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Wer zuerst-Herr oder Kinder????

Zur Ausgangsfrage enthalte ich mich mal, da ist ja Konsens erzielt worden.

Nur zu glauben, ein Kind gleich welcher Altersklasse bekäme von einer D/S Beziehung jeglicher Ausprägung nichts mit, der unterschätzt die Emphatie von Kindern aber kolossal.

Viel Schönes
ItsMe
*******ris Paar
665 Beiträge
Egal wie
Kinder kommen immer zuerst.

Ein Herr muss das akzeptieren können. Dann kann man halt nicht so frei aggieren wie man es vielleicht will und möchte. Aber wenn man Kinder hat / Kinder übernimmt muss das klar sein und ist halt die Grundfeste die in einer solchen Beziehung definiert ist.

Darüber gibt es keine Diskussion sondern nur ein ACCEPT und ende der Diskussion.
ist frau
als mutter nicht immer irgendwie sub? und sind nicht gerade die ganz kleinen immer dom?

generell springe ich als mutter nicht (mehr) immer bei jedem pups meiner kinder - sie sind inzwischen 11 - 17 und da können sie auch mal alleine - in dringenden fällen bin ich aber zur stelle. egal in welcher situation ich mich befinde.

ich diene keinem herrn, deshalb kann ich über diese art der beziehung nichts sagen, aber soll und muss man im leben nicht immer prioritäten setzen? und ist verantwortung nicht in jeder beziehung das, was ganz oben auf dieser liste stehen sollte?

das wichtigste ist aber immer die verantwortung gegen sich selbst. du fühlst dich anscheinend in deiner rolle - egal wie weit sie inzwischen gefasst ist - nicht wirklich wohl und bist hin- und hergerissen zwischen dem was du willst und was du meinst zu müssen. mache dich zufrieden, dann kannst du auch andere zufriedenstellen. nobody is perfect. muss auch nicht.

aber mal ganz ehrlich: kannst du im sexuellen bereich frei agieren, wenn im hintergrund die kinder streiten, lachen, weinen? ich nicht. bin dann sofort abgelenkt, blut und sauerstoff steigen sofort wieder auf ins gehirn und das war es dann erstmal. ein mann - egal ob dom oder einfach nur partner (ohne wertung) muss das verstehen.

was wäre denn, wenn frau dom wäre und mann sub?
Die Entscheidung darüber....
wer in einem konkreten Moment vorgeht .... trifft mein Herr.

So einfach ist es bei uns.

Und bevor ich nun geteert und gefedert werde ein paar erklärende Worte:

24/7 lebt man nicht mal "eben so" und von jetzt auf gleich. 24/7 bedeutet für uns auch nicht, dass Sub sich nur auf allen 4en bewegt und keine eigene Meinung mehr äußern darf.
Für uns bedeutet es, dass er ständig mein Herr ist ohne jedoch jeden Schritt befehlen zu müssen (zu können sehr wohl, aber eben nicht zu müssen) und das geht sehr wohl auch mit 3 Kindern. Sicherlich nicht in dem Maße wie man es ohne Kinder ausleben könnte, doch eben anders.

Und nun zum eigentlichen Kern:

Bevor man 24/7 lebt lernt man sich erst einmal kennen und (im Idealfall) lieben.
Und wenn Kinder dazu gehören dann lernt man bereits in dieser Phase, dass Kinder als Teil des Ganzen auch ihre Ansprüche und Bedürfnisse haben und es gilt all das miteinander in Einklang zu bringen.

Mein Herr ist mein Herr, da wir uns lieben, da ich weiss dass ich ihm in jeder Beziehung vertrauen kann, da ich weiss dass er nichts tun würde was mir ernsthaft schaden würde und da ich weiss dass er genügend Einfühlungsvermögen und gesunden Menschenverstand besitzt was meine (in die Beziehung mitgebrachten) 3 Kinder betrifft.
Ansonsten wäre er nicht mein Herr, wir würden nicht zusammen leben und es gäbe kein 24/7.

Und in genau dieser Gewissheit muss ich in einer bestimmten Situation keine Entscheidung darüber treffen wer nun vorgeht - er oder die Kinder.
Diese Entscheidung trifft er.

Um mal das Extrembeispiel, dass Kind mit halb abgerissener Hand schreiend vor der Türe steht aussen vor zu lassen, die ganz "normalen" Situationen die bei uns öfter vorkommen:

Es geht ein riesen Theater (unsere 4jährige liebt Geschreie wenn irgendwas nicht klappt) los, während ich zu seinen Füßen knie. Ich springe dann nicht einfach auf und renne los - treffe damit die Entscheidung das Kind ist nun wichtiger - sondern warte auf eine Geste, ein Blick, ein Wort von ihm, welches mir bedeutet nachzusehen. Dabei kommt es auch oft genug vor, dass er selbst nachschauen geht und ich an meinem Platz bleibe.

Das hier zitierte Beispiel wenn ein Kind während einer Session bei der Sub gefesselt ist auf einmal die Mama braucht, ist meines Erachtens auch nichts anderes. Klar steckt der Herr in diesem Moment zurück, aber letztlich trifft er doch die Entscheidung darüber was als nächstes passiert.
Bei uns zumindest läuft es so ab, dass er mir die Fesseln löst und mir sagt ich solle nachschauen gehen, oder aber - weit häufiger - dass er dann nachschauen geht, da ich ja etwas "ausser Gefecht" gesetzt wurde.

Oder ist es bei den anderen Subs hier vielleicht so, dass diese sich selbst befreien oder ihrem Herrn sagen dass er sie losmachen soll, weil sie nach dem Kind schauen muss???!!!!!

In Situationen in denen mir mein Mutterherz vielleicht sagt ich sollte nachschauen gehen und mein Herr die Situation aber so einschätzt, dass es nicht so eilig ist, habe ich immer noch die Möglichkeit den Wunsch zu äussern nachschauen zu dürfen und die Entscheidung darüber abzuwarten.

Insofern hat mein Herr die Entscheidung darüber wer im Moment vorgeht, die Kinder oder seine Wünsche.
Und ich glaube nicht, dass sich dadurch dass er die Entscheidungsgewalt hat das Gefühl entwickeln kann, dass einer von beiden "vor" geht.

Dass ich diese Entscheidung darüber nicht selber treffe hat im Übrigen nichts damit zu tun dass ich meinen Verstand nicht mehr benutzen kann oder mir meine Kinder unwichtig sind, sondern einfach damit, dass ich den unsagbaren Luxus habe in diesen Momenten weder nachdenken noch entscheiden zu müssen in der Gewissheit dass das Richtige passieren wird.
Und der angenehme Nebeneffekt dabei ist der, dass ein Gefühl von der Herr steht hinten an, erst garnicht aufkommt.

Und die Basis dafür ist
Vertrauen, Vertrauen, Vertrauen, Vertrauen und nochmal Vertrauen.

So leben wir
~ regen ~
das muss ich nicht verstehen
Dass ich diese Entscheidung darüber nicht selber treffe hat im Übrigen nichts damit zu tun dass ich meinen Verstand nicht mehr benutzen kann oder mir meine Kinder unwichtig sind, sondern einfach damit, dass ich den unsagbaren Luxus habe in diesen Momenten weder nachdenken noch entscheiden zu müssen in der Gewissheit dass das Richtige passieren wird.

nicht nachdenken zu müssen ist für mich kein luxus, sondern eine einschränkung. dazu muss man wohl geboren sein. ich bin es eindeutig nicht.

in dem moment, wo so ein kleines kind schreit, kann ich doch nicht darauf warten, dass mir jemand sagt, was zu tuen ist. dann laufe ich los und gucke, was passiert ist. und wenn ich gerade bewegungsunfähig bin sage ich "lauf" und warte nicht, ob er selber auf die idee kommt. sorry, unverständnis.

ich verlasse mich da auf mich und meine mütterlichen instinkte, die ein mann in den meisten fällen naturgemäß nicht hat. habe oft genug die erfahrung bei meinen eigenen kindern gemacht, dass der vater nicht so schnell reagiert wie ich. hat wohl auch mit multitasking zu tuen.
Zitat:
Es geht ein riesen Theater (unsere 4jährige liebt Geschreie wenn irgendwas nicht klappt) los, während ich zu seinen Füßen knie. Ich springe dann nicht einfach auf und renne los - treffe damit die Entscheidung das Kind ist nun wichtiger - sondern warte auf eine Geste, ein Blick, ein Wort von ihm, welches mir bedeutet nachzusehen. Dabei kommt es auch oft genug vor, dass er selbst nachschauen geht und ich an meinem Platz bleibe.

Und genau das zB gehört in Anwesenheit von Kindern nicht ins Familienleben. Ich sehe es als sehr kritisch an, Kindern, erst recht Kindern, die noch so klein sind, eine solche Lebensform so deutlich vorzuleben.

My two cent...
danke ItsMe
sehe ich genauso. verantwortung abgeben halte ich sowieso für verantwortungslos. ich kann mein gehirn jedenfalls nicht vor der schlafzimmertür aufhängen.
*******ris Paar
665 Beiträge
Du gibst das Gehirn als Dom oder Sub nicht an der Schlafzimmertüre ab. Wenn die Kinder klein sind ist ja meistens Abends der Raum für's spielen da aber am Tage halt nicht so uneingeschränkt.

Das man gerade nicht in Vollbondage oder angekettet los kann dürfte auch jedem klar sein.

Aber da muss Top halt schalten. Egal wie sehr man es dreht oder wendet ist es halt so das Kinder immer erstmal den Vorrang haben. Im SM Bereich ist das vielleicht schwieriger als wenn man "nur" zusammen im Bett liegt und am rumkuscheln ist.

Aber ist auch ne gute Gelegenheit das Mama sich gerade die nächste Strafe für's Kinder umsorgen einhandelt *zwinker*
...
Wir handhaben es zwar auch so, dass immer mein Mann geht wenn ich ausser gefecht bin. Wenn er aber zu lange zögert, dann sage ich ihm, dass er gehen soll. Ich kann und will dann meine Muttergefühle nicht zurückhalten. In diesem Moment sind die Kinder die absolute Nummer eins und haben das Recht darauf, ernst genommen und beachtet zu werden. Würde er nicht gehen, würde ich sofort abbrechen.

Meine grösste Angst ist, dass die Kinder mal hinzulaufen (wir spielen nur wenn sie im Bett sind) und mich gefesselt und ausgeliefert sehen. Es ist nicht so, dass ich mich deswegen schäme aber können wir wirklich abschätzen, was ein 4-jähriger dabei denkt und was für ein Bild er sich für immer von dieser Situation macht? Ich finde, wir haben kein Recht, unseren Kindern so unser Sexleben aufzudrängen. Wir sind offen und werden ihnen gerne später alle Fragen beantworten, aber wir möchten sie nicht mit unserem Tun in ihren Gedanken, Ansichten, Wünschen und was auch immer beeinflussen.

Deswegen gilt für uns, dass wir nur mit grösster Vorsicht spielen und ein Ohr halt immer im Kinderzimmer ist. Zum Glück werden die Kinder grösser und wir werden dann wieder mehr Freiheiten haben unser Sexleben auszuleben.
****bti Frau
6.066 Beiträge
@regen
Ich verstehe das auch nicht.
Ich habe auch zwei Kinder. Mittlerweile sind sie aus dem Haus. Aber als sie klein waren hatten sie immer Vorrang. Da gab es ueberhaupt keine Diskussion. Unser BDSM hatte da zurueckzustehen. Das war manchmal schon stressig, aber wir wollten auch nicht ueberrascht werden. Diese Situation kann ich keinem kleinen Kind zumuten. Und als sie groesser waren und wir dachten, wir haben sturmfreie Bude, standen sie dann vor der Haustuer und haben sturm gelaeutet. So ist das eben wenn man Kinder hat, Da muss man halt eine Zeitlang zurueckstecken. Spaetestens als Teenager haben sie sowieso gemerkt das ihre Eltern andere Vorlieben haben.

Heute wissen sie Bescheid und koennen damit gut umgehen.

lieben Gruss

sub von AuK
@AuK
Ich gebe Euch da vollkommen Recht.
ich wollte auch nicht ueberrascht werden. Zumal bei uns ja dann noch die Situation waere, das sie ihren Vater in Frauenkleidung sehen wuerden. Ich moechte nicht wissen, was das fuer Schaeden bei einem kleinen Kind verursacht. Aber unsere Kinder sind ja zum Glueck auch schon aus dem Haus.

lieben Gruss

Mistress-of-Darkness

und Hermine
Keine Frage, Kinder gehen vor.

Und sollte der "Herr" das nicht so haben wollen, such dir einen mit Verständniss...


Iwan Grosny
(zu faul alle Beiträge zu lesen)
Was für eine Frage! Kind!!! Kind und noch mal Kind!!

Wobei man die Betreuung des Kindes auch unauffällig sehr schön in die Aufgaben einbeziehen kann. Obwohl ich ja eher der empfangende Teil bin, würden mir da einige fiese Aufgaben einfallen.

Trotzdem muss das Kind nicht erfahren, was abgeht, wenn es aus dem Haus ist.
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
@Regen...
Wow, also deine Einstellung kann ich als Mutter (und Sub) ja mal gar nicht nachvollziehen.
Ich habe auch 2 Kinder mit in die Ehe gebracht, es wusste es, hat sie akzeptiert und liebt sie.
Aber meine Kinder werden mir IMMER vorgehen, egal in welcher Situation ich mich gerade befinde.
Wobei wir ja immer noch davon reden dass die Kinder wirklich Hilfe brauchen und nicht nur mal gerade etwas "unwichtiges".
Aber was für uns sooo unwichtig erscheint, ist für das Kind in dem Moment super wichtig.
Und da überlasst du wirklich diese Entscheidung deinem Mann (Dom)?
Nein da komm ich nicht ganz mit.


  • LG Blackangel36

absolut immer die kinder!!!

vor allem,wenn sie noch kleiner sind, können zurückweisungen schwere folgen haben
Räusper....
Also, irgendwie scheint es mir so, dass hier einiges nicht so verstanden wurde wie ich es ausdrücken wollte:

Zunächst einmal, reden hier alle vom "überrascht" werden.
Wir werden von niemandem überrascht und ich sprach hier auch nicht in meinem Beispiel von einer Session, sondern davon dass er mir einen Platz angewiesen hat.
Das sieht beispielsweise so aus, dass wir Kaffee trinkend im Wohnzimmer "sitzen". Er auf dem Sofa, ich eben zu seinen Füssen.
Was daran für ein 4jähriges Kind "schädlich" sein soll, seine Mutter auf dem Boden statt auf dem Sofa zu sehen, ist mir nicht so ganz verständlich.
Was dies mit dem Sexualleben zu tun hat ebensowenig und mit der Schlafzimmertüre vor der ich mein Gehirn abhänge auch nicht.
Oder was genau ist daran sexuell?

Während einer Session so schrieb ich, geht meistens er oder aber er lässt mich gehen, aber das eben mit dem feinen Unterschied, dass ich es ihm nicht erst sagen muss, denn es soll durchaus auch Männer (Doms) geben, die eine Situation eben genausogut einschätzen können und auch wissen wie sie in der Situation zu handeln haben ohne dass Frau (Sub) mit Mutterinstinkt es ihnen erst sagen muss. Gezögert hat mein Herr in solch einer Situation noch nie.

Auch habe ich den (für mich) Extremfall, dass Kind blutend und schreiend vor der Türe steht ausgeklammert. Aber selbst da so bin ich überzeugt wäre dies in UNSERER Beziehung kein Problem.

Dies nämlich einzig aus dem Grunde da ich die GEWISSHEIT habe, dass er die Situation richtig einschätzt und richtig handelt, eben genau so wie ich es täte. Und genau das auch nicht mit der kleinsten Zeitverzögerung weil er sich wichtiger nimmt als die Kinder - nein auch er nimmt die Kinder wichtiger als sich selbst, als sein Vorhaben, als unser D/s.

Weder glaube ich das noch hoffe ich das - nein ich weiss es.
Und dass ich es weiss ist eine Entwicklung, Erfahrungen die ich gemacht habe die Weiterentwicklung unseres Zusammenlebens.
Genau deshalb behaupte ich auch, dass 24/7 nicht mal "eben so" noch "von jetzt auf gleich" gelebt werden kann.

Und nur weil ich es weiss und mir absolut sicher bin kann ich die Entscheidung darüber ihm überlassen. Die Sicherheit dass er das richtige tut und tun wird - genauso wie ich es tun würde.

Dass ich "warte" entspricht nicht dem, dass er nun erst einmal 5 Minuten überlegen muss und dann eine Entscheidung trifft sondern es geht schon etwas schneller. Sofern es ein Schreien ist, was sofortiges Handeln notwendig macht ist es z.B. so dass er aufspringt und nach ihr sieht oder mir sofort die Hand zum Aufstehen reicht.

@****ian
Das Vertrauen enttäuscht werden kann, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst und so blauäugig gehe ich auch nicht durchs Leben.
Ich weiss - ich wiederhole mich - aber 24/7 lebt man nicht mal eben so - wir zumindest nicht.
Welchen Grund sollte ich jedoch haben, jemandem der mein Vertrauen "verdient" hat es zu versagen? Nur weil ich in meinem Leben auch schon enttäuscht wurde? Dass man, wenn man Enttäuschungen erlitten hat immer vorsichtig damit umgeht wem man in welchem Maße Vertrauen entgegenbringen kann liegt auf der Hand.
Vertrauen jedoch wächst in einer Beziehung dadurch dass es nicht enttäuscht wird. Solange es nicht enttäuscht wird, vertraue ich demnach.
Ich bin auch nicht unfähig mein eigenes Leben zu Leben oder Entscheidungen zu treffen.

Und was kann es Schöneres und Erfüllenderes geben als wirklich blind vertrauen zu können im WISSEN es wirklich zu können da es niemals enttäuscht werden wird. Für mich ein grosses Ziel, ob es jemals erreicht werden kann ist fraglich, da man ja auch Erfahrungen in seinem Leben gesammelt hat.

Mit dem Wunsch nachschauen zu dürfen, obwohl mein Herr meint, dass es nicht so dringlich ist sondern nur ein typischer Wutanfall wie er bei 4jährigen des öfteren mal vorkommt: Dieser Wunsch ist mir noch nie versagt worden und es hat sich ausnahmslos immer herausgestellt dass ich nicht sofort hätte "rennen" müssen. Genau das hat wohl auch mein Vertrauen bestärkt dass er die richtige Entscheidung in der Lage ist zu treffen. Es ist einfach - für mich - eine Frage des Respektes ob ich einfach bei jeder Kleinigkeit aufspringe oder aber darum bitte nachschauen zu dürfen. Eine Umgangsform wenn man so will.

Nur mal so als Denkanstoss:
Wenn ihm die Kinder nicht genauso wichtig wären wie mir - so wäre er nicht mein Herr.
Nur da ich WEISS, dass ihm die Kinder vor gehen, vor seinen Bedürfnissen, vor unseren Bedürfnissen, vor unserem D/s und SM kann ich die "Entscheidung" ihm überlassen.

Wer hier schreibt, dass die Abgabe von Verantwortung schon alleine verantwortungslos ist, der - mit Verlaub - hat von gelebtem D/s und in diesem Threat ging es darüber hinaus um 24/7 - keine Ahnung.

Zudem, gerade wenn es um Kinder geht, so geben wir im Alltag doch oft genug - für einen begrenzten Zeitraum - die Verantwortung ab. Wir bringen unsere Kinder in den Kindergarten und übertragen die Verantwortung für diese Zeit ganz selbstverständlich auf die Erzieherinnen. Ganz selbstverständlich gehen wir davon aus, dass die Erzieherinnen (vielleicht auch gänzlich ohne Mutterinstinkt) wissen und entsprechend reagieren wenn unsere Kinder etwas haben - obwohl sie die Aufmerksamkeit ganz nebenbei auch noch auf 20 andere Kinder lenken müssen.

Sofern es hier noch eine Mutter gibt, die auch schon einmal abends aus geht und der Partner/Mann/Dom in dieser Zeit auf die Kinder aufpasst, so gibt sie in dieser Zeit auch die Verantwortung ab und vertraut darauf, dass der Partner/Mann/Dom trotz fehlenden Mutterinstinktes im Falle eines Falles richtig und sofort reagiert - eben genauso oder ähnlich - wie sie es täte. Oder die Oma.. die Tante.. der Babysitter.........................................

Was ist mit Kindern von alleinerziehenden Vätern? Sind die alle schlechter dran, weil den Vätern der Mutterinstinkt fehlt?

Insofern vertraue ich meinem Herrn einfach viel mehr als einer Kindergärtnerin, einer Tante, der Schule, einem Babysitter.......
und kann ihm - auch in meinem Beisein - die Entscheidung darüber überlassen ob und wie gehandelt werden muss.
Bin ich nicht da so entscheidet er ja auch, warum sollte er auf einmal nicht mehr im Sinne der Kinder entscheiden wenn ich dabei bin???

Immer in der Gewissheit dass die Kinder ihm über alles gehen...

Und um auf das Ursprungsposting zurück zu kommen indem ja auch deutlich wurde, dass Kaffeeklatsch es gerne jedem Recht machen würde. Es ist vielleicht keine Möglichkeit es jedem Recht zu machen, aber eine Möglichkeit dem Herrn ein Gefühl zu vermitteln sofern er dieser Verantwortung gerecht werden kann.

LG
~ regen ~
ch finde, die Frage stellt sich überhaupt nicht.
Dein DOM/Sad hat vordringlich eines: Verantwortung. Eine Mutter ebenso
ich glaube der satz war von ghost.
genau das ist der punkt. wenn der dom da seine sub in solch einen konflikt führt dann ist das der fall wo ich von einem dumdom rede.
mit verantungsgefühl wird er seine sub nicht in solch eine situation bringen. wenn ja, dann schlag ein ei drüber, mehr fällt mir dazu nicht ein.

lg. zuch
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Bravo !
@ regen_und_Meer !

Genau das ist doch der Punkt. Männer sind doch ebenso gefordert wie Frauen in diesem Fall. Und ein verantwortungsbewusster Dominanter wird schon wissen, wie er mit der Situation umzugehen hat. Schliesslich ist er ja auch in der Lage für Sub die Verantwortung zu übernehmen. Warum also in dem Moment nicht auch die Verantwortung für Kinder. Und dabei spielt meines Erachtens überhaupt keine Rolle, wer nun der Erzeuger dieser ist!

Und zu den anderen:

Ich verstehe nicht, daß Personen, die noch nicht mal eine kleine Vorstellung von 24/ 7 haben, versuchen, hier Menschen anzugreifen.

Schliesslich und endlich bezieht sich dies nicht auf eine Vanilla Beziehung sondern schon auf eine SM - lastige Beziehung. Und da sind die Vorzeichen, ebenso wie das Ausleben des SM auf einer völlig anderen Basis.

Ich denke dies ist doch zu berücksichtigen, wenn man davon ausgeht, daß dieser Thread absichtlich unter dem Oberthema Dominant /Devot gepostet wird.

Ausserdem, wenn es ein guter Dom ist, wird sich Dir überhaupt solch eine Frage nicht stellen.
@halt-er-los
DANKE

Ich wusste schon garnicht mehr wie ich mich noch ausdrücken soll um deutlich zu machen dass es hier nämlich sehr wohl um Verantwortung und nicht um Verantwortungslosigkeit geht.....noch darum dass Kinder unwichtig sind oder hinten an stehen. Verantwortung ist gefragt und auf der anderen Seite die (bewusste und verantwortungsbewusste) Abgabe von Kontrolle, die viel strapazierte "Hingabe" die sich eben nicht ausschliesslich auf Sexualität beziehen muss. "Ich gehöre Dir".. wie kann ich jemandem gehören dem ich nicht zutraue in einer Situation egal wie diese auch aussehen mag die richtige Entscheidung zu treffen?

Eben... der Herr übernimmt für Sub die Verantwortung.. und in gelebtem 24/7 wie wir es für uns verstehen.. ist dieser Schritt nur ein weiterer in unserer Entwicklung. Durch sein Verantwortungsbewusstsein, sein Handeln und seine Art von Dominanz hat er es verstanden, dass sich bei uns dieser "Konflikt" ... wer geht vor.. der Herr weist Sub einen Platz an und von oben schreit es "Mama".. . niemals wirklich gestellt hat. Denn es gibt keinen Konflikt wenn er mir bedeutet nachschauen zu gehen, selbst nachschaut und ich an meinem Platz bleibe, oder aber nur kurz ruft "die Mama kommt gleich" - eben je nach Situation.

Warum sollte ein Herr nicht in der Lage sein die richtige Entscheidung zu treffen.


LG
~ regen ~
Ich bleibe jedoch dabei, vorgelebtes D/S hat in einer Familie mit Kindern nichts zu suchen. Nicht wenn das Gefälle so eindeutig wahrnehmbar ist.

Und der Meinung bin ich nicht, weil ich mich für meine Neigung schäme oder es geheim halten wollen würde, sondern einfach, weil ich finde, dass meine Kinder das absolute Recht haben sollen, selber zu entscheiden. Und da mache ich mir nichts vor, wenn sie beim Vater Mutter Kind spielen im Kindergarten das vorgelebte entsprechend umsetzen, dann sitzt Papa am Tisch, Mama kniet irgendwo rum, und wenn das Kind ruft, erscheint Papa, oder noch schlimmer, es wird vertröstet mit, Mama kommt gleich....(überspitzt natürlich um zu polarisieren)... "normal" ist das nicht.

Sorry, das geht für mich gar nicht.

Just my two cent
keine frage
die sich da stellt ! immer die kinder zuerst sie sollen ja in einer NORMALEN umgebung aufwachsen um sich entfalten zu können - sich und ihre sexualität selbst entdecken und keine demütigung oder geschmäcker erleben müssen die deren geist nicht verarbeiten kann! alles hat seine grenzen
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Ich kann
schon irgendwie verstehen was halt_er_los und auch regen_und_Meer geschrieben haben.
Ich selbst lebe jetzt nicht 24/7, aber in einer (Anfänger) BDSM Beziehung.

Trotzdem gehen für mich meine Kinder immer vor wenn sie mich brauchen.
Wobei dass bsher noch nicht vorkam, da wir unsere Sessions abends machen wenn die Kinder im Bett sind.

Und wenn ein Kind nachts mal schreien würde, und ich gefesselt wäre, dann würde ich meinem Mann schon zutrauen das richtige zu tun. Doch nachsehen wollte ich dann lieber selber. Also müsste (und würde er auch) mich losbinden wenn ich gefesselt wäre.

Jetzt zu ltsMe
Ich bleibe jedoch dabei, vorgelebtes D/S hat in einer Familie mit Kindern nichts zu suchen.

Diese Einstellung kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Was sollen Eltern die 24/7 ausleben denn deiner Meinung nach tun?

wenn das Kind ruft, erscheint Papa, oder noch schlimmer, es wird vertröstet mit, Mama kommt gleich....(

Wenn es etwas fragen will oder man hört am Tonfall des Kindes das es ihm nicht so wichtig ist, wieso sollte nicht auch das Kind mal ein paar Minuten warten?
Ich denke dass kann man als Mutter oder als Eltern doch ganz gut einschätzen.


  • LG Blackangel36

@regen
Für mich geht auch dieses vor dem Herrn am Boden zu sitzen und die Verantwortung abzugeben, das "ich gehöre dir" schon viel zu weit. Du vermittelst so deinen Kindern ein Bild, welches nicht dem normalen entspricht, welches sie aber durchaus für ihr Leben prägt. Und da hört für mich der Spass auf, deine Kinder werden miteinbezogen und sind Teil eures 24/7-Lebens und haben keine andere Wahl. Das gibt sicher keine seelischen Wunden aber in eurem Fall prägt sich ein Frauenbild ein, welches deinen Kindern suggeriert, dass die Frau ihrem Mann zu dienen hat, ihm gehört.

Genauso wie wir unsere Neigungen ausleben wollen, wollen auch unsere Kinder ihren eigenen Weg finden. Dies ist aber nur möglich, wenn ihnen eine normale Mann/Frau-Beziehung mit gleichberechtigten Partnern vorgelebt wird. Willst du wirklich, dass deine Kinder einmal Beziehungsprobleme haben, weil für sie normal ist, dass die Frau sich fügen muss? Auch wenn du ihnen später mal erklären solltest, warum das bei euch so ist, sie werden es nicht anders handhaben können, weil es ihnen nicht vorgelebt wurde.

Ein Beispiel, Kinder sollen ja auch mitbekommen, dass ihre Eltern diskutieren, sich nicht immer einig sind. Wenn du dich jetzt immer deinem Herrn fügst oder es gar nicht zu Diskussionen kommt, weil er sowieso sagt, wo es lang geht, wie sollen denn deine Kinder lernen, dass man auch konstruktiv diskutieren kann und dass NICHT immer der gleiche gewinnen muss?

Es geht mir nicht darum, dich hier anzugreifen sondern meine Sicht aufzuzeigen. Kinder sind zarte Pflanzen mit extremem Gespürsinn und wir Eltern tragen für ihre Entwicklung die volle Verantwortung.
Also Eltern die 24/7 ausleben wollen, können das eben im Sinne der Kinder nicht. Soweit reicht meine Konsequenz.

Ich spiele auch nicht extrem, wenn die Kinder da sind. Mit extrem meine ich jetzt die Befriedigung meiner maso Seite. Das geht einfach nicht, wenn Kinder anwesend sind, weil man, bzw Mutter immer ein Ohr im Kinderzimmer hat. Das ist weit entfernt von fallenlassen.

Ich bin auch Mutter, und ich kenne sehr wohl unterschiedliche Stufen der Dringlichkeit, wenn ein Kind nach Kontakt ruft. Ich halte es da jedoch mit meiner Vorrednerin, ich finde es extrem bedenklich, Kindern ein solches Frauenbild bzw. Beziehungsgefüge zu vermitteln. Meiner Ansicht nach fehlt ihnen dann die neutrale Basis, entsprechende Verhaltensweisen beurteilen zu können. Und vor allem, für sich selber später eine Grundlage für eine Beziehung zu finden, die von diesem Machtgefüge unabhängig ist.

(ein Beispiel: Mutter, Dom und ein befreundetes Ehepaar sind mit den Kindern auf der Kirmes. Kind möchte Karusellfahren, darf aber nicht. Kniet nieder und sagt, bei Mama funktioniert das auch immer.... *Haaresträub. Solche und unendlich viele weitere Begebenheiten könnten und werden sich ergeben. Da bin ich sicher.)

Ich möchte auch niemanden angreifen, jeder handelt nach seiner Verantwortung. Und meine nehme ich insofern wahr, als das ich die Kinder so weit als möglich aus meinem "Sexualleben" (und damit meine ich jetzt auch D/S) heraushalte.

Just my two cent
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