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Was versteht ihr unter einer festen Beziehung?

****1ie Mann
4.458 Beiträge
für mich fängt eine feste Beziehung auch damit an, wenn man noch nicht zusammen lebt, sich aber regelmäßig trifft um Zeit mit einander zu verbringen.

Eine echte Herausforderung für jede Beziehung ist es allerdings wenn man sich letztlich dann dafür entscheidet, den grausamen Alltag gemeinsam zu meistern
guten Morgen
ich glaube der Begriff ist nur für den Rest der Welt gedacht, damit die es einfacher haben sich das Verhältnis vorzustellen.

Für mich selbst ist es dann eine feste Beziehung wenn ich im Kopf in der Seele und mein Körper gar kein Bedürfnis mehr habe auf andere, wenn ich mich auch in der Swingerszene dann nur noch zusammen bewegen würde.

Und das hat nix mit Räumlichkeit und Entfernung auch zu tun, das ist etwas was ich mir selber "auferlege" dann und mit Sicherheit ganz gern *g* wie mit allem was man freiwillig macht.

lieben Gruß
Ich glaube jeder nimmt das anders...
...mich hat das Thema mal in meinem recht unterschiedlichen Freundeskreis interessiert, weil da doch öfter Diskussionen drüber entstehen zwischen den "klassischen" treuen Paaren (die eindeutige Mehrzahl) und den Paaren, welche "offene" Ehen oder Partnerschaften haben.

Bei einem Grillabend habe ich damals mal vorgeschlagen, dass jeder für sich einmal seine 3 wichtigsten Dinge auf einen Zettel schreibt, die ihrer Meinung nach am wichtigsten sind für ihre Beziehungen und die dann auch nach Wertigkeit von oben nach unten. Das Ergebnis hat mich damals eher mal überrascht:

Die klassischen Treuen Paare hatten im Schnitt folgendes:

1. Treue zum Partner
2. Vertrauen
3. Verantwortung

Die offenen Ehen oder Partnerschaften:

1. Die Liebe zu einander
2. Offenheit
3. Ehrlichkeit

Was mich da etwas gewundert hat und so manche klassische Paare selber auch, war dass bei keinem einzigen von denen, das Wort Liebe auftauchte ihren Zettelauftauchte oder eben keiner dran gedacht hatte. Nur einer hatte "Ehrlichkeit" drauf stehen, was ich ebenfalls ungewöhnlich fand.

Sicher gab es danach eine heftige Diskussion. Die Blöße wollten sich die klassischen Paare nicht geben und meinten, dass die Liebe zueinander doch selbstverständlich sei und nicht sonderlich erwähnenswert. Ist sie das aber wirklich?

Da da nicht so wirklich ein Ergebnis bei raus kam, habe ich mir die Runde kurz angeschaut und nach etwas gesucht, was den Unterschied in der Wahrnehmung und im Selbstverständnis vielleicht klarer macht.

Die Paare in offenen Beziehungen saßen ausnahmslos sehr nah und eben auch direkt nebeneinander am Tisch, hatten die Hand auf dem Oberschenkel des anderen oder hielten eine Hand. Wirklich ausnahmslos alle klassischen Paare saßen getrennt mit mindestens einer anderen Person dazwischen, also eher weiter weg von einander. Ich hab dann darauf aufmerksam gemacht und alle schauten sich um, während ich meinte, daß genau das der für mich gefühlte Unterschied in Sachen Liebe sei.

Da war dann erst einmal etwas betretenes Schweigen angesagt und viele schauten fragend zu ihren Partnern. Das seltsame ist eben, dass man das nicht dran festmachen konnte, wie lange die Paare schon zusammen sind. Die offenen Ehen und Partnerschaften sind in dem Kreis, zudem die die am längsten zusammen sind und das teils erheblich. Die klassischen, treuen hatten da eher mehr Anläufe vorher (warum auch immer), bis was passendes dabei war. Also konnte das Phänomen eher nicht auf eine frische Verliebtheit zurück gehen... Eher auf eine sehr enge Verbundenheit, so wie ich sie mit meiner Frau gemeinsam erlebe und auch spüre. Eine andere Erklärung fiel mir da irgendwie nicht ein.

Natürlich haben wir das dann schnell wieder aufgelockert aber nach was weiß ich für endlosen Diskussionen, die bei uns von klassisch treuen Paaren eben oft deswegen in Gang gesetzt worden sind, war das das erste mal, dass die überhaupt kurz sprachlos waren und so einen Eindruck davon bekommen haben, wie das eben auch anders funktionieren kann.

Später am Abend gab es dann auch noch andere auffällige Unterschiede schon in der Wortwahl. Da ging es irgendwie um die Freiheiten, die der jeweilige Partner hat (so eigenen Interessen nachgehen zu können usw). Die klassisch, treuen Paaren sprachen dann eher davon, dass sie ihrem Partner etwas "erlauben" und die offenen Paare davon, dass sie ihrem Partner etwas "gönnen." Irgendwie ist mir das in dem Zusammenhang aufgefallen aber verstanden habe ich das jetzt nicht so, warum das so ist.

Ich meine schon, dass sich die klassischen, treuen Paare lieben aber irgendwie auf eine ganz andere und mir sehr fremde Art. So als ob das zwei völlig verschiedene Dinge zu sein scheinen und dennoch funktioniert auch das unter der Bezeichnung "feste Beziehung", so wie eben andere Lebensmodelle wohl auch. Vielleicht ist auch nicht das "wie" entscheidend sondern das "ob überhaupt".
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Tja, so kann's gehen. Manchmal ist das Erlebte in der Tat ohne Relevanz.
Denn ich erlebe es stets anders herum. Allerdings nur auf Paare bezogen. Wir, ich und meine Frau, kleben auch nach 33 Jahren noch aneinander, wenn wir irgendwo sind. Manchmal schon fast zu viel.

Die genannten Unstimmigkeiten lassen sich aber leicht erklären.

Liebe ist tatsächlich die Basis der Partnerschaft. Sie muss bestehen und wird täglich bewiesen. Sie gehört dazu und steht auch nicht im Zweifel. Bei einer Frage nach Eigenschaften taucht sie logischerweise nicht auf.

Zum Sitzen und Händchen halten.
Wie schon erwähnt, kleben wir aneinander. Weil wir das aber auch daheim tun, werden gesellschaftliche Anlässe auch gern mal dafür genutzt, mal mehr als 30cm voneinander entfernt zu sein. Sich für diesen Moment frei zu fühlen und auch mal mit anderen Leuten Kontakt zu haben. Man könnte hier also durchaus einen Umkehrschluss anwenden. *g*

Erlauben und gönnen
Ich halte das für Wortspielerei. Wenn man man es aber unbedingt, mit Gewalt, zerlegen will, würde ich dem Erlauben eine Logik zuordnen, dem Gönnen eine gewisse Heuchelei. Grund ist wahrscheinlich die unterschiedliche Vereinbarung. Wer sich ewig und monogam bindet, um es mal so auszudrücken, hat eine gemeinsame Vereinbarung getroffen und man trägt gegenseitig Verantwortung. Und selbstverständlich müssen dann relevante Dinge "erlaubt" werden, da das Gönnen eh schon eingebaut ist.

Hingegen hört sich Gönnen immer nach "Mutter Theresa" an, ist aber oft nur ein Tausch. Ich gönne, damit ich selbst auch etwas haben kann.

So ungefähr könnte man das doch auch betrachten, oder?

Beide Modelle haben ihren Reiz und auch ihren Erfolg. Aber mir schwillt immer der Kamm, wenn man den Monogamen irgend ein Defizit unterstellen möchte. Nicht immer, aber oft und oft unterschwellig.

Prügel nehme ich gerne entgegen *smile*
Merkwürdige Grillparty. Klingt für mich eher nach Gruppentherapie...
Gruppentheraphie
...Ja irgendwie schon an diesem Abend 😉... Dieses ewige "was ihr habt ist doch keine Liebe und nicht normal" hat schon genervt. Seit dem Abend habe ich davon aber nie mehr etwas gehört.

Der Abend an sich war aber ein Erfolg. Wenn kaum einer vor 2 Uhr geht und alle Spaß haben... Ging ja nun nicht nur darum auch wenn es natürlich etwas im Hintergrund Thema blieb an dem Abend.

Da alle gerne wieder kommen. Es hat keinem weh getan aber das Verständnis füreinander ist jetzt etwas besser.
Erlauben und Gönnen...
... Ich finde das witzig, dass jemanden sofort "Mutter Theresa" bei gönnen einfällt. Genauso ist das bei uns. Selbstlos ohne Gegenleistung (dafür ist sie ausgezeichnet worden). Keine Kompromiss der da geschlossen werden muss, sondern mit einem Grundverständnis für die ganz individuellen Bedürfnisse des anderen und das können eben auch sehr intime sein.

Erlauben: Was ich häufig höre im Freundeskreis sind so Sachen wie. Ich erlaube ihm seinen Männerabend, dafür erlaubt er mir einen Mädelsabend usw. Sowas kommt uns eher mal nicht über die Lippen.

Was ich bewundernswert finde sind Eure 33 Jahre und das es bei Euch anscheinend so passt, dass alles perfekt harmoniert und ihr Euch diese Nähe da beibehalten habt. Natürlich fehlt den Monogamen nichts. Da ist der Lebensentwurf eben nur ein anderer. Das ist absolut Ok so.

Bei den etwas jüngeren Jahrgängen sieht das schon nach 3-5 Jahren aber anscheinend im Schnitt etwas anders aus. Ich habe da zum Beispiel auch mal drauf geachtet, wie die abends ihre Zeit verbringen. Da sieht das zumindest bei den klassischen monogamen Paaren etwas unterschiedlich aus. Die Hälfte verbringt den größtenteil des Abends eher getrennt. Er im Arbeitszimmer mit CSI und sie im Wohnzimmer mit Inga Lindström..

Interessant ist auch noch was auffälliges. Ich frage da ab und an, wo sie gerne jeder auf ihrer Couch sitzen... Ich sage, dann immer ich will ja keinem seinen angestammten Platz wegnehmen. Ganz häufig einer links am Rand und einer rechts am Rand. Fragt man dann die eher offenen Paare. Die fragen eher wieso... Ist sonst immer ausgeklappt... Da erkenne ich uns auch wieder. Weil die Abende eben eher bequem zusammen und eng aneinander gekuschelt verbracht werden.


Sicher gibt es solche und solche und sicher wollte ich da nichts verallgemeinern. Es sind halt nur Beobachtungen aus meinem Umfeld.

Mit diesem Umkehrschluss... Da kann allerdings etwas wahres dran sein, warum das mit der Nähe bei den offene Paaren oft so ist. Ich meine die sitzen auch nicht die ganze Zeit aufeinander aber beim Essen usw. schon und zwischendurch eben mit den fast selbstverständlichen kleinen Aufmerksamkeiten, wenn sie aneinander vorbeilaufen. Ich glaube, weil solche Paare auch sehr viel außerhalb erleben in anderen intimen Beziehungen, kehren sie am Ende mit einer festen Gewissheit oft nach Hause zurück, dass genau ihr Partner daheim der richtige für sie ist und das zeigt man sich dann gegenseitig.

Am Ende bitte nicht falsch verstehen... Da ist kein Modell, besser oder schlechter... Sie sind nur sehr unterschiedlich. Nur darum ging es mir bei dem Beispiel... Das etwas Färbung mit drin ist, möge man mir nachsehen. Es sind halt nur Beobachtungen aus der Sicht von jemanden der seit jeher in einer offenen Beziehung lebt und dem sehr vieles eben doch recht fremd an den Monogamen eben erscheint aber auch vieles faszinierend findet, wie es eben auch so funktionieren kann.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Dem kann ich zustimmen.
Vielleicht aber noch ein Paar Sachen, die ich anfügen möchte.

Ich finde die Lebensarten alle interessant. Deshalb bin ich ja hier *g*

Und es gibt immer Paare, egal welche Ausrichtung, bei denen man manchmal denkt, eine Trennung wäre wohl sinnvoller.

Das mit der Couch, na ja, das hat auch oft ganz banale Gründe. In der Ecke kann man sich so schön anlehnen. Und auch bei uns ist die Couch immer Ausgefahren *smile*

Nähe kann aber auch manchmal zu viel werden. Und dann übt man sich bei Gelegenheiten im Abstand halten. Muss auch mal sein. *g*
Für andere sieht das dann komisch aus, gebe ich zu.

Nach meiner Erfahrung gibt es Selbstlosigkeit nicht. Hinter jeder Aktion steckt ein eigenes Interesse, und sei es nur die Anerkennung.

Zu den jungen Leuten
Ja, die Welt ist aber auch extrem bunt heutzutage. Und sie machen halt das, was sie gerade im Moment mögen. Da gibt es erst mal nichts dran auszusetzen.
Selbstlosigkeit...
...Wenn ich recht drüber nachdenke... Könntest Du in gewisser Weise recht haben. Interesanter Ansatz.

Da steckt eventuell der Gedanke dahinter, seinen Partner glücklich und frei zu sehen und man "gönnt" (ist vielleicht auch nicht das richtige Wort... Vielleicht gibt es ein besseres? ) ihm/ihr etwas von Herzen. Gut man denkt da nicht pausenlos drüber nach. Ist eher unterbewusst irgendwie und hat eher etwas mit dem Gefühl zu tun "sich mit dem anderen darüber freuen zu können". So ist das zumindest bei mir. Da ich dieses Gefühl mag... Gut dann ist es vielleicht doch nicht so selbstlos, wie es unterbewusst immer scheint. 😉

Asche auf mein "egoistisches Haupt" 😉
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Und
was versteht Ihr nun unter einer "festen Beziehung " ???
*skeptisch* ...
feste Beziehung
... Für mich ist das generell beides eine feste Beziehung.
Eben nur auf sehr unterschiedliche Art und Weise.

Sorry wenn das nicht so rüber gekommen ist. 😉
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ging etwas verloren...
... jedenfalls für mich.

*danke*
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Fest ist etwas, wenn es von außen nicht aufgebrochen werden kann.
Wenn ein Vertrauen vorhanden ist.
Wenn die Vereinbarungen, wie immer sie auch aussehen mögen, eingehalten werden.
Wenn ich mich fallen lassen kann, aber auch auffangen kann.

Moralisch gibt es da bestimmt Unterschiede. Meine Moral sieht eben die Zweisamkeit vor.
Diese Vereinbarung kann geändert werden. Aber nicht ohne Einverständnis des Partners.

So würde ich es definieren wollen.
da gehe ich größtenteils mit...
• von außen nicht aufzubrechen (zumindest für den Zeitpunkt wo alles passt)

• Vetrauen... nicht unbedingt... hat keines unserer klassischen Paare in den anderen... eher mal eine Art von Kontrolle... geben die auch offen zu... daher scheint das da nicht so das Kriterium zu sein sondern wie auf den Zetteln eher ein Wunsch.

• Vereinbarungen... jein... bei den offenen ist das eher eine Selbstverständnis, die "Regeln" kommen später aber freiwillig aus jedem selbst und für sich selbst. Kein Kompromiss oder so der ausgearbeitet werden muss, sondern eher etwas was man fühlt und geben will (nichts wirklich ausgesprochenes auch wenn man da mal drüber reden kann... ohne Zwang eben)... Daher eher jein...

• wenn ich mich fallen lassen kann... genau so und ohne Hemmungen wo man einfach man selber sein kann...

@*******rlin: Vielen Dank für die Denkanstöße ... da wünschte ich mir mehr Gesprächspartner (vor allem wenn sie auf der "anderen Seite der Monogamie" stehen) bei uns im Freundeskreis... die hinterfragen das alles gar nicht und dabei möchte ich sie gerne etwas mehr verstehen, was bei denen eine "feste Beziehung" ausmacht. Ich mag halt dieses Selbstverständnis (was sich mit diesem etwas verstehen können einstellt) mit Menschen umzugehen und das fällt mir mangels Input da irgendwie sehr schwer oft...
********7dev:
- Vetrauen... nicht unbedingt... hat keines unserer klassischen Paare in den anderen... eher mal eine Art von Kontrolle...

Vertrauen ist für meine Partnerin und mich das Fundament der Liebe.

Liebe ist das Fundament für unsere feste Partnerschaft. Liebe ist in unseren Augen der Wille, das eigene Selbst auszudehnen, um das eigene Wachstum und das des Partners zu nähren - in jeder Hinsicht, menschlich und auch sexuell.

Dazu gehört für uns die ganz klare Vereinbarung, dass wir sexuell exklusiv sind.
Vetrauen in fester Beziehung exklusiv?...
... ist das so exklusiv? Ich meine selbst bei unseren klassisch treuen monogamen Paaren ist es in der Vergangenheit in der Hälfte der Fälle zum "Fremdgehen" gekommen aus verschiedensten Gründen... Entweder, weil sie bereits mit ihrem Partner abgeschlossen hatten oder weil im eignen Bett was nicht zusammen passte... Ich nenne das dann immer serielle Treue . Was natürlich außer uns offenen Paaren keine versteht... weil damit die Exklusivität flöten geht... Soll aber keine Wertung sein... ist eher mangelndes Verständnis... mir konnte das noch kein monogamer Part erklären, warum das anders ist als bei uns, die das frei und selbstverständlich so leben und wo dann da der Unterschied liegt... Meine Theorie "wir haben den Partner emotional immer exklusiv und die monogamen nur so lange es insgesamt mit allem passt".Falls irgendwann eben nicht mehr wird der Partner komplett "entsorgt"(bitte nicht böse nehmen... eher meine persönliche Wahrnehmung) und gegen den nächsten monogamen ausgetauscht... nur als Beispiel... ich kenne meine Frau seit 24 Jahren, seit 13 verheiratet... meine monogamen Freunde, bringen es in der Zeit auf ca. 4-8 monogame Beziehungen... das ist etwas zum Beispiel, als jemand der das nicht kennt, schwer zu verstehen, wo da die Exklusivität liegt, die die immer meinen... immer halt nur eine/einen für einen Lebensabschnitt? Ich würde das echt gerne verstehen...

Also zumindest bei den monogamen Paaren, die ich kenne, weiß um die Gefahr jeder (und wenn ich 18 meiner monogamen Freunde sehe... 9 kennen das)... daher eher Kontrolle als Vertrauen auch wenn das als Wunsch damals auf ihren Zetteln stand... Fragt man da mal einzeln... Nicht wenige schauen auch mal auf das Handy des anderen, wenn sie sich nicht sicher sind... Etwas was für mich selbstverständlich ist (gibt in den offenen eher mal weniger Geheimnisse) aber da zum Vertrauensbruch führt...
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Geht es hier um die Unterschiede zwischen monogamer und offener Beziehung ?

Beide sind doch irgendwie "fest" , oder ?
... naja ob das so raus ist...
... sehe ich meine Freundeskreis und manche Posts an... dann ist das noch nicht ganz entschieden *zwinker*

Wir arbeiten drauf hin *zwinker* Danke für Deine Geduld....

ich verstehe aber durchaus, dass da viele ein Problem mit habe... sehe ich manchmal auch an den CM die sich hier nicht äußern... da ist das zu fremd eben...

Um überhaupt raus zu bekommen, was für Werte eben für eine feste Beziehung zählen oder wie diese wahrgenommen werden... oder was es da an Unterschieden gibt, finde ich die Diskussion darüber oder auch die Bereichte nicht uninteressant um dann auch ein Verständnis für die verschiedenen festen Beziehungsmodelle die es anscheinend gibt zu bekommen...

Kann natürlich auch viel simpler sein...


Feste Beziehung = Monogamie
Feste Beziehung = gemeinsam erlebter Alltag
Feste Beziehung = Seelenverwandtschaft oder was auch immer...

Ich glaube da eher daran, dass das Leben sehr bunt ist und sehr viele Wege zum selben Ergebnis kommen...
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich auch,
und deshalb gibt es eben viele verschiedene Vorstellungen, die hier ja auch geäußert werden sollen.

Wobei ich immer noch am Nachdenken bin ... klar, Mann, Wohnung, Monogamie ist auf jeden Fall "fest". Man geht gemeinsam zu Geburtstagen und überlegt, wie die kranke Mutter versorgt wird.

Ich hab das 20 Jahre gehabt und kann es mir nicht mehr vorstellen für mich. Aber die Freundschaften mit oder ohne "plus", die ich so habe ... die empfinde ich auch nicht als "locker". Auch ohne gemeinsame Auftritte auf Geburtstagen...

Wie war es doch einfach, als man ankreuzte "Willst Du mit mir gehen? Ja- nein -weiß nicht" und bei "ja" "ging" man eben miteinander. Solange, wie es dauerte...
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Licht ins dunkel
Vieles ist wahrscheinlich viel einfacher als wir denken. Anscheinend konzentriert sich hier alles auf offene und geschlossene Beziehungen. Ich kann nur etwas zur geschlossenen schreiben. Die Offenen werden ja oft genug beschrieben.

Zuerst noch schnell etwas Frust abbauen.
Immer wieder mogelt sich hier ein Vergleich ein, der in einer Feststellung gipfelt. Das die Monogamen irgendwann Probleme bekämen und in großer Zahl durch Fremdgeherei glänzen würden.
Ich habe es schon oft geschrieben und ich tue es nun wieder. Ich lebe offenbar auf einem anderen Planeten. Denn alle meine Bekanntschaften und Menschen aus meiner Arbeitswelt steuern mehrheitlich auf die Silberhochzeit zu, etliche gar auf die Goldene und ich habe nicht den Eindruck, das dort munter durch die Gegend gevögelt wird. Scheidungen gibt es, ja. Aber sämtliche Scheidungen von denen ich Kenntnis habe, hatten als Hintergrund die Hohlköpfigkeit eines Partners, deren man dann irgendwann überdrüssig wird. Ich würde mir wünschen, dass man nicht immer etwas herausliest, was nicht vorhanden ist. Trennungen gibt es in allen Bereichen.

Zurück zur festen (monogamen) Partnerschaft.
Manchmal kommt es mir so vor, als ob es ein verbotenes Wort gibt. Sozusagen der "Voldemort" der Beziehungen. Das Wort lautet "Verzicht". Ein böses Wort. Doch es ist genau das, was Beziehungen ausmacht. Das man eben NICHT alles haben muss, was die Welt theoretisch bietet. Möglicherweise ist es genau dieser Faktor, der besonders fest verbindet. Die Überlegung, für ein Paar Stunden Vögelei im Leben eine Beziehung zu gefährden. Und genau das ist es, woran monogame Paare eben viel mehr arbeiten müssen, als Partnerschaften, die sich fast alles erlauben. So etwas schweisst einfach extrem zusammen.

Ich werde manchmal den Eindruck nicht los, vieles ist heute extrem ausgerichtet auf wenige Momente. Darf ich die nicht haben, dann suche ich mir eben einen neuen Partner. Und leider zieht sich das auch bis in das gesellschaftliche Leben hinein. Alles haben wollen, aber keine Opfer bringen.

Trotzdem ist die feste, monogame, Partnerschaft nicht in Stein gemeisselt. Auch wir können uns entwickeln. Auch wir wollen neues. Auch wir können lernen. Aber wir brauchen eben mehr Zeit und Argumente dafür. Dann aber können Vereinbarungen auch geändert werden. Inklusive der Festigkeit.
Die Situation ist das Geheimnis
Eine feste Beziehung kann auch eine Fernbeziehung sein. Es kommt darauf an das man die fehlende Anwesenheit vermisst. Auch getrennte Wohnunngen gerade am Anfang einer Neziehung sind kein Hindernis für eine feste Betiehung. Wenn der Partner(in) leere hervorruft wenn er fehlt kann man von einer festen Beziehung sprechen. Die einzelmänner die hier mit Blasphemie schreiben sind hier weil sie nur bumsen wollen und wissen eine feste Beziehung nicht zu schätzen
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke,
es ist wohl wirklich so, wie einige es geschrieben haben: wenn es sich wie eine anfühlt, ist es eine "feste Beziehung". Wobei beide dasselbe empfinden müssen, sonst gilt das auch nicht.
**********heeee Paar
9 Beiträge
Wir wären dafür, dass die Joy-Bezeichnungen verändert werden sollten. Offene Beziehung, feste Beziehung usw. sollten in:

verheiratet (aber miteinander)
eheähnliches Verhältnis (wohnen zusammen)
Joyclubsexzweckgemeinschaft
geändert werden.

O.K., jetzt wird gleich der Aufschrei kommen wegen der fetten Bezeichnung.
Aber genau solche Paare haben wir auch schon zur Genüge erlebt. Hat allerdings den Vorteil, dass dieses Paar dann z.B. günstig in Clubs kommt. Außerdem ist es für den Herrn (dann als Teil eines Paares) einfacher, Kontakt zu Frauen zu finden. Nämlich zu denen, die oben kursiv geschrieben sind.

LG B & K
*****nic Mann
670 Beiträge
Bloß, weil ich mit einer meiner Partnerinnen/Freundinnen zusammenwohne, habe ich mit der doch kein "eheähnliches Verhältnis". Wenn wir das so sehen würden würden wir panisch umziehen - in getrennte Wohnungen *zwinker*
lach ... nach juristischer Definition hat man sehr schnell ein eheähnliches Verhältnis ..

wen dieser Umstand stört, der sollte wohl nie zusammen wohnen
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