Nun,wir sind uns ja wohl einig,dass es hier vielleicht nicht um die tatsächliche,krankhafte Nymphomanie geht....
Also ich habe das Gefühl...genau wie @
http://www.joyclub.de/my/3458143.heavens_gate.html ,dass dieser Begriff,der eigentlich eine ernst zu nehmende Krankheit umschreibt,oftmals mißbraucht wird.
Nymphomanie ist für manche Männer positiv behaftet durch das Darstellen der Pornoindustrie... mit dem Bild einer Frau,die ständig will ,ständig kann...-aber eben nicht ständig MUSS.Und hier genau liegt der riesige Unterschied. Denn ein zwanghaftes Verhalten der Partnerin ist auch für den (not)geilsten Mann kein Spass mehr und er kommt an seine physischen und auch psychischen Grenzen. Von daher finde ich ein paar Reaktionen zu dem Thema in diesem Thread eher befremdlich.
Hab mal geschaut im Netz:
Wissenschaftler meiden das Wort "Nymphomanie", weil es vorbelastet ist. Sie sprechen von Hypersexualität. Vieles, was wir darüber zu wissen glauben, ist Legende, vieles falsch. Huffington Post sprach mit dem Wiener Psychotherapeuten Richard L. Fellner über den Mythos Nymphomanie. Sechs Fakten über Sexsucht bei Frauen:
1. Im 19. Jahrhundert galten alle Frauen, die sexuelle Bedürfnisse auslebten, als nymphoman.
Sittenwächter sahen Nymphomanie als schwere psychische Krankheit, die den Betroffenen ausgetrieben werden musste. "Darunter fielen damals wohlgemerkt auch Frauen, die uneheliche Kinder zeugten oder masturbierten", sagt Richard L. Fellner. "Aus heutiger Sicht sind das unfassbar sexistische und lebensfremde Kriterien." Ärzte traktierten die Patientinnen mit Aderlass und Blutegeln, im schlimmsten Fall amputierten sie die Klitoris.
2. Sexuelles Verhalten ist krankhaft, wenn die Betroffenen darunter leiden und es nicht kontrollieren können.
Hypersexuelle zeigen oft schon nach zwei oder drei Tagen ohne Sex Symptome: Magenbeschwerden, Verspannungen, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen. "Sie sind durch ihren inneren Druck belastet und eingeschränkt, und sie zeigen Anzeichen von Abhängigkeit", sagt Fellner.
3. Hypersexualität wird bei Frauen seltener diagnostiziert als bei Männern.
Es gibt keine verlässlichen Zahlen dazu, wie viele Menschen erkranken. Klar ist, dass Hypersexualität meistens bei Männern festgestellt wird. "Das kann aber auch daran liegen, dass promiskuitives Verhalten bei Frauen auch heute noch weitaus stärker tabuisiert ist", sagt Fellner. "Frauen sprechen dieses Problem seltener an als Männer und haben gelernt, ihre Lust zu verbergen und zu verdrängen." Außerdem kämen Männer häufiger zur Sexualberatung, oft auch weil ihre Partnerinnen Druck machten. Hypersexuelle Frauen hingegen seien häufig Singles.
Quelle:
http://www.huffingtonpost.de/
Und das macht sehr deutlich klar,dass das kein Spass und schon gar nicht
geil ist,wenn eine Frau (oder auch ein Mann) tatsächlich darunter leidet.
Bei der TE scheint mir eher eine überdurchschnittlich ausgeprägte Libido der Grund für das Ungleichgewicht zu sein...Denn ihr Partner braucht halt weniger Sex.
Dasselbe
Problem haben viele andere Paare auch....Das ist für mich noch lange kein Zeichen von Nymphomanie.
Was das Thema anbelangt,dass ihr Partner ihr quasi untersagt,SB zu betreiben,zeugt für mich einfach von verletztem Ego...weil er es offenbar nicht schafft,seine Partnerin zu befriedigen. Ich hatte auch schon so einen Partner. Der erklärte mir sogar,ich wäre *krank*,weil ich es mir selber machte in Zeiten,wo er als Berufssoldat wochenlang unterwegs war. Ich persönlich fand es kranker,dass er es regelmäßig hinter meinem Rücken mit fremdem Frauen trieb...
Ich denke,wenn man offen mit dem Thema umgeht,gemeinsnam nach Lösungen sucht,eventuell therapeutische Hilfe in Anspruch nimmt,kann man als Paar damit umgehen.
Wirft an dieser Stelle für mich die Frage auf,ob die TE unter o.g. Entzugserscheinungen leidet,wenn sie keinen Sex bekommt...wie ausgeprägt es bei ihr ist und ob sie unter der Situation leidet.
LG,Eva