Partnersuche: JOYclub oder "normale" Partnerbörse?

Ich möchte meinen Vorpostern in allen Belangen recht geben. Sehe das ebenso!

Aaaaber, ( wie immer das doofe Wort) die wenigsten Suchenden, egal welchen Portals, kommen über die oberflächlichen Profilangaben hinaus!

Schwächen, Stärken, Augenhöhe! Hehre Worte, allerdings bei der Onlinesuche manchmal völligst daneben. Die Suchkriterien sind meist auf die Optik ausgerichtet, gehen ( hier) über sexuelle Vorlieben bis zur Entfernung.

Der Mensch, der hinter den Basisangaben steht interessiert doch erstmal kaum.

Persönlich such ich mir rein optisch nichtmal einen Hund oder ein Pferd aus, da muss auch der Charakter stimmen.

... und genau deshalb treffe ich zuerst die Frau in natura, bevor ich für mich entscheide, ob da mehr laufen könnte. Was hab ich schon Geschichten von Männern gehört, die per Mail bis ins kleinste Detail schon die wildesten Fantasien mit ihr beschreiben haben, als dann erwartungsfroh das Treffen stattfand, hat man sich nicht "riechen" können oder es war aus anderen Gründen der Ofen schlagartig aus. Dass einige gnadenlos ihre Fantasien nur auf Bilder projizieren lässt sich wohl weder auf JoyClub, noch auf anderen Plattformen vermeiden. Auch hier sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man es zunächst mit rudimentären Angaben in einem von einem Menschen erstellten Profil und der eigenen Erwartungshaltung/Wunschdenken zu tun hat. Selten sind Profil und sein Ersteller absolut deckungsgleich, denn es hat auch immer mit der Wahrnehmung des anderen zu tun.
Wie heißt es so schön, die Optik ist die Eintrittskarte, der Charakter sorgt für das Programm. Ohne charakterliche Eignung endet das Date dann noch vor dem Filmstart. Und wer behauptet, er selektiere die Profile auf Partnerbörsen nicht im ersten Schritt nach der Optik, ist in meinen Augen ein Heuchler oder extremst bedürftger "Alles-Kontaktierer".
Ich finde es im JoyClub sehr angenehm, in meinem Profil über genug Platz zu verfügen, in dem ich in eigenen Worte ausdrücken kann, was ich bin, was ich möchte und was ich mir wünsche. Eigene Worte sagen mir sehr, sehr viel über einen Menschen aus. Eloquenz triggert mich. Und eine Partnerbörse, die mir diese Freiheit nicht ermöglicht, sondern nur "Multiple Choice" und "Psychotests" anbietet, ist für mich uninteressant. Ich möchte doch keine Partnervorschläge von einer Software ausgesucht bekommen und mich damit in meiner Suche entmündigen lassen. So genau kann die gar nicht wissen, was mich interessiert. Diese Freiheit ist mir sehr wichtig, deshalb hat der JoyClub für mich auch Potential für eine Partnersuche. Oder seit wann schließen erotische Begegnungen eine daraus entstehende Beziehung aus?

Optik
Die Optik zählt ob hier im Joy, auf einer "normalen" Partnerbörse oder im Real Life. Immer geht es auch um visuelle Reize.

Vielleicht ziehen wir uns hier im "joy" noch mehr aus, um zu reizen. Manch einer wird dadurch auch auf die falsche Fährte gelockt und vermutet einen ganz anderen Charakter hinter einem lockenden Profil, als den, der da wirklich hinter steckt.
Doch vermutlich ist das der Preis dafür, dass wir hier in der grossen Masse suchen.
Den wahren Charakter können wir erst erahnen, wenn man sich gegenübersteht und manchmal kennt man den noch nicht mal nach langen Beziehungsjahren.

Schwächen
Schwächen zu lieben hat aus meiner Sicht nichts mit Mitleid und Bedauern zu tun. Auch nichts mit "sich über den anderen zustellen". Das ist für mich alles nicht Liebe.
Wir alle haben Schwächen, die eine geben sie zu, die anderen wollen sie verstecken, für manch andere sind unsere Schwächen gar Stärken.

Eigentlich alles egal, letztlich wollen wir doch als ganzer Mensch geliebt werden. Genauso wie wir sind, ob wir nun OV mögen oder nicht, ob wir einen Spleen haben oder Macken, ob wir wie Adonis aussehen oder wie ein Pfannkuchen. Wir sind nicht "perfekt" und auch nicht ohne Fehl und Tadel. Im Grunde genommen wollen wir es doch auch gar nicht so sein, obwohl uns die Werbung das versucht immer wieder einzutrichtern.

@ Delta
ok dann war "lebenswert" ein "liebenswerte" Tippschwäche, keine Problem

Partnerschaften/Liebe sind bei mir nie dadurch entstanden, dass ich "gesucht" und "gefunden" habe. Erst recht nicht dadurch, dass ich nach bestimmten Kriterien gewählt habe ...

... es war immer so, dass ich jemanden kennen lernte (z.B. in der Uni oder bei Freunden auf einer Party) , wir hatten Gemeinsamkeiten, wir fanden uns sympathisch, wir haben Dinge miteinander unternommen, lernten uns kennen ... und irgendwann war da Liebe - gemeinsame Zukunftsplanung usw.

Hier auf dem Joy ging es mir ähnlich, auch wenn da keine gemeinsame Zukunftsplanung erfolgt, weil ich das nicht will. Und es ist ein Vorteil, dass ich Menschen mit ähnlichen Vorstellungen finden kann, sei es durch das Profil oder ihre Aussagen in Forums-Diskussionen.

Alles andere ergibt sich dann ... oder nicht.

Den idealen Mann finde ich nie dadurch, dass ich die Suche irgendwie versuche zu optimieren. Und genauso, wie ich im Leben außerhalb des Internets eine Menge Männer treffe, die keine potentiellen Liebhaber/Partner sind, so geht es mir hier auch. Na und ? Interessante Begegnungen und Gespräche sind immer drin.

…manchmal findet man was , was man gar nicht gesucht hat und stellt dann auch noch fest, dass es genau das ist.. was man sich sein Leben lang ersehnt hat!

... dass das wahre Leben im Alltag stattfindet?

Zumindest hatte ich da meine spätere Frau kennengelernt, beim Einkaufen in ihrem Laden. Ungeplanter geht gar nicht ...

Nun ich glaube, dass es eigentlich recht logisch ist, dass man ganz ohne Suchen seinen (Lebens-) Partner finden kann.

Suche ich, versuche ich meine Bedürfnisse zu konkretisieren
Ich fokussieren mich, beginne mich einzuschränken,
sehe mit der Zeit nur noch meine Ziele,
sortiere zwischen Erfüllung und nicht Erfüllung
Bin nicht mehr "offen", gehe in Gedanken immer meine "Wunschliste" durch
und werde immer weniger bereit den Gegenüber anzunehmen

oder ich fange an "Kompromisse" einzugehen,
handel ungefragt mit meine Bedürfnissen
(z.B.: "Ok du bist vielleicht 10 kg schwerer als meine Traumbild, dafür musst du mir jetzt aber täglich einen Blasen." )



Kann ich dann noch wirklich annehmen?



Suche ich nicht, bin ich nicht bedürftig,
bin ich nicht bedürftig, wirke ich selbstsicherer
Wirke ich selbstsicherer bin ich attraktiver

Suche ich nicht, bin ich nicht so eingeschränkt,
bin ich offen für Begegnungen aller Art,
für Menschen die mich ganz überraschend berühren können
bin ich offen, Menschen so anzunehmen wie sie sind.

Auch wenn ich einen Partner (für was auch immer) gesucht habe, habe ich einen gefunden. Also das Suchen war kein Hindernis beim Finden.
Ich glaube auch, dass man einen schärferen Blick hat, wenn man auf der Suche ist.
Ein interessierter Blick wirkt auf andere wiederum interessant.
"Bedürftig" ist ein negativer Zustand, so fühle ich mich definitiv nicht, wenn ich auf der Suche bin, ich fühle mich eher "offen für Begegnungen" - ein Zustand, der Begegnungen erleichtert, wenn nicht gar ermöglicht.
Dass ich Bedürfnisse habe, die in dem Moment nicht erfüllt sind, ist nichts Negatives. Jemand, der eine Beziehung oder einen Sexpartner sucht, ist nicht deswegen ein Bettler.

Ich finde mich in euren beiden letzten Beiträgen wieder, nils_bern und la_lupa und empfinde das nicht als Widerspruch.

Ich habe mich unverkrampft auf die Suche begeben, es gab keinen Wunschzettel, lediglich ein paar Ausschlusskriterien. Allzuweit weg von mir sollte es nicht sein, weil ich keine Fernbeziehung mehr wollte. Und kein Mann, der gebunden ist.
Eine konrete Vorstellung, wie ER denn sein soll, hatte ich nicht. Der Mann, mit dem ich jetzt glücklich zusammen bin dank Joy, ist eh unbeschreiblich.

Ich begab mich zu einer Zeit auf die Suche, in der ich mit mir selbst im Reinen war. Ich hab keinen Mann gebraucht, um Loch x, y, z bei mir zu stopfen ... er sollte vielmehr eine schöne Ergänzung in meinem Leben sein.
Es gab auch bei mir Männer, die zwar schrieben, was das Zeug hält, letztendlich nicht in die Puschen kamen oder irgendwann plötzlich weg waren. So what? ... Persönlich nahm ich das nicht. Reisende soll man ziehen lassen.

Ich glaub ja eh, dass es ein weitverbreitetes Problem ist, ständig alles mögliche und unmögliche persönlich zu nehmen. Er schreibt keine Mail mehr ... hab ich was falsch gemacht? Er löscht sein Profil ... hat er was besseres als mich gefunden? Er sagt Verabredungen ab ... hat er am End doch eine Frau? Solche Fragen stellte ich mir nicht.

"offen für Begegnungen" finde ich einen sehr schönen Ausdruck @****upa

Ja das sollten wir sein, vielleicht sogar nicht nur wenn wir auf der Suche sind sondern in unserem Leben. Was könnte es schöneres geben als interessante Begegnungen zu haben.



...noch was zur Bedürftigkeit (ok ist off Topic liebe mods)
Interessant finden ich, dass dieser Begriff oft so negativ besetzt wird.

Der Mensch ist ein soziales Wesen, als solcher bedarf er den Kontakt mit seinen Mitmenschen. Warum scheuen wir oft von Menschen zurück die "bedürftig" wirken. Weil wir selbst "bedürftig* sind und Angst haben zwei Bedürftige sind zu schwach, liegt es an unserer hedonistischen Welt, dass wir glauben immer stark sein zu müssen oder....?

@******ern

Reden wir noch von Partnersuche auf Internetportalen?
Was ist für dich in dem Zusammenhang "bedürftig" und warum scheust du von "bedürftig" wirkenden Menschen zurück?

Viele Freunde von mir haben ihren (Ehe-)Partner im Internet gefunden - wenn sie ihn gesucht haben. In diesem Sinne, nicht jeder scheut vor Menschen zurück, die einen Partner suchen, weil sie keinen haben.

...jeder, bzw. die meisten, welche in einer Partnerschaftsbörse oder hier im JC sind auf eine Art und Weise "bedürftig", denn sie sind auf der Suche nach irgend etwas.
Natürlich gibt es auch Leute, welche nur ihren "Marktwert" testen wollen und überhaupt kein Bedürfnis haben, jemanden wirklich kennen zu lernen.

Allerdings sollte man in seinem Profil nicht zu sehr die Bedürftigkeit herausstreichen, weil man sonst leicht als "Sonderangebot" auf der "Resterampe des Lebens" landet.
Man sollte daher auf die Formulierungen achten und sich eher etwas "wünschen" als etwas "suchen"...

im neutralen Sinne sind doch alle, die hier sind.... wir suchen eigentlich alle irgendwas oder irgendwen.

Na und ?

Wenn man sich in dieser Situation "klein" macht und vermittelt "Eigentlich bin ich es nicht wert, aber bitte bitte, sprich mit mir ...", dann ist das wenig anziehend und lockt höchstens die "Ausnutzer" an.

Ich glaube, das ist der Gedanke, der mitschwingt, wenn man sagt, man solle nicht zu "bedürftig" wirken.

…sicher versteht auch hier jeder etwas anderes darunter..
bedürftig..kann ein Mensch nach vielem sein und warum soll das etwas schlechtes sein..nur weil es mit negativen Gedanken dazu gemacht wird…ein Mangel deklariert wird?

Ich finde es umgekehrt weniger gut…wenn jemand nicht bedürftig ist...alles hat, übersättigt ist..finde es gut immer ein wenig hungrig zu sein..auf alles im Leben..

…wenn ein Mensch, sich gerade einsam fühlt…sucht er die Nähe nach Mitmenschen und Kontakt…das ist doch wundervoll..wenn sich dann plötzlich aus diesem Bedürfnis heraus eine tiefer gehende Verbindung zwischen zwei Menschen entwickelt..weil genau diese beiden im Wechselspiel von Nähe, Wärme & Distanz wunderbar harmonieren..sie fühlen sich gemeinsam stark als eine Einheit..sie haben identische Bedürfnisse…

Dann gibt es wieder andere Menschen, die brauchen zu viel Nähe nicht…ihre Bedürfnisse liegen mehr auf Distanz und nur ab und zu können sie jemanden nah an sich ran lassen…den Kontakt nicht lange nah halten..sie sind mehr die Einzelkämpfer…die sehr viel Zeit für sich selbst brauchen…und Freiheit um sich zu entfalten..wenn dann auch da zwei passende Wesen sich begegnen…super…dann passen auch dann die vorhandenen Bedürfnisse zusammen..

Sicher sollte auch jeder Mensch allein zurecht kommen..aber das es eben doch die ein oder anderen Bedürfnisse bei jedem gibt…löst ja gerade die Sehnsucht nach einem anderen Menschen aus..

Das es diese verschiedenartigen Bedürfnisse unter uns Menschen gibt, ist ja gerade gut…so können sich immer die passenden wenn sie denn in einer Partnerschaft leben wollen zusammen finden..

Wird nicht vorab rigoros nach der Optik und dem Alter selektiert und dann kommen die anderen Eigenschaften ?
Ist man nicht so kritisch mit den subjektiv empfundenen Fehlern des Gegenüber wenn die Optik voll ins Beuteschema passt ? absolute Ausschlusskriterien mal ausgenommen.

Fast jeder mit Libido fragt sich doch bei der Begegnung mit dem anderen Geschlecht, ob er/sie mich reizen könnte, mit ihm/ihr in die Kiste zu steige. Selbstreflexionen auch wenn man versorgt und nicht auf Partnersuche ist.
Nachdem, was ich in meinem Bekanntenkreis höre und auch selber beobachtet habe, fallen Mann und Frau von vornherein durchs Raster, wenn sie dem Gegenüber keine sexuelle Anziehung vermitteln. Das ist das eigentliche Problem der meisten, die sehr lange suchen müssen.

@******sta
Bei der Partnersuche spielen mehrere Faktoren eine Rolle als nur Alter, Aussehen, Geld und Potenzprobleme.
Du hast eine sehr vereinfachte Ansicht von Partnerschaft, die du seit Jahren schon vertrittst - aber es ist nicht bei allen Menschen so.

Also ich denke auch, das die Verklemmtheit im Joyclub tendenziell eher geringer ist bei den Frauen als bei anderen Börsen. Bei Männern hab ich das allerdiings auch andersrum erlebt, das bei Partnerbörsen Männer recht eindeutig gleich zur "Sache" kommen wollten mit weniger Niveau als ich das hier aus dem Joy gewohnt gewesen bin. Ich würde mir einen Partner aus dem Joy wünschen, weil ich sexuelle Offenheit und Expermimentierfreudigkeit gepaart mit Niveau und Intellekt hier eher finde als woanders . Genauso auch die Offenheit für "offene Beziehungsmodelle" ist hier eher zu finden als auf einer "normalen" Partnerbörse. Ich kenne einige Paare die sich über Joy verliebt haben und klaro ist es möglich hier den/die Partnerin fürs Leben oder einen Lebensabschnitt zu finden, why not ? Durch das ausführliche Profil in dem auch sexuelle Neigungen und Bedürfnisse drinstehen, ist die Offenheit auch darüber zu reden viel größer als wenn diese versteckt wären. Ich habe bisher die besten Erfahrungen von allen Internetbörsen hier im Joyclub gemacht, daher auf jeden Fall dabei bleiben, du findest auch hier Perlen Geduldig weitersuchen

....im realen Leben gibt es diese wissenschaftlich erwiesene 10 Sekunden-Regel beim ersten Treffen, ob man sich sympathisch findet oder nicht. Aber auch diese Regel kann über den Haufen geworfen werden, wenn man sich die Mühe macht diesen Menschen näher kennen zu lernen und plötzlich seine "inneren Werte" wie Geist, Witz, Verstand, Charme zu Tage treten. Beim Onlinedating werden Kriterien
in Raster erfasst, ausgewertet und dann als Vorschläge aufbereitet. Hier im JC gibt es ja die Kriterien "Stehe ich drauf" bis "Geht gar nicht". Somit erhält man ja schon mal Hinweise, ob sich eine Kontaktanfrage rentiert oder nicht...

Nachdem ich einige Zeit abwesend war und die angelaufenen Beiträge durcharbeiten musste - uff!!! - bin ich ganz sicher:

HIER lässt sich für jeden Wunsch das Passende finden!


Vielen Dank (mir gehen die Klicks aus!) für die vielen tollen, durchdachten und überwiegend respektvollen Beiträge!

@ all!

10 Sekunden? So lange???? Ob mein Körper auf sie reagiert oder nicht wird innerhalb einer Sekunde entschieden - das ist keine bewußtes Bewerten, sondern ist ein blitzschneller "Scan" auf ganz tief liegenden (nicht örtlich!) Sub-Ebenen. Unser Reptiliengehirn ist darauf spezialisiert, solche "Urteile" in allerkürzester Zeit zu treffen. Das ist die erste Stufe, die zweite ist das eigentliche Kennenlernen. Und da kann es dann sein, dass die zunächst (oberflächlich) eher weniger stark empfundene sexuelle Anziehung durch ihren nun registrierten Intellekt und ihre Eloquenz in ihrer Wirkung deutlich verstärkt wird. Frei nach dem Motto: "First fuck my brain ..." Will sagen: Es gibt zwei Stufen des Bewertens: Die rein körperliche/visuelle innerhalb einer Sekunde, dann die intellektuelle über diese Zeit hinaus. Die 10 Sekunden-Regel trifft daher bei mir nicht zu. Zumindest "funktioniere" ich nicht so.
Aber: Wenn in der ersten Stufe gar keine körperliche Anziehung vorhanden ist, gibt es folglicherweise selbst durch einen spannenden verbalen Austausch nichts zu verstärken. Dann bleibt es bei einem nett verplauderten Nachmittag in einem Café. Aber das ist mir auch schon was wert.
Beim JoyClub ist der Anknüpfpunkt die Erotik, bei den "normalen" Partnerbörsen meist die Suche nach einem Beziehungspartner. Wie auch immer, den wahren Menschen lerne ich ohnehin erst bei solch einem persönlichen Treffen kennen, egal was da in seinem Profil gelistet steht. Es kann ja nur ein Anhalt sein, denn für mehr ist die Persönlichkeit eines Menschen mit all ihren Facetten viel zu komplex. Und das macht es auch extrem spannend, diese andere Universum, was da einem gegenübersitzt, in seiner ganzen Ausdehnung zu erforschen, sofern dies von diesem zugelassen wird.

Ich habe ob der Fülle der Beiträge gar nicht mitbekommen:

wurde eigentlich in der Zwischenzeit erklärt, mit welcher Begründung die Dame "ge-ext" wurde (noch bevor es richtig begann) und wie sie darauf reagiert hat?

Die Frage danach wurde jedenfalls mehrfach gestellt ....

Es passte nicht, nur weil sie eine Dir wichtige Sex-Praktik (mit Dir) nicht ausüben wollte.

Wat heisst denn hier "nur" .... kopfkratz

Hypothetisch: Ich lerne jemanden kennen. Er ist mir sympathisch. Es sieht so aus, als könnte man miteinander auch außerhalb des Bettes was anfangen. Küssen fühlt sich schon mal gut an. Wir landen bald mal im Bett.
Und da gibts dann, durchaus nett gemeint und von ihm offenbar auch sehr genossen, nach einem recht rudimentären Vorspiel einfach die 3min- raus-rein- Nummer mit anschließendem Umdrehen und einschlafen. Beim zweiten Mal versuche ich dann aktiv zu werden , kriege aber mit, dass alles, was nicht "direkt dazugehört",sooo stark nicht erwünscht ist. Vor dem dritten Mal frage ich dann doch lieber mal nach - ich habe ja auch so meine kleinen Vorlieben - und kriege die Antwort : "Na so was machen doch nur Perverse!" ... oder so ähnlich ...

Ja, was meinst du denn, was ich da mache?
Ich starte bei einem Kerl meines Alters doch kein sexuelles Nachhilfeprogramm mehr.
Und da schaue ich nicht drüber weg. Ich bin eine sexuell aktive Frau und bevor ich mir einen Partner, der nicht auch in dieser Beziehung wenigstens ähnlich tickt, in mein Leben und in mein Bett hole, bloss weil er sonst ganz gut aussieht und auch die Ostsee mag und wir über die gleichen Witze lachen können, dann müsste ich schon sehr verzweifelt auf der Suche nach irgendwelcher "Nähe " sein.