Ich persönlich mag es sogar sehr gerne, spontan
nicht zu wissen, was man macht. Dann verabredet man sich in einer Ecke, von wo aus man zu Fuß viele Kneipen erreichen kann und geht da mal vorbei. Das hat dann auch den Vorteil dass sich beide wohl fühlen wo man dann landet. Ist ja durchaus tagesformabhängig.
Und um das Thema jetzt auch mal etwas ontopic zu führen, hier mal mein "schlechtes" Date:
Zwar kannten wir Fotos voneinander, aber außer einem kurzen Telefongespräch in dem man abschnackte wo man sich traf, wussten wir bis auf Profiltexte
rein gar nichts voneinander.
Als wir uns dann begrüßten war beiderseits auch klar: Hmm, da fehlt 'was. Ein wirkliches Prickeln stellte sich halt einfach nicht ein.
Man trank dann etwas, stieß aufeinander an, und das Date war ... nett. Genau das. Es war nett, wir hielten Smalltalk, und verabschiedeten uns mit einer kleinen freundschaftlichen Umarmung, mit dem gegenseitigen Versprechen "man sieht sich auf der einen oder anderen Party", weil wir aus derselben Szene kamen.
Es hat übrigens jeder seinen Drink selbst bezahlt.
Wenn wir uns heute begegnen auf jenen Parties, hält man auch wieder netten Smalltalk. Eben das, was keinem weh tut, weil ja keiner keinem was vorzuwerfen hat - es funkte halt einfach nicht.
Und so ein fehlender Funken ist kein Verbrechen.
Ich muss aber zugeben, dass ich Dates, auch noch "blind" dates, ausgesprochen selten habe. Meist kenne ich die Person zuvor schon recht gut, sodass negative Überraschungen doch sehr selten sind.
Zum Glück.