die anfänge
Wenn man das nicht wirklich fest legen kann und das immer im Auge des Betrachters sieht, dann stellt sich allerdings die Frage was man dann darunter versteht wenn jemand sagt „Ich bin Masochistin“ dann geht man in erster Linie doch vom extremsten aus oder man sieht es harmloser als derjenige das eigentlich meint...
@*******ove
ich sage und schreibe: ich bin masochistin. noch vor einem jahr habe ich geschrieben: ich glaube, ich bin masochistisch veranlagt.
dazwischen liegen erfahrungen, die die annahme, ich sei masochistisch geneigt, bestätigen.
ich wusste es eben nicht genau, bis ich es am eigenen leib erlebt habe....wie schmerz im erotischen kontext auf mich wirkt.
meine erste ohrfeige, z.b., ...ich habe sie in einer fantasie erfühlt vor ca. zwei jahren. es ist sehr schwer worte und empfinden für etwas zu finden, dass man noch nie erlebt hat (gut, als kind vielleicht, aber das ist lange her und in keinem 'lust-zusammenhang).
ich hatte herzrasen beim schreiben, fantasieren, angst sogar, denn ich habe sie ersehnt und gleichzeitig...gefürchtet.
jetzt weiß ich, wie sie sich anfühlt
sehnsucht. die würde ich der neigung noch unterstellen.
eine masochistin sehnt sich danach, schmerz zu bekommen, schmerzerfahrungen zu machen.
es geht nicht darum, wie groß oder wie klein der schmerz ist, den ich haben will oder brauche, wenn ich sage: ich bin masochistin.
ich war schon masochistin, bevor ich überhaupt irgendeine dieser schmerzerfahrungen in einem sexuellen kontext machte. nur hatte das kind noch keinen namen.
ich kann den eigenen masochismus auch in meiner biographie zurückverfolgen bis in die jugend. ich finde dazu viele puzzleteile, die bestätigen, was mein körper und meine seele jetzt wissen und erfahren haben.
das ist bei vielen sadistisch/masochistisch veranlagten menschen ähnlich. 'es wohnt' schon in einem, auch wenn man es vielleicht noch nicht erlebt hat.
sophia