Offene Beziehung vs. feste Beziehung

So ähnliche Gedanken habe ich mir auch schon gemacht. Aber ich, wir sind in einer festen Partnerschaft, weil es uns immer zusammen gibt. Egal ob bei privaten treffen oder in Clubs. Wir gehen zusammen, sind und bleiben zusammen und gehen wieder zusammen.

So definieren wir es ausschließlich für uns.

Offene Beziehung ist für mich nur eine Affaire. Ich setzte das mit freundschaft plus gleich. Man schläft miteinander, geht vielleicht auch ins Kino, hat den Partner aber nur so lange bis er oder sie einen besseren findet. Dabei wird einem eine Zusammengehörigkeit suggestiert der aber in wirklichkeit nicht gibt. Man integriert den "Partner" nicht wirklich ins alltägliche leben.

Diese Begriffe werden leider von jeden so ausgelegt wie sie es gerade brauchen. Mich schreiben oft Männer in "offenen Beziehung" an und machen ganz klar das das für die nichts bedeutet. Also wird es einfach wohl oft von Männern mißbraucht die sonst nichts zum Vögeln kriegen.

Feste Beziehung ist für mich wenn man mit sein Partner gewollt und dauerhaft eine Beziehung hat. Der Plan ist es auch längerfristig weiter zu führen und man ist nicht mehr auf die suche nach was "besseren" wie im offenen Beziehung. Die Regeln für diese Beziehung legen dann beide gemeinsam fest. Ob die dann gemeinsam ins Swingerclub gehen oder Sexdates machen und ihre Sexualität gemeinsam ausleben ist einfach eine entscheidung wo beide mit beteiligt werden müssen.

Meine letzte Beziehung war eine feste Beziehung, allerdings sind wir gemeinsam ins Club und haben dort jeden Abend unsere Regeln festgelegt. Da ich mehr Sex gebraucht habe und er nicht immer Zeit hatte aus beruflichen Gründen dürfte ich sogar auch alleine in den Club. Er hat es aber immer gewusst, abgenickt, und auf jede frage was gelaufen ist Antwort bekommen. Natürlich alles mit Kondom. Nur wir gemeinsam hatten Sex ohne Kondom. (das war unsere Monogamität).

Eine Offene Beziehung ist offen also muss ich mein Partner nicht fragen ob das ok ist ........da geht es ihm nicht mal an was ich mache...So sehe ich das und die unterschiede. Viele männer hier versuchen sogar mit ihre Offene Beziehung andere Frauen zu ködern.......leider......die Frau hätte keine Zeit usw. usw. usw....Also ich halte nichts davon.

Ich denke was man früher hatte feste Beziehung monogam ein ganzes Leben lang das gibts nicht mehr. Wäre mir auch zu beengend. Eine beziehung bestimmen immer beide Partner gemeinsam.

Für uns bedeutet "Feste Beziehung", dass solche Paarenur nur gemeinsam ihre sexuelle Neigung, u.a. Swingen, ausleben. Paare in einer "offenen Beziehung" haben darüber hinaus vereinbart, dass jeder von beiden sich auch alleine, ohne dass der Partner dabei ist, jederzeit mit anderen sexuell ausleben darf.

Unsere 5 Cent

Ich vermute ebenfalls, dass mit feste Beziehung ein "Zusammenleben" gemeint ist, - und ein vereinzelter gemeinsamer SC-Besuch (auch mit "fremder Haut") diesen Beziehungstatus nicht ändert.
Bei offener Beziehung denke ich eher daran, dass auch "nicht gemeinsame" erotische Kontakte toleriert und gestattet sind.

die Partner nehmen sich alle Freiheiten.
es geht solange es gut geht
jeder achtet auf sich

Feste Beziehung:
feste Absprachen
angelegt auf Dauer (evtl. lebenslang...)
verheiratet
erbberechtigt
nehmen Rücksicht aufeinander
geben sich Freiheiten
es geht durch Höhen und Tiefen gemeinsam
können - nach Absprache - auch alleine losziehen
jeder achtet auf sich und den anderen
usw usw

So ähnlich sehe ich das auch.

Wobei die Grenzen da je nach Absprache fließend sein können.

Feste Beziehung kann also sein,
-dass man nur den einen Sexpartner hat
-dass sich beide eine/n dritten oder ein Paar für längerfristige (Hausfreund/in) oder spontane Sachen dazu holen
-dass beide gemeinsam in einen Club gehen, dort aber vllt gelegentlich getrennt Spaß haben
-dass beide jemanden kennen lernen, dieser jemand dann aber nach Absprache auch mal alleine was mit einer Person der Beziehung vögeln kann

Offene Beziehung schließt das einer festen Beziehung alles mit ein, und
-beide können auch alleine in Clubs gehen
-beide können, da sie sich beide gegenseitig genug vertrauen und wissen, dass der andere keine Dummheiten macht(z.b. AO HÜ Party oder sowas) auch alleine andere Kontakte suchen und es besteht kein Bedarf über "Rechenschaft ablegen"...lediglich sollte wahrheitsgemäß geantwortet werden, falls die andere Person fragt was man so treibt (könnte ja neue Anreize für den gemeinsamen Sex geben)

Insofern würde ich bei Unklarheiten halt immer nachfragen, was denn die Personen darunter verstehen und was so im Rahmen des Machbaren liegt.
Ich glaube ich würde grundsätzlich erstmal "offene Beziehung" eintragen, wenn Sex mit anderen Leuten abgesprochen und genehmigt ist, und dann vllt eine Homepage zu den aufgestellten Regeln schreiben etc.

Offen = Beide Partner dürfen sich getrennt voneinander ausleben ohne sich rechtfertigen oder Fragen beantworten zu müssen. Ebenso ist keine Erlaubnis des anderen notwendig.

Fest = Wenn nicht alle Kriterien der o.a. Definition gegeben sind.

Ich hatte es versucht und mit einer offenen Beziehung sehr lange sehr intensive und sehr tiefe Momente erlebt.
Das Problem stellt sich dann bei einer veränderten Situation in dieser Art der Beziehung dar.
Wenn in der Hauptbeziehung etwas nicht mehr so ist, wie es zu dem Zeitpunkt der Regelung einer offenen Beziehung war, sind einfach neue Abmachungen nötig.
Das kann durchaus sehr schmerzlich sein.
Aber wenn man ein Wort gegeben hat, hält man sich ( insofern Charakter vorhanden ) daran.
Meiner Meinung nach ist das wieder mal Sache der Geschmäcker und Vorlieben.
Ich kann einen Teil meiner Veranlagung und meiner Vorlieben extern ( BDSM ausserhalb meiner Hauptbeziehung) viel extremer ausüben.
Die Konstellationen der Menschen untereinander ist meines Erachtens zu vielfältig , um sich pro oder kontra offene oder feste Beziehungen auszusprechen.
Aber zum nachdenken ist das ne coole Rubrik.

Wenn die Hauptbeziehung "fest genug ist" sollten derartige Anpassungen kein Problem sein. Jeder entwickelt sich schließlich im Laufe der Zeit weiter.

.....und die ist fest. Für mich ist alles andere Augenwischerei. Die sogenannte "offene Beziehung" ist doch nur ein Freifahrtschein für den Betrug. Nach außen wird etwas "Festes" vorgegaukelt und in Wirklichkeit ist es doch nichts wahres, richtiges, echtes.
Irgendwann bleibt ein Teil auf der Strecke und zwar einfach aus dem Grund, wenn es eine Beziehung zwischen zwei Menschen ist, sind auch Gefühle im Spiel und die werden unweigerlich irgendwann verletzt, ergo irgendwann leidet ein Teil.

Unsere Gesellschaft hat leider sehr viel verloren, es gibt kaum noch Werte, wie Treue, Liebe, Beständigkeit, Zusammenhalt auch wenn es mal nicht so gut läuft. Heute wird alles direkt hingeworfen, aufgegeben, ausgetauscht und weggeschmissen. Für viele ist das altmodisch und überholt, aber mir persönlich bedeuten diese Werte immer noch sehr viel und ich für meinen Teil werde auch daran festhalten.

Das schließt für mich aber nicht aus, dass noch jemand 3. oder 4. ins Spiel kommen kann, aber dann grundsätzlich immer als Paar zusammen und keine Alleingänge. Wenn die "Beziehung" wirklich ernst und vor allem echt ist, wenn man sich aufrichtig liebt, ist das auch machbar, selbstverständlich sollte man auch nur das machen, wo beide mit klar und zurecht kommen. So kann man das Feuer immer wieder heiß auflodern lassen und wenn beide zusammen Spaß dabei haben, festigt und vertieft es die Liebe und die Beziehung um so mehr.

Für mich sind das die Manifeste einer Beziehung, die nur fest sein kann, alles andere ist für mich keine und wird auch nie eine Option sein, entweder ganz oder gar nicht.

nein. eben nicht. da der partner ja davon weiss. und und nicht jeder mag alle sexuellen wünsche der partners und will diese dann auch erfüllen.


wir gaukeln nicht. so ziemlich jeder weiss das wir eine offene ehe führen. klar ist das kein thema das man jedem sofort auf die nase bindet. geht ja auch niemanden sonst wirklich etwas an. aber wir verstecken es auch nicht.


also nur dem partner zuliebe etwas tun an dem man selbst keinen spass oder interesse hat? mh..super ehrliche beziehung...

und wenn einer mit etwas absolut nicht klar kommt? muss der andere dann komplett verzichten? blöderweise brodelt verzicht immer irgendwie in einem. das ist nur menschlich. und das führt oft...nicht immer...aber oft zu vorhaltungen und kindischem verhalten "ich verzichte darauf...also mache ich das nun auch nicht und du musst auf dieses und jenes verzichten"

Auch ich vermute, dass damit die Intensität und die langfristige Absicht der Beziehung hervorgehoben werden soll. Für mich ist aber eine Beziehung auch dann offen, wenn man mit dem Partner bzw. der Partnerin vollkommen zufrieden ist und dennoch zwischendurch mit anderen Sex hat.

Genau diese Frage zur Form unserer Beziehung haben wir uns auch schon oft gestellt. Als verheiratete mit Kindern, leben wir definitiv in einer klassischen festen Beziehung. Da wir allerdings aus beruflichen Gründen räumlich viel getrennt sind darf auch jeder von uns alleine los. Das scheint tatsächlich etwas zu sein, was viele nicht verstehen.

Wir würden nie behaupten in einer offenen Beziehung zu leben, dafür lieben wir uns viel zu sehr. Die gemeinsamen und getrennten Kontakte mit anderen befeuern bei uns ehr die Leidenschaft.

Wir konnten uns jedenfalls noch nicht erklären, für was eine offen sein soll, was nicht auch in eine feste Beziehung hinein passt.

Wir haben auch eine feste Beziehung und sind Swinger. Wir machen alles diesbezüglich gemeinsam, Clubbesuche, Partnertausch, FFM, MMF. Alleingänge gibt es nicht, wir sind auch nicht getrennt im Club unterwegs.

Bei einer offenen Beziehung macht eben jeder sein eigenes Ding, sucht sich seine Sexpartner alleine, unternimmt und trifft sich mit denen alleine. Affären halt......

Wir fragen uns immer, was wir bei dieser Frage antworten sollen....

Feste Beziehung?

Na klar!!!
Seit 17 Jahren zusammen, seit 14 verheiratet, ein Kind, ein Haus, ein Haushalt, Alltag.
Durch extreme Tiefen und Höhen gemeinsam gegangen, vieles zusammen geschafft, sich gemeinsam geerdet und das Wissen, dass man zusammen gehört, gegenseitig die Nummer eins ist und immer bleiben wird.
Der sichere Hafen, das Heim, die starke Schulter.
Die unangefochtene Nummer 1!

Offene Beziehung?

Na klar!!!
Denn Sex ist nicht Liebe und Eifersucht engt nur ein.
Erst seit wir unsere Lust teilen, egal ob zu zweit als Paar oder jeder für sich allein sind wir glücklich und schöpfen daraus neue Kraft und Lust und Inspiration...
Wir sind glücklich, das leben zu können, wovon viele ihr Leben lang nur träumen oder es heimlich hinter dem Rücken des Partners ausleben.

Feste Beziehung allein klingt, als ob wir es heimlich hinter dem Rücken des Partners treiben...
Offene Beziehung klingt für uns so unverbindlich...

Also deshalb einfach: feste offene Beziehung

Wenn man sich findet, liebt und es von vornherein auslebt..finde ich OK.
Dann aber gibt es die Ehepartner, die irgendwann dazu kommen, "um ihr Sexleben zu bereichern"
Dann stehe ich auch voll auf Deinem Standpunkt.
Ohne Wenn und Aber.
Irgend etwas funktioniert nicht mehr, wie es einmal war....eindeutig.

Wir sind auch ein solches Paar. Zwar nicht im Bezug auf Swinger, aber auf eingestellte Dates von Zeit zu Zeit.


Nein, in unseren Augen nicht wirklich.


Für uns liegt der Unterschied darin, dass in einer offenen Beziehung beide für sich alleine entscheiden wann und mit wem sie verkehren. Gesprochen wird da sicherlich auch über irgendwelche Abenteuer (wobei das ja auch eine Frage der Absprachen untereinander ist, da nicht jeder "alles" möchte.) aber es entscheidet jeder für sich alleine mit wem oder wie vielen etwas läuft. Dazu vermute ich mal, belegen kann ich es sicher nicht, jedoch ist es mein persönlicher Eindruck, dass in offenen Beziehungen der Sex mit einer anderen Person im Regelfall alleine stattfindet und der "Stammpartner" dort nicht mit eingebunden ist.

Wir halten es so, dass Spaß außerhalb unserer Beziehung kein Problem, ja aufgrund unserer Beziehungsform auf sie bezogen sogar durchaus erwünscht ist, aber es grundsätzlich abgesprochen wird. Es gibt einfach keine Alleingänge und in der Regel genießen wird das alles gemeinsam. Die Dates die sie alleine hat, sind ebenso abgesprochen. Ich selber könnte mich auch ohne weiteres mit anderen Frauen treffen, nutze diese Freiheit aber nicht, da ich kein Interesse daran habe. Auch hier würde gelten, dass nur in Absprache mit "meiner" Frau irgendwas läuft.

LG "Er" von NeueReize

Das sehe ich ganz genauso! Diese Beziehungsform „Offene Beziehung/Freundschaft+ ist in meinen Augen eine Hinhaltetaktik! „Warum sich mit nur einem Partner austoben, wenn ich mir doch sooooo viele zulegen kann!“ Und genau dass, empfinde ich als egoistisch, charakterlos und verletzend.

Für mich ist eine Feste Beziehung das einzig wahre. Wenn eine Frau behauptet, dass das wilde herum vögeln mit zig Partnern für Sie das absolut geilste ist, ist in meinen Augen ohne Wert. Sorry das ich das offen ausspreche aber so bin ich nun mal! Und eine Frau die sich nicht festlegen will, glaubt Sie wäre Glücklich wenn Sie für jede Sexuelle Fantasie einen anderen Partner hat, sehe ich als ein egoistisches Mißtsstück. Für mich kommt keine Frau in Frage, die sich durch das ganze Joy vögelt. Es wäre für mich sehr verletzend, wenn ich mit meiner Eroberung auf ein Joy-Event ginge und mir zig Herren Augenzwinkernd begegnen, die MEINE Partnerin „sehr GUT“ kennen! Dann ist Sie für mich nichts besonderes mehr, sondern eine Frau die leicht zu haben ist!
Man Kann sehr wohl in einer Festen Partnerschaft alles ausleben, man muss eben nur mal miteinander Kommunizieren können. Was ich mit meiner Partnerin zusammen erlebe ist wieder etwas anderes aber….man geht zusammen, man liebt zusammen und geht auch gemeinsam wieder nach Hause, PUNKT! UND ICH TEILE NICHT! Wenn doch, dann ist das mit MEINER Partnerin abgesprochen! Alles andere hat die Finger von meiner Partnerin zu lassen, fertig!

Aber nur zu sagen, „ja mein MANN ist viel Unterwegs oder ich habe nicht viel Zeit weil Alltag, Kinder und Beruf mir keinen Freiraum lassen….deswegen will ich nur eine „Offene Beziehung/Freundschaftplus….sehe ich als Augenwischerrei.

Die meisten Frauen sind nicht mehr Beziehungsfähig, so habe ich dass in den letzten Jahren festgestellt. Die heutige Frau will sich nicht mehr an einen Partner binden. Nein warum auch, IHRE FREIHEIT ist IHR viel zu kostbar und eine Offene Beziehung ist für Sie perfekt….vorausgesetzt einer Ihrer Liebhaber entwickelt keine Gefühle für Sie. Da wird es dann Problematisch für Sie und was tut Sie dann…richtig Sie trennt sich von diesem „Problem“ und holt sich einen Ersatz…gibt ja genügend nicht wahr?


Das sehe ich anders und meine Erfahrungen bestätigen dass es meist die Frauen sind, die keine „Feste Partnerschaft“ haben wollen….gibt ja soooooo viele willige schwanzwedelnde Hunde (Sorry Jungs für meine direkte Art aber ich bin lieber ehrlich und direkt und werde dafür gehasst, als das ich alles mit Blümchen ausschmücke oder gar falsch bin!)


Wie wäre es mal mit Kommunikation. Denn da liegt der Hund begraben. Nur weil meine Partnerin vielleicht den einen oder anderen Sexuellen Wunsch nicht erfüllen kann/will gibt mir das Recht sich eine andere zu suchen? Sorry, da fehlt mir jegliches Verständnis.



Wenn man offen und Ehrlich mit seiner Partnerin darüber redet, Ihr zeigt das man SIE ernst nimmt, dann wird Sie früher oder später Dinge tun, die für Sie vorher unvorstellbar waren. Eine Frau kann sehr viel geben, wenn Sie liebt…

Eine Offene Beziehung zerstört mehr als Sie gutes bringt. Das selbige sehe ich auch mit dieser „Polyamor“ Beziehung! Es wird immer einen Verlierer geben und dessen Gefühle mit Füßen getreten!

Das ist ja mindestens beleidigend.


Meinst Du nicht, dass in offenen Beziehungen oder polyamoren Beziehungen viel kommuniziert wird? Und wenn nicht, woher stammt Dein Wissen? Nur Vermutungen?

Und wenn es zwischen zwei erwachsenen Mensch ein Einverständnis gibt, hast Du natürlich das Recht, Dir jemanden zu suchen.


Das hört sich sehr nach Opferrolle an. Es wird niemand in eine polyamore Beziehung gezwungen. Da darf man ganz egoistisch sagen, dass das nichts für einen ist. Meine Erfahrung ist eine andere und ich finde es schon wieder mehr als ätzend, dass wieder sämtliche Beziehungsformen und Menschen, mit denen man sich nicht auseinandersetzen will, abgewertet und beleidigt werden.

Es hindert Dich überhaupt niemand daran, monogam zu leben und das toll zu finden.


Zum Thema: Offene Beziehung ist für mich eine feste Beziehung, in der die Partner auch sexuelle Alleingänge machen können. Für mich war da aber auch immer Ehrlichkeit und Offenheit wichtig. Dieses "Don't ask, don't tell" ist nicht meins.

@https://www.joyclub.de/my/3522209.seelenwaechter4.html

Du schreibst in deinem Beitrag über scheinbar viele schlechte Erfahrungen und Eindrücke. Deine Meinung und Ansicht darüber, wie für dich eine Beziehung aussehen sollte und was du (Leider sehr einseitig auf Frauen abgezielt, denn es gibt genauso viele Männer in diese Richtung) von Frauen hältst die gerne eine offene Beziehung wollen möchte ich dir nicht absprechen...


Wenn Frauen mit wechselnden Partnern für dich keinen Wert haben, ok. Das es noch viele "Abstufungen" zwischen "Sex mit verschiedenen Männern genießen" und "wilden herumvögeln mit zig Partnern" gibt ist nicht relevant oder? Am Stammtisch wird dann in den meisten Fällen bei den Männern aber darauf angestoßen, dass man am letzten Wochenende Freitags und Samstags zwei verschieden Frauen abgeschleppt hat. So ist die Realität die ich immer wieder erlebe wenn ich mit der Fußballmannschaft oder ähnlichem unterwegs bin. Die Männer sind die Helden und die Frauen haben keinen Wert... Komisches Weltbild einiger Herren. (Nicht konkret auf dich bezogen, aber du beschreibst eben nur die eine Seite)


Du sprichst im weiteren Verlauf davon wie es mal mit Kommunikation wäre. "Meine" Frau möchte sich auch nicht mehr auf einen Mann festlegen. Sie sagt auch, dass sie damit glücklich ist.... Hm... Ich bin also scheinbar mit einem egoistischem Miststück verheiratet. Wir sprechen allerdings darüber und kommunizieren...



Das hat für mich nichts anderes als stumpfes Besitzdenken.... "MEINER"... Du bist mit der Frau zusammen, vielleicht verheiratet, aber sie gehört sicherlich nicht dir. Sklaventum ist zum Glück abgeschafft. Und so leid es mir tut, aber wer deine Frau berühren darf oder ähnliches entscheidet letztendlich sie ganz alleine. Alles andere ist eine Frage der Absprache, aber so wie du dich hier äußerst liest es sich nicht nach Kommunikation zwischen dir und deinen Partnerinnen, sondern eher nach "ich will dies nicht, ich will das nicht und du hast dich dem zu fügen"...



Du brauchst dich für solche Aussagen nicht entschuldigen und wer dich dafür hasst ist selber schuld... Wenn ich aber mal an unsere über zwei Jahre hier im Joyclub denke und die vielen Anfragen nach Dates oder Mails auf Dateeinträge von uns mit einbeziehe, kann ich darüber nur müde grinsen.

Es ist schon erstaunlich, wie viele Männer ständig beruflich in unserer Gegend sind, äußerst großen Wert auf Diskretion legen und dies auch mehr als deutlich betonen und leider am Abend nicht können, sondern Vormittags oder höchstens bis zum frühen Abend. Ein Schelm wer böses dabei denkt.


Das kann nur eine Frau, aber du selber nicht? Eine Frau kann Dinge tun, die für sie vorher unvorstellbar waren? Du selber kannst dies nicht? Oder nimmst du dir einfach "das Recht" raus nicht in irgendeiner Form auf deine Partnerin eingehen zu müssen? Auch ein Mann kann sehr viel geben, wenn Er liebt....



Ja, da gebe ich dir Recht und zwar genau dann wenn nicht kommuniziert wird oder eine Seite seine Vorstellungen auf Gedeih und Verderb durchsetzen möchte. Kompromisse sind der Schlüssel wenn die Vorstellungen auseinander gehen und wenn diese nicht gefunden werden können, warum auch immer sollte man sich fragen ob ein weiterführen der Beziehung sinnvoll ist. Jeder Mensch entwickelt sich über die Jahre und in Beziehungen entwickeln sich Vorstellungen und Wünsche mitunter auch auseinander...


So wie du hier schreibst machst eher du den Eindruck egoistisch zu sein und jeder Frau negatives zu unterstellen, die gerne eine offene Beziehung anstrebt.



LG "Er" von NeueReize

Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen einer festen Beziehung mit gemeinsamen Swingerabenteuern, und einer "offenen Beziehung" in der unabhängig voneinander Sex und Vertraulichkeiten mit anderen ausgelebt werden.

Unsere Swingerpartner sind meistens ebenso feste Paare, da weiß jeder, wo er hingehört. Auch jegliche Kommunikation findet nur über unser gemeinsames Profil statt.

Mal mit irgendwem Sex zu haben (in Gegenwart und mit Einverständnis des Partners, bzw. meist auch mit dessen aktiver Beteiligung), ändert rein gar nichts daran, dass wir eine feste Beziehung führen, und unsere Verbindung mit der Zeit immer inniger wird, dass wir vor (Muggel-)Freunden und Verwandten offiziell ein Paar sind, in täglichem Austausch miteinander stehen, und eine gemeinsame Zukunft anpeilen


Offene Beziehungen dagegen sind meiner Beobachtung nach meist Beziehungen, die in Auflösung begriffen sind. Oder eben lose Verbindungen, die gar nicht auf Langfristigkeit angelegt sind.

grüßt das Murmeltier.

Off topic:
Wie schade, ein Thread beginnt und es wird nach Definitionen gefragt.
Wie erwartet und eigentlich immer, beginnt nach einigen themenbezogenen Beiträgen wieder das "Hauen und Stechen" Monogamie vs. andere Beziehungsformen.
Einfach ermüdend . Nahezu kein Thread in dem dies nicht diskutiert werden "muss". Muss das wirklich sein? Die eigentliche Frage beantwortet das auf jeden Fall nicht.


Zum Thema:
super Thema!

Wir brauchen "Schubladen" um mit der Komplexität irgendwie klar zu kommen. Allerdings birgt das auch die Gefahr, dass jeder was anderes unter demselben Stempel versteht. Dies ist mir hier früh klar geworden. Für mich war es auch in der offenen Variante klar, dass nichts ohne grundsätzliches Einverständnis des Partners läuft (ich meine damit nicht, dass jede einzelne Aktion bis ins Detail abgesprochen sein muß). Bis ich mal auf jemanden getroffen bin, für den offen hies, jeder macht einfach was er will und wann er will. Für mich hieß es lediglich offen = nicht monogam ohne fremd zu gehen.

Für mich war es seither schwierig zu definieren, wo sehe ich den Unterschied zwischen offen und fest.
Wenn ich die Beiträge hier lese, schließe ich mich am ehesten der Variante an, dass auch bei offen mit dem Partner kommuniziert und abgesprochen wird, aber eventuell nicht so stark wie bei fest. Offen mit total unverbindlich gleich zu setzen passt weniger in meine Vorstellungswelt. Total unverbindlich heisst für mich, dass ich immer noch Single bin.

Unterm Strich ist mein Fazit, dieses Thema muß wohl auf jeden Fall mit einem (potentiellen) Partner ausgiebig besprochen werden, denn die Definitionen gehen unter Umständen stark auseinander. Nicht, dass man dann aneinander vorbei redet.

Flotter Dreier, Vierer... - ein Tabu?
„Die Gesellschaft ist kontrollsexuell veranlagt“ (Heiner Müller)

Oft beschwert man sich, es gäbe zu viel Kontrolle und Überwachung. Gibt es. Politisch, ökonomisch, ideell.

Wie sehr kontrollieren wir uns selbst, fängt das nicht in übertriebener Weise schon im Privatleben an?

Über Triebe und Träume zu reden und sie umsetzen zu wollen, gehört auch dazu, eine freiere Gesellschaft aufzubauen.

Wer hat noch nicht davon geträumt, seinen Partner zu betrügen oder zu „betrügen“, wenn er dabei ist oder mitmacht, wenn man „fremd“ geht?

Und wer hat das schon erlebt, wie einem dabei zwischen Erregung und Eifersucht der Kopf und manch anderes schwillt? Und was ist überhaupt Eifersucht, wozu taugt sie, will man nicht, dass es dem Partner so gut wie möglich geht?

Verantwortung für sich und den anderen, ist das nur mit „Treue“ möglich? Übernimmt man nicht viel mehr Verantwortung, wenn mehr Menschen an Intimitäten beteiligt sind?

Was meint Ihr?

Hier noch ein interessanter Beitrag zu diesem Thema, der einem manche Ängste nehmen kann:

https://www.lovepoint.de/mag … rschaft/dreier-sex-zu-dritt/

...sehr stark darauf an wie man an die Sache herangeht.

Freundschaft + ist auch so ein überdehnter Begriff.

Wenn man wirklich befreundet ist und sich halt weil man eh Single ist gegenseitig was Gutes tut, ist es doch schon ein Unterschied dazu jetzt irgendwie Nummern zu tauschen und sich dann wenn es paßt mal zu treffen um zu ficken...!

Offene Beziehung?!?

Kann doch eine Menge Konstellationen geben.

Die Einen wollen sowas wie Polyamore und sich nicht auf 1 Partner beschränken, die Anderen wollen nur einen festen Partner und dazu aber noch ihre Fantasien, mit anderen Sex zu haben, ausleben.

Es ist doch schon ein sehr starker Unterschied ob man eine gemeinsame Lebens.- und Zukunftsplanung hat oder nicht.

Geht aber beides offen.

Ich persönlich möchte ungerne eine F+ Freundschaft haben in der Sie mit was weiß ich wie vielen anderen rummacht...
... ist auch ne Vertrauensfrage...
... aber wenn man schon von Freundschaft spricht...
... ist auch bei einer Affähre die sich nur auf Sex beschränkt nicht anders.

Und genau so ist es in einer echten und festen Beziehung im Grunde auch.

Offen ist sie wenn man es zuläßt das andere Sexpartner mit ins Spiel kommen, man aber eine gemeinsame Lebens.- und Zukunftsplanung hat.

F+ ist auch eine Form von Beziehung, nur auf freundschaftlicher Ebene eben.
Man könnte sich zB auch als Freunde zusammen noch einen Sexpartner dazu suchen, der aber trotzdem irgendwo noch auf einer anderen Ebene ist.

Eine Affähre ist im Grunde nichts anderes als eine reine Interessengemeinschaft, bei der es um reine Triebbefriedigung geht ... in welcher Form auch immer.