Real ist das Licht zu grell, Zimmer zu kalt, Staubsauger steht rum, der Typ hat "Feinkostgewölbe". Und es ist zu spät, ich bin müde.
Ich stelle mir jetzt mal vor, ich erlebe das Traumereignis meinen Lieblingsschauspieler zu vögeln.
In meiner Fantasie ist er wundervoll, zärtlich, einfühlsam, kann zupacken, wenn es drauf ankommt, kümmert sich hingebungsvoll um meine Bedürfnisse, ist super ausgestatte und bildschön sowieso etc. etc.
In der Realität ist er vielleicht deutlich schlechter bestückt als man dachte, packt zu hart ab, ist zu weich und hat am Ende das Tages vielleicht auch noch ein übelst süßes Deo aufgelegt und seine Maskenbildnerin nicht dabei, die ihn perfekt in Szene setzt. Oder strunzdumm und unfreundlich, selbstverliebt und ein echter Macho.
So. Das ist das eine.
Und wenn er SO perfekt wäre, wie ich es mir vorstelle - dann sollte der Kerl dringend zu einem Psychiater, denn ein Typ, der SO optimal auf alle meine Bedürfnisse zugeschnitten ist, wäre mir extrem gruselig.
Das wäre dann eher traumatisch...