahlt.
!! das war jetzt keine fiktive geschichte !!!

Odin,
1. ich glaube Du hast eine etwas naive Vorstellung davon, wann das SEK ausrückt. Wenn es soweit ist, kannst Du sicher sein, haben Streifenbeamte vorher die Lage grob verifiziert.
2. Wenn der "Einsatz" nicht nötig gewesen wäre, aber ein Verdachtsmoment bestand, wird weder der Anrufer noch die fröhlich pimpernden das Vorbeischauen der Polizisten zahlen. Das ist genauso eine Mär, wie die, das ein Feuerwehreinsatz gezahlt werden müsste, wenn jemand einen falschen aber hinreichend begründeten Verdacht auf ein Feuer gemeldet hat.

Aber um tatsächlich unnötige Kosten vom Steuerzahler abzuwenden ist es immer gut, das Telephon eingeschaltet zu lassen, wenn man sich covern lässt.
@old_odin
In diesem thread hat nimand das covern als 100%ige Sicherheit verkauft
*****din Mann
737 Beiträge
nochmal: die motivation hinter einem cover ist edel und gut.
in manchen fällen mag cover sogar dafür sorgen, dass hänschen spako nachdenkt bevor er handelt.
bis hierher alles ok.

aber jetzt mal butter bei die fische.

bdsm-sessions mit katastrophalem ausgang, alles was duch die presse wanderte, hat meines wissens immer spieler betroffen, die sich lange kannten. mir zumindest ist kein fall bekannt, bei dem ein 1. date eine rolle spielte.

was aber passiert und wovor die meisten sich schützen wollen, sind übergriffe.
also: codewort nicht beachtet, tabus gebrochen, spielregeln missachtet, grün und blau geschlagen, etc.etc. das ist es doch wovor frau sich gerne schützen würde, oder sehe ich das falsch?

aber genau das kann ein cover mit dem telefon in der hand eben NICHT leisten.
wenn ja möge mir jemand erklären wie.

von daher warne ich weiterhin eindringlich davor cover als schutz anzupreisen.
in einem sehr beschränkten ausmaß ja, aber nicht als rettungsweste.

als kleiner nebenaspekt: die verantwortung für einen selbst einem 3. aufzuerlegen,
halst diesem eine dicke bürde auf. ich für meinen teil hätte erhebliche probleme, meiner schutzbefohlenen, die da mit narben vor mir stünde, sagen zu müssen:
tut mir leid das es nicht geholfen hat. ich hätte ihm ja das telefon an den kopf geworfen.. leider war ich zu weit weg.

womit ich die frage der te nach motivation bzw nichtmotivation beim covern aus meiner sicht beantwortet habe.

zusammenfassend : der grundgedanke ist ok, aber die sicherheit eine extrem trügerische.

Odin
****000 Mann
18.963 Beiträge
*****din:
was aber passiert und wovor die meisten sich schützen wollen, sind übergriffe.
also: codewort nicht beachtet, tabus gebrochen, spielregeln missachtet, grün und blau geschlagen, etc.etc.

ich wüsste niemanden, der/die erwartet, davor durch ein Telefon-Cover geschützt zu werden.

Aber gut, wenn Du meinst, in die Köpfe der Leute hineinsehen zu können ...



*****din:
in manchen fällen mag cover sogar dafür sorgen, dass hänschen spako nachdenkt bevor er handelt.

genau darum geht's ...
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