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Wie sinnvoll ist die HPV-Impfung?
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HPV, Gebährmutterkrebs, OP

*******0_rp Mann
429 Beiträge
@hetaere
hab ich auch gehört. Ich frage mich nur, welchen Sinn macht dann so eine Impfung bei Männern. Muss mal meinen Arzt fragen.
ich denke, die Frau ist hier mal wieder die Angeschmierte. Hilft wahrscheinlich nur regelmäßie Früvorsorge.
@Adam1960
Die HPV Viren welche Warzen verursachen tun dies auch bei Maennern. Wichtiger noch: HPV kann auch bei Maennern zu Krebs fuehren (Penis und Anus) wobei die Maenner die gleichgeschlechtlichen Sex praktizieren besonders gefaehrdet sind. Auch wir sind erst durch die Diskussion hier darauf aufmerksam gemacht worden das Gardasil seit einigen Monaten auch bei uns (USA) zum Impfen von Jungen freigegeben worden ist.

Siehe auch:
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601202&sid=aajzweDaXZh0&refer=healthcare
*******0_rp Mann
429 Beiträge
@fun_couple_usa
ich hab mir den Artikel durchgelesen. Und Gardasil ist seit Ende 2009 auch für Männer von der FDA zugelassen.
Aber eine Impfung hat doch nur einen Sinn, wenn du noch nicht infiziert bist.
Ok, es gibt Wirkstoffe, die auch nach einer Infektion helfen.
Oder z.B. Immunglobin, das die Abwehrkräfte stärkt. Lass ich mir auch alle drei Monate spritzen.
Mir wurde mal gesagt, dass man HPV im Blut nicht nachweisen kann.
Stimmt das?
@Adam1960
Nein, HPV ist nicht behandelbar. Die Impfung machen am meisten Sinn bevor jemand, Mann oder Frau, sexuell aktiv ist. Deshalb auch diese enge Altersbeschraenkung. Die Argumentation einiger, der wir durchaus folgen koennen, ist das die Impfung bei bereits aktiven Menschen dennoch vor den HPV Viren schuetzen koennte, mit denen man noch nicht infiziert ist. Nein, HPV wird nicht durch das Blut nachgewiesen.
Das du deine 14 jaehrige Tochter hast impfen lassen, halten wir fuer voellig richtig. Denn, wie du so treffend bemerkst, die Frauen sind in der Regel die "Angeschmierten" bei HPV. Unsere beiden Kinder (Junge und Maedchen) sind noch ein wenig zu jung aber zu gegebener Zeit werden wir sie beide impfen lasen. Ein wichtiger Punkt der Impfung fuer Jungen ist sicher der, dass wenn sie sich spaeter nicht infizieren werden, sie auch keine HPV Viren an Frauen weitergeben. Bisher wird aber dieser Gesichtspunkt als nicht wirtschaftlich erachtet bei einer Kosten/Nutzenanalyse und die Kosten fuer Impfungen von Jungen nicht uebernommen.
Aber, wie gesagt, wir haben uns auch erst schlau machen muessen den noch wissen die wenigsten health care provider, dass die Impfung jetzt auch fuer Jungen freigegeben wurde. Uns ging es nicht anders wie du aus unseren vorherigen Beitraegen in diesem Thread erkennen kannst (oh, diese Schande *g*
Liebe Gruesse,
Tom & Maureen
*******0_rp Mann
429 Beiträge
@fun_couple_usa
bei Mädchen übernehmen es ja inzwischen die Krankenkassen. Unser Frauenarzt sprach von fast 500 Euro Kosten.
Von Jungs wusste ich es bisher nicht. Meiner ist 20zig und eh zu spät.
Was ich eben schlimm finde ist, ich habe auch erst durch dir Presse, Tod einiger Promi´s, von dem Problem erfahren.
Ich finde es schon einen Skandal in Deutschland, dass dieses Problem scheinbar aus Kostengründen heruntergespielt wird.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
@**am: Naja, hier spielt eindeutig mal die Pharmaindustrie eine Rolle (ich halte nichts von deren genereller Verteufelung, kenne Leute die dort arbeiten und auch da ist nunmal Wirtschaftlichkeit ein Problem und hat teilweise unfreiwillig sonderbare Blüten). Die HPV-Impfung muß nicht so teuer verkauft werden, wie es die Industrie macht, es ist immerhin eine Massenimpfung mittlerweile und der Impfstoff nicht komplizierter herzustellen als andere.
Der Punkt, daß Männer die Frauen i.A. anstecken, ist aber tatsächlich ein Problem meines Erachtens. Ich bin auch HPV16 positiv nachdem es mit einem Partner einen Unfall mit dem Kondom gab und seitdem noch nicht wieder negativ (in 80% der Fälle ist der Virus nach 18 Monaten spätestens nicht mehr nachweisbar). Aber zumindest gibt es keinerlei Veränderungen, der Virus ist da, aber mein Körper hält ihn erfolgreich in Schach. Wäre froh gewesen, wenn derjenige geimpft gewesen wäre und mir die ständigen Kontrollen erspart hätte. *nene*
froh ohne hpv
...wäre wohl jede(r) gern, der erst zu spät davon erfahren hat. Ein Ende der Tabuisierung und mehr zugängliche Info wären dazu unbedingt vonnöten! Das Thema geht männliche und weibliche Teenies gleichermaßen an (wieviele wissen, dass die Impfung nach einigen Jahren wiederholt werden muss?) - bzw. deren Eltern. Ich gehöre zur Generation derer, die sexuelle Freiheit durch die Pille (und lange vor HIV) entdecken und genießen konnten. Ich möchte für meine Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrem/n Partner(inne)n - aber auch die lustvolle Entdeckung von Sex. Dazu gehört Aufklärung über Risiken - und die (fehlenden) Möglichkeiten, sich zu schützen.
Naja ..... die Problematik von HPV ist ja auch weniger die unangenehmen Warzen.
Bei der Impfung geht es in erster Linie nur um zwei Phenotypen des Virus die im sogenannten High Risk Bereich liegen und damit (wahrscheinlich) für das Zervixkarzinom verantwortlich sind (Gebärmutterhalskrebs).
Gebärmutterhalskrebs ist nun keine Krankheit die nicht gute Heilungschancen bieten würde ...... je nachdem in welchen Stadium sie erkannt wird mit mehr oder weniger gravierenden Nebenwirkungen.
Aus dem Grund ist das HP-Virus, respektive die Impfung keine wirklich akute lebensrettende Maßnahme ...... und wird auch nicht als solche propagiert.

Bevor sich jetzt die eine oder andere über meine relativ kühle Beschreibung aufregen möchte ...... einfach mal das letzte Bild meines Profiles etwas genauer betrachten ...... den Bereich zwischen Nabel und Schambein vor allem.
Dann wird man schnell feststellen können das ich eine Narbe habe die eindeutig von einem volkstümlich als Total-OP bekannten Eingriff herrührt ....... und? Gut, ich kann mit jetzt 26 Jahren keine Kinder mehr bekommen ...... andererseits habe ich meine Wechseljahre bereits seit fast 5 Jahren hinter mir, schlage mich nicht mehr mit Monatsbeschwerden herum und geniese meine Sexualität vielleicht mehr als vor diesem Ereignis ....... übrigens ganz ohne irgendwelche Hormonbehandlungen .....
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Hetaere, aufregen würde ich mich über die Schilderung nicht, aber ich fürchte, das ist leider nicht so richtig aufbauend, wenn man einen Kinderwunsch hat. *zwinker*
@hetaere
"Gebärmutterhalskrebs ist nun keine Krankheit die nicht gute Heilungschancen bieten würde " - hört sich für mich ein bisschen ... hm, verharmlosend an, hilft jedenfalls keiner Frau, die diese Diagnose bekommt! Eine wirklich Vorbeugung (Verhütung) gibt es leider nicht, denn regelmäßige Abstrichkontrollen dienen lediglich der Überprüfung des status quo. In diesem Zusammenhang empfinde ich eine Impfung gegen zwei der gefährlichsten HP-Virentypen durchaus als hilfreich!
- hört sich für mich ein bisschen ... hm, verharmlosend an

Und was glaubst du wer von uns beiden das besser beurteilen kann?

Du, die eigentlich vor etwas Panik hat das sie noch gar nicht betrifft ...... oder ich, die das ganze mit den schlimmstmöglichen Folgen bereits durchgestanden hat?
@hetaere
woher meinst du nun zu wissen, was mich betrifft???
Ich kann nur sagen, dass mich diese engmaschigen Abstrichkontrollen sehr belasten - ebenso wie zwei Eingriffe innerhalb eines halben Jahres - mit nun wieder folgenden engmaschigen Kontrollen. Dass es dir (wieder) gut geht, freut mich uneingeschränkt.
Ich bin seither (5 Jahre) krebsfrei ...... was nahe legt das es auch weiterhin keine Probleme geben wird.

Nachsorgeuntersuchungen alle 6 Monate ....... damit kann man glaube ich relativ gut leben ........
wie gesagt
: das finde ich richtig gut! Dass ich dein persönliches Überleben der Krebserkrankung dennoch nicht als Zeichen für eine "Entwarnung" im Umgang mit HPV werten kann, verstehst du sicher. Jede Frau, die an Gebärmutterhalskrebs (oder einer anderen durch diese Viren ausgelöste Krebsart) stirbt, ist eine zuviel.
**********wer22 Frau
48 Beiträge
Mal ne blöde Frage:
regeneriert sich der Gebärmutterhals bzw der Muttermund sich nach einer Koni wieder?
Bei meiner Untersuchung 3 Monate nach der Koni, meinte mein FA dass alles wieder wie vor der Koni ausschaut und sich alles wieder regeneriert hätte.
Und wie kommt es eigentlich zu den unterschiedlichen Zeiten was die Krankschreibung betrifft? Hab hier ja was von 5Wochen gelesen. Bei mir waren es nur 2 Wochen. Hatte letztes Jahr ne Koni mit Ausschabung.
@LITTLE-FLOWER
3 Monate nach der Koni, meinte mein FA dass alles wieder wie vor der Koni ausschaut und sich alles wieder regeneriert hätte

Das bezog sich sicher auf die Ergebnisse vom PAP Smear Test.
**********wer22 Frau
48 Beiträge
Nee, ebend nicht... Es bezog sich auf das Monitorbild was man ja bei der Untersuchung sieht..
Wieso fragst du nicht einfach deinen Arzt? Damit hättest du auf alle Fälle einen kompetenten Ansprechpartner der sein Wissen nicht aus dem Internet oder vom Hörensagen hat ........
**********wer22 Frau
48 Beiträge
Jo, muß ich wohl mal machen. Nur erreiche ich die Ärztin telefonisch irgendwie immer schlecht. Ich selbst tiger derzeit von einer Geschäftsreise zur anderen. Da ist halt scheiße, weil man nicht ungestört telefonieren kann.
mal eine andere Frage...
...ist das ansteckend und können damit auch Männer infiziert werden,
so wie ich gelesen habe ist es ja ein Virus,

lg Mike
@Mike_HP
na klar können das auch Männer haben... das ist ja das Problem - die merken es nämlich nicht und schicken es somit weiter und weiter in Umlauf... Von daher ne Kettenreaktion. Die Dunkenziffer soll sehr hoch sein, da man bei einem Mann keine Symptome feststellen kann. Und wenn er behandelt wird (weil er z.B. aus dem Verantwortungsbewußtsein seiner Partnerin gegenüber zum Arzt geht) dann genügen ein paar Tabletten und Cremes um dem Übel den Garaus zu machen... Also krieg mal keine Panik... oder laß Dich untersuchen *zwinker*
die merken es nämlich nicht und schicken es somit weiter und weiter in Umlauf...

bringen es dann nicht auch Frauen in Umlauf oder sind es genrell nur die Männer, das erscheint mir jetzt gerade etwas suspekt?


oder besser gefragt wie merkt es die Frau wenn es der Mann nicht merkt?
ich sage Dir,
dieses Thema ist sooo krotest - also...die Frauen geben es genau so weiter, wie die Männer, es ist ja ansteckend... Und weder die Frau noch der Mann merken eine Infektion. Fakt ist, daß eine Infektion ausschließlich durch den Frauenarzt festgestellt wird (BEI DER FRAU NATÜRLICH *zwinker* und zwar normalerweise bei Routineuntersuchungen, bei denen eben auch der Krebsvorsorge-Abstrich genommen wird... Dann kommt die Diagnose.
okay danke für die Info, gibt es Verhütungsmethoden, denn wie ich mir denken kann wird es ja nicht nur beim GV übertragen...auch das rasieren kurz vor dem Sex könnte ja unter umständen dazu beitragen?

ich wollte keine Panik machen, aber aufklärung kann ja nicht verkehrt sein, wenn dadurch Krebs enstehen kann,
nein,
es ist eine Schmierinfektion, wird beim GV übertragen und es genügt ein Hauch der Berührung... - Frisch rasiert iss zwar schön, aber bringt (leider) überhaupt gar nichts... noch nicht mal ein Kondom bietet sicheren Schutz. Schön, daß Du Dich so dafür interesierst, meinen Respekt dafür...

Gruß Anne
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