Wie sage ich meiner Freundin, was mich an ihr stört?

Ach Quatsch...

Ich glaube eher, dass dann, wenn bei einem erotisch konnotierten Thema kein Kompromiss gefunden wird, dies eher insgesamt negative Auswirkungen auf das Gefühl hat, dass man an einem Strang zieht...

Und um beim Thema zu bleiben:
Wenn er jetzt sagt:
"Schatz, ist finde deine Slipeinlagen irgendwie eklig. Wäre es dir vielleicht irgendwie möglich im Rahmen unseres Liebesspiels darauf zu verzichten."
Und sie antwortet:
"Ey, du tickst ja wohl nicht ganz sauber. Jede Frau trägt Slipeinlagen, das ist ganz normal. Wenn du damit ein Problem hast, dann ist das dein Problem und nicht meins. Nicht im Traum denke ich daran zu irgendeinem Zeitpunkt mein Höschen ohne Slipeinlage zu tragen. Nicht für dich, - für niemanden. Capito?!"

Tja, und dann?
Glaubst du denn so eine klare Ansage ist ohne Belang?
Der gute TE wird sich "sein Teil" denken. Nun hat er mal irgendwie den Mut gefunden und trotz allen Harmonie-Bedürfnisses etwas angesprochen, was ihn stört. Und was erntet er als Reaktion?
Empörtes '"Vogelzeigen". Er hätte ja wohl nicht alle Latten am Zaun sich darin einzumischen, ob sie Slipeinlagen trüge. Geht's noch?


Have fun
Gernot

@ Gernot2


gemeinsam an einem "String" zu ziehen - wäre hier auch wesentlich ehficktiefer


keine Ahnung ... das sind doch ungelegte Eier ... Deine Dialoge, haben vielleicht gar nix mit der Form zu tun, wie der TE mit seiner Freundin kommuniziert ... er ist ja nicht Du ...



ich habe das so verstanden, das der TE es schon gerne behutsam angehen würde ... vielleicht sollte er sich auch einfach mal auf was anderes an ihr konzentrieren ...

ich kann ihn aber auch sehr gut verstehen - ich kann mir nicht vorstellen, so kurz vor dem Sex einen String mit Slipeinlage zu tragen, das wäre mir zu unerotisch - so gar nicht sexy (ich kann mir nichtmal einen String, egal ob mit oder ohne, vorstellen )

... da fehlt es seiner Freundin vielleicht auch etwas an Selbstempfindung, Körperbewusstsein, etc. - keine Ahnung, ich weiß es auch nicht, aber das muss er alles auch selber feststellen ...

...mögen (wie mehrfach erwähnt) der Grund für das Tragen der Slipeinlagen sein, sicherlich auch durch Konventionen und Werbung verstärkt.
Ich sehe die Frage des TE aber eher auf der menschlichen Ebene, wie bringt er es seiner Freundin bei?
Da wurden bereits viele (sehr gute) Tips gegeben, das Thema einfühlsam und nicht mit der Brechstange zur Sprache zu bringen, sicherlich die erste Wahl bei der Methode. Ohne mit ihr darüber zu sprechen wird diese Slipeinlage immer zwischen dir und dem tollen Anblick der Dessous stehen.
Was mir mehr Sorgen bereitet ist deine Aussage, dass sie sehr empfindlich auf Kritik reagiert. Das ist etwas, an dem ihr beide arbeiten sollten:
Du, indem du die Form deiner Kritik hinterfragst,
Sie, indem sie sich kritikfähiger zeigt.
Eine Beziehung, in der einer nicht Kritikfähig ist, hat in meinen Augen keine Chance auf Beständigkeit...
Nur meine Meinung, jeder darf eine andere haben

Kritikfähigkeit wird gern von Kritisierenden gefordert. Da melde ich leise Kritik an .

Kritik ist zweischneidig. Einerseits soll sie Anstoß zu einer Änderung sein, andererseits kann sie in der Form des Meckerns und Klagens nervtötend, übergriffig, lieblos und verneinend wirken. Der Kritisierte fühlt sich nicht vollständig angenommen, und abgelehnt.

Kritikfähigkeit sollte also, wie ich finde, nicht bedeuten, das Gefühl des Nichtakzeptiertwerdens zu ignorieren, sondern Kritik so zu vermitteln, dass sie die kritisierte Person in keiner Weise in Frage stellen könnte. Hilfreich Rosenbergs gewaltfreie Giraffenkommunikation.

Fein, wenn jemand auch grob vorgebrachte Kritik hinnehmen kann - dies aber zu fordern ist lebensfern und gedankenlos.

Ich denke, dass der TE das Thema mühelos bei seiner Partnerin zur Sprache bringen kann, wenn er in Liebe zu ihr spricht, statt sich zu beklagen.

finde ich, dass das fast eher ein Thema für "Leute mit Durchblick" ist. Wie der Volksmund schon sagt: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Sehr schön gesagt

Wenn der Kritisierende in der Ich-Form bleibt, kann er seine Gedanken, Wünsche, Gefühle äussern, ohne den Kritisierten mit Vorwürfen zu konfrontieren und in die Enge zu treiben.

Du solltest schon auch alles lesen, was ich zu diesem Thema geschrieben habe, Somehrbluemchen, statt einen Satz aus dem Zusammenhang zu reißen.

Es geht hier nicht um mich, aber ja ... wenn ICH Slipeinlagen in solchen Momenten tragen WÜRDE, weil er mir nie gesagt hat, dass es ihn stört, würde ich vermutlich kein Problem damit haben, wenn er das Teil ganz nebenbei entfernen und dabei ebenfalls ganz nebenbei sagen würde, dass er/ich/wir das jetzt nicht brauchen. Wo ist das Problem dabei? Also ICH hätte da wirklich keins, denn dies wäre für mich keine Holzhammermethode. Es würde meine Lust nicht einschränken, weil es keine Kritik an der eigentlichen Sache ist, sondern schlicht zeigt, dass er es in diesen nahen Momenten nicht mag. Niemand hat gesagt, dass es einfacher wird, nach so langer Zeit anzusprechen, was einen stört.

Egal welche Gründe Frau hat, Slipeinlagen zu tragen, kein Mensch hat das Recht, das grundsätzlich in Frage zu stellen. Aber wenn sie in bestimmten Momenten der Nähe stören, dann muss man miteinander reden, wie ich ja auch schon weiter oben geschrieben habe.

Der TE hat um Tipps gebeten, dies ist meiner.

Und wenn gewaltfreie Giraffenkommunikation nicht zu (seinem) Ziel führt?
"Es freut mich ja, wie einfühlsam und mit welch empathisch zugewandten Ich-Sätzen du mir deine Gefühle, Gedanken und Wünsche hinsichtlich meiner Slipeinlagen schilderst.
Ich habe jetzt wirklich länger darüber nachgedacht, - und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Die Slipeinlagen bleiben drin, - und damit basta!"

Eigentlich möchte ich damit nur darauf hinweisen, dass auch wirklich zugewandte Kommukation nicht zwangsläufig zum "Ziel" führt, wenn das Gegenüber die die Sache halt "anders sieht".
Nichtsdestotrotz sollte der TE versuchen, das Thema - wie hier geschildert - vorsichtig anzusprechen.

Gernot

@****oT


Keine Ahnung ... dann eben nicht? Oder denkst du an Plan B mit der Uzzi?

Na, dann ist aber das "Problem" an sich kein Problem, sondern die ganze Beziehung, die dann ja scheinbar nicht in irgendeiner Art und Weise auf Kompromissbereitschaft und Zulassen einer anderen Denkweise gebaut ist, oder?

Die Uzzi halte ich für zu drastisch

Der TE ist seit einem Jahr mit der perfekten Frau zusammen, bekommt aber die Frage über die Slipeinlagen nicht über die Lippen, weil er Angst hat. Und schon wird aus so einem wirklich unwichtigem Thema, ein Drama gemacht, für meinen Geschmack total unnötig.

Es gibt so viele Grunde, wieso Frauen eine Tagesbinde tragen und es gibt diese Binden auch in ganz verschiedenen Variationen. Kann es nicht wirklich sein, dass - auch wenn sie noch sehr jung ist - sie eine schwache Blase hat und bei jedem Husten nicht unbedingt nass werden will?

Und ja es kann auch sein, sie trägt sie aus Hygeniegründen, die vielleicht nicht notwendig sind. Ich kenne Frauen, die tragen sie aus beiden Gründen und auch aus einem weiteren, dass sie gerne Hosen tragen und das Gefühl haben wenn sie keine Binde tragen, dass die Hose etwas schneidet. Doch wenn ich noch nicht mal den Grund weiß, wieso meine Partnerin die trägt und schon seit einem Jahr um den heißen Brei herumtanze, dann mache ich mir doch unnötig einen Kopf und aus einer Mücke einen Elefanten.

Der Punkt ist lieber TE, Du sollst das Thema ansprechen. Anders geht es nicht weiter und ja, leider, es ist so eine Beziehung besteht auch aus Konflikten, Kritik am Liebsten und unangenehmen Themen und wer schon an der Binde am Venushügel scheitert dem wünsche ich keine schwerwiegendere Probleme in der Beziehung.

Und wie hier schon mehrfach und zurecht erwähnt wurde, die Binde hat im Bett nichts zu suchen und kann kurz vor dem aufregendsten Moment des Abends nach einem kurzen Frischmachen dezent im Mülleimer landen und die Nächste erst am nächsten Morgen zum Einsatz gebracht werden. Und an ihren Po kannst Du so oft Du willst hinlangen, nur merkte Dir die tiefste Stelle, wann es anfängt klebrig zu werden und meide sie einfach, indem Du 2-3 cm vorab aufhörst tiefer reinzugreifen.

Die Binde hier ist das Opfer und nicht das Problem und dem TE wünsche ich ganz viel Mut, das Thema endlich mal anzusprechen. Du willst ihr ja nicht sagen sie riecht schlecht sondern nur, dass dieses Teil in gewissen Situationen einfach im Wege klebt.

einfach deshalb nicht angesprochen, weil er weiß, dass es eigentlich ein "lächerliches Luxusproblem" ist - was aber trotzdem total nerven kann!

Und wenn es total nervt... Ich sage nur "Die nicht zugedrehte Zahnpastatube"!... Sollte man es ansprechen, bevor es zur Explosion kommt !

"Verdammte Hacke, kannst Du nicht einfach diese dämlichen, immer an meinen Fingern klebenden blöden Wischeinlagen weglassen?"
ist nämlich sicher kein guter Start in ein Gespräch darüber!

Dann besser "Du, eigentlich eine blöde Frage, jetzt lach nicht, aber... Warum trägst Du eigentlich immer Binden?"
Und am Besten zu einem Zeitpunkt, der nix mit Sex zu tun hat, aber genug Intimität bietet, ungestört drüber zu reden (also nicht im Frühstückscafé, wo jeden Moment irgendwer aus dem Freundes/Bekanntenkreis reinkommt und sich dann dazusetzt.)
Eher - beim Spazierengehen?

Fragen, warum Du das fragst, wird sie vermutlich dann von selbst

Man kann mit der falschen Fragestellung dafür sorgen, dass es Krach, Streit und Ärger gibt und der Partner/die Partnerin "zu" macht.

Umgekehrt kann die richtige Art der Kommunikation dazu führen, dass man sich den Gedanken des anderen öffnet und drüber nachdenkt. Die Chance ist einfach größer, dass sich etwas ändert.

Und wenn nicht, dann kann man immer noch darüber nachdenken, wie man mit dem Zustand umgeht.

Wirkliche Gespräche sind eine zweiseitige Sache, das andere nennt man "Befehl und Gehorsam".

@*******e90

Weiß nicht, ob jemand den Vorschlag schon gemacht hat, aber du könntest das Thema eventuell diplomatisch angehen:
Du:" Liebling? Sag mal, gibts eigentlich an mir irgendetwas, dass du gern anders hättest? Soll ich mir vielleicht mal den Bart anders schneiden oder beim Kuscheln die Socken ausziehen? Ich weiß, dass es schwer ist sowas anzubringen, aber ich würd's echt gern wissen weil... Nicht, dass du mir in 20 Jahren vorwirfst, ich hätte mir vor dem Morgensex ruhig die Zähne putzen können (dabei schelmisch grinsen und verschämt gucken)

Wenn sie klug ist, wird sie (vielleicht nicht sofort) auf die Idee kommen, dass da 'mehr' hinter steckt....und wenn du mit liebevollem Humor dein Glück versuchst.....ich glaub, das könnte klappen

Man sollte in einer intakten Beziehung schon miteinander reden können, ehrlich die Karten auf den Tisch legen, den Partner in den Augen schauen können, was nicht so harmoniert.

Wir finden dies sehr wichtig, denn natürlich gibt es auch immer mal div. Meinungsverschiedenheiten, die dann vernünftig und sachlich geklärt werden sollten

Von hinten durch die Brust ins Auge halte ich für keine kluge Idee.

So was haben bei anderen Gelegenheiten auch schon Leute bei mir versucht und sich dann Jahre später darüber beschwert, dass ich nicht getan hab, was sie von mir erwartet hatten - sie hatten es mir ja auch nicht gesagt, sondern auch so kryptisch in einer Frage herangetragen.
Außerdem ist das nicht diplomatisch, sondern ein Handel.

Es bleiben einfach nur 2 Möglichkeiten, die beide auch schon genannt wurden a) vorm Sex die Slipeinlage aus dem Slip rausreißen oder b) die Freundin drauf ansprechen und sie bitten/ fragen, ob sie die abends zu Hause nicht weglassen könnte.

Wenn sie das nicht möchte, bleibt eben nur dran gewöhnen und Höschen so schnell wie möglich ausziehen. Auch nicht das schlechteste.

Ein:"Schatz, die Dinger nerven mich total, gehts auch mal ohne?!" Wäre mir persönlich lieber als das rumgeeier und verlegenes nach Worten suchen.

Ich trage stets Slipeinlagen aber würde mich hüten, dass der Mann sie sieht oder fühlt. Natürlich weiß der moderne Mann, dass Frauen sie nutzen. Aber deshalb kann man sie doch trotzdem diskret entsorgen?
Bin also in erster Linie erstaunt, wie SIE damit umgeht. Mir wäre es unangenehm, wenn seine Finger stets und ständig an meinem Fleuropstreifen (Fleurop wegen dem Blumenduft ) kleben blieben?

Schwierig natürlich, wenn ER ihr immer in die Buchse packt. Entweder verzichtet Sie, oder Du.

Ich würde mir eine solche Ansprache verbitten. Ich würde sagen: "Mein liebster Liebling, es sind meine Hyienebinden, mein persönlicher Tragekomfort , und wenn sie dich nerven, dann pack dich ...".

Was ich vom Partner mögen würde, wäre: "Ich weiß, dass mich deine Slipeinlagen nichts angehen. Wenn ich dir aber in die Hose fasse, bleibe ich daran kleben. Und das bremst meine Leidenschaft. Wenn's dafür 'ne Lösung gibt, bin ich dankbar. Wenn nicht, lebe ich natürlich damit."

Sorry. Das ist mir alles zu kompliziert.
Beim Sex oder in SpitzenHöschen habe ich die Dinger nie benutzt.

Mir wäre es nicht recht gewesen, dass mein Partner die in Händen hält. Schließlich trägt Frau die nicht umsonst und die Dinger fangen "Nässe " auf.

Will ein Mann sowas berühren?

Einfach ansprechen, da die Freundin wohl nicht allein drauf kommt.
SIE denkt sich bestimmt nichts dabei und wenn sie wüsste, dass er sich davor "ekelt ", lässt sie die Einlagen ja vlt. gerne mal für ihn weg

Der Punkt ist der, auch ich trage ab und an diese Binden, fragt man aber jeden meiner früheren Spielgefährten, wird ausnahmslos jeder sagen:
Du hast diese Binden getragen, ich habe nie etwas mitbekommen.

Und so soll es auch sein. Keiner hat in meinem Slip was zu suchen, wann immer er glaubt dort Fingerspazieren zu gehen und ich habe so etwas nicht zu tragen, wenn es bald "soweit" oder "ansatzweise" soweit ist.

eben, so habe ich zum Beispiel zu einem Date sowas gar nicht getragen

Frau weiss ja nie, wer mal wo hinfassen mag

... ...

Manilow?

Daß die Hand des Dates, oder eigene Partner an einem heissen Abend irgendwann in Richtung "unter Rock", oder "in Hose" wandert, ist foch eher... normal?

Deswegen wüßte ich auch nicht, warum das der TE nicht gerne und öfter tun sollte, wenn er seine Freundin heiß findet!
Und es scheint sie ja nicht zu stören, sonst hätte sie vermutlich schon was dagegen unternommen.
Daß er sich durch die Binden gestört fühlt - zumal sie anscheinend auch nicht richtig im Höschen sitzen, sonst würde er ja nicht in die Klebestellen fassen, weiß sie ja nicht!

Lol, stellen wir uns das mal kurz anders herum vor :

Wenn ich ,völlig wuschig und zu allen Schandtaten bereit in die Hose meines Angebeten greifen würde und hätte so ein Teilchen in der Hand,

Würde mich das schon iritieren

Und ich würde ihn sehr wohl bitten, diese Dinger weg zu lassen.

Ganz einfach, reden soll ja helfen