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Familienfreundliche Affäre?

********lack Frau
19.043 Beiträge
@***ia

Der wesentliche Unterschied zu Deiner/Eurer Geschichte zu der des TE ist aber, daß Ihr Euch darüber ausgetauscht und etwas gemeinsam besprochen habt, was Ihr jetzt lebt. Wenn das für Euch paßt, ist das ja auch in Ordnung.

Wie Eiflerpaerchen aber anmerken
Allerdings kann das nur dann für beide Partner gehen, wenn die Beziehung schon VORHER absolut intakt war.

spricht auch eher dafür, daß ein Alleingang wohl nicht die erhoffte Änderung bringen würde.

Jetzt hat der TE ja schon etwas eingelenkt. Sicher haben ihm auch die Hinweise hier aufgezeigt, daß er das nicht alle entscheiden kann und das dann auch nicht familienfreundlich bzw beziehungsfreundlich ist, wenn er da etwas über den Kopf seiner Freundin für sich alleine entscheidet.

Mal sehen ob ein Gespräch wo auch ihre Vorstellungen in Bezug auf die Beziehung zur Sprache kommt, Klärung. Ich würde es dem TE wünschen, wenn er gemeinsam mit ihr eine Lösung finden würde.

Eure Lebensgeschichte ist wohl auch eher die Ausnahme wie die Regel, aber es paßt wohl wenn Ihr beide sagt, daß Ihr das so leben wollt.

WiB
******oni Paar
9 Beiträge
Vieles wurde schon gesagt...
...und ich bin der Meinung, dass eine Affäre ohne miteinander zu reden fatal enden kann. Vielleicht trägt sie ja selbst Sehnsüchte in sich und wäre froh über ein Gespräch.
Beide haben sich doch für die Veränderung im Leben entschieden. Und mal Hand aufs Herz, wie soll sich Frau fühlen, wenn der Mann solche Gedanken hat....

Für mich gilt:
Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden was er für richtig hält... Lust und Bock auf Sex ist völlig selbstverständlich und liegt in unserer Natur. Eine Affäre, wenn es eine beständige Dame gibt, am besten ohne Kinder, Hm.... und das läuft und läuft wird die Ehe kaputt machen. Dann hat man sich ja noch weniger zu sagen.

Ich denke die Initiative und Aufmerksamkeit in der Verschwendung solcher Gedanken ist verletzend. Die eigene Frau sollte im Focus stehen. "Mann" sollte sich mal Gedanken machen und nicht seine Frau alleine in eine gedankliche Ecke drängen!
Macht "Mann" sich genügend attraktiv???? Gibt "Mann" seiner Frau auch mal Freiräume um auch mal weg zu kommen vom Alltag mit dem Baby????

Gemeinsam nach einer Lösung zu suchen halte ich für das Beste. Sie wird auch ihre Gedanken dazu haben und wissen das seit Jahren, Monaten nix mehr läuft....

Ehrlichkeit steht bei uns ganz oben und wir lieben uns so sehr. Jede Beziehung hat Höhen u Tiefen. Wir sprechen über unsere Gelüste und Phantasien. Wenn man so weit ist ☀️💕😀 ist das eine riesen Bereicherung. Wir leben es aus, aber der Wunsch nach einer Affäre würde bedeuten, dass eine feste andere Frau im Focus steht... Das käme für uns niemals in Frage...ich glaube dann würde einiges im Argen liegen.

Lust auf eine andere Frau .... Hmmmmm, lecker *zwinker* kann ich verstehen. Das genießen wir beide oder ich schaue ihm auch gerne dabei zu, wie auch umgekehrt 😁🎬☀️😘.

Eine Affäre ist ein No Go, dann kann "Mann " sich ja gleich trennen......

In diesem Sinne einen schönen Sonntag euch noch.....

Lg Tina 😘😘😘
****54 Mann
3.581 Beiträge
Vieles wurde schon gesagt
Und es gibt einige threads hier im Archiv, die sich mit verloren gegangenem Sex nach den Kindern befassen.
Das 2. Kind ist 2 Jahre alt. Da fühlt sich so manche Frau ausgesaugt und überfordert mit der Mutterrolle, der 1. Priorität. Da bleibt klein Raum für sie selbst, die 2. Priorität, und sollte der TE wirklich rüber bringen, dass es sie mit ihrem veränderten Körper wirklich begehrt, so wird es im Selbstzweifel gerne mal bei Seite geschoben und es bleibt der dringende Wunsch, nicht auch noch mit seiner Befriedigung, der 3. Priorität, belastet zu werden.

TE, begehre unbeirrt weiter, auch wenn sie nix davon hören will. Sonst habt ihr euch an den Zustand gewöhnt, wenn die Kröten im Kindergarten sind. Und dann brauchst Du natürlich vormittags Freizeit. Überleg schonmal, wie das regelmäßig klappen kann.
Ich habe nicht ganz alle Beiträge gelesen, aber es freut mich, dass da schon einige kritische dabei sind.

Persönlich finde ich, man sollte durchaus mal auf die Pauke hauen. Es ist in meinen Augen schlicht und ergreifend ein unsägliches Armutszeugnis, was sich der TE so vorstellt. Dass selbst bei so kleinen Kindern in vielen Beiträgen bereits von Trennung gesprochen wird, ist mMn unter aller Sau.

Denkt denn eigentlich niemand an die Kinder? An die Mutter der Kinder?

Einmal mehr bestätigt sich das alte Sprichwort: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein hingegen sehr". Wenn ein Mann Kinder macht, sollte er auch bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, und nicht schon nach so kurzer Zeit die Flinte ins Korn werfen. So ein Mann hat kein Format, denkt wirklich nur mit seinem Schniedel.
*****075 Mann
3 Beiträge
Trennung ist verantwortungslos und ein schlechter Tipp
Hallo,

vereinzelt kann man hier lesen, dass wenn es mit dem Sex nicht mehr klappt eben eine Trennung ins Auge gefasst werden müsse.

Das ist krass verantwortungslos. Das Paar hat Kinder. Damit spielen die eigenen Bedürfnisse nur noch eine zweite Geige. Das ist die Verantwortung, die man mit Kindern übernommen hat.

Es ist 68er Wunschtraumdenken, dass Scheidungskinder, wenn nur der Vater/Mutter sich regelmäßig um das Kind / die Kinder kümmern kann, auch keine Probleme entstehen. Das ist selbst bei deutschen Soziologen schon seit einiger Zeit nicht mehr unumstößlich und wenn man sich die Langzeitstudien (20 Jahre und mehr) aus den USA zu dem Thema ansieht, ist völlig klar, dass es nur und ausschließlich für gewaltassoziierte Trennung ([Meist] Vater schlägt z.B., aber auch chronische Konfliktsituationen wie lauthals streiten und drohen) eine positive Prognose für Scheidungskinder vs. nicht Scheidungskinder hinsichtlich späterer psychologischer Auffälligkeiten gibt. Alan Booth und Paul Amato sind hier zwei Professoren die sich mit dem Thema beschäftigen. In D ist aber soziologische Fakultät in Bremen für diese Fragen eine gute Adresse. Viele Metastudien zum Thema und insbesondere nachgelagerte Kohortenbetrachtungen deuten stark auf ein deutlich höheres Risiko in späteren(!) Jahren, an Depressionen und Angststörungen zu leiden, wenn man Trennungskind ist, das aus nicht konfliktbehafteten Trennungen stammt.

Bsp: „Paul R. Amato, Marital Discord, Divorce, and Children's Well-Being.“

Kurz: Wenn die Beziehung außer Sex funktioniert, gilt es eine Lösung IMMER unter Einbeziehung für das Beste der Kinder zu suchen und KEINESFALLS die eigenen egoistischen und ich will sagen egomanischen "Ich will aber ficken" Beweggründe in den Vordergrund zu schieben. Solange man keine amputierte rechte Hand hat, sollte das auch immer ein Weg sein.

Das Bedürfnis nach Sex kommt Kilometer nach der Verantwortung für die Kinder.
*******fast Frau
327 Beiträge
Themenersteller:

Seit dem ersten Kind haben wir kaum noch Sex, seit dem zweiten (noch kein Jahr alt) gar keinen mehr. Immer viel los und Stress, kleine Wohnung mit wenig Rückzugsraum für uns Eltern und meine Freundin interessiert sich zur Zeit auch nicht für Sex. Was ihr gutes Recht ist.

Tipp:

Es ist ihr Recht. Ein Affäre ist Dein Recht. Gut oder nicht ist blickwinkelabhängig. Im Sinne des Fortbestandes einer vertrauensvollen Partnerschaft ist beides gut. Für jeden von Euch. Sofern Recht an Offenheit gebunden ist.

Idee:

Frag Dich, was Du möchtest.

Gleiches Recht für alle? - Dann beachte nur, dass sie aus ihrem Recht kein Geheimnis macht.

Partnerschaft? - Dann beachte, dass die niemals nur rosige Zeiten hat.

Vorschlag:

Bleib ehrlich. So oder so. Das ist Dein GUTES Recht.
******oni Paar
9 Beiträge
....im übrigen
steht das Wohl der Kinder im Vordergrund ☀️😀. Das sollte selbstverständlich sein...

Eine Lösung zusammen zu suchen ist für mich der beste Tipp. Heutzutage wird eine Ehe viel zu schnell aufgegeben. Kaum einer kämpft. Wobei das ja nicht Thema des ursprünglichen Beitrages des TN ist.

Erinnerungen an das, warum man sich füreinander entschieden hat und die Liebe sollte Halt genug sein um zu wissen, dass man auch dieses Hindernis gemeinsam bewältigen kann.

Erweckt euch neu.... Und redet miteinander. Kleine Gesten können ein zärtlicher Anfang sein.

😘😘😘😘❤️☀️viel Glück dabei.

Eure Tina
*********chen Frau
2.613 Beiträge
....schlecht durchdachte Kinderplanung....
...und eine gewaltige Portion Egoismus auf der Seite des Mannes, meiner Meinung nach.

Das erste Kind kann kaum laufen, macht noch in die Windeln, schläft Nachts noch nicht ganz durch dann kommt das zweite. Die Frau war summa sumarum 3 Monate nicht schwanger, dann wurde das zweite Kind gezeugt.

In 3 Monaten kann sich kein Körper von der Schwangerschaft erholen, den Hormonhaushalt wiederherstellen, denn nach schanger kommt in der Regel stillen... das kann jeder Frauenarzt bestätigen. Jetzt kommt erneut der Hormonhaushalt durcheinandere, das zweite Kind ist untwegs....

So, ein Kind das gerade erst laufen lernt ist eine Vollzeitbeschäftigung, jetzt ist nach kurzem Abstand das zweite, absolut hilflose Wesen da, das umsorgt, gepflegt und geliebt werden möchte.

Kindergärten die Kinder schon ab 2 nehmen gibt es ja auch nicht flächendeckend, auch kommen die Berufstätigen zuerst......

Was ich sagen möchte ist: Deine Frau braucht momentan DICH und Deine UNTERSTÜTZUNG in jeder denklichen Form.

👍 LASS SIE NICHT ALLEIN UND FLIEHE IN EINE AFFAIRE

👍 HILF IHR, LIEBE SIE SO WIE SIE IST, AUCH ERSCHÖPFT UND UNWILLIG

👍SORGE FÜR EINE KINDERBETREUUNG UND SCHAFFE EUCH FREIRÄUME, IN DENEN IHR NUR FÜR EUCH DA SEID

👍 STEH ZU DEINER FAMILIE, AUCH WENN ES DURSTSTRECKEN GIBT

Alles andere ist für mich nur das Schönreden einer gewaltigen Sauerei *flop*

Sorry, aber Du suchst hier nur Argumente um für DICH eine bequeme Lösung rechtfertigen zu können.

Kinder fordern Dich heraus, in jeglicher Beziehung!

ABER, SIE WERDEN AUCH ÄLTER UND DIE FREIE ZEIT WIRD MEHR FÜR EUCH!

Grüssle
Stahlwittchen
*******fast Frau
327 Beiträge
Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass viele Vorschläge nur "gut" im Sinne von Partnerin und Kindern sind? Ist das nicht ein wenig kurzsichtig gedacht?

Ich möchte auf gar keinen Fall eine Diskussion vom Zaun brechen, im Sinne von "Wer A sagt..." usw.
Allerdings sehe ich auf lange Sicht nichts Gutes darin, jemand davon überzeugen zu wollen, eine Beziehung zu halten, die er als defizitär erlebt. Ich glaube nicht, das richtungsweisende Ratschläge die Richtigen sind. Für keinen. Wege und mögliche Konsequenzen zu nennen entspricht - und das ist nun wirklich meine ganz subjektive Meinung - doch eher einer gesunden Perspektive für alle.

Wenn sich jemand aus lauter Schuldgefühlen einer Situation ergibt, tut das keinem gut. Ich bin äußerst vorsichtig mit solchen gut gemeinten Ratschlägen.

Whatever...nur eine Meinung
******oni Paar
9 Beiträge
.....Meinungen zum Thema
.... sind doch hier erbeten, oder???? Und jeder hat eine Meinung dazu.... und darf diese doch auch einbringen 👍👍👍👍☀️😁🎬😀.

Grüße Tina
*******fast:
Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass viele Vorschläge nur "gut" im Sinne von Partnerin und Kindern sind? Ist das nicht ein wenig kurzsichtig gedacht?

Ist es nicht kurzfristig gedacht, Kinder zu haben, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein?

Trotz der Kids, die ich in meinem Leben begleiten durfte und darf, hat sich zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise ein sexueller Notstand ergeben. Die Liebe zu meiner Partnerin hat sich über die Zeit noch vertieft, unsere Lust aufeinander ebenso.

Wer die Zeit findet, hier in diesem Forum einen Thread zu posten, hat garantiert auch die Zeit, eine solch wichtige Frage mit der eigenen Partnerin zu besprechen und zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen.

Und ja, gerade weil Kinder einen ganzen Haufen an Verantwortung mit sich bringen, sollte man mMn schon sehr gut darüber nachdenken, ob das Umsetzen von Fantasien und "Wünschen" nicht noch warten kann - oder man könnte ja ganz andere Wege einschlagen als gleich mit anderen ins Bett zu hüpfen, möglicherweise hat ja die eigene Partnerin sogar ganz viel Spass und Freude daran, beim Ausprobieren neuer Dinge dabei zu sein...
*******fast Frau
327 Beiträge
Ja - es ist kurzfristig gedacht.
Nein - sollte man nicht. Man kann. Ansichtssache.
Ja - möglicherweise... Du sagst es.

Genau das meinte ich. Jeder muss die richtigen Entscheidungen für sich selbst treffen. Zuviel Beeinflussung versperrt nur den weiten Blick...
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Aber ... manchmal muss der Blick erst geweitet werden.

Solche Diskussionen können helfen, z.B. das Verhalten der Partnerin/des Partners zu verstehen und mit anderen Augen zu sehen. Das kann auch den Weg für eine gemeinsame Lösung erleichtern.

"Sie hat keine Lust auf Sex, ich will aber," ist kein weiter Blick, denn er übersieht die Gesamtsituation.

Und - da gebe ich vielen Vorschreibern Recht - Kinder sind eine besondere Verantwortung, die man nicht einfach beiseite schieben sollte.
*******fast Frau
327 Beiträge
Ja Katharina, so sehe ich es auch - ganz ohne "Aber"

Gleichwohl weiß ich auch, dass Kinder nicht immer glücklicher sind, wenn beide Elternteile frustriert aufeinander hängen. Verantwortung klappt auch so prima.

Natürlich wäre es wünschenswert und von Vorteil, wenn Kinder beide Elternteile glücklich miteinander bei sich haben. Wenn das Glück jedoch nicht zu retten ist, dann wäre krampfhaftes Zusammenleben höchst verantwortungslos.

Was ich meine, ist, dass alle Wege in Betracht gezogen werden sollten - eben, um nichts zu übersehen. Und zum Glück gehören nunmal immer zwei.
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Was ich meine, ist, dass alle Wege in Betracht gezogen werden sollten - eben, um nichts zu übersehen. Und zum Glück gehören nunmal immer zwei.

*hi5* ... so meinte ich das, danke !
*********chen Frau
2.613 Beiträge
...Defizite temporär....
....wenn man Kinder in die Welt setzt, dann hat das Konsequenzen für ALLE Lebensbereiche.....

ABER: das gemeinsame Durchleben, Durchstehen und Erleben schweisst normalerweise zusammen. Es ist ja nur für eine begrenzte Zeit.

WIE GESAGT: GEMEINSAM

Nicht: er büxt aus, sondern er stellt sich der Situation und sucht eine GEMEINSAME Lösung.
Sie haben auch gemeinsam die Kinder in die Welt gesetzt.

Das bedeutet: ARBEIT, PERSÖNLICHKEITSENWICKLUNG,
Nur eine Affaire suchen, das ist einfach und egoistisch

Grüssle
Stahlwittchen
das der TE und seine Partnerin wenigstens als Eltern funktionieren sollten, hatte ich schon in meinem 1.Beitrag vermerkt, ob dieses innerhalb einer Whg. oder außerhalb eines gemeinsamen Lebensbereiches ist
ist im Grunde egal
nur vorab sollte der TE, meiner Ansicht nach, mit ihr zusammen Zeit verbringen und im Gespräche alles erörtern was wie und wo, entwickelt sich dann zueinander oder eben voneinander weg
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Man kann Dinge, die (auf Grund der Zeit und Abnutzung) ein kleines Loch oder einen kleinen Defekt bekommen haben, wegschmeißen und durch etwas neues ersetzen. Man kann sie aber auch flicken oder reparieren und schon funktionieren sie wieder wie vorher und vor allem weiß man, was man ihnen hat.
Weiß man, ob das neue genauso gut funktioniert und einem genauso gut gefallen wird???

(Sorry, ich rede gern in Bildern, Metaphern und Gleichnissen).
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Mich würde mal interessieren, wie der Alltag und die Aufgabenverteilung beim TE zu Hause aussieht.

Und wenn es da so aussieht, dass die Frau ständig am Wuseln ist, keine Nacht durchschlafen kann, weil das Baby schreit (und sie jedesmal aufstehen muss und nicht der Mann), rund um die Uhr am Essenmachen, Füttern, Windelnwechseln, evtl. noch am Stillen ist, dann würde ich vorschlagen, dass die beiden mal einen Monat ihre Rollen tauschen und der Mann die Arbeiten der Frau im Haushalt und bei der Kinderbetreuung übernimmt und sie seine erledigt.
Und dann kann nach dem Monat das Thema Sex(un)lust und seine Ursachen noch mal neu besprochen werden.

Sollten all meine Vermutungen falsch sein und seine Frau/Freundin einfach nur eine frigide lustlose Frau sein, dann möge sich der TE in Gottes Namen eine Affäre suchen und die entsprechenden Konsequenzen tragen.

*tuete* *undwech*
******und Paar
70 Beiträge
Rollentausch ist ein toller Vorschlag! *g*
****54 Mann
3.581 Beiträge
Rollentausch ist ein toller Vorschlag! *g*
wenn da nicht diese Gemeinheit wäre, das Frauen für die gleiche Arbeit immer noch deutlich weniger verdienen.

Aber ganz konkret steht natürlich die Möglichkeit von Vaterschafsturlaub auf dem Programm. Darauf hast du einen Rechtsanspruch, TE. Hin zum Arbeitgeber und den beantragen. Du hast auch noch den Spass, den Gesichtsausdruck deines Chefs zu sehen. Das alleine ist es wert.
*******ins Paar
117 Beiträge
Langsam...
Der TE hat ja bereits eingelenkt, d.h. er will nicht vorschnell entscheiden. Absolut positive Reaktion, also würde ich auch jetzt nicht weiter "hacken"...
Ich glaube er hat schon verstanden um was es geht.

Das es Geduld braucht ist auch klar, die Kinder wachsen halt auch etwas "langsamer", daher kann die Geduld auch sehr strapaziert werden.

Ich will noch anmerken, daß er sich neben den notwendigen Gesprächen mit seiner Partnerin ja auch noch anderweitig beschäftigen kann, nein, nicht sexuell!! Mal was anderes neues anfangen, vielleicht ne neue Sportart, etwas was man schon mal probieren wollte... es aber nie gemacht hat.

Wir haben auch eine Krise erfolgreich hinter uns gelassen. Unsere Kids sind etwas größer, daher kann man das nicht unbedingt 1:1 vergleichen. Kleine Kinder brauchen etwas mehr Fürsorge.

Ich habe schon vor einigen Jahren damit angefangen etwas mehr SPort zu treiben. Kicken in einer Schoppenmanschaft, dabei neue und interessante Leute treffen. Ein anderes Hobby oder auch zB... Laufen gehen. Ich hab immer gesagt "joggen ist nix für mich".
Wenn ich jetzt ne Woche ohne Laufen hab, fehlt mir was. Und ich lauf keinen Marathon sondern nur 3-5km. Aber es langt und macht den Kopf frei...
Und hab das ne Zeitlang morgens früh um halb sieben gemacht, halbe Stunde ist ausreichend.

OK, ok, wenn der TE mitten in eine Stadt wohnt ist das auch doof....

Damit meine ich natürlich NICHT, das er damit die Flucht vor seiner Frau bzw. Kinden sucht!! Das Gegenteil, er muss sie natürlich unterstützen!

Nein, ich meine das einfach als "Ausgleich". Wobei das natürlich auch als Angebot für die Frau gut käme, zu sagen das er mal sich um die Kids kümmert damit die Frau was für sich machen kann. Vielleicht will die ja auch mal raus aus Ihrem Hamsterrad!!

Sind jetzt etwas mehr "praktische Tips".... hope it helps.
******und Paar
70 Beiträge
****54:
wenn da nicht diese Gemeinheit wäre, das Frauen für die gleiche Arbeit immer noch deutlich weniger verdienen.
Rollentausch im Alltag reicht ja erst mal, um ein Gefühl für den jeweils anderen zu bekommen. Ich denke, da kann man auch neben der Arbeit Kompromisse finden. *zwinker*
Und:
*********Cock:
Langsam...
Wir sprechen hier von Ideen. Was der TE aus dem kompletten Thread für sich mitnimmt, bleibt ganz alleine ihm überlassen. Ich würde es wie ein Pool von Meinungen betrachten, wo der TE zugreifen kann, wenn ihm das lieb ist oder es einfach lassen/ignorieren kann. *g*
****54 Mann
3.581 Beiträge
Mit Vaterschaftsurlaub oder richtiger ausgedrückt Elterngeld in Elternzeit des Vaters müsste er aber aus dem Quark kommen. Bis 14 Monate nach der Geburt und mit 7 Wochen Anmeldefrist beim Arbeitgeber - wenn er denn in einem Betrieb > 15 Mitarbeiter arbeitet - und er muss mindestens 2 Monate Urlaub nehmen.

Aber ehrlich gesagt: Wer heute diese Option nicht wenigstens ernsthaft erwägt kann mir nicht weismachen, dass er seine Mutterrolle als Vater ernst nimmt.
Das Dilemma des TE...
... verstehe ich völlig.

Die Situation ist ja auch weitreichend bekannt - über Jahrtausende - inzwischen leidlich erforscht, aber immer noch totgeschwiegen, ja von der Politik sogar konterkariert:

Das (neurowissenschaftlich nachgewiesene) "Mutterhirn" richtet seine (möglichweise) gesamten Zuneigungs-Ressourcen auf den Nachwuchs. Sex und Erotik mit dem Zeugungspartner bleiben demnach für eine unspezifizierte Zeit auf der Strecke. (Wer diese Fakten nicht glauben will, der nehme sich Zeit für Google & Co. oder erwerbe entsprechende Fachlektüre, die es mittlerweile zuhauf gibt *zwinker* )

So weit die Situation des Weibchens. Kann ihr niemand einen Vorwurf draus machen: Ihr Hormonsystem und auch ihre neurologischen Verknüpfungen erlauben ihr einfach nicht, Bock auf Sex zu haben. Bei der Einen dauerts drei Wochen, bei der Anderen dreißig Jahre.

Das Männchen ist derweil sowohl hormonell als auch neurologisch derselbe geblieben (abgesehen vielleicht von mach dicken Eiern in den letzten Schwangerschaftswochen *g*). Seine Erwartungen sind nicht grundsätzlich anders geworden und es weiß auch nicht, was mit seinem Weibchen da geschehen ist (weils die Wissenschaft zwar weiß, die Politik es aber lieber geheim hält im Rahmen der EU-Gleichschalt... äh... stellung *g*.)

Die Gretchen-Fragen lauten also (und hier müssen m.E. echt mal praktische Lösungen her - mit "drüber reden" oder "offenen Beziehungen" ändert man nämlich weder Hormone noch neurologische Verbindungen):

• Wann (nach welcher Wartezeit) darf Männchen seinen natürlichen Bedürfnissen folgen, ohne als Betrüger oder Beziehungszerstörer zu gelten?

• Oder sollte das Männchen ab jetzt ein Leben in ewiger Erwartung führen, auch wenn die potenziell dauerhauft enttäuscht wird?

• Wann ist Weibchen verpflichtet - auch gegen ihren Willen - wieder die Leistung zu liefern, die in der Beziehung früher der Garant des Zusammenhaltes gewesen ist? (An dieser Stelle sei auf die aktuellen Erkenntniss über den weiblichen Einfluß auf Freisetzung der sog. Bindungshormone verwiesen...)

• Oder sollte sich das Männchen intellektuelle Gründe basteln, um die Bindung aufrecht zu erhalten und lernen, entgegen seiner ursprünglichen Natur zu leben?

• Wer hat hier die Verantwortung? Und wenn ja: Welche?

• Und überhaupt: Wer ist eigentlich schuld? (Nee, das ist ne Scherzfrage... *g* )

Freue mich schon auf das Feuerwerk an gut praktizierbaren Antworten *zwinker*
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