Das Schloß aus der O als reale Erfahrung. Gibt es das?

Das fragst Du am besten in der Gruppe Geschichte der O wenn jemand das weiß, dann diese Mitglieder.

Ich kann mich daran erinnern, dass hier mal jemand ein Schloss in Tschechien nahe der Grenze zu Bayern für ein Wochenende anmieten wollte um dort genau das zu tun.
Ich glaube größenordnungsmäßig ging es um eines Veranstaltung für 25 Paare...

Das Schloss in Tschechien existiert soweit ich weiss nach wie vor, nennt sich OWK, ausgeschrieben: Other world kingdom.
Die Sache damit ist allerdings die, das es strikt Femdom genutzt wird,

Die Namensgeberin Roissy zum Schloss in der geschichte der O ist eine kleine Gemeinde im Département Val-d'Oise der Region Île-de-France.
In wie weit es dort nun ein Schloss gibt kann ich leider nicht beatworten.

Zwei Aspekte:
1) Oui86, Du hast nicht direkt danach gefragt, aber vielleicht interessiert es Dich: im Vorwort zu "Die Geschichte der O: Rückkehr nach Roissy" schreibt die Autorin über die Herkunft/Inspirationsquelle des Schlosses:

"Ist es nach dem gekürzten Personenverzeichnis, wie im Theater , noch interessant, die Schauplätze der Handlung genauer anzugeben? Sie sind Allgemeingut. [...] und dieses Roissy-in-Frankreich, bei einem kurzen Ausflug im Frühling entdeckt, kaum etwas anderes als ein Name auf der Landkarte, gewiss, nichts ist erfunden, [...]"

(PaulineRéage, Gesichte der "O" - Rückkehr nach Roissy, Kelm-Buchverlag, aus dem Vorwort)
Sorry dass ich nicht das französische Original zitieren kann - weder spreche ich Französisch, noch besitze ich das Französische Orginal.
Nebenbei: diesen "zweiten Band" wird nicht jeder als lesenswert betrachten (verglichen mit der breiten Auswahl heutiger schöner BDSM-Literatur). Die Einleitung fand ich spannender als das Buch an sich

2) Jup, Feiern und Partys auf Schlössern gibt es häufiger mal. Auf meinem Ersten BDSM-Stammtisch überhaupt ging es um eine regelmäßige Veranstalltung in einem Fränkischen Schloss, die eingestellt wurde, nachdem sich ein Kamerateam (vom RTL-Morgenmagazin???) eingeschmuggelt hatte.
Bin sicher, dass es was ähnliches derzeit auch gibt. Vor ein paar Jahren war ich auch mal auf einer PPP (einer Playparty die von der SMJG organisiert wurde) in einer Location namens Villa Rokoko (Sachsen) die einen fantastischen Stil hatte und Dir eventuell gefallen würde.

In Österreich kenne ich nichts aus eigener Erfahrung.
• Es gibt eine Location namens "Die Burg" die sich als BDSM-Location eingetragen hat (hier der Facebook-Link: https://www.facebook.com/DieBurgToJ )
• Es gibt etwas namens "Aula Regina" in AT-1010, was scheinbar im Südflügel eines Schlosses zu sein scheint (googeln, wirklich gute Kontaktmöglichkeiten hab ich spontan nicht gefunden)


Beitrag editiert von mod lynette, bitte beachtet unsere http://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#richtlinien_fuer_links_wli

Ein Dankeschön an wild_ feurig hatte gar nicht daran gedacht das es so eine Gruppe geben könnte

Also...

TPE Wochen(enden) in vertrauter Runde habe ich schon einige erlebt. Allerdings kommt da jeder mit jedem (beim Sex) in der Regel nicht drin vor, es ist durchaus flexibel, aber so allgemein wird das nicht gehandhabt.

Schau mal bei O-Events

Vom Anfänger-Abend bis zum Wochenende auf einem Schloss wird hier alles geboten....

Das OWK gibt es laut https://en.wikipedia.org/wiki/Other_World_Kingdom, http://femdommag.com/?p=394 und Homepage nur noch als Bildersammlung.
Im Unterschied zu "Roissy" mussten dort die (männlichen) Subs ein erhebliches Entgelt zahlen für ihren Aufenthalt.

Ob und wo es ein "richtiges" O-Schloss gibt, hängt schwer davon ab, ob man das Roman-Roissy als Luxusbordell, Swingerclub oder Party-Club versteht.
Eine Lokalität mit festem Personal ("Diener"), dauerhaft dort wohnenden Damen für die Bedienung der Upper-Floor-Kundschaft sowie ein angeschlossenes reguläres Bordell für "Strafarbeiten" im vorderen Bereich gibt es nmW nicht, auch die bestehenden O-Clubs oder -Events erfüllen diese Merkmale des Romans nicht. Die Örtlichkeit des Romans entspringt einer Fanatasie, nicht realen Erinnerungen oder Gegebenheiten.

Danke da wollte ich eigentlich wissen

diese Häuser sind bis auf "Gäste" aber nahezu abgeschottet.
die Gruppierungen sind noch die Gleichen, nur werden globale
"Möglichkeiten" und moderne Techniken genutzt.

und ja, ich muss gestehen, in meinem roten Salon gibt es auch die zwei Marmorsäulen,
ich finde den Kontrast vom rot gestriemten heißen Körper zum kalten weißen glatten Marmor für sehr reizvoll.

von einer süßen Französin, dass es in einem Hotel in Baden regelmäßig Veranstaltungen für eine Art Geheimzirkel gibt, dem sie immer wieder als Zofe diente.

mal wieder die berühmten "geheimen Zirkel"....

Jungs, bleibt realistisch und erzählt hier keinen Stuss

Lies "Geheimzirkel" einfach als Freundeskreis, der cool klingen soll. Mehr wirds nicht sein

nannte es so, ich dekodierte es als elitäre Bemühungen, ein wenig Kink-Porno zu imitieren. Aber wer wie ich im Glashaus sitzt, sollte vorsichtig mit den Steinen umgehen. Denn elitär oder Geheimzirkel kann man alle privaten Partys abseits der Szene nennen. Ist es nicht so? Reine Definitionssache.

einiger BDSM ausübenden dem ganzen einen "geheimnissvoll/verruchten" Charakter zu geben sorgt nachhaltig dafür das diese Spielart der Erotik immer wieder in die Schmuddelecke gedrängt wird.
Mir persönlich gehen solcherart Bemühungen gewaltig auf den Geist.

Oder ist es deine Sicht, dass dieses Verruchte und Geheimnisvolle nur in eine Schmuddelecke führen kann, der Grund des Drängens?

Rollenspiele beim Blümchensex haben da natürlich eine völlig andere Intention ... niemals geheimnisvoll oder verrucht ... nie!

Der Verruf des BDSM liegt wohl eher an der Glorifizierung von "Gewalt" (so stellt es sich für Aussenstehende dar) und der Legitimation von Psychostörungen (real vorhanden und aus der Sicht von Aussenstehenden sogar häufiger als real)

Ich glaube es ist weniger, dass man bei Vanillas in "verruf" gerät.

Es zeigt eher diesen Profilierungsdrang in der Szene.
Sich mit dem einzig "wahren" SM (tm) brüsten zu können und alle anderen hätten ja keine Ahnung. Schwanzvergleich auf Dom Art eben.

Und genau diesen Beigeschmack hat das dann für mich auch. "Die habens halt nötig."
Über Geheim und Elite und sowas muss ich nurnoch schmunzeln.

weiter wohl nichts.
zudem gibt es einfach viele die gerade mal den Mainstream
und ein paar private Partys kennen.
wobei man zu denen auch nur auf Einladung kommt und auch
nur Herrschaften eingeladen werden, die entsprechend interessant
für die Gemeinschaft aufgestellt sind, sprich über attraktive und
belastbare Sklavinnen verfügen.

das in der Hochfinanz und Politik, wo genügend Geld zur Verfügung steht nochmal
ganz andere Möglichkeiten dazu kommen, versuchen einfach nur viel auf
ihre eigenen bescheidenden Verhältnisse zu reduzieren.

dürfte bekannt sein, dass es solche Parties gibt - mit Prostituierten. Hoffentlich vorher gut informierten und gut entlohnten. Vermutlich aber häufig nicht.

Dürfet ich bitte erfahren woher Du deine Informationen beziehst?

Es scheint hier neuerdings en vogue zu werden irgendwelche nicht belegbaren Aussagen zu tätigen

lieber iwan
die gabs schon immer, die gibts immer noch - mal mehr mal weniger geheim.

in den 80ern waren sie allerdings aus ganz anderen gründen "geheim" als heute. geheim hatte und hat allerdings nix mit geheimnisvoll zu tun.

und nein, ich kann dir keine quellenangabe oder beweis bieten - versteht sich, oder?

Es wird solches, wenn vielleicht auch "nur" in Anlehnung an Bücher, Vorlagen, etc. sicher geben.
Woher die Mutmaßung?
Weil es immer irgendwo Menschen mit entsprechenden Ressourcen, finanzieller nd bspw. zeitlicher Art, und gewissen Maß an Konsequenz und Spass an der Sache gibt.

Da kann man eigentlich so ziemliche jede Sache hernehmen - irgendwer betreibt die bis zum Exzess.
Und ob man das nun "Zirkel", "Freundeskreis", etc. nennt - wäre mir egal.
Mir gefällt der Gedanke, egal wie man das Kind auch nennt.

Das ist mir durchaus bekannt und die Gründe dafür ebenfalls...und da brauchts dann anhand der Zeitangabe keine weiteren Quellen. Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber das lag am §175, bzw. einem Unterabsatz desselben

Auf was ich anspielte sind solche "Gruppierungen" wie "Ligadoms" oder "Society" die mir im allerhöchsten Fall mal dann "begegnen" wenn sich ein Dömmelchen wieder einmal fürchterlich wichtig nehmen muss und aller Welt erzählt das er in einem solchen "Geheimzirkel" mit höchst strengen Regeln für die Subs (natürlich) spielt und Mitglied ist und er uns "AUF GAR KEINEN FALL!!!" irgendetwas darüber erzählen darf...

jein
in den mir bekannten "zirkeln" war das jedenfalls nicht der grund. es ging schlicht darum: hast besoffen "deine alte verprügelt", störte das kaum jemanden. das selbe in lederklamotten und mit piercing, dann warst beruflich und gesellschaftlich erledigt.
für manch ausgefallene/extreme praktik bzw. für manch personengruppen gilt das heute noch.

durch die anzahl der idioten jeglichen geschlechts und jeglicher neigung, die mittlerweile in der bdsm-szene unterwegs sind, machts sinn sich wieder eher im "geheimen" zu treffen.