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Wo beginnt sadistisch und masochistisch?

Wo beginnt sadistisch und masochistisch?
Sind vor ein paar Tagen über einen "ganz netten" Test gestolpert... Das Ergebnis unserer Neigungen war uns eigentlich schon vorher klar, aber da die Neugierde geweckt war wurde der Test eben doch gemacht...

Jetzt stellt sich allerdings so ein bisschen die Fragen wo eigentlich genau sadistisch und masochistisch beginnt... Und vorallem kann man das so einfach festlegen?

lg
fellinlove *love*
******gel Frau
1.709 Beiträge
Das würde mich auch interesieren...
Denke habe den gleichen Test gemacht und bei mir kam sehr viel Sadist dabei raus....
Ich habe in die Richtung noch sehr sehr wenig Erfahrung aber sehr viel neugier...
LG
und viel spass
Erfahrung haben wir selber auch nicht wirklich, aber da wir uns doch schon etwas eingelesen haben wußten wir halt schon in welche Richtung unsere Neigungen gehen...

lg
fellinlove *love*
"kann man das einfach so festlegen?"
Nein, glücklicherweise nicht. *g*

Und selbst wenn es mal zu einem bestimmten Zeitpunkt eindeutig sein sollte: Wir verändern uns ja auch im Leben. Und so kann es gut passieren dass die Neigungen sich auch mal verschieben. Eine Bekannte von mir hat als Sadistin angefangen, als Masochistin weitergemacht und wie das weitergeht ist auch noch lange nicht klar *zwinker*

Und wo der Sadist beginnt ist ja auch nicht eben einfach.
Wenn ich eine Frau mit z.B. Wachs quäle - bin ich dann ein Sadist?
Man könnte ja sagen weil ich dann ja Spaß am sie quälen habe.
Man könnte nein sagen weil ich ja vielleicht Spaß an ihrem Spaß habe, damit also weiß dass es für sie gar keine Qual ist, also habe ich indirekt Spaß daran, ihr etwas Gutes zu tun.
Ja, was denn nu? *lol*

Ich glaube, so richtige Sadisten im Wortsinne - jene, die aus reinem Spaß am Quälen SM betreiben - gibt es recht selten. Behaupte ich jetzt einfach mal.
Gegenmeinungen?
Viel, viel Literatur dazu vorhanden
Hallo fellinlove

Zu diesem Thema gibts unendlich viel Literatur, bessere und schlechtere.

Jetzt stellt sich allerdings so ein bisschen die Fragen wo eigentlich genau sadistisch und masochistisch beginnt... Und vorallem kann man das so einfach festlegen?

Für mich ist die Antwort in Kürzestform:
Sadismus (schenkend) und Masochismus (empfangend) hat mit dem Spiel mit dem Lustschmerz zu tun. Beim einen ist der Klaps auf den Hintern schon fast sadistisch, beim anderen beginnt es erst beim Einsatz der Peitsche.
Wie auch immer, die Abgrenzung zu allen anderen sexuellen Ausrichtungen liegt im bewussten Einsatz von mehr oder weniger schmerzvollen Praktiken und der Freude daran, eben gerade diesen Schmerz dem anderen zu zufügen oder ihn zu empfangen..

Herr-zliche Grüsse
Roland
@hanjie
Werter hanjie

Ich glaube, so richtige Sadisten im Wortsinne - jene, die aus reinem Spaß am Quälen SM betreiben - gibt es recht selten. Behaupte ich jetzt einfach mal.
Gegenmeinungen?

Ich habe sehr wohl eine Gegenmeinung. Ich glaube, Sadisten gibt es mehr als man denkt. Nur für einen reinen Sadisten müssen alle Mitleidsregungen und ähnliches vollkommen ausgeschalten sein. Und wenn dem so wäre, dann wird dieser reine Sadist auch keinerlei Rücksicht nehmen, ob sein sadistisches Spiel im Einvernehmen mit dem "Opfer" abläuft.
Und darum bin ich der Meinung, Sadisten gibt es einigermassen häufig, doch dieser Sadismus ist eingepackt in etwas, was ich wohl am Besten mit "eigenes Gewissen" umschreibe.

Im SM-Bereich gibt es sehr harte Spiele, die für viele nie akzeptabel wären. Dies ist immer noch in Ordnung, so lange der empfangende Masochist damit einverstanden ist. Also ist es eben wieder kein "reiner" Sadismus.

Herr-zliche Grüsse
Roland
******gel Frau
1.709 Beiträge
Lesen..
Ja es gibt viel zum lesen aber das ist so trockene Theorie (finde ich)
und wirklich steht das nicht beschrieben....

Aber wie es geschrieben wurde schon, das dass reine Empfindungssache ist klingt eigentlich sehr logisch, was für den einen schon schmerzen sind, sind für den anderen ein nettes vorspiel und weit entfernt davon schmerzen zu sein....
Sadismus (schenkend) und Masochismus (empfangend) hat mit dem Spiel mit dem Lustschmerz zu tun. Beim einen ist der Klaps auf den Hintern schon fast sadistisch, beim anderen beginnt es erst beim Einsatz der Peitsche.
Wenn man das nicht wirklich fest legen kann und das immer im Auge des Betrachters sieht, dann stellt sich allerdings die Frage was man dann darunter versteht wenn jemand sagt „Ich bin Masochistin“ dann geht man in erster Linie doch vom extremsten aus oder man sieht es harmloser als derjenige das eigentlich meint...

Deswegen wäre es interessant gewesen wo es eigentlich beginnt, aber da es eben jeder anders empfindet, stellt sich das wohl als eher schwierig dar...

lg
fellinlove
hallo zusammen,

dieses wort sadist wurde hier schon stark diskutiert ... und viele haben viele meinungen dazu.

meist schreckt das wort an sich erst mal ab ... weil die allgemeine vorstellung in der gesellschaft sehr weit von dem abweicht was sich im kontext von bdsm dahinter verbirgt.

für mich geht es dabei eindeutig um das thema lustqualen und lustschmerz. hier gibt es sehr individuelle grenzen wo genau die grenze zwischen lust und schmerz liegt.

für mich als sadist ist es erregend genau diesen punkt bei meinem gegenüber zu kennen und mit meiner partnerin an dieser grenze zu spielen. sie bei dieser gradwanderung zu begleiten und zu führen und wenn meine partnerin bereit ist die grenzen auch zu erweitern so das sie über sich hinaus wachsen kann.

gruß vom puppenspieler
Also ...
(...) dann stellt sich allerdings die Frage was man dann darunter versteht wenn jemand sagt „Ich bin Masochistin“ dann geht man in erster Linie doch vom extremsten aus (...)

Nein, so würde ich das nicht sehen.
Ich lese aus dem Satz eher heraus, dass die Frau sagt, dass sie durch Schmerzen oder auch Demut ein Gefühl der Lust erlebt. Wie stark sowohl das eine oder andere vorhanden ist, ist dann eben Ansichtssache.

Ich finde es auch besser, da begrifflich keine klaren Grenzen zu ziehen. Hauptsache der Topf passt zum Deckel - und wenn, dann braucht es da keine Namen für.

Nur aus Interesse: Fragt ihr denn deswegen weil Ihr Euch nun für Euch fragt, ob Ihr Euch Sadist bzw. Masochistin nennen könnt? Wenn ja, dann antworte ich darauf ganz trocken: Könnt ihr, müsst ihr aber nicht. Es gibt sooo viele Möglichkeiten, die eigenen Neigungen/Vorlieben zu umschreiben oder anders zu benennen. Vor allem gegenüber Menschen für die SM und deren Spielarten böhmische Dörfer sind, sage ich dann auf Nachfrage auch gerne ganz einfach "ich bin sehr experimentierfreudig, ja." und gut ist. *g*

Ach, und werter Herr_42 *zwinker* :
War klar dass es da Contra geben würde *lach*
Der Puppenspieler brachte es aber schön auf den Punkt: Im Bereich SM ist das, was man sonst so als Sadismus versteht, nicht wirklich gegeben, und das meine ich damit: Sadisten die nur des Quälens wegen Quälen, ohne Rücksicht auf Verluste, gibt es m.E. unter SM-lern sehr selten. Zum Glück möchte ich da ergänzen, denn SM zwischen top und sub auf Augenhöhe trotz Machtgefälle ist dann doch begrüßenswerter als SM ohne Einverständnis des/der Unterlegenen. *g*
@hanjie
Werter hanjie

Ach, und werter Herr_42 :
War klar dass es da Contra geben würde *lach*

Ich konnte doch nicht zusehen, wie Du so auf Gegenmeinung wartest und es kommt keine. Ich bin eben ein verständnisvoller Dom und kein Sadist... *lol*
Und somit habe ich mal etwas auf spitzfindig gemacht. Obwohl ich Deine Argumentation sehr wohl verstanden habe. *cool*

Herr-zliche Grüsse
Roland
@Herr_42
Lieber Roland:

Ich bin eben ein verständnisvoller Dom und kein Sadist...

Mir stellt sich doch hier gleich eine Frage: Kann ein verständnis- und verantwortungsvoller Dom überhaupt ein Sadist sein? Ich denke nein, wenn man die landläufigen Definition, ein Sadist fügt Schmerzen der Schmerzen willen zu, zur Anwendung bringt.
Sexuell motivierter Sadismus ist in diesem Fall auch noch ein anderes Kapitel als Sadismus ohne sexuelle Motivation. Und was ist mit Sadismus, der die sexuelle Befriedigung ganz ersetzt? Vielleicht werden zu viele verschiedene Sachen in einen Topf geworfen? Ich jedenfalls habe keine gültige Antwort darauf wo die Grenze zum Sadismus liegt.

@*********eler
Zum Kennenlernen der Grenzen der Partnerin muss man glaube ich kein Sadist sein. Ich bezeichne mich daher nur als Dom.

Viele Grüße
Hendrik
Nur aus Interesse: Fragt ihr denn deswegen weil Ihr Euch nun für Euch fragt, ob Ihr Euch Sadist bzw. Masochistin nennen könnt?
Nein wir wollen uns jetzt keineswegs in irgendeine Sparte packen...

Der Beitrag hier wurde lediglich aus reiner neugierde eröffnet und um eine Antwort auf die Frage zu erhalten "Wo das ganze eigentlich beginnt"...

lg
fellinlove *love*
klar...
hallo Hank42,

und derjenige den es erregt mit dieser grenze zu spielen hat ein sadistisches naturell *zwinker*

gruß vom puppenspieler
******ica Frau
165 Beiträge
Ich glaube, so richtige Sadisten im Wortsinne - jene, die aus reinem Spaß am Quälen SM betreiben - gibt es recht selten. Behaupte ich jetzt einfach mal.
Gegenmeinungen?


Definitiv. Wurde ja auch schon gesagt. Ich trage meinen Nick nicht ohne Grund.

Natürlich mag ich es, wenn beide Seiten Lust aus dem Spiel ziehen. Aber. Ich reagiere generell wenn jemand leidet. Erst wenn mein Bewusstsein sich einschaltet und mein moralisches Gewissen aktiviert wird mir klar, dass da jemand wirklich leidet. Das geht natürlich relativ zügig - aber die ersten Millisekunden .. nun ja.

Und darum stehe ich auch "im Spiel" also in (meinen) Zwischenmenschlichkeiten durchaus hier und da auf echten Schmerz, echtes Leid, echte Angst, echten Zwang.

Klar mache ich mein Spielzeug nicht kaputt. Körperlicher und seelischer Schaden ist tabu. Aber ich bin eine echte Sadistin. Und dazu steh ich auch.

Und zurück zur Frage selbst...

Masochismus beginnt für mich da, wo die Gegenseite irgendeinen Lustgewinn am körperlichen Schmerz erzielt. Schmerzgeilheit (für mich nochmal was anderes) bedeutet, dass dieser Masochist direkte sexuelle Lust durch Schmerz erzielt.

Und Sadismus ist eben die Lust am (körperlichen aber auch seelischen) Leid anderer.

Wie stark beides ausgeprägt ist und in welchem Maß das ausgelebt wird, hängt dann wieder von den einzelnen Individuen/Beteiligten ab.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Mir
geht es ähnlich wie Sadistica, auch ich reagiere auf den Schmerz anderer.In einer Session ist es der Schmerz meines Spielpartners, der mich erregt und kickt. Sein Stöhnen, seine Körperreaktion, der Blick-all das erregt mich. Natürlich gibt es Grenzen, die mein Handeln begrenzen, sprich ich gehe nur bis an die Grenzen meines Sub/ Sklaven und der Grenze des gesunden Menschenverstandes .Ernsthaft schaden und verletzen möchte ich ja nicht. Für den Masochisten in meinen Händen soll der Schmerz ja lustvoll sein und ihn dazu anregen, mehr zu fordern und weiter zu gehen.
Und Ja, ich bezeichne mich als Sadistin.
LG, Birgit
*******pain Paar
389 Beiträge
Nicht auszudenken
Sadist ist ja eigentlich eine Bezeichnung für einen Anhänger des Marquis de Sade – so wie ein Marxist ein Anhänger der Lehre von Karl Marx ist.

Weil ich den Mut de Sades, bestimmte philosophische Denkfiguren mittels Literatur ins Extrem zu treiben, ungeheuer spannend finde, oute ich mich hier 'mal als Sadist.

Wenn ich nun aber das Wort im heute gebräuchlichen Sinne verstehen muss, nämlich eine gewisse Befriedigung dabei zu empfinden, einem anderen Menschen Schmerz zuzufügen, bin ich immer noch ein Sadist, denn – ja, das kickt mich.

Da ich zugleich aber Moralist und darüber hinaus auch noch harmoniebedürftig bin und geliebt werden will, ergab sich der Konflikt, wie ich meine sadistische Ader übehaupt ausleben kann, ohne andere Bedürftigkeiten und Haltungen über den Haufen zu werfen.

Und da gibt es nun zum Glück BDSM. Ich darf Schmerzen zufügen, weil und solange es Lustschmerzen sind. Welch' Glück! Ich muss keine Zuchthausstrafe riskieren, um meine sadistischen Gelüste auszuleben. Ja, noch viel mehr: da meine Geliebte auf Lustschmerzen steht, intensiviert mein Sadist-Sein ihre Lust und die Tiefe unserer Liebesschwingungen.

Immer dann, wenn ich mich als Sadisten bezeichne, werfe ich einen Blick in die dunklen Abgründe meiner Seele. Ich male mir aus, wie es denn wäre, befreite mich ein Gott für eine Stunde von aller mitmenschlichen Liebe, die ich habe, von aller Moral, die mein Bewusstsein angesammelt hat, von allem Zweckdenken, mein Bedürfnis nach Geliebtwerden-Wollen zu beständigen – würde ich zur sadistischen Bestie mutieren? Würde ich Phantasien wie diejenigen, die de Sade in den "120 Tagen von Sodom" zu Papier brachte, Wirklichkeit werden lassen? Würde ich ein nacktes gefesseltes Weib gar – zu Tode peitschen?

Nicht auszudenken ….

stephensson
art_of_pain
Ja, wenn man sich vor Augen führt, was Sadismus im allgemeinen Sprachgebrauch eigentlich heißt, dann stellen sich einem die Nackenhaare auf ... man stelle sich vor, jemand quält Kinder oder Tiere zu Tode, nur weil er sich an ihrem Leid erfreut. Da möchte doch niemand mit jenen verglichen werden! Also mit jenen Sadisten, die tatsächliches Leid erzeugen und nicht gewolltes.

Aber es stimmt schon - wenn die Neigung zu sadistischen Handlungen da ist, dann ist SM wirklich ein Segen. Plötzlich trifft man auf Menschen, die das mögen! Unglaublich! Da wird die Peitsche geschwungen bis das Blut fließt und man darf das! Irre eigentlich.

Da kommt in mir aber nun eine neue Frage auf: Ist Sadismus eigentlich ein Fetisch? Also, entsteht die Lust am Quälen / Schlagen / Angst rauskitzeln unabhängig von der Person, der man es zufügt? Egal wer, hauptsache dass?
Das hätte ich von den Sadisten hier auch gerne mal gewusst.
@Hank42
Hallo Hendrik

Dann will ich doch mal darauf antworten
Mir stellt sich doch hier gleich eine Frage: Kann ein verständnis- und verantwortungsvoller Dom überhaupt ein Sadist sein? Ich denke nein, wenn man die landläufigen Definition, ein Sadist fügt Schmerzen der Schmerzen willen zu, zur Anwendung bringt.

Ich glaube sehr wohl, dass sich hier kein Widerspruch im Sinne des im SM verwendeten Begriffs "Sadist" gibt.
Wenn wir also nicht den bereits reinen Begriff "Sadismus" (Schmerzen zufügen ohne sich um das Leid und den Willen des Opfers zu kümmern) sondern den "Lustschmerz-Sadisten" (witziger Begriff) damit bezeichnen.

Obwohl dieser Bereich im BDSM für mich ein eher kleiner Teil ist, bin ich trotzdem nicht frei davon, dass mich das Schmerzen zufügen mich hin und wieder auch kickt. Natürlich mit Einverständnis meiner Partnerin, jedoch eben trotzdem mit dem Begehen ihrer Grenzen...

Ich kann aber gut nachvollziehen, was Sadistica über die Millisekunden schreibt, in denen sie reinen, uneingeschränkten Sadismus empfindet. Ich selbst bin viel stärker der Dominanz durch psychische Unterwerfung, durch psychische Machtausübung verbunden. Dabei erlebe ich diese Millisekunden auch, in denen jemand reine Macht ausübt, jemanden knallhart unterwirft. Und erst dann hinterfrage ich die Situation und werte, ob sich dies nun auch mit Fairness, Respekt und Achtung verbinden lässt.
Insofern bin ich wohl ein psychischer Sadist... *schock* *frage*

Herr-zliche Grüsse
Roland
@Herr_42
Lieber Roland,

mit deiner witzigen Fromulierung "Lustschmerz-Sadist" gehe ich mit. Dann bin ich auch einer. @*********eler hat es mit dem sadistischen Naturell auch so gemeint. Wir sollten uns einfach darauf einigen. Dann meinen wir alle das Gleiche und vergaloppieren uns nicht in der Sinngebung des Wortes Sadist. Um die Grenzen unseres Partners auszuloten muss natürlich der Hang zum Zufügen von Schmerzen vorhanden sein. Und erregen tut es uns auch, zweifelsohne. Ich bevorzuge allerdings ebenfalls mehr die psychische Komponente des BDSM. Die leisen, subtileren Seiten sind mehr mein Ding. In unseren Sessions überwiegt deshalb mehr die psychische Dominanz als die physische, ohne dass wir sie außen vorlassen. Das hängt unmittelbar mit dem Lustschmerzempfinden meiner Partnerin zusammen. Das Empfinden der Augenblicke totaler Macht kenne ich genau so. In denen läuten bei mir allerdings sehr schnell die Alarmglocken. Diese Momente sind bei mir mit sofortigem rationalen Nachdenken gekoppelt. Das geht soweit, dass mir schon die Stimmung für ein paar Minuten verloren ging. Ohne dass ich jemals zu weit gegangen wäre, habe ich vor diesen Augenblicken enormen Respekt. Die Verantwortung für meine Partnerin diktiert mir eine strenge Selbstkontrolle um die Situation im Griff zu behalten. Das hat von Anfang an gut funktioniert.

Herzliche Grüße
Hendrik
Herr der O
Ja Hendrik
Du triffst den Nagel auf den Kopf. SM, was ist das? Sdo Maso! Und das ist leider für viele leute nur eins
Anbinden und Durchpeitschen.
Nur, was da wirklich dahinter steckt, da machen sich die wenigsten Gedanken. Du sagst schon richtig, immer muß der Dominante aufpassen das das Spiel nicht aus den Bahnen geht. Selbsbeherschung hoch 3, das ist etwas, was einen Dom auszeichnet.
Es ist eine hohe Physische " Last" die wir da übernommen haben.
Das wird aber leider von den" ach so aufgeschlossenen Swingern" nicht gesehen. Genauso ist es ein wiederspruch, was sich in vielen Profilen findet.
Dominant, Devot ist angemarkert, aber im Text schreiben sie, das sie sich nicht beherschen lassen möchten. Ein Wiederspruch.
Bei uns ist Dom/ Dev, aber kein SM. Wir meinen, und das für uns. das Ich nicht "S "bin. Sie ist etwas "M", aber das ist eine Sache, die wir in das Leben einbauen.
In soweit ist Dom/ Dev und SM nicht immer in eineklang zu binden.
Ein Satz noch:
Devot ist derjenige, der im Leben Stark ist.
Und der Dominante ist der Devote!
Weshalb?
Nun, er macht alles damit der Devote zu seinem Höhepunkt kommt.
Wir hoffen nur eins, das sich hier mal ein paar findet, welches unser träume mit ausleben möchte. Aber bisher waren wir
entweder zu soft
oder " SM mögen wir nicht". Diese Paare hatten aber selber SM und Dom/ DEV im Profil
*****tze Frau
20 Beiträge
verwirrt
ihr habt es geschafft mich mit eueren beiträgen zu irritieren.
ich habe meine interessen erst spät kennen gelernt und stehe dabei noch am anfang. bin dem mann immer noch dankbar, der mir den weg zeigte...
anhand eurer beiträge überlege ich nun, ob ich mein profil ändern sollte...
hatte einiges anders verstanden.wichtig ist doch, dass beide spass und befriedigung haben und nicht, dass ich mich am quälen befriedige, oder dass ich ein objekt der begierde bin
könnt ihr den link zu diesem test, der auslöser war, nennen?
lg
eishitze
******gel Frau
1.709 Beiträge
eishitze
Ich denke nicht das dich jemand verwirren wollte!!!
Du kannst das alles ja ausleben wie es dir gefällt und es gibt ja nicht nur das es gibt ja noch viel mehr seiten daran die mit Spaß entecken kannst!!!
@eishitze
was hier im Thread passiert, ist genau wie bei einer Spiegelkugel. Von einer Seite wird darauf geleuchtet und es strahlt in alle Richtungen zurück. Soll heißen: es gibt so viele Facetten, dass man sich einfach darauf einlassen und den eigenen Weg suchen sollte. Keiner hier wird dir einen Weg weisen können. Nur Hinweise können wir dir alle geben. Nicht mehr und aber auch nicht weniger. Deshalb lass' dich bitte nicht verwirren, sondern betrachte es als Wissenszuwachs.
Ich weiß nicht welcher Test gemeint war. Im Thread
neigungstest !
ist ein Link.
Den Test habe ich mehrmals gemacht und je nach Tagesform kam was anderes heraus. Ging anderen auch so. Ich habe es mehr als "Späß'le" genommen. Ich fühle mich auch nicht anders, wenn der Test mir sagt ich bin dominant oder sadistisch oder...

Liebe Grüße
Hendrik
*****eth Mann
23 Beiträge
Irretiert???!!!???
Hallo zusammen,

leider müssen wir da einigen Vorrednern ( schreibern ) mal zustimmen. Ist schon komisch und wirdersprüchlich, was so in einigen Profilen zu lesen ist oder auch als Neigung steht. Das ist dann schon schwer mit dem Text in Einklang zu bringen. Aber dieses kann man auf einige andere Dinge in den Profilen auch ausweiten. Nicht nur auf das Thema SM.

Da müssen wir darkangel auch zustimmen, es gibt genügend möglichkeiten das alles zu erleben. Es gibt nicht nur eine einzige Möglichkeit oder Wahrheit.

lg @ all

S Seth (m von Whiteflower)
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