Verlernt man das verlieben ?

eigendlich nicht kann mir nicht vorstellen das man das verlernen könnte,
irgendwie brauch doch jeder Mensch geborgenheit gefühle liebe .
Kann ich mir nicht vorstellen selbst die Tiere können sich untereinander lieben.
Man kann etwas aus der übung sein aber für etwas liebe hatt jeder Mensch ein platz in seinem herzen frei.....

Ich denke, die Verliebtheit verlernt man nicht.
Dann schon eher die unbeschwerte Verliebtheit, das kommt aus negativen Erfahrungen und der Nicht-Mehr-Bereitschaft zum völligen Vertrauensaufbau.

Auf der einen Seite der schon beschriebene Selbstschutz auf der anderen Seite der Wunsch mal wieder die Schmetterlinge zu spüren.

In erster Linie sollte man mit sich selber zufrieden und im Klaren sein, dann muß ich auch Wünsche und Vorstellungen nicht in jemand anders reinprojizieren, damit bekommt der Partner eine kaum zu bewältigende Last auf seine Schultern geladen.

Vielleicht sind wir in unserer Gesellschaft manchmal wirklich zu Kopflastig. Da kann ich mich nicht von freisprechen.
Das Unbeschwerte aus der Jugend ist einfach abhanden gekommen, vielleicht sollte man einfach wieder mehr Gefühl zulassen...

So sehe ich das auch stimme mit...


L.g.
Toni

Hallo,

Oder zu egoistisch?

LG
MaMi

hallo..

kann das sein oder bilde ich mir das ein glaube ich aber nicht ....
du hast an allen fast nur was aus zu setzen..immer bekommt man von
dir komentare wo du dich nur beschwerst und so weit ich sehen kann
hast du hier nicht einmal was positives rüber gebracht !!!
deine antworten sind kurz und bündig aber dafür immer negative worüber andere schreiben!!solltest dir vieleicht mal selbst was einfallen lassen und dann kann man mal weiter sehen.....


woodfay

Hallo woodfay30,

das täuscht, ich sage nur offen was ich denke. In einigen Punkten sieht es negativ aus.

LG
MaMi

Egoismus würde ich das nicht nennen.
Ich darf mich selber nicht verlieren in einer Beziehung oder auch beim Verlieben. Denn damit gebe ich ein großes Stück meiner eigenen Identität auf.
und wie soll mich denn jemand anders lieben, wenn ich gar nicht weiß, wer ich wirklich bin??

Davon abgesehen möchte sich natürlich niemand verletzen lassen und so hat jeder eine gewisse Art des Selbstschutzes aufgebaut.

Egoismus? Nein.

Hallo Midline,

ich denke in einer perfekten Partnerschaft denkt jeder in erster Linie an den anderen. So kann sich jeder aufgeben ohne zu verlieren, denn der Partner fängt einen auf.
oder anders ausgedrückt:

(habe ich aus einem anderen Forum)

LG
MaMi

Das eine schließt doch aber das andere nicht aus.
Selbstverständlich ist mir in einer Partnerschaft mein Mann wichtig, ich sorge und kümmere mich um sein Wohlergehen, ebenso wie es andersrum sein wird.

Das setzt aber voraus, das ich weiß, wer ich bin und mit meinem Handeln auch immer ein Stück weit mich selber glücklich mache. (Nein, auch das empfinde ich nicht als Egoismus)
Denn was nutzt es meinem Partner, wenn ich mache und tue für ihn und selber unglücklich aus der Wäsche blicke.

Und das mit dem Aufgeben gefällt mir auch nicht.
Ich bevorzuge da "Fallenlassen und aufgefangen zu werden".

Hallo Midline,

Wieso das? Er achtet doch darauf das Du es nicht tust.

LG
MaMi

lach...ja in deiner beschriebenen "perfekten" Partnerschaft.

Ich finde Selbstaufgabe immer gefährlich.
Auch im Stadium des Verliebtseins muß ich noch anständig denken können

Habe ich gesagt das es ungefährlich ist?
Aber no risk, no fun

Selbstaufgabe als FUN zu bezeichnen...
Hm...ist mir suspekt.
Sorry!!!

Ich habe nicht die Selbstaufgabe als Fun bezeichnet, sondern die perfekte Partnerschaft.

Ich möchte euch bitten, eure Privatkonversation in die CM zu verlegen.



lg
mod
spielluder

Hey, genau diese Frage stelle ich mir auch schon seit Jahren!!
Ich denke öfters, dass gespeicherte Erfahrungen und nüchternes Denken das Gefühl von Verliebtheit positiv und auch negativ beeinflussen können!!
Positiv: Es gibt Menschen, die verlieben sich schneller in Personen, die ihren postiven Erfahrungen entsprechen (z.B. eine ähnlich aussehende Person wie die der letzten Beziehung)
Negativ: Es gibt Menschen, die haben so viele schlechte Erfahrungen mit Partnern gemacht, dass sie die "Nase voll" haben vom Verlieben.
Das finde ich immer wieder erstaunlich!

es ist wohl eine definitionsfrage. verlieben läuft ja nicht rein verstandesmässig gesteuert, also kann man es vielleicht auch nicht komplett verlernen. aber man kann immer höhere hürden aufbauen. und da kenne ich viele die das gemacht haben, mich inclusive.

Also ich bin drei Jahre Single und finde es normal, mich nicht mehr so schnell zu verlieben.
Die Zeiten wo gutes Aussehen reichten um mich zu begeistern oder wo ich blauäugig einer Frau ihre schönen Worte glaubte sind aus Erfahrung vorbei.
Natürlich gibt es Dinge, die eine neue Partnerin haben sollte und jede Menge NoGo´s, auch Erfahrungswerte.
Ich weiß was ich will und was ich erwarte, daher ist der Kreis einfach eingeschränkt.

Also ich war auch schon längere Zeit allein und ich glaube man verliebt sich eher, wenn man dafür offen ist, aber verlernen dürfte unmöglich sein. Man öffnet sich vielleicht weniger leicht, aber wenn die Umstände da sind, sprich man trifft auf die richtige Person, dann passiert es, ob man will oder nicht.

Ich habe das Verlieben nicht verlernt, aber mir abgewöhnt. Das schützt hervorragend gegen Enttäuschungen!

ich bin seit über 3 Jahren solo und habe nach der langen Zeit nun endlich wieder halbwegs was am laufen.

das mädel wohnt 450 km von mir weg, ist 6 jahre älter als ich. wir hatten uns anfang april kennengelernt, als ich an einem standort der firma für einen tag arbeiten musste. zwei wochen später haben wir angefangen zu sms´en, eine woche später zu telefonieren. ende april habe ich sie besucht und hatten fast sex. nach zwei tagen war ich mehr oder weniger im streit gefahren, weil sie nicht so recht wusste wie sie ihre gefühle einordnen soll und mit ihrem ex und ihrer wohnung etc. noch nicht alles geregelt ist (der ex wohnt noch bei ihr bis er eine wohnung gefunden hat, aber es wäre definitiv aus). seitdem telefonieren wir jeden tag mindestens zwei stunden.

sie erzählt mir dabei wie sehr sie mich vermisst, wie sehr sie so gerne bei mir wäre etc. ich würde diese gefühle gerne erwidern, aber ich fühle einfach nichts. mich macht die sache wirklich ziemlich fertig... liegt es einfach da dran das sie nicht unbedingt meine traumfrau ist, oder kommen die gefühle einfach mit der zeit und ich bin noch nicht so weit ? ich weiss es einfach nicht...

wir machen uns am telefon total heiss aufeinander. und wahrscheinlich wird sie mich dieses wochenende besuchen und wir werden auch sex haben. wenn ich ehrlich bin, geht es mir in erster linie erst mal um den sex weil es schon so lange her ist. hoffe zwar das ich dabei für sie gefühle entwickeln könnte, finde es aber dennoch nicht fair....

sollte ich ihr sagen was sache ist ? oder erst danach ? meint ihr es könnten sich noch gefühle entwickeln oder ist die sache hoffnungslos ? hab ich in der single-zeit wirklich das lieben verlernt und kann keine gefühle entwickeln ?

wie denkt ihr darüber ?

Das Verlieben nicht, aber das sich drauf einlassen fällt schwerer.
Bis irgendwann es einfach Peng macht, ehe man seinen "Schutzschild" hochfahren konnte und man es probiert.
Man überstürzt es nicht, man erwartet nicht direkt das es jetzt klappen MUSS, aber man probiert es in Ruhe.

Ich kann das Ghefühl der lehre nachvollziehen.
Geht mir auch so.

Einfach weil in den letzten jahren zu viel kaputt gegangen ist was mir sehr wichtig war und ich da extrem drunter gelitten habe. Im moment ist das tot einfach nciht da. Ich finde das manches mal erschreckend und frag mich ob ein Gefühl überhaupt je wieder kommt. Aber ich denke ja.

Im Grunde würde ich offen mit ihr reden. Warum was vortäuschen was nicht da ist um sie nicht zu verletzen. Wenn es nach einiger Zeit raus kommt leidet sie mehr darunter als unter deiner Ehrlichkeit.

Vielleicht entwickeln sich Gefühle vielleicht auch nicht. Aber warum ihr was vormachen in der hoffnung das wird schon?
Ich persönlich mag offene und klare Worte lieber. Ob sie dann den Sex noch will wird sie dann entscheiden müssen.

Und vielleicht ist das ok für sie und ihr habt eine nette freundschaftliche Beziehung zueinander in der man sich eben mal wegen Sex trifft aber nicht tiefer geht.

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht. ER hatte sich in mich verliebt, ich mochte und mag (ist ein Freund von mir) ihn sehr gerne, da war aber nicht mehr. Nach langer und nicht unbedingt schöner Vorgeschichte (das sprengt hier den Rahmen des Threads) haben wir dann endlich mal geredet. Ich konnte ihm auch nur das sagen, was ich in diesem Moment gefühlt habe, nämlich dass ich ihn sehr gern hab, aber (noch) nicht mehr und nur schauen könne wie sich die Geschichte entwickelt. Er war zwar geknickt, hat aber auf meine Frage, ob er wirklich damit klar kommt, gesagt, dass er zumindest mit der Wahrheit besser umgehen könne als in der Luft zu hängen.

Long story short... es haben sich keine Gefühle entwickelt.

Im Nachhinein kann ich für mich sagen, dass ich zum Einen natürlich dadurch beeinflusst war, dass er total lieb war, einfühlsam, lustig, ziemlich gutaussehend ... aber auch sooo viele Leute um mich herum gesagt haben "Der ist doch nett", "Versuchs doch mal" etc. pp. Und ich hab mir dann wirklich irgendwann vorgestellt wie es sein könnte, wenn vielleicht Gefühle für ihn da sein würden. Nur, wenn sich keine entwickeln, setzt man sich früher oder später damit selbst unter Druck (war zumindest bei mir so).

Bringen tut das allerdings rein gar nichts!! Im Gegenteil!

Das Verhältnis war dermaßen verkrampft, wir konnten nicht mehr vernünftig miteinander reden und ich bin ihm aus dem Weg gegangen.
Ab dem Zeitpunkt jedoch, an dem ich meinte, dass ich nicht glaube, dass sich mehr daraus ergibt, ER mir gleichzeitig "gebeichtet" hat, dass er ein neues Mädel kennen gelernt hat, war der Knoten geplatzt. Das war so eindrucksvoll! Plötzlich haben wir geredet wie zwei Wasserfälle, zwanglos, die halbe Nacht hindurch...
Meine Zuneigung für ihn ist einfach rein freundschaftlicher Natur gewesen und geblieben.

Entschuldige, dass ich so abgeschweift (-schwiffen?) bin...
Was ich mit der Geschichte sagen möchte ist:
Warte nicht auf irgendwelche Gefühle, wo (noch) keine sind und lass SIE nicht im Unklaren.
Rede mit ihr darüber. Dann kann sie entscheiden, ob die Situation für sie ok ist und du setzt dich mit der na-wer-weiß-vielleicht-kommen-die-Gefühle -ja-noch-Geschichte auch nicht unter Druck.
Genieße (genießt) das Jetzt und sieh (seht), was sich ergibt.

Liebe Grüße, LittleOwl