Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Primal Play
442 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM 2.0 Sexuell
2323 Mitglieder
zum Thema
(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"212
Wenn ich hier so lese, ensteht sehr oft der Eindruck, dass es in…
zum Thema
Dinge, die eine Sub von ihrem Dom benötigt168
Ihr lieben Mit-Perversen, vor Kurzem bin ich wieder über einen Text…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sexueller Urinstinkt

*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
Sexueller Urinstinkt
Mein erster, lyricher und öffentlicher Versuch,
mich in das Unterbewußtsein eines Doms zu versetzen.

Zwei Thesen:

Die höchste Lebensform ist der Mensch,
sein nidrigster Instinkt ist seine Sexualität.

Und:

Die geistige Fähigkeit des Menschen
schuf die Natur nur zu dem Zweck,
anderen Lebensformen gegenüber zu bestehen
und nicht, um der Sexualität eine Moral zu geben.

L.-A.


Der sexuelle Urinstinkt

Du bist gekommen zu einem einzigen Zweck:
Mir dienlich mir meine Lust befriedigen.
Sobald ich das Urteil über Dich erstreck,
werde ich Dich zum Lustobjekt erniedrigen.

Du wirst mir danken, dass ich es bin,
dem du Deinen Körper schenkst für Stunden.
Dann raube ich Dir fasst jeden Sinn,
bis Du Dich nur noch in Demut gefunden.

Ich lasse Dir Hören und Sehen vergehen
und selbst Deinen Athem lasse ich stocken.
Du wirst keinen Schritt ohne Anweisung gehen,
werde Dir all Deine Geilheit entlocken.

Wirst völlig das Denken vergessen dann,
nur Dein Fleisch und Blut bleibt erhalten,
das bettelnd nach Lust nicht Nein sagen kann,
weil nur Urinstinke sich in Dir entfalten.

Damit Du keinen Widerstand kannst zeigen,
versetz' ich Dir vorsorglich tiefen Schmerz.
Ich werd mich vor Deinem Körper verneigen,
nur die Seele brech ich Dir, nicht Dein Herz.

Du wirst all Deine Lasten fallen lassen,
wirst fliegen ganz leicht da irgendwo oben,
dann fang ich Dich, werd Dich ganz fest umfassen
und gemeinsam mit Dir das Tier in uns loben.

Latex-As,
2007

Kontroverse Diskussion sehr erwünscht.
diskusion erwünscht?

o.k.

gfinde ich gut, sehr schön geschrieben...

das einzige was mir persönlich wiederstrebt istt:



nur die Seele brech ich Dir, nicht Dein Herz

wie kann man die seel breche, das herz nicht?
ist die seele verlertzt ist das herz verletzt.
ist das herz verletzt muß die seele nicht zwangsweise verletzt sein.

aber ansonst gebe ich dir recht.

ich spreche aus der dev. sichtweise. so weiß ich , das gerade die verletzten seelen, die dev. annehmen.
sie selten dominant.

schwere sichtweise, aber schön in worte gefasst.
****la Mann
1.759 Beiträge
Also, wenn es nur ein Versuch war, sich in einen Dom hineinzuversetzen - Treffer. Hab in der Hinsicht zwar keine praktischen Erfahrungen, aber was ich gelesen hab an Gedichten und Gedanken - da hast du es schon ziemlich getroffen.
Die Sorte von DOM, die Du beschreibst,
ist bnach allem, was ich so mitkriege
nicht die einzige Sorte, die es gibt.

Die Sorte von Dom, die Du beschreibst,
erscheint mir als die Sorte von Antityp,
die ich mit anderen Zugängen auch schon
beschrieben habe....

Große Egomanen, bei denen ich mich Frage,
ob sie Begriffe wie

Respekt, Verantwortung. Einfühlung

überhaupt korrekt buchstabieren können
geschweige denn verstehen.
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Themenersteller 
Das geht ja schnell...
Einverstanden, Ines:

nur die Seele brech ich Dir, nicht Dein Herz

Umgekehrt scheint es besser, aber nicht das Nonplusultra:

"Nicht die Seele werd ich Dir brechen, nur das Herz..."

@******ewe:

Die Reduzierung auf die gewaltvolle Unterwerfung ohne
sichtbaren Respekt, Verantwortung, Einfühlung ect. sollte der Überspitzung dienen, Widerspruch anheizen, um am Ende darüber nachzudenken, wie wir als Menschen eben doch unser Gehirn nicht abschalten.

Um meine eigenen Worte zu zitieren und zu ergänzen:

Die geistige Fähigkeit des Menschen
schuf die Natur nur zu dem Zweck,
anderen Lebensformen gegenüber zu bestehen
und nicht, um der Sexualität eine Moral zu geben.

Die Moral ist keine unmittelbare Folge der Evolution, sondern geistiges Produkt zur Regelung des Sozialverhaltens menschlicher Gemeinschaft.
Eine Moral an und für sich existiert natürlicherweise nicht und ist m.E. als Diktat auf Zeit zu verstehen und in Bewegung wie die Gesellschaft selbst.

Tierische Instinkte lassen sich sich geistig unterminieren, aber nicht abstellen.

Begründet sich ein Sub-Dom-verhältnis (auch in beschriebener Art) auf völliger Freiwilligkeit, sollte es nicht als verachtbar bewertet werden, solange die Zurückführung in Menschlichkeit gewährleistet ist.

Das im Gedicht beschriebene (erdachte) Verhältnis schließt dies nicht aus.

@****la

Ja, ein Versuch, ich hab die Weisheit nicht gefressen. Bin auf der Suche.
Extremdarstellungen schalten mein eigenes Denken nicht aus. Und so sollten mir Meinungen hilfreich sein, mit diesem Thema zurecht zu kommen.

Danke!

LG, L.-A.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.