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Spielbeziehung ohne feste Partnerschaft und Liebe

****ta6 Frau
288 Beiträge
Verspürte ich keine emotionale Wärme während und nach einer Session, so fühlte ich mich anschließend unbefriedigt und ausgenutzt. Dies habe ich dreimal erlebt und ich erinnere mich noch lebhaft daran.
Vor dem Abschied erwartete ich keine Gefühlsäußerungen, zumindest jedoch liebevollen Körperkontakt, vielleicht einen freundlichen Kuss. Aber diese Männer strahlten eine solche Kälte aus, dass mich der Gedanke daran noch heute frösteln lässt.
Schnell bemerkte ich, dass ich dem Ausleben meiner Neigung mit solchen gefühlsarmen Männern nichts abgewinnen kann und mied fortan diese Spezie.

Inzwischen bin ich in festen Händen und ein Leben und auch eine Session ohne seine liebevollen Umarmungen und Fürsorge (auch währenddessen) kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Liebe TE,
du hast bemerkt, dass auch du mehr Wärme und Nähe beim Ausleben deines BDSM benötigst. Eine Schlussfolgerung daraus mit den daraus resultierenden Konsequenzen kannst nur du selber ziehen.
******ild Frau
857 Beiträge
und was bitte hilft das der TE wenn wir hier alle hingehen und sagen "so ein böser böser mann aber auch! wie furchtbar!"

Das sehe ich nicht ganz so. Mitunter kann es sehr hilfreich sein, von mehreren, neutralen (!), außenstehenden Personen zu hören, dass sie das Verhalten eines Dritten für äußerst fragwürdig halten. In der Regel formulieren Menschen Ausdrücke des Missfallens steigernd zur negativen Assoziation. Oder einfacher: Die meisten fluchen erst dann, wenn ihnen ein schwerer Stein auf die Füße gefallen ist und nicht, wenn ein Kieselchen drüberkullert...

Sie fragt ja auch nach einer Einschätzung von außen.

zum verarbeiten einer unglücklichen Beziehung ist notwendig sich selbst zu reflektieren
im zweifel wird sie wieder auf genau so einen mann treffen, wenn sie nicht bereit ist ihren eigenen anteil an dieser story zu sehen.

Da gebe ich Euch recht. Aber was ist denn dieser Thread anderes als der Beginn oder eine Form der Auseinandersetzung damit.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
... sollte er verdammt nochmal in der Lage sein ihr dieses Gefühl zu geben, ...

In der Lage ... *gruebel*

... Du meinst Ihr etwas vorspielen, um sie so bei der Stange zu halten.
Clever, tolle Idee.



Wenigstens ist der Kerl ehrlich und spielt kein Spiel, er hat sie benutzt und mehr war da nicht.
Sie hat sich das über 3 Jahre lang gefallen lassen, irgendwas muss Ihr dieser Mann gegeben haben.

Ehrlicherweise habe ich null Mitleid mit der TE, sie hätte es rechtzeitig beenden können, anstatt im Nachhinein zu jammern.

Wichtig ist nur, den gleichen Fehler nicht nochmal zu machen.
Sowas soll's ja geben ...
******ild Frau
857 Beiträge
er hat sie benutzt und mehr war da nicht.

Offensichtlich ist nicht jeder zur Empathie fähig...
Sie jammert doch gar nicht. Sondern fragt vielmehr, ob das normal ist, ob es immer so ist.

Insofern wäre ich auch vorsichtig mit Fremdeinschätzungen, wie er denn nun so gewesen ist. Vielleicht war er ehrlich, vielleicht aber auch nicht, wer weiß das schon? Vielleicht hat er ja auch behauptet, das muss so, das wäre SM und nur so wäre es SM, ohne Berührung und so, das gehöre einfach dazu, wäre immer so. Das wäre dann jedenfalls knallhart gelogen und fernab jeglicher Ehrlichkeit.

Mitleid brauche ich auch keines zu haben - finde es eh eher schlimm denn hilfreich. Wieso sollte ich die TE bemitleiden? Sie ist doch gerade dabei, sich da, von ihm weg, rauszuwuseln! Da freue ich mich doch lieber für sie, dass sie es gerade macht. *ja*
Anderer Ansatz:
Vielleicht KONNTE der Dom gar nicht anders?

Vielleicht ist das sein Wesen.

Es gibt solche Menschen - ich habe lange genug mit einem zusammengelebt.

Man nennt das auch Gefühlskälte - kommt bei narzisstisch veranlagten Menschen öfter vor.

Darauf angesprochen, wissen sie oft gar nicht, was man ihnen vorwirft...

Ich habe viel zu lange geglaubt, Männer wären eben so.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
In der Lage ... *gruebel*

... Du meinst Ihr etwas vorspielen, um sie so bei der Stange zu halten.
Clever, tolle Idee.

nein mein ich nicht das erihr was vorgaukeln soll.! Ich meine eben wenn er nicht im Stande ist bei gewissen Situation oder Umständen bestimmte Eigenschaften umzusetzen dann ist er eben unfähig oder er sollte es lernen sich in Ihre Gedankenwelt hineinzuversetzen.

Ist halt auch ein lernen für beide, aber ihr nicht das zu geben was sie sich wünscht ist meiner Meinung nach nicht fair bzw auch charakterlos.
Try and error ist ja OK, aber in dieser Situation bringt es einen doch nicht weiter und macht einen nicht stärker oder selbstsicherer
**********n2013 Paar
45 Beiträge
Hallo
ich kenn das problem nur zu gut.
Bei uns war das auch so das ich keine gefühel zugelassen habe.

Da wir aber sehr viel reden und schreiben konnte auch das problem gelöst werden.
Mitlerweile sind sehr viel gefühle in unser BDSM beziehung und sie ist dadurch noch
intensiever geworden.

Ich kann nur jedem DOM raten gefühle zu zeigen.

Gruß der cgn DOM
Manche Menschen sind schlicht unfähig, Zärtlichkeiten zu geben oder zu empfangen. Sie können es einfach nicht.
Es gibt auch Menschen, die nicht dazu fähig sind, sich zu verlieben.
Natürlich ist da irgendwann etwas bei ihnen im Oberstübchen kaputt gegangen, aber das bringt weder ihnen, noch ihrem Gegenüber etwas, das zu wissen. Es zählt der Ist-Zustand, und der ist dann nun einmal schlimm.

Diese Menschen können nur auf zwei Wegen ihr Glück finden:

1) Per Therapie (ob durch das Leben oder eine echte, sei mal dahingestellt, manchmal kommt man da auch selbst raus wenn man es möchte),
2) Indem sie jemanden finden, der / die genauso ist.

Die TE ist nicht genauso. Also bringt er ihr nichts. Egal ob er nun ein Arsch, einer der nicht anders kann, nicht anders will, oder sonstwas ist. Es ist bei ihr schlichtweg egal, warum er so ist - Fakt ist, er passt nicht zu ihr.
Weswegen wir ihn auch nicht weiter zu dämonisieren oder in Schutz zu nehmen brauchen. Beides kann falsch sein, weil wir ihn nicht kennen.

Es geht hier darum, wie geht man damit um, wenn man auf so jemanden trifft.
Auch hier zwei Möglichkeiten:

1) Man spricht es an und guckt sich an, ob er Version 1) da unten nimmt, durch einen selbst in die "Therapie des Lebens" geht und die Tür zu Emotionen öffnet. Und sei es auch erstmal "nur" mechanisch, indem man sich in den Arm nimmt, obwohl ihm das rein gar nichts gibt. Dann macht er es eben ihr zuliebe. Na und. Sie braucht es, also macht er es.

2) Wenn 1) nichts bringt, so ehrlich sein und zu sagen "wir passen nicht zueinander".

Wobei hier wiederum nicht entscheidend ist, wann man es macht, sondern dass. Dann, wenn man merkt, dass es einem nicht gut tut. Je früher desto besser, sicher, aber wenn es später geschieht, weil man erst dann aufgewacht ist, dann braucht man nicht allzu sehr über die "verlorene Zeit" zu trauern, kann man ja eh nicht mehr ändern. Dann ist es vielmehr wichtig, sich so schnell wie möglich zu trennen und sich auf das Leben danach zu freuen. *ja*

Das wär's von meiner Seite aus hierzu jetzt hier im Faden. Das Leben findet da draußen statt. *g*
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Sie fragt ja auch nach einer Einschätzung von außen.

Die TE fragt nach Beispielen der Leserschaft, wie sie das mit dem Nähe/Zärtlichkeitsbedürfnis für sich handhabt, sie fragt jedoch nicht nach einer Be- oder gar Verurteilung ihrer vergangenen Beziehung.


dass sie das Verhalten eines Dritten für äußerst fragwürdig halten

Ich sehe in den zwei Beiträgen der TE keine Grundlage, das Verhalten ihres ehemaligen Spielpartnern "einzuschätzen".
Dafür ist die Schilderung zu knapp, zu punktuell, zu einseitig.


Und allgemeine Pauschalen und Plattitüden über dumme, gefühllose, böse Männer und arme Subbileinchens helfen weder ihr noch sonst jemandem weiter...
******ild Frau
857 Beiträge
oder ist nur meiner so extrem hart gewesen?

Nein? Tut sie nicht? Achso, dann lese nur ich das... *floet*

Ich sehe in den zwei Beiträgen der TE keine Grundlage, das Verhalten ihres ehemaligen Spielpartnern "einzuschätzen
Musst Du ja auch nicht, wenn du das nicht möchtest. Allerdings gibt sie Einblicke und Beispiele ihrer Beziehung, zu denen man nun was sagen kann - oder eben auch nicht.

über dumme, gefühllose, böse Männer und arme Subbileinchens
Hab ich so auch nie geschrieben.


Mir ist allerdings schon klar, worauf du hinaus möchtest. Leider hat die TE sich bisher noch nicht weiter zu dem Thema geäußert, so dass wir noch keine weitere Informationen haben. So sie die denn geben möchte.
Mir ist allerdings schon klar, worauf du hinaus möchtest. Leider hat die TE sich bisher noch nicht weiter zu dem Thema geäußert, so dass wir noch keine weitere Informationen haben. So sie die denn geben möchte.

doch, doch, habe ich. leider wurden meine antworten gelöscht. ich schätze sie waren zu detailiert bzw zuu "gefühlvoll" fürs bdsm forum *ggg* *zwinker*

ich werde versuchen sie erneut kurz, knapp und sachlich zu schreiben.
also wir hatten keine feste partnerschaft und ich habe trotz der gefühle für ihn, nie darauf gehofft oder es erwartet. die ersten 2 jahre war alles perfekt, da ich danach mit ihm zusammen eingeschlafen bin. dadurch tankte ich danach sozusagen auf.

kalt war er schon immer zu mir aber wie gesagt, ich bekam ja was ich danach brauchte.(ich bin übrigens der einzige mensch zu dem er so ist bzw. die einzige frau). zu anderen ist er der liebste mensch auf erden.
jedoch ist er seit 1,5 jahren jetzt mit seiner traumfrau zusammen und deswegen schlief er nicht mehr bei mir, sondern ging danach nach hause. somit war meine einzige möglichkeit aufzutanken, weg.

ich habe ihm oft gesagt, dass ich auch etwas liebes von ihm brauche und habe oft geweint. ich spürte immer mehr, wie kaputt ich daran gehe, wenn ich nach so extremen stunden, "quasi" völlig benutzt liegen gelassen wurde. auch wenn die stunden ansich immer die geilsten meines lebens waren.

ich verlor das gefühl von ihm geschätzt zu werden, fühlte mich immer mehr als lückenbüsser der ihm gab was in seiner beziehung fehlt.

wir beendeten es deswegen sehr oft in den letzen 1,5 jahren, jedoch kam er immer und immer wieder. ich war zuu schwach um konsequent zu bleiben und seine nachrichten die immer wieder kamen, zu ignorieren.
ich weiss dass ich da selber schuld habe. ich konnte es auch nie trennen. er hatte immer die macht über alles.

seine antworten waren immer die unverständlichsten für mich: " ich will nicht, dass du dir sonst hoffnungen machst, (das er etwas für mich empfindet könnte). " völlig dämlich.

er kann einfach nicht gut zu mir sein. warum auch immer. wie gesagt...nichtmal ein kompliment oder eine umarmung.

es geht mir bei meinem beitrag hier tatsöchlich nicht um analysen meiner story. ich möchte tatsöchlich einfach hören, wie ihr das könnt??? wie es ohne gewisse wertschätzung bei euch funktioniert..ob es überhaupt so funktionieren kann.
War zwar noch nie in so einer Situation, aber...
... allein die Vorstellung erzeugt bei mir absolut nur ein einziges Gefühl und das ist Ablehnung. Sowas will ich nicht und mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.

Ich kann total verstehen, wenn eine BDSM-Beziehung ohne Liebe funktioniert, dazu gibt es ja leider auch oft genug Notwendigkeit, wenn der Lebenspartner (geschlechtsneutral zu verstehen) die eigene Neigung nicht teilt.
Aber auch auf eine rein freundschaftlichen Ebene gehört für mich ein gewisses Maß an Zärtlichkeit, dazu zählen Komplimente und Umarmungen (um das Beispiel der TE aufzugreifen) absolut und ohne zumindest sowas ginge bei mir nichts.


er kann einfach nicht gut zu mir sein. warum auch immer. wie gesagt...nichtmal ein kompliment oder eine umarmung.

Wenn das so ist, dann musst du für dich entscheiden, ob du das wirklich willst. Von außen scheint es mir so, dass du daran irgendwann kaputt gehst und das ist doch bestimmt nicht gewollt, oder?

Liebe Grüße
******_nw Frau
512 Beiträge
Was nutzt es dir, wenn andere beschreiben, wie sie es erleben? Außer ein Stimmungsbild zu bekommen? Eine Hilfestellung, dich zu entscheiden?
Dein Herz weiß wahrscheinlich schon lange die Antwort, doch ist es manchmal ein mühseliger Weg, dieser (manchmal leisen) Stimme zu folgen. Aussagen "wie kaputt gehen" und "er kann einfach nicht gut zu mir sein" sind Hinweise genug, finde ich. Und ob andere mit einem solchen "Beziehungskonstrukt" zurecht kommen oder nicht, ist deren Entscheidung. Es geht um deine Geschichte, um dein Glück, auch wenn du das im Moment gerne verallgemeinern möchtest. Er ist so wie er ist und macht klare Ansagen, und du kannst für dich die entsprechenden Schlüsse ziehen.

Cat
*****o76 Mann
501 Beiträge
So sollte es nicht laufen
@*******ee78!

Auch in einer "Spielbeziehung" muß es Wertschätzung geben, vor allem für den devoten Teil! Jeder gute Dom, wahrscheinlich auch jeder gute Mensch, wird Dich nach einer intensiven Session, wenn Du fertig bist und Liebe brauchst, in die Arme nehmen! Ich würde Dir raten, den Dom zu wechseln. Es gibt viele Menschen, die das besser können.

Hast Du ihn darauf angesprochen, warum seine jetzige Partnerin seine "Traumfrau" ist? Dann müßte er endlich Farbe bekennen!

Eine reine "Spielbeziehung" ist nur dann sinnvoll, wenn es Gründe gibt, sich nichtauf eine feste Partnerschaft einzulassen. Das können z.B. ganz andere Einstellungen zum Leben sein, räumliche Gründe, berufliche Gründe. Ich würde aber selbst als dominanter Mann nie eine reine "Spielbeziehung" mit einer verheirateten Frau eingehen, ohne daß ich es weiß, daß der Ehemann es weiß und es zumindest toleriert. Das wäre mir zu blöd!

Eine Frau sollte so selbstbewußt sein, sich ihren Dom unter den vielen Kandidaten auszusuchen.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
***xy Frau
4.604 Beiträge
Eine Spielbeziehung ohne Nähe, Kuscheln und Zärtlichkeit, ginge bei mir gar nicht.
Nur mit Worten aufgefangen zu werden reicht mir nicht.
Aber für mich steht auch D/s im Vordergrund, da ich submissiv bin und nicht maso.

Trixy
*********eder Mann
12 Beiträge
Schwierig
Also wenn ich TE richtig verstehe, dann war es zunächst so, dass er nach einer harten, aber für sie angenehmen Session, bei ihr schlief und sie so, dass Gefühl hatte, dass sie gefühlsmäßig gefangen worden ist. Nachdem jedoch er seine Traumfrau kennenlernte, war der Prozess der Trennung sehr schwer.

Was die TE auch schreibt, dass sie zu schwach war, seinem Werben um sie nicht stattzugeben und sich trotz, dass er danach ging, immer wieder auf ihn einließ, dies kenne ich sehr gut, von einer ehemaligen guten Bekannten, welche devot ist. Sie kam auch aus einer On - Off Beziehung, welche eine Spielbeziehung war, nicht los. Oft habe ich mit ohr darüber gesprochen, doch ihre Begründung war, dass das Spiel einfach zu gut zu erregend war und das obwohl sie wußte, dass er eine Frau mit Kind hatte und nebenher noch eine andere Sub.

Es gibt keine Patentlösung, jedoch sollte man, wenn man als Dom in der Lage ist Gefühle zulassen, jedoch gibt es und dies kam mehrmals in den ganzen Post deutlich heraus durchaus eine Menge Doms, welche dazu nicht in der Lage sind. Und dann hilft schließlich nur Trennung oder damit leben.
es geht mir bei meinem beitrag hier tatsöchlich nicht um analysen meiner story. ich möchte tatsöchlich einfach hören, wie ihr das könnt??? wie es ohne gewisse wertschätzung bei euch funktioniert..ob es überhaupt so funktionieren kann.

Na, mit dem Hintergrund lässt es sich doch gleich noch mal etwas konkreter antworten. *g*

Meine Antwort dazu: Die meisten, liest du hier ja auch, können es nicht. *zwinker*

Ich nehme mich da mit ein. Auf kurze Zeit mag es funktionieren, um den "SM-Durst" zu stillen, gerade wenn es richtig schön ist, auf Dauer funktioniert es aber nicht. Da muss dann beide doch noch etwas mehr empfinden als nur diese sehr begrenzte Zeit des Glücks.

Ohne Wertschätzung funktioniert es bei mir schon mal gar nicht.

Allerdings hast du die doch erfahren, oder etwa nicht? Er hat deinen Wert ja geschätzt, tut es bis heute. Nur hat er sich nie in dich verliebt, du in ihn wohl ein wenig schon, und so kam dann das zustande, was es hier gab - dass er die Distanz gewahrt hat um nicht noch mehr anzurichten, aber gleichzeitig zu schwach war, um sie ganz zu dir herzustellen. Ein bisschen verguckt hat er sich in dich dann wohl doch *zwinker* , nur halt auf andere Weise. Der SM mit dir ist wohl schöner als mit allen anderen - wenn es da nur nicht die fehlenden Gefühle bei gäbe ...

Ich sage zu diesen Situationen, und sage es ganz bewusst, weil ich es selbst schon erlebt habe - es sind jene, in denen sich Ehrlichkeit und Takt absolut ausschließen.
Er war ehrlich zu dir. Sagte dir dass er dir das nicht gibt, weil er weiß, dass es eine Schwelle übertritt von der er nicht möchte, dass du sie übertrittst, weil es dir schaden würde final.
Taktlos ist es aber eben auch. Er weiß schließlich auch, dass du ja doch nicht von ihm los kommst. Sonst hätte es schon längst geklappt, ihm zu widerstehen, wenn er wieder ankommt.

Beende den Kontakt dir zuliebe mit ihm und bleibe stark, beende ihn richtig! NUR SO besteht überhaupt die Chance, dass Türen für andere Männer, die dich dann tatsächlich lieben können und werden, offen sind! Und glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung. *ja* Weil ich nämlich selbst mal so ehrlich war, aber taktlos genug, als (geliebter) Mann nicht selbst die Reißleine zu ziehen. Nicht "ich mag dich, aber ...", sondern "weil ich dich mag, lasse ich dich frei. Dir zuliebe".

Ob ich so eine "Zweckgemeinschaft" heute könnte? Hm. Keine Ahnung. Da ich ein sehr emotionaler Mensch bin der sich auf jemanden sehr tief grundsätzlich einlässt, auch eher monogam denn polygam fühle, kann ich es mir für mich nicht so recht vorstellen. Klar, derzeit lebe ich eine Spielfreundschaft, aber da ist die Freundschaft die Basis, und nicht das "Spielen". Wenn das "Spielen" jene wäre, ginge es tiefer. Da bin ich mir sicher. Und da mag, da will ich dann auch Nähe und tiefe Gefühle nicht bei ausschließen wollen. *nein*
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Sie hat sich das über 3 Jahre lang gefallen lassen, irgendwas muss Ihr dieser Mann gegeben haben.


Darum geht es doch und da kann sie sich nur selbst fragen, was es war, das sie bei ihm gehalten hat, obwohl er ihr nicht das gegeben hat, was sie wollte.

Und ich glaube, da nutzt es wenig, wenn sich justbefree78 vorbetet, was ihr Dom doch für ein Ar... war. Das bringt sie in meinen Augen keinen Schritt weiter auf ihrem zukünftigen Weg.
Klar, man kann sich in der Rolle des Opfers sehen, die eigenen Beweggründe gar nicht hinterfragen und nur sein Verhalten für das Dilemma verantwortlich machen. Er war halt ein Arsch und sie das Opfer..

Aber Fakt ist, das es ja nun mal keine kurze Beziehung war und sie mehrere Jahre lang darin geblieben ist. Und ich finde es wichtig, das sie sich fragt, warum es ihr nicht möglich war, das Ganze zu beenden, obwohl er ihr nicht das gegeben hat was sie für sich benötigte:Nähe.


Einseitige Schuldzuweisungen sind mir zu einfach..

Hierzu noch:

Manchmal ist jemand auch wirklich ein Opfer und tut nicht nur so! Und dem dann zu sagen, ja, aber dein Partner war ja nur ehrlich, weil er dir keine Gefühle vorgespielt hat... also, ne.

Wieso "ne"? Der andere war ehrlich, hat nichts gegeben was er nicht geben konnte/wollte. Fertig. Damit kann ich mich anfreunden oder ich kann für mich entscheiden, das ich jemand brauche, dem ich wichtiger bin/dem meine Gefühle wichtiger sind.

Opfer ist für mich sowieso ein Unwort, denn es bringt einen selbst in eine Hilflosigkeits_position und die ist niemals gut, führt auch nicht zum Reflektieren des eigenen Verhaltens, denn ich bin ja das "Opfer"..und das schreib ich durchaus aus Erfahrung.


Und dieser ständige Sch*** von Eigenverantwortung als Pauschal-Schuh für die Ablehnung von Schuld geht mir auch langsam auf den Keks (nicht hier, allgemein). Plakativ ausgedrückt: Jemand tut was Böses = Täter. Nicht den muss man in Schutz nehmen!

Als Täter empfinde ich niemanden, der für einen anderen nicht die gleichen Gefühle wie dieser aufbringen kann. Dann gäbe es aber in so mancher Beziehung "Täter". Das ist für mich Quatsch. Jemanden als Täter bezichtigen, der keine, weniger oder kaum Gefühle für einen anderen aufbringt. Als gäbs einen Zwang dazu...Ich kann zwar evtl. jemanden subtil dazu nötigen mich zu trösten, mir liebe Worte zu sagen, mich in den Arm zu nehmen, indem ich an seine Verantwortung apelliere..aber wenn dazu nicht auch die nötige innere Bereitschaft, der eigene Wille vorhanden ist, wäre das für mich persönlich vollkommen bedeutungsloses Getue, das ich nicht ernst nehmen könnte..

Ich hätte jedenfalls keine Lust auf diese Art Gefühls_gnadenbrot. Da ist mir sogar die kalte Variante lieber, weil klarer und eindeutiger in ihrer Aussage. Wie gesagt:Wer will schon das Gefühl haben, das der andere Nähe nur "schenkt", weil es sich als Dominanter so gehört oder gar um moralischen Ansprüchen zu genügen..


Manchmal hab ich den Eindruck, dass das in Deutschland nicht mehr alle kapieren...

Den habe ich allerdings auch...
Was nutzt es dir, wenn andere beschreiben, wie sie es erleben? Außer ein Stimmungsbild zu bekommen? Eine Hilfestellung, dich zu entscheiden?

es interessiert mich so, weil ich bei normalem sex den ich mich anderen habe, einfach merke, dass es mir jetzt nicht mehr genügt. es langweilt mich sogar und wenn ich es nicht mehr haben werde, würde es mir sehr, sehr viel fehlen.

ich würde es einfach so gerne wieder haben, kann mir aber nicht vorstellen diese neigung mit irgendwem für den ich nichts empfinde, auszuleben. darum lese ich gerne wie es bei anderen ist, um zu lernen und zu verstehen. ich habe nicht viele, eigentlich gar keinen der mich versteht.

ich brauche jemanden der mich führt und dem ich aus vollem herzen meinen willen und körper in die hände lege. herz spielt bei meiner neigung eine riesige rolle. ich stehe zb unter anderem, total darauf zb gefesselt zu sein und zu sehen wie er eine andere vor mir benutzt oder ich mich dann um ihren, für mich unaktrativen, alten mann, kümmern muss. was würde mir diese fantasie zb bringen wenn ich meinen dom nicht liebe? gar nix. das würde mir nicht die echtheit der sache geben.

Dein Herz weiß wahrscheinlich schon lange die Antwort, doch ist es manchmal ein mühseliger Weg, dieser (manchmal leisen) Stimme zu folgen. Aussagen "wie kaputt gehen" und "er kann einfach nicht gut zu mir sein" sind Hinweise genug, finde ich.

enstchieden habe ich mich schon lange. ich weiss, dass ich es SO nicht kann und mir fehlte lediglich die stärke um nicht mehr auf seine kontaktversuche einzugehen. ich habe unser spiel und ihn als mein dom ja auch immer ganz schrecklich vermisst aber jetzt habe ich etwas getan, wo er einfach keine möglichkeit mehr hat, um mich zu kontaktieren. :))))))

Auch in einer "Spielbeziehung" muß es Wertschätzung geben, vor allem für den devoten Teil! Jeder gute Dom, wahrscheinlich auch jeder gute Mensch, wird Dich nach einer intensiven Session, wenn Du fertig bist und Liebe brauchst, in die Arme nehmen! Ich würde Dir raten, den Dom zu wechseln. Es gibt viele Menschen, die das besser können.

es war meine erste bdsm verbindung. momentan ist es noch sehr schwer, mir sowas mit einem anderen dom vorzustellen. aber wenn ein bisschen zeit vergangen ist..... wer weiss .. es wäre sehr schön *g*

zu den anderen beiträgen möchte ich nachher auch noch etwas sagen. *zwinker*
******ild Frau
857 Beiträge
Wieso "ne"? Der andere war ehrlich, hat nichts gegeben was er nicht geben konnte/wollte. Fertig. Damit kann ich mich anfreunden oder ich kann für mich entscheiden, das ich jemand brauche, dem ich wichtiger bin/dem meine Gefühle wichtiger sind.

"Ne", weil er sie trotzdem bei der Stange gehalten hat, obwohl er wusste, dass es ihr nicht gut ging mit dem, wie es war. Hätte er Größe besessen, hätte er das hier gemacht:

Nicht "ich mag dich, aber ...", sondern "weil ich dich mag, lasse ich dich frei. Dir zuliebe"
(Danke @****ie)


Als Täter empfinde ich niemanden, der für einen anderen nicht die gleichen Gefühle wie dieser aufbringen kann. Dann gäbe es aber in so mancher Beziehung "Täter". Das ist für mich Quatsch. Jemanden als Täter bezichtigen, der keine, weniger oder kaum Gefühle für einen anderen aufbringt. Als gäbs einen Zwang dazu...

Täter ist in dem Zusammenhang vielleicht nicht ganz das richtige Wort, aber ich bezog mich auf die "Schuldfrage". Ich finde nämlich, dass es nicht ganz reicht, dass er ehrlich war... (Ergo: Und deswegen ist ja alles Leid, was entstanden ist, allein auf ihrem Mist gewachsen, denn sie hätte ja gehen können...)

Es reicht nämlich genau dann nicht, wenn Worte und Handeln nicht dasselbe aussagen. Jemandem zu sagen: "Du, das mit uns wird nicht mehr", aber gleichzeitig dann ständig bei dieser Person anzuklopfen und "Geh nicht weg, ich will dich doch, ich will nicht, dass du gehst" zu signalisieren - vor allem, wenn man weiß, dass der Andere mehr Nähe möchte - ist a.... (nein, ich verwende es jetzt nicht nochmal, das böse Unwort *zwinker* ) ... nicht besonders nett.

Ich hätte jedenfalls keine Lust auf diese Art Gefühls_gnadenbrot.

Das hätte er auch nicht tun sollen. Aber gerade von jemandem in der Dom-/Macht-Position erwarte (zumindest) ich da ein anderes, umsichtigeres Verhalten (egal, ob Mann oder Frau). Nämlich entweder das Sein-Lassen von dem Ganzen, wenn man weiß, man lässt den Anderen damit immer wieder bewusst leiden - oder ein anderes, zumindest verbales Aufarbeiten der Sessions im Nachhinein (wie es hier voher jemand beschrieben hat, die meinte, ihr Dom hätte dadurch verhindert, dass sie sich verliebt, weil sie eben doch instabiler war als gedacht - weiß jetzt nicht mehr, wer genau).

Und was den A**** betrifft...
Natürlich soll sie sich das nicht vorbeten, aber gerade, wenn vorher ein starkes Abgrenzungsproblem bestanden hat, kann es helfen, jemandem von seinem Sockeln zu holen, auf dem er vorher zu Unrecht stand, indem man ihn auch mal so betitelt. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Und das wiederum hilft, den Nächsten, der sich so verhält, nicht wieder auf denselben Sockel zu stellen.
**********a_Muc Frau
256 Beiträge
Für mich ist die Zuneigung oder Sympathie alleine zu einer Sub nicht ausreichend, zumindest auf Dauer.

Gerade in einer D/S-Beziehung ist es für mich wichtig, dass ich meiner Sub auch Nähe, Wärme und nicht zuletzt Liebe zukommen lasse. Ich bin als Domse sehr hart und konsequent, weiß aber das Geschenk einer Sub zu schätzen.

Vor einigen Jahren habe ich selbst einmal versucht die devote Seite zu erforschen und habe in diversen Situationen das Gefühl von Nähe und Wärme vermisst. Genau das hat mir gefehlt um mich in dem Moment und für weitere Sessions sicher zu fühlen, um zu wissen dass man meine Bemühungen zu gefallen auch wert schätzt.

Nachdem ich festgestellt habe dass ich so garnicht Sub bin, halte ich es ebenso wie ich es mir selbst damals erwünscht hätte.

Spielerein sind ganz nett, aber kein Ersatz für eine echte D/S-Beziehung.
Nachdem ich festgestellt habe dass ich so garnicht Sub bin, halte ich es ebenso wie ich es mir selbst damals erwünscht hätte.

du bist grossartig. *g*

******ild:
Wieso "ne"? Der andere war ehrlich, hat nichts gegeben was er nicht geben konnte/wollte. Fertig. Damit kann ich mich anfreunden oder ich kann für mich entscheiden, das ich jemand brauche, dem ich wichtiger bin/dem meine Gefühle wichtiger sind.

"Ne", weil er sie trotzdem bei der Stange gehalten hat, obwohl er wusste, dass es ihr nicht gut ging mit dem, wie es war. Hätte er Größe besessen, hätte er das hier gemacht:

Nicht "ich mag dich, aber ...", sondern "weil ich dich mag, lasse ich dich frei. Dir zuliebe"
(Danke @****ie)

genau SO!! das habe ich mir genau so, so sehr von ihm gewünscht. es wäre das einzig richtige gewesen und es hätte mir gezeigt, dass er wirklich verantwortungsbewusst ist.

vielen, vielen dank @******ild und @****ie



******ild:
Täter ist in dem Zusammenhang vielleicht nicht ganz das richtige Wort, aber ich bezog mich auf die "Schuldfrage". Ich finde nämlich, dass es nicht ganz reicht, dass er ehrlich war... (Ergo: Und deswegen ist ja alles Leid, was entstanden ist, allein auf ihrem Mist gewachsen, denn sie hätte ja gehen können...)

Es reicht nämlich genau dann nicht, wenn Worte und Handeln nicht dasselbe aussagen. Jemandem zu sagen: "Du, das mit uns wird nicht mehr", aber gleichzeitig dann ständig bei dieser Person anzuklopfen und "Geh nicht weg, ich will dich doch, ich will nicht, dass du gehst" zu signalisieren

das war wirklich das schlimmste für mich. diese ständigen innerlichen abschlüsse von allem, dieser schmerz und dann ging alles wieder von vorne los. es tut sooo gut, verstanden zu werden. *g*

Er war ehrlich zu dir. Sagte dir dass er dir das nicht gibt, weil er weiß, dass es eine Schwelle übertritt von der er nicht möchte, dass du sie übertrittst, weil es dir schaden würde final.

ich weiss wie er sich einer frau gegenüber verhält die er liebt. er ist dann wie ein kleiner junge. ich hätte durch ein paar liebe worte der schätzung oder ein kuss auf die stirn niemals darüber nachgedacht, dass er mehr für mich empfinden könnte.

es ging auch nicht darum, dass ich es nach jedem mal haben wollte.
einfach überhaupt einmal!!!

wenn ich dann so geweint habe, zb nicht einfach sagen "ich kann es nicht sehen" und aus der tür verschwinden, mir danach eine sms schicken, dass ICH loslassen muss und wir es lassen müssen um dann doch wieder zu kommen.
ich habe ihm so viele nachrichten geschickt in den letzten 1,5 jahren, ihm gesagt dass wenn er mich ein bisschen mag, mich bitte gehen lassen soll weil ich es nicht schaffe, wenn er nicht mitspielt. es war ein teufelskreis.

ich habe es auch jetzt NUR geschafft weil ich ihm sagte, dass ich alles seiner freundin sagen werde wenn er sich noch ein einziges mal meldet. ich weiss, dass es scheisse ist aber es war die einzige möglichkeit. jetzt habe ich ruhe und kann entgültig abschliessen.
******_nw Frau
512 Beiträge
Du hast den Schritt getan - hast einen Weg für dich gefunden, dich selbst zu schützen. Vor diesem unheilvollen Gemisch aus Sehnsucht, Erfüllung, Leiden und vor dem Gefühl, diesem Mann irgendwie hilflos ausgeliefert zu sein. Dass es schwer ist, ihn zu verabschieden, kann ich gut verstehen. Denn er hat ja so vieles in dir ausgelöst und bewirkt. Nichts und niemand anderes scheint da jemals wieder eine Chance zu haben. Das ist die Trauer über das, was verloren scheint. Aber das stimmt nicht! Du wirst es erleben.
Ich wünsche dir die Kraft, dich selbst wieder in den Blick zu nehmen und frei zu werden. Neue, wunderbare Menschen und Erfahrungen warten schon und freuen sich, dich kennenzulernen.

Alles Gute dir
Cat
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