..meine Erfahrung mit dem Thema...
..sind:
Ich bin polyamor, lebe in einer (fast) platonischen LIEBESbeziehung mit einem Mann, der das Beziehungsmodell der "offenen Beziehung" durch mich erst kennengelernt hat. Wir haben eine don't-ask-don't-tell-Vereinbarung, was unangenehmes und vor allem unnötiges Kopfkino vermeidet. Ich möchte nicht, dass er sich grämt, wenn ich mal "unterwegs" bin, genauso möchte ich nicht wissen, mit wem er "unterwegs" war.
Diese Vereinbarung funktioniert...natürlich mit gewissen Regeln.
Keine guten Freunde.
Nie bei uns zuhause.
Keine Parallelbeziehungen.
Immer ehrlich sein.
Ich liebe meinen Männe unglaublich und möchte gern mein Leben mit ihm verbringen.
Mein Herz umarmt auch Andere, die auch teilweise andere Regionen meines Körpers mehr ansprechen, als mein Männe es tut. Weshalb sollte ich aber deshalb auf eine wundervolle und glückliche Beziehung verzichten?
Solche Studien sind klischee-und vorurteilsbestätigend und halten die Menschen in den Zwängen, die die Kultur uns in den Jahrhunderten auferlegt hat.
Es ist wichtig, dass man auch das eigene Glück zulässt. Im Bezug auf die eigene Beziehung ist Kommunikation und Ehrlichkeit das Wichtigste dabei.
Wer sich in einer monogamen und kopf-& körpertreuen Beziehung wohlfühlt, dem wünsche ich von ganzem Herzen, einen zu ihm passenden Partner..genauso wünsche ich polygamen und polyamoren Mitmenschen ihre passenden Gegenstücke.
Ich wünsche mir nur, dass man nicht mehr aufgrund von gesellschaftlichen Zwängen für das was man fühlt verurteilt wird.
Das ist meine Erfahrung und Meinung...