Vom Glück
Meinst du etwa ein gewisses Glücksgefühl? Glück als solches soll im "großen Plan" nicht vorgesehen sein. Folglich wird die exzessive Jagd danach zwangsläufig immer scheitern müssen. Es kommt schon, nur keine Bange. Es ergibt sich gerade in der Ruh des Verharrens.
Ich hab schon Glücksmomente. Wenn ich mit meinen Mädchen was unternehme, auch viele tolle Momente. Wenn ich die Gitarre umhänge und aus dem Amp "Hells Bells" dröhnt, bin ich auch alles andere als unglücklich.
Ich mache auch Dinge nur für mich: Das Geilste war dieses Jahr ein 3-Tages-Trip ohne Familie nach Rom zu einem NIN-Konzert. Das war sehr cool.
Ich glaube nicht, dass ich Glück suche. Ich hechele dem auch nicht hinterher.
Aber in der Summe ist mein Leben einfach langweilig. Daran ändern auch neue Dinge, die ich angehe, wenig. Vermutlich sind sie nicht nachhaltig genug.
Gut wären vielleicht zwei Wochen in einem tibetischen Kloster
Die meisten würden vermutlich denken, der spinnt einfach. Hat doch eigentlich alles ...
In erster Linie brauche ich vermutlich einfach neue Eindrücke, Erfahrungen, Bereicherungen etc. Aber damit ich die auch genießen und wertschätzen kann, braucht es jemand, der daran auch Teil hat. Das funktioniert in meiner aktuellen Konstellation nicht - leider. Hab' schon vieles versucht.
Ich erlebe allerdings momentan schon, dass es auch anders sein könnte! Das finde ich wiederum ungemein spannend.
Vielleicht hast Du recht, und das "Glück" stellt sich wieder ein. Aber dass das von alleine passiert, scheint mir zumindest fraglich.
Ich denke, ich muss irgendwas machen, aber weiß nicht genau was. Nur muss es auch eine "echte" Alternative zu dem Jetzt sein. Aber die ist irgendwie nicht in Sicht.
Kann's leider nicht besser in Worte fassen.