@ milkandhoney45
Hallo Du, mit dem guten Pflegerezept im Nick
Ich glaube, Du bist nahe dran, mit Deinen Erinnerungen an die Ermahnungen aus Kindheitstagen.
Die Adaption des Begriffes "Schmutz" aus dem Amerkanischen hat den Schmutz mit Bezügen beladen, die einfach nicht drinnen stecken, in ihm. Sicher denkt niemand daran, ein Kind z.B. von oralem Sex (den sehen viele als "schmutzig") abzuhalten, wenn man sagt,
"mach Dich nicht schmutzig". (*)
Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, dass Sex auch immer Grenzüberschreitungen beinhaltet. Nachdem ja hier viele erfahrene Menschen posten, sind für sie die eher normalen Grenzüberschreitungen, z.B. das Eindringen in die Scheide keine Besonderheiten. So sucht man nach immer neuen Grenzen, warum nicht die Grenze zum Schmutz?
Doch dabei verliert man die ursprünglichen Bezüge.
Ich finde es auch unrichtig Schmutz mit Kriminalität zu verbinden. Dadurch wird die Kriminalität verharmlost. Schmutz ist passiv / Kriminalität ist offensiv.
Leider ist bisher noch niemand mit mir in Länder gereist, wo Schmutz immer noch gesundheitlich bedrohlich ist und man lieber sauber bleibt, um guten Sex zu haben.
Also: bleibt sauber, auch beim wildesten Sex!
(das war jetzt humorvoll gemeint)
BFlat
(*) allerdings durchlebt jedes Kind auch die anale Phase in seiner Entwicklung. Da kann es durchaus geschehen, dass ein Kind sich mit Kot besudelt und dabei erste sexuelle Erfahrungen sammelt. Das entspricht, glaube ich, den KV Neigungen erwachsener Menschen. Tatsächlich wird hier an der Grenze zum Schmutz gespielt, und ich glaube, es ist dann wichtig, dem Kind zwar zur Reinigung zu verhelfen, aber nicht seine Lusterfahrungen negativ zu beladen.