Hoffentlich ...
waren es gemütliche Räuberhöhlen.
Aber ernsthaft
Der Begriff "Zerstören" von Türmen könnte aber auch negativ mit einer gewissen Tendenz besetzt sein ... und wenn man dies dann auf das Leben projiziert, ist man versucht anzunehmen, Beziehungen werden hinterfragt, etwas Neues gesucht und damit Beziehungen "zerstört".
Man könnte es aber auch positiv sehen im Sinne einer Erneuerung ( wenn man die Art und Weise der Turmbeseitigung aussen vor lässt), dasselbe also noch besser und stabiler zu errichten. Die Klötze sind ja gleich geblieben ... und
auch das Türme einwerfen erfolgt auf unterschiedliche Art und Weise (langsames Kippen, deftig usw.) und damit verbinde ich eher Lerneffekte, vielleicht auch dahingehend, wie es nicht erfolgen sollte (übertragen, wie man Beziehungen und das Leben noch besser fördern kann).
Die Vorgänge sollte man sehr kritisch betrachten. Höhlen bzw. das Erreichte sollen für Mädchen Glück bedeuten. Warum sollen aber Jungen bei ihrem Umgang mit den Klötzen nicht glücklich sein? Würde ich der Schlussfolgerung folgen, ergebe sich für mich:
Die Mädchen sind darauf fixiert, die Errichtung einer Höhle, also eines Werkes abzuschließen, sind zufrieden, weil sie dies erreicht haben (und krass formuliert) und gestatten keine Veränderung und/oder Erneuerung. Jungen dagegen streben nach Errichtung des Werkes nach etwas Neuen und/oder Besseren und sind stets auf Veränderung und/oder Erneuerung bedacht.
Deswegen glaube ich - derzeit - , dass sich nicht nur den Männern, sondern jedem Menschen beim erlebten Ende (sei es der Turm oder das angestrebte Ziel im Leben) die Frage aufdrängen würde, ob dies Alles war. Nur wenn dies Ende nicht vor der Tür steht, weil man weiterhin an seinem Leben baut, wird sich diese Frage niemals stellen.
LG
Cabal