Mir ist das ja ziemlich wurscht... jedem sein eigener Kink, und wenn die Männer drauf stehen und daraus ihre sexuelle Befriedigung ziehen, soll mir das egal sein, und verurteilen werd ich sicher niemanden dafür.
Allerdings denke ich nicht, dass es sinnbringend ist, anderen Frauen zu raten, sich einfach zu Hause ins gemachte Nest zu setzen und die Hand aufzuhalten. Es wird seinen Grund haben, dass es nicht allzu viele Moneymistresses gibt, im Vergleich zu Frauen, die "normal" ihr Geld verdienen, mein Mann (und auch die Männer in meiner Umgebung) würde mir wohl einen Vogel zeigen, würde ich verlangen, dass er ab morgen unseren gesamten Haushalt finanziell schmeisst.
Stört mich aber auch nicht. Ich finde in meinem Job eine gewisse Befriedigung, ich mach ihn gerne, und ich weiss, dass ich auch noch selbständig was tun könnte, wenn er sich von mir trennen würde oder sonstwas wäre (der Mann kann ja auch irgendwann mal sterben, oder einen schweren Unfall haben, oder krank werden oder oder oder, und sich da heutzutage auf die Versicherung zu verlassen, ist blauäugig). Ganz abgesehen davon würde ich mich wohl auf Dauer unheimlich zu Hause langweilen, wenn ich nicht arbeiten ginge.
Auch denke ich nicht, dass Moneymistresstum ein Zeichen für ganz besonders starke Dominanz ist. Wenn ich ehrlich bin, würde ich mir das auch zutrauen, und ich bin Sub mit ganz kleinem Hang zum Switchen (ich steh allerdings nicht drauf, mein Geld mit Sex zu verdienen, und sei es auch nur, mich vor der Cam zu zeigen. Das ist [b]in meinen Augen[/b] schon eine Form der Prostitution). Es ist eine spezielle Art der Dominanz, keine Frage, aber meiner Meinung nach weder stärker, schwächer, besser oder schlechter als jede andere Form der konsensuellen Machtausübung.
So long,
die Bijou