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Single --- alleine oder einsam ?

...
trotzdem... Einsamkeit gibt es. Totale Einsamkeit.

Was meinst Du, warum man Menschen tot in ihrer Wohnung erst findet, wenn die Maden über die Treppe krabbeln?

Ich lebe sehr einsam. Und man kann auch unter Menschen (z.B. hier oder Kollegen) sehr einsam sein.

G.
Oh ja, das mit den Toten in der Wohnung kenne ich nur zu gut....
Leider live. Mit allen Details.....
Und nicht nur einmal..... würg....
Alleine vs. Einsam
Ich habe da eigentlich eine einfache Formel zu:

Einsam = Die Sehnsucht ist da.
Alleine = Die Sehnsucht ist nicht da.

Mit Sehnsucht meine ich: Sehnsucht nach einem Partner. Oder nach Freunden. Oder nach beidem. Vor allem aber die nach einem Partner.

Und darum lässt sich Alleine sein auch nicht wirklich von Einsam sein trennen: Mal ist diese Sehnsucht da, mal nicht.
Warum stürzen sich so viele nach einer frischen Trennung in Arbeit? - Na, ganz klar: Während man arbeitet hat man eine Aufgabe, man ist beschäftigt, für diese Sehnsucht gibt es keinen Platz da keine Zeit. Da ist die Einsamkeit nicht zu spüren. Die kommt dann anschließend zuhause -wenn man nicht grade so erledigt ist, dass man einfach nur ins Bett fällt.

Als Single ist man immer alleine. Irgendwie. "Ich wohne alleine" oder "ich wohne alleine in einem Zimmer in einer WG" oder "ich bin alleine ergo Single".
Einsam sein ist eine Stufe mehr.
Einsam heißt "ich bin alleine und ich vermisse jemanden ..."

Ich selbst komme mit Alleinesein gut zurecht. Aber dennoch: Manchmal packt mich auch diese Sehnsucht. Kurz nach einer Trennung nach einem bestimmten Menschen, wenn sie sehr lange her ist (was es im Moment nicht wirklich ist), nach körperlicher Nähe zu irgendeinem Menschen. In diesen Augenblicken bin ich einsam wie es im Buche steht. Da kommt einfach nur ein riesiges Stück Traurigkeit auf, eine Sehnsucht die weh tut. Die Abwesenheit dieses oder eines Menschen ist dann wirklich körperlich spürbar - und obwohl ich nicht nahe am Wasser gebaut bin: In diesen Augenblicken bin ich es dann manchmal doch. Weil Einsamkeit wie die Nachwirkung einer Droge ist, man spürt sie, man will sie nicht haben, man weiß dass man durch den "Entzug" durch muss und einfach nur abwarten - aber in diesem Augenblick tut es einfach nur bitterst weh, da hilft keine Sache der Welt.

Interessanterweise existiert Einsamkeit auch unter Menschen. Wenn man sie nicht gut kennt ... man kann einsam sein ohne alleine zu sein, selbst in einer Beziehung. Wenn man sich nach jemand anderem sehnt ...

Hilfe dagegen? - FREUNDE! Sie reichen einem die Hand und lassen die Sehnsucht auch mal vergessen. Oder ein Ziel, eine Aufgabe, je wichtiger desto besser. Und so wird Einsamkeit dann auch mal der nackte Hintern gezeigt, "äätsch ich brauche sie oder wen nicht weil ich selbst etwas mir Gutes tue ohne sie", und so erringt sie keine Vorherrschaft, sondern ist eben nur zu Besuch.

Und, btw: Wenn man einen Menschen geliebt hat, dann ist dieser Besuch auch mal willkommen. Denn er zeigt, dass die Liebe echt war.
Aber häuslich einrichten ist nicht. *zwinker*
hmmmm
Da ich erst 7 Monate Single bin ist das allein sein noch o.k. aber um ehrlich zusein bekomme ich doch etwas Bauchweh wenn ich an den Herbst/Winter denke den es ist schon so das die meisten bekannten Familie haben und ich mich da nicht so reinhängen möchte und ,wie sind den eure Erfahrungen ?
Also für mich als Langzeitsingle (2,5 Jahre)waren die ersten zwei Jahre okay, um zu mir selber zu finden.
Doch jetzt ist es so weit, dass ich wieder mich nach einer festen Beziehung umsehe.
Alleine sein bedeutet für mich körperlich alleine zu sein und meine Ruhe zu haben.
Einsamkeit bedeutet für mich seelisch alleine zu sein, also niemanden zu haben und daher auch gar nicht wählen können.
Ich vergleiche es mit einer Türe, ich kann bequem lange alleine sein, wenn ich jederzeit die Türe aufmachen und gehen kann..
Einsamkeit ist das Gefühl, diese Türe ist abgeschlossen und man kann nichts machen ....
****225 Mann
14 Beiträge
tja...
Herbst/Winter find ich schon irgendwie fies... *snief2*

Bin selber seit längerer Zeit Single und hatte vorher auch nur kurze Beziehungen...Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich n Typ bin, der auch gerne mal allein ist... allerdings fühl ich mich auch sehr oft wirklich einsam! *snief2*
Kann man zwar immer kompensieren, indem man was mit Freunden unternimmt und Spaß hat...aber am Ende bleibt die Einsamkeit! Ich persönlich vermisse einfach die Geborgenheit und habe Zweifel, ob ich jemals meine große Liebe finden werde?! Hatte bis jetzt einmal das Glück und das endete mit dem größten Liebeskummer meines Lebens...da hab ich das erste mal erfahren wie stark Liebe sein kann...leider im Negativen! Ich zweifel echt, ob man eine so große Liebe zweimal im Leben findet?! Hält man die Augen offen, erscheint es so, als ob alle um einen herum die Sache im Griff haben (mehr oder weniger)...
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Ist es nicht seltsam,
dass wir es genießen,
wenn wir alleine sein können,
aber daran verzweifeln,
wenn wir alleine sein müssen?

Gerhard Feil



Die Grenzen zwischen allein sein und einsam sein sind fließend.
Die gleiche Situation kann man in verschiedenen Momenten anders empfinden.

Es ist die Einstellung dazu: Allein bin ich gerne, einsam eher nicht.
Einsam bin ich, wenn ich eigentlich nicht allein sein will, aber mir keine andere Wahl bleibt.


Ich wohne gerne allein. Könnte mir gar nicht wirklich vorstellen, nach Hause zu kommen und jeden Tag jemanden auf der Pelle zu haben.
Ich geh auch gerne allein zum Shoppen, weil ich Stress kriege, wenn ich weiß, dass draußen jemand wartet und sich wahrscheinlich schon langweilt, weil ich mich ewig nicht entscheiden kann.
Aber in den Urlaub würde ich nicht wirklich alleine fahren. Mal ein paar Tage Städtetour, ja, da kann ich mir das anschauen, was nur mich interessiert. Aber 14 Tage alleine ans Meer, niemals.

Man kann sich ans Alleinsein, auch ans Einsamsein, mit der Zeit aber auch ganz gut gewöhnen, so dass man es gar nicht mehr groß merkt. Erst wenn man mal wieder eine zeitlang unter Leuten war und dann in seine Wohnung zurück kehrt, wird einem bewusst, was einem fehlt.

Wobei mir eigentlich gerade unter Menschen Einsamkeit am ehesten bewusst wird. Ich fühle mich eher in einer Gruppe von Leuten einsam, als alleine daheim.
Man kann nämlich auch nicht allein, aber trotzdem ziemlich einsam sein...
********tner Mann
4 Beiträge
Wie gesagt...
... der Übergang ist fließend, aber, es wurde auch schon erwehnt, es ist auch nicht pauschal zu definieren.
Ich bin seit 2 Jahren Single und liebe es z:B. meine Wohnung wieder für mich zu haben, Freunde einzuladen, wenn mir danach ist uvm.
Dann gibt es aber auch Momente, in denen ich mich alleine fühle, nicht einsam. Da ich meine sozialen Bindungen während aller ZweierBeziehungen aufrecht erhalten habe und meine Freunde und Freundinnen dies auch tun, fühle ich mich nie einsam.
Was manchmal nervt sind die Fragen danach, die ich nur mit "Nein, ich fühle mich nicht einsam" beantworten kann.
Was noch mehr nervt sind die Versuche einen zu verkuppeln.
Unbestritten ist aber auch, dass ich seitdem mehr arbeite, aber wieso auch nicht? Auf jeden Fall bin ich da nicht einsam
oder alleine.
diese aussage ...
Wenn wir alleine sind, kommen wir ins Grübeln - und genau da liegt der springende Punkt: Wir sind gezwungen, uns mit uns selbst auseinander zu setzen, weil sonst einfach niemand da ist.


... bringt mich zum grübeln!

was ist so schlimm daran, sich mit sich selbst auseinander zu setzen? empfinde ich eher als positiv!

niemand da?

gerade im net gibt es tausende netter menschen, mit denen man sich auch real treffen kann ... leider trauen sich die meisten leute nicht reale kontakte aufzubauen!

kein mensch muss allein shoppen gehen ... ist ja auch langweilig!

und dann gibt es ja noch die freunde, die da sind ... mich auswendig kennen und die gegenseitige hilfsbereitschaft.
gute freunde sind so wichtig!
eine bezihung ist sehr zerbrechlich, aber mit richtigen freunden kann man sich zoffen, ohne das sie für immer gehen!

wer freunde hat, ist nicht einsam!

( meine meinung! )
*******egge Frau
203 Beiträge
weder noch
man muss das beste daraus machen,es gibt nix besseres als solo durch die welt zu laufen,man kann machen was man will usw...warum sollte man dann einsam sein?
*****_nw Mann
2 Beiträge
Zustimmung
Ich muss vielen meiner Vorredner zustimmen.

Einsamkeit, ist für mich ein seelisch, geistiger Zustand. Bei dem man sich nach Nähe sehn. Man kann meiner Meinung nach auch in überfüllten Räumen Einsam sein.

Allein, ist ein rein körperlicher Zustand, der auch durchaus mal gewollt sein kann.

An einem hektischen Tag denkt wohl jeder mal: "... jetzt allein sein ...". Aber ich glaube niemand möchte wirklich Einsam sein?! *schock*

LG
****66m Mann
375 Beiträge
@*******egge

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

LG
MaMi
hmm
es gibt aber auch Menschen die sind von Natur aus nicht gern allein und trotzdem Solo und die sehen es sicher anders !!!!


aber wie gesagt das muss jeder mit sich selber ausmachen bei mir gibt es tage da bin ich recht gerne allein, es gibt aber auch tage da würde ich mich gerne einkuscheln oder was zu zweit erleben.

lg
****bus Mann
284 Beiträge
Sehr viele gute Gedanken...
Hier sind viele gute Gedanken formuliert worden, in denen ich mich wiederfinden kann - der Unterschied zwischen dem Alleinsein und der Einsamkeit liegt auch für mich darin, ob es emotional empfunden oder physischer Zustand ist.
Als Einzelgänger und Einzelkind ohne andere Kinder in der näheren Nachbarschaft war ich vor meiner kürzlich nach langer Zeit von ihr gelösten Beziehung häufig allein, fühlte mich aber selten einsam. Eigentlich nie. In den zurückliegenden Jahren mit meiner Gefährtin habe ich erfahren dürfen, wie schön, ein geteiltes Leben (dem anderen etwas 'mal eben sagen können, gemeinsam etwas unternehmen, das Wissen darum, dass jemand auf besondere Weise an einen denkt, ...) sein kann. Nun bin ich gewissermaßen wieder auf die Zeit davor geworfen - und kann doch nicht mehr so zufrieden sein, jedenfalls noch nicht.
Allein und Einsamkeit waren direkt nach der Trennung nahezu synonym, wenngleich ich oft auch einsam war, wenn ich viele liebe Menschen um mich hatte. Inzwischen bin ich ruhiger, sehe klarer - und habe verstanden, dass ich nicht (mehr) als Einzelgänger leben kann/will.

R.
Werde oft gefragt,
ob ich mich jetzt 2 Jahre nach meiner Trennung nach einer 23jährigen
Partnerschaft nicht einsam fühle.

Nein einsam fühle ich mich nicht.



Die emotionale Entwicklung die ich in diesen 2 Jahren durch gemacht habe ist doch sehr groß, wenn ich bedenke das ich bereits mit 18 eine Partnerschaft hatte die bis zu meinem 41 Lebensjahr gehalten hat.

Das ist dann nicht vergleichbar mit dem Gefühl das jemand hat der relativ viele Partnerschaften in dieser Zeit hatte, und lässt sich auch nur sehr schwer beschreiben.

Versuche es mal in Phasen auszudrücken.

1.Phase
Die große Freiheit

Das ganze Leben über stand im Vordergrund das alles und jede Entscheidung doch irgendwie gemeinsam getroffen wird, und immer wieder zu Kompromissen und Nachgeben führt, Rücksicht nehmen, Dinge tun die man nicht unbedingt will aber für den Partner gerne macht, Termine, Zeitplan, welchen Urlaub, ja auch Kleinigkeiten
Wie Essen, Fernesehprogramm, Tapete, Möbel, Auto, eben alles .
Und von einem Tag auf den anderen kannst du machen was du willst.
Das ist schon ein tolles Gefühl, am Anfang.
Und das ganze Leben wird nur noch auf die Stillung dieses Bedürfnisses konzentriert , es ist wie ein Rausch, und der verlangt danach ausgelebt zu werden.


2. Phase
Die Ernüchterung

Irgend wann ist der Rausch der Freiheit vorbei, du warst Nächtelang unterwegs, hast geflirtet was das Zeug hält, hast neue Leute kennen gelernt, dich von Dingen getrennt die du nicht mehr sehen konntest, gemeinsame Freunde nicht mehr getroffen weil du sie eigentlich nie treffen wolltest, es auch dem einen oder anderen gesagt, denn Kühlschrank neu bestückt, ne neue Matratze gekauft, die Wohnung umgestrichen, deine Lieblingsmusik nächtelang laut gehört, da geschlafen wo es sich eben gerade ergeben hat.
Und plötzlich ist der Rausch vorbei.
Du siehst Paare wie sie mit einander Schmusen, wie sie sich necken und siehst wie sie sich ergänzen und austauschen, blind auf einander verlassen, sich eben einfach haben und sich alles teilen.
Du siehst viele Paare die sich anfeinden, sich betrügen, sich ausnutzen, Machtspiele, neben einander her leben.
Dümpeln und sich einfach treiben lassen.
und das ist der Punkt.
Jetzt bist du ein Außenstehender in der Gesellschaft der glücklichen Familien, der frisch verliebten, der Harmonie, der Zweisamkeit, aber auch der Verlogenheit , der schöne heile Welt Seifenblasen, und bist viel damit beschäftigt dein Umfeld zu analisieren .
Erstaunlich das die Veränderung des eigenen Lebens, einem einen ganz anderen Blickwinkel auf die Menschen in seiner Umgebung preis gibt.
Keine Angst ich weis genau was ihr jetzt denkt, nur zu gern gebe ich zu, dass es doch immer auch meine Welt war.
Natürlich habe ich dieses Spiel mit gespielt und jeder der in einer ähnlichen Situation war kann das nachvollziehen.


3. Phase
Die Reise ins Ich

Jetzt ist es so weit, du bist endlich an dem Punk angekommen wo du dich
fragst, „ was ist eigentlich mit mir?“ die von einigen hier beschriebene Einsamkeit führt irgendwann dazu auch sehr intensiv in sich selbst rein zu sehen.
Am Anfang ist das sehr schmerzlich, wenn man es richtig macht, und sicher eine der schwierigsten Phasen, wenn das eigene ich so langsam vor einem erscheint und sich
herausstellt das da gar nicht alles so toll ist.
Wiedersprüche, Verzettelungen, Anfänge, nicht zu Ende gedachtes, Verworfenes, Überheblichkeit, Selbstgerecht
Denken und handeln, Zuhörbereitschaft, Toleranz, Aggressionen, falscher Stolz, falsches Mitleid, unehrliche Antworten, usw.......



4. Phase


Die Erkenntnis

Das was ich an vielen Singles die es gern sind so bewundere, innere Ruhe, sein Leben leben, eine ausgewogene Lebenseinstellung zu sich uns seiner Umwelt entwickeln.
Freundinnen zu haben, ohne sexuellen Hintergrund, hatte ich vorher nie, weil es gar nicht möglich gewesen wäre .

Nicht dem Strom folgen, wie ein Schaf in der Herde mitlaufen, ein Buch lesen weil mir danach ist, und nicht nur aus Langeweile.
Freitag Abend mal nichts mit den Freunden zu machen , einfach so, nach Hause kommen und abschalten.
Sich eingraben übers Wochenende, ein Wochenende in ne andere Stadt fliegen, und sich inspirieren lassen.
Dinge tun die ich schon immer mal machen wollte.
Der Vorstellung einer neuen Partnerschaft ein Gesicht geben, und es muss passen, und zwar richtig passen, das Gefühl entscheidet und nur das zählt.



5 Phase
Nenn ich jetzt mal Warteschleife

Jetzt ist es bei mir so, das ich nicht mehr nach einer Partnerschaft suche.
Je länger ich alleine bin desto mehr gewöhne ich mich daran, und die Bereitschaft einen Teil meiner Eigenständigkeit wieder aufzugeben wir geringer .
Wichtig ist mir dabei aber der Kontakt und die Verbundenheit mit vielen Freunden und Bekannten zu pflegen.
Es kann schnell passieren das man sich abkapselt in dieser Phase, zu bequem wird und sich einigelt.
Das Leben kann schön sein, auch ohne Partner , es ist für mich heute viel wichtiger das ich mit meinen Freunden und Bekannten ein gutes ehrliches Verhältnis habe und weis das es Menschen gibt die für mich da sind, das ich jemand anrufen kann und reden, jemand habe der mir nachts um zwei, wenn ich mit dem Auto liegen bleibe hilft.
Es Freunde gibt die sich mir anvertrauen, wenn sie selbst mal der Schuh drückt.

Eine Frau hat mal nach meiner Trennung gesagt , Zitat
„Zwei Monate?, das ist noch zu frisch, du musst dich erst mal wieder entkrampfen, und dann sehen wir weiter“
Sie hatte Recht was ich damals allerdings nicht verstanden hatte. Heute würde ich sie auch nicht mehr wollen.
Fazit. Jede Lebenssituation löst andere Gefühle in uns aus, wichtig ist dabei immer, den Ist –Zustand nicht in die Zukunft zu projezieren.
Großartige Worte
Ganz ausgezeichnete Worte, Philo. Besser kann man es nicht ausdrücken, was eine Partnerschaft ausdrückt:

Es ist gemeinsam denken, lieben, handeln, sich wohl fühlen, mit jemandem durch Dick und Dünn zu gehen, zu wissen wo man hingehört und wo man sein will.

Es ist ein ständig Kompromisse machen, niemals zu 100% eigene Entscheidungen treffen können, ein ständiges Rücksichtnehmen auf den anderen und auf den eigenen Willen, keine perfekte Freiheit, eine Abhängigkeit, ein Kampf um Harmonie, um Verstandenwerden, um die eigene Identität, immer wieder.

Es ist beides. Absolut beides. Man bekommt nie nur das eine, man muss mit beidem leben, kommt man zusammen: Mit den Kompromissen beispielsweise, aber man bekommt dafür Geborgenheit und Rückhalt. Man muss mit Streitereien leben denen man sich nicht entziehen kann, dafür erhält man nach dem Streit eine Nähe die es sonst kaum gäbe.
Und so weiter, und so weiter ...

Wann bin ich einsam? Wenn ich die positiven Seiten dieser Dinge vermisse und sie draußen auf der Straße sehe.
Wann bin ich allein? Wenn ich die schlechten Seiten dieser Dinge wahrnehme und mir sage "gut dass du das nicht an der Backe hast".

Darum wird es wohl immer als Einzelner Phasen von beidem geben: Mal vermisst man die Guten Seiten an einer Partnerschaft (den Sex mit einem Menschen den man liebt mal so gar nicht von ausgenommen), dann wieder ist man froh, nicht diesen Kampf des Meißelns einer gemeinsamen (!) Zukunft an der Backe zu haben. Mal so, mal so ...

Phase 5 als "Warteschleife" zu bezeichnen, hat was. *g*
Einfach abwarten was kommt - sich ganz gemütlich in den Sessel lehnen und die Welt beobachten. Aktiv sein, sich selbst mögen, alles das tun was man gerne hat und ... erstaunt sein, wenn es Menschen geben sollte, die genau diesen Lebensstil auch mögen. Womöglich auch dich selbst? - Maybe.
Und so entstehen dann Freundschaften.
Und letztlich dann auch wieder ein neuer Mensch, der so dreist ist sich in das eigene Leben einzumischen, der die ganze wohleingerichtete Singlewelt wieder volle Kanne durcheinanderbringt.

Nun denn ... was wäre das Leben langweilig, wenn man alles berechnen könnte. *g*
**da Frau
340 Beiträge
Einsamkeit kein alleiniges Privileg der Singles
Gutes Thema, ich finde nur, daß häufig Einsamkeit in Bezug zu Singles gesetzt werden, dabei muß ich sagen, war ich in meinem Leben manchesmal sehr einsam , trotz eines Partners neben mir, und das ist etwas was ich wirklich schlimm finde.
Wenn ich Single bin, dann bin ich zwar oft alleine , aber ich habe festgestelt, das ich eher selten einsam bin.
Einsamkeit ist ein Gefühl, daß ich habe, wenn ich mich unverstanden und ungeliebt fühle, wenn niemand da ist, mit dem ich meine innersten Gedanken teilen kann und der sie auch verstehet. Es ist ja nicht gesagt, daß selbst in einer guten Partnerschaft, der eine den anderen immer versteht.
Als Single habe ich ja die Chance, bei einer bestimmten Stimmung auch oft denjenigen Menschen zu treffen, von dem ich glaube, daß er mir jetzt gut tut, das ist als Paar ja nicht immer einfach, versuch deinem Partner mal zu erklären, das es in der jetzigen Situation einen Menschen gibt, der dich besser versteht, das führt immer zu Schwierigkeiten.
Als Single glücklich....
Ich hab auch ne Trennung hinter mir......
Na und?
Jetzt mal ohne Mist.....
Wenn man sich nicht ständig an die Moralvorstellungen der Gesellschaft hält, ist man als Single auch nicht allein oder einsam!!!
Klar, zu Hause verkriechen darf man sich dann auch nicht.
Manchmal ist das Freiheitsgefühl als Single doch einfach nur geil.... Männer kannste jeden Tag nen anderen haben, wenn du willst- gerade weil du nach niemandem zu fragen hast.
Un wenn du dich nicht mit Männern treffen willst, triffst dich eben mit Freundinnen oder besuchst die Familie.....
Wenn man nicht allein sein will, muss man ja nicht allein sein....

Single alleine oder einsam?

definitiv Einsam!
Ich bin Single und
arbeite auch recht viel, manchmal 7 Tage die Woche, aber ich habe immer versucht mein soziales Umfeld von vorherigen Beziehungen nicht allzu sehr abhängig zu machen- ich bin jetzt etwa drei Monate Single und fühle mich nicht allein, obwohl es zuweilen keine schöne Erfahrung ist, Dinge, welche man vorher teilte, nun mit sich allein auszumachen. Jedoch hat die neu gewonnene Freiheit auch viele Möglichkeiten eröffnet, wie z.B. den Joyclub- ich denke die Formel die ich als Single gegen das Problem der Einsamkeit versuchen werde ist zum einen auf zwischenmenschlichen Spaß auf weniger verbindlicher Ebene nicht zu verzichten, deshalb bin ich ja hier Mitglied, zum anderen weiterhin und verstärkt in meinem sozialen Umfeld aktiv sein- ein guter freund bleibt im Gegensatz zu einer Beziehung meist länger erhalten und ich bin in der glücklichen Lage ein paar gute freunde zu haben, mit denen ich fast alles erörtern kann- und dieses fast was man nur mit einem Menschen teilen könnte den man liebt, muß man als Single eben hinnehmen.
******_by Frau
554 Beiträge
Mal
so und mal so.
Kommt drauf an wie es mir sonst so geht. Geht es mir gut, dann fühl ich mich auch nicht einsam, aber wehe es geht mir schlecht.
Und na ja jetzt kommt wieder diese scheußliche Jahreszeit die sich Winter schimpft und es dann besonders schön wär mit jemanden zu kuscheln und so.
Aber wie heißt es ja immer so schön: Unverhofft kommt oft!
******_by Frau
554 Beiträge
Mal
so und mal so.
Kommt drauf an wie es mir sonst so geht. Geht es mir gut, dann fühl ich mich auch nicht einsam, aber wehe es geht mir schlecht.
Und na ja jetzt kommt wieder diese scheußliche Jahreszeit die sich Winter schimpft und es dann besonders schön wär mit jemanden zu kuscheln und so.
Aber wie heißt es ja immer so schön: Unverhofft kommt oft!
******789 Frau
35 Beiträge
An sich...
bin ich gerne Single. Meist wenn ich allein bin, bin ich froh darüber, da meist vorher viel Stress und Trubel herschte. Es gibt dann aber auch mal die einsamen Abende und Woe. Zwar selten, aber sie sind da.

Aber die gehen auch vorbei und dann kommt wieder die Hektik. Also in dem Fall vielleicht auch mal versuchen die Ruhe zu genießen?! *roll*
*******kind Frau
1.528 Beiträge
single sein
ist nicht so toll. Ich fühl mich momentan häufig alleine. Bin zwar erst seit ein paar tagen single aber das spielt ja keine rolle.
****bus Mann
284 Beiträge
@ schnegge
Oh doch, das spielt nach meiner Erfahrung zumindest sehr wohl eine Rolle: Als ich damals getrennt wurde, waren sehr viele gute, enge Freunde da, um mich aufzufangen, zu begleiten. Und trotz ihrer Nähe, die ich aufgesogen habe, wie ein trockener Schwamm das Wasser, fühlte ich mich unendlich einsam und allein. Verlassen eben. Inzwischen ist dies Gefühl zwar nicht weg, aber alleine bin ich nicht, und Einsamkeit beschleicht mich nur zuweilen. Insofern gibt's da eine Entwicklung - und ich wünsche Dir, dass sie sich auch bei Dir so oder ähnlich vollziehen wird! Grüße, R.
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