teil 3 ^^
(Ich hoffe das euch die Geschichte gefällt?)
...Ich las weiter, und es schien ein ganz normaler Artikel über ein aus dem Zoo entflohenden Tier zu sein. Es stand auch ein Name des Autors darunter. Ich holte eine andere Zeitung von draußen rein, zum vergleich, und es war die selbe Zeitung.
Ja ok, und was soll dann diese sms? Sehr witzig. Dann schrieb ich mit dem Handy eine SMS zurück, und fragte: Wer bist Du? Aber es kam keine Antwort. Ich war den Tag sehr verwirrt. Gegen Abend dann, rief ich einfach mal diese Nummer an, da ich wissen musste was das ist. Den Mut zum anrufen hatte ich, da ich mir einredete, dass dies alles ganz logisch ist, und überhaupt nicht seltsam. Als dann eine Ansage kam, das die Nummer nicht vergeben ist, war ich irgendwie entäuscht. Ich versuchte mich irgendwie abzulenken, sah fern, aber es gelang mir nicht recht. Gedanken kreisten darum, alles schien sich nur noch darum zu drehen, kaum konnte ich an etwas anderes denken. Das warten machte mich irgendwie verrückt, aber dabei hatte ich auch Angst. Ich hatte überhaupt keinen Apetit und stellte mir vor, was passieren könnte. Irgendwann sah ich auf die Uhr, und es war schon nach Mitternacht, das Fernsehprogramm hatte ich gar nicht wirklich beachtet. Entäuschung kam wieder zurück, vielleicht hatte ich insgeheim gehofft das noch etwas passieren würde. Müde ging ich ins Bett. Einschlafen konnte ich dann allerdings auch nicht, und ging alles was passiert war noch mal in Gedanken nach. Es war vielleicht eine Stunde vergangen, da hörte ich aus dem Wohnzimmer mein Handy. Eine SMS war gekommen. Ich reagierte irgendwie wieder erschrocken. Aber ich ging nach sehen. War sogar so ungeduldig, das ich schnell das Handy nahm, und gleich las. Darin stand: Komm morgen um 11:00 Uhr zum Rummel am Sedanplatz. Ich überlegte, wo denn der Sedanplatz ist, und das so ein öffentlicher Ort vielleicht ganz gut ist, denn ich wusste ja nicht was da jetzt auf mich zu kommt. Konnte das alles noch nicht glauben. Vorhin noch war ich entäuscht, und jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich schrieb eine SMS zurück, ohne zu wissen ob sie überhaupt irgendwo ankommt: In ordnung, freue mich, bis morgen.
Naja wirklich freude empfand ich nicht. Ich war total aufgewühlt und unsicher. Fühlte mich irgendwie hilflos angesichts diesem ganzen fremden, und ich wusste ja, das dieser jemand im stande war Dinge zu tun, gegen die ich mich nicht wehren könnte, wer weis was alles, und es war alles so unbekannt.
Denk bitte nicht an so etwas. Das was da jetzt passiert war, an diesem Tag, war schon verwirrend genug. Hatte er sich ein spaß daraus gemacht mich zu verwirren? Aber irgendwie, war ich auch neugierig und es gefiel mir irgendwie. Trotz der großen Angst. Ich ging wieder Schlafen, aber das konnte ich gar nicht. Ich dachte an Tausend Dinge, ich entschied vorsichtshalber ein Pfefferspray aus Angst mit zu nehmen, und stellte einen Wecker. Ich war nur damit beschäftigt, an den folgenden Tag zu denken. Irgendwann schlief ich dann doch noch aus Müdigkeit ein. Die Nacht war kurz, es schien, das ich gerade erst schlief als schon der Wecker klingelte. Ich überlegte angesträngt was ich anziehen solle und dachte an alles mögliche, wie ich mich verhalten sollte, was ich sagen sollte...
Als ich dann bei dem treffpunkt war, war ich nervös wie nie, und fühlte mich von allen Seiten beobachtet. Ich dachte, wäre ich mal zu Hause geblieben. Aber dann hätte ich mich wahrscheinlich schlecht Gefühlt. Ich hatte ewig dafür gebraucht zu überlegen was ich anziehen soll, und ähnliches, aber das spielte gar keine rolle. Es war nun 10:53, und ich wurde immer nervöser. Es war schon recht voll um diese Zeit, und die Menschen drängelten sehr an einigen stellen. Immer wieder dachte ich, ich werde angesprochen, drehte mich erschrocken um, aber ich war nicht damit gemeint. Ich schaute auf mein Handy, um irgend etwas zu machen. Und dann sah ich im Handy gespiegelt, das jemand direkt hinter mir stand. Ich war erschrocken, und befangen, steckte das Handy ein, aber traute mich nicht mich um zu drehen. Dachte aber, das würde vielleicht seltsam wirken. Dann sah ich mich einer Person gegenüber, mit Schwarzen Haaren und Blauen Augen. Die Person sah ganz anders aus, als der Mann von gestern früh. Aber ich wusste sofort wer es war. Fragte mich allerdings wieso die Haare schwarz waren. Ich war so nervös das ich meinen eigenen Körper nicht mehr so ganz wahrnahm, und nicht wusste was ich sagen soll. Er sah sonst genau so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte, und lächelte mich freundlich an. Es wirkte normal freundlich, seriös. Und ich konnte es trotzdem nicht richtig glauben. Ich sagte
Hallo. Mehr konnte ich irgendwie nicht sagen. Er sagte das wir doch dort vorne etwas trinken können. Mir kamen tausend fragen, die ich aber nicht ausprechen konnte, und ich ging mit. Als wir in einem Cafe saßen, sagte er dann:
Tut mir leid, das ich mir so viel Zeit lies, aber ich wollte dich langsam darauf vorbereiten, und nicht plötzlich einfach da sein, und dir damit Angst machen. Ich dachte das ich doch trotzdem die ganze Zeit vor Angst fast gestorben bin. Er lächelte. Aber ich wusste nicht was es bedeuten sollte. Ein seltsamer Ausdruck. Er war völlig lässig und cool. Ich trank einen Kaffee, an dem ich mich fast verbrannte. Er hatte nichts bestellt. Hatte sich einfach nach hinten gelehnt und beobachtete mich. Das war wirklich so wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Dieser Blick. Allerdings fühlte ich mich alles andere als so wie in meiner Fantasie. Ich konnte mich kaum normal verhalten. Ich fragte mich, ob er weis was ich dachte. Und es kam mir vor wie völlige ausgeliefertheit, ich wünschte mir irgendeinen Schutz. Klare Gedanken konnte ich auch schwer fassen. Ich dachte zum ablenken an eine Jacke, die ich vor kurzem sah, und bei der ich überlegt hatte, sie zu kaufen. Er sagte freundlich:
die würde dir bestimmt gut stehen. Das machte mich noch nervöser, und ich hatte das Gefühl, das mein Gesicht brannte. Ich nickte nur, und fragte mich, ob es wirklich so ist, das er Zaubern kann. Zur Antwort standen nun irgendwelche Dinge auf den Tisch, die plötzlich auftauchten, ich hatte Angst, das es jemand sehen könnte, das diese sachen plötzlich da waren.
Und er beugte sich nach vorn, und sagte leise:
keine Angst, die sachen hier kann gerade niemand anders sehen, ausser uns, ausserdem sind die Leute meist eh nicht so aufmerksam um irgendwas zu merken, aber ich bin trotzdem vorsichtig. Auf den Tisch lagen nun irgendwelche sachen. Ich schaute es mir an, während er mich beobachtete. Ich fragte mich schon, was das jetzt bedeuten soll. Ich schaute die sachen an, realisierte aber nicht gleich was dort lag, bis ich die sachen richtig wahrnahm. Ich wunderte mich schon wieso das da jetzt lag, und verstand den Sinn nicht: ein Taschenrechner, eine Handcreme, irgendwelche Tabletten, Pfefferminzbonbons, etwas Geld, ein Pfefferspray, eine Haarbürste, und irgendwelche Dessous-Unterwäsche. Ich fragte mich, ob mir das jetzt irgendwas sagen soll? Er nahm die Tabletten in die Hand und sagte:
Es ist schon interessant was das Unterbewusstsein sich so für Dinge wünscht. Aber Schwanger kannst du bei mir eh nicht werden, deswegen brauchst Du die nicht. Das war so direkt gewesen.. Dann sah ich das es irgendwelche anti-Baby pillen waren. Ich hatte nun noch mehr Angst, wenn das denn gehen konnte und fragte mich was das denn alles hier sollte. Schaute die leute um mich rum an, und hoffte das sie nicht doch irgendwas sehen, oder merken konnten. Ich trank den Kaffee, fühlte mich dabei die ganze Zeit beobachtet, aber ich konnte Ihn nicht zurück ansehen. Die sachen waren vom Tisch verschwunden, und ich dachte, wozu sie denn dann erst da gewesen waren. Er sagte, das seine Haare Schwarz waren, weil weiß zu aufällig wäre, alle würden Ihn dann ansehen. Meine unsicherheit verschwand nicht. Bald zahlte er, und das mit einem beachtlichen Trinkgeld. Er sagte lächelnd:
Geld oder anderes spielt ja überhaupt keine rolle. Wenn du willst können wir noch etwas durch die Stadt gehen. Wir haben viel Zeit, ich kann dir alle Fragen auch noch beantworten.
Ich dachte kurz, das ich am liebsten irgend ein Drink hätte um meine unsicherheit etwas zu verlieren. Und dann sah ich das dort auch noch einer stand jetzt. Ein kleines Glas mit einer Orangen flüssigkeit.
Das ist etwas was es nur bei uns zu Hause gibt, aus Privater herstellung so zu sagen. Ich nippte erst, und es schmeckte gut, wusste aber nicht was es ist, und trank es dann mal. Nach etwa 5 Minuten, es war erstaunlich, fühlte ich mich schon viel besser. Aber es kam mir nicht mal vor, dass das Alkohol enthielt. Seltsames Getränk. Er lächelte wieder.
Wir liefen bald darauf durch die Stadt und ich schaute in Schaufenstern von Geschäften. Wollte aber nicht Einkaufen gehen oder so. Wäre mir auch komisch vorgekommen, und unangenehm gewesen, wenn er irgendwelche sachen einfach gekauft hätte, auch wenn ihm das nichts ausgemacht hätte.
Wir gingen die meiste Zeit schweigend nebeneinander her. Die Angst war zwar fast verschwunden aber es kam mir noch recht seltsam vor das alles. Nach einer längeren Zeit, in der ich auch viel nachgedacht hatte und mir bewusst wurde, das jetzt alles ganz anders wird, und ich mir nicht mal mehr sorgen um Materielle Dinge machen musste, kamen wir irgendwo lang, wo ich selber noch nicht gewesen bin. Wir waren nicht mehr im inneren der Stadt, und es war eher menschenleer hier. Aber es gab einige Wohnhäuser in der Nähe. Wir gingen weiter, und er sagte:
Schade das ich nicht jedem Menschen helfen kann, denn das ist mir leider nicht erlaubt. Ich:
Wie meinst du das?
Er:
Naja, ich darf mich nicht zu sehr in Weltgeschehnisse einmischen, das wäre nicht richtig. Ich fragte ob er das denn tun könnte, bzw was alles möglich wäre mit diesen Fähigkeiten. Er erzählte mir genau wie das ist und funktioniert. Das er auch den Ort wechseln könnte, und eben alles mögliche herbei Zaubern könnte, Materielle, man da aber sehr vorsichtig sein muss wegen anderen Menschen, da es aber tricks gäbe dass es keiner merkt. Ich überlegte nun was überhaupt möglich wäre alles zu tun, mit diesen fähigkeiten, und mir wurde schwindelig bei der Vorstellung. Ich sagte:
Wie bist du überhaupt darauf gekommen, das du nicht allen helfen kannst, war da eben irgendwas?
Er sagte zögernd:
Da hinten ist jemand der überlegt Selbstmord zu begehen. Darauf hin wollte ich natürlich das wir der Person doch irgendwie helfen. Er gab sich damit einverstanden, aber so einfach ging das auch nicht, deswegen überlegten wir uns etwas, das es wie zufällig wirken würde. Er wusste anscheinend genau was mit der Person los war.