Brustvergrößerung als Körperkult?

Ich finde es erstmal nichtssagend, die Anteile der Gruppenmitglieder bei den Gruppen, die auf große, bzw. kleine Brüste stehen zu präsentieren. Aber wer da etwas hinein interpretieren will, ok... Btw, gibt es als Pendant zur Gruppe die auf gut bestückte Männer steht auch eine, in der die Liebhaber von Mikropenissen sind?

Wie dem auch sei, wenn man sich das Thema mal genau anguckt, geht es um Körperkult oder auch um die Verehrung einer bestimmten Art von Brüsten. Ich denke sogar fast, dass der Bericht darauf abzielen soll, genau diese 'aufgeblasene' Ballform, als Kontrast zu eine natürlich imitierte n Brust, zur Diskussion zu stellen. Die Frage war meiner Meinung nach weniger zu fragen, wer was mag, sondern eben der Frage nachzugehen, wem diese besondere Art der Brustvergrößerung gefällt, bzw. wie andere dazu stehen.
Wenn die Narben nämlich gut verheilt sind, wird niemand sofort eine der natürlichen Brust nachgeahmte, operierte Brust erkennen und diese dann verachten.
Ich finde es gut, dass fie Natur uns so vielseitig kreiert hat und, dass für jeden das passende dabei ist. Wir sehen ja nicht nur unterschiedlich aus, sondern sind auch verschieden.
Ich muss sagen, dass ich froh bin, nicht mehr so große Brüste (75G vor zwei Jahren) zu haben und wieder flexibel in der Klamottenauswahl zu sein. Andererseits fand ich sie aber auch sehr schön, nur mein damaliger Freund hatte etwas Angst vor ihnen und mit 25kg Gewichtsverlust war das Thema auch erledigt. Ich schließe aber auch nicht aus, mir 'etwas' größere mal machen zu lassen; allein um die Haut zu straffen.
Mir persönlich gefällt dieser Körperkult wie er beschrieben ist nicht so sehr, da diese Form eben unnatürlich aussieht. Due Fotos sind sehr ästhetisch und die Proportionen passen zum Gesamtkunstwerk. Ich hatte aber auch schon solche Brüste in Hand; die Frau hatte 45kg und dazu H-Bälle, was insgesamt einfach in meinen Augen zu extrem war. Aber auch dafür gibt es einen Markt. Man sollte nur wirklich auch die Gesundheit nicht aus dem Auge verlieren und gucken, dass jeder das aus freien Stücken macht und es sich nicht zu einer Sucht entwickelt.
Und letztendlich können wir froh sein, dass wir unseren Körper so 'einfach' verändern können. Männer würden das in manchen Bereichen sicher auch können....

Vielleicht könnte ja ein Mod mal eine Zahl in den Raum werfen, wie viele männliche Mitglieder Joy so hat, damit wir mal den Trend der 3 Gruppen finden, die sich für speziell für große/kleine Brüste interessieren und denen die sich nicht über eine spezielle Gruppe festlegen, oder auf andere Punkte fixieren...

Meinetwegen auch in Prozent, wenns nicht die Realzahlen sein sollen.

Ich find die Trendaussage liefert so im Raum ein falsches Bild, gerade weil Frauen da möglicherweise falsche Schlüsse ziehen könnten, wenn sie ein Problem mit ihrer Brust haben.

Eine Frau sollte das nach ihrer Idee/Situation entscheiden und nicht für eine, oder zwei Joy Gruppe/n die man im Verhältnis zueinander als Trend hinstellt.

Ich find Hals und Schultern zum Beispiel schon Spannender wie Brüste... oder auch die Beine...

Vielleicht sollte man das aber in einem anderen Thread machen.
Es geht doch hier um Brustvergrößerungen als Körperkult und nicht darum, wer welche Brüste schön findet und sich dazu in welcher Gruppe beteiligt oder nicht. Dazu gibt es sicher auch spannende Threads und ich denke nicht, dass das ein neues Thema ist. Das kann man sicher trotzdem neu aufleben lassen. Aber ich finde nicht, dass es hier rein passt. Dann gerät das eigentliche Thema komplett in den Hintergund...

Also diese Aussage zweifel ich sehr an wenn man der Umfrage trauen kann welche in der besagten Gruppe Grosse Brüste gemacht wurde.

Große Brüste: natur oder Silikon

Zudem wenn ich mir die Mitgliederzahlen anschaue welche sich um Schönheitsoperationen und Silicon Valley anschaue welche zum Teil "getunte" Brüste als Thema haben sind diese in der gesamten Mtgliederzahl geringer als die der Gruppe Kleine Brüste.

Von daher wenn man solche Vergleiche zieht sollte man sich vorher genauer informieren.

Inwiefern bringt das alles der Fragestellung weiter...?

Mich würde mal interessieren, welche Frauen diesen Kult für sich entdeckt haben und wie deren Umfeld darauf reagiert; insbesondere vielleicht auch der Partner. Gibt es da Gegen- oder Rückenwind?

Derjenigen Frau, die vor der Frage dieses Kultes steht, bringt es möglicherweise weiter... denn der Einwurf mit dem Trend kam ja auch hier und dem wurde vorher nicht wirklich widersprochen... könnte man also ohne den Widerspruch als gültig und richtig werten.

Nicht jede Frau stellt sich ja Selbstbewusst vor dem Spiegel hin und sagt einfach, diese Woche mal XXL... weils (angeblich) Kultig ist... ;p

Bei allem Körperkult steckt ja mehr dahinter um einfach nur zu sagen, alles easy.
Ich find den Einwurf schon passend dabei.

@*******Pong

Ich gehe davon aus dass eine Diskrepanz besteht zwischen Leuten, die sich hier in der Gruppe gern ein paar Bildchen anschauen und ein paar feuchte Phantasien austauschen wollen und solche, welche im wahren Leben eine Vorliebe für riesige Brüste haben. Insofern sehe ich die von Dir aufgezeigten Zahlen nicht als Gegenargument.

Nicht jeder ist von Natur aus gesegnet. Und unter dem Aspekt "Chancengleichheit", auch im sozialen kann man eine Änderung an der Brust schon verstehen. Aber geht es hier in diesem Thread nicht um die Stufe danach?

Mal zum "Technischen" aus der Modewelt: Körbchengröße alleine sagt GARNIX! Grund:

Körbchengrößen beschreiben NUR die Differenz der Maße "Unterbrustumfang" zu "Brustumfang". In Deutschland fängt das erst bei 12 cm =A-Körbchen an und geht dann in 2cm Schritten weiter... B=14cm, C=16cm, ... F=22-24cm Differenz der Maße "Unterbrustumfang" zu "Brustumfang". Da ist noch keine Form der Brust beschrieben, keine Position der Brust - noch nicht einmal die Proportion.
Die Proportion fängt an (definiert aber noch lange nicht die Brust), den Unterschied auszumachen. Beispiel:

Im Artikel beschriebenes F-Körbchen bei einer Frau mit einem Unterbrustumfang von 75 cm (also einem 75-F BH) wirken Brüste viel Größer, als bei einem 95-F BH) - es ist aber die gleiche Körbchengröße! Das verstehen viele Nicht.
bei 75F ist das Verhältnis Unterbrust/Brust bei 3/4 , bei 95F ist es bei 4/5, der wahrnehmbare Proportionsunterschied nimmt ab.
Da sei erwähnt, dass eine 70A (70/82) fast die gleiche Proportion hat, wie eine 90B (90/105)... Also proportionstechnisch ist eine 70A so gut, wie eine 90B - fast gleiches Verhältnis. Anders hingegen: eine 70D (70/88) entspricht einer 90F (90/113), überspringt also mal locker eine Körbchengröße (was vielen Frauen schon einiges bringen würde). Jetzt sind wir aber erst bei der Proportion (die kann man aus dem BH-Maß herauslesen), und noch lange nicht bei der "Form" dem Aussehen der Brüste. Vorher müsste jedoch noch der restliche Körper mit seinen Proportionen beachtet werden. Die kämen erst mit der Gesamt Körperhöhe und der

Position der Brüste.
In der Modewelt werden dafür die Maße "Vordere Länge" "und Brusttiefe" und 2 weitere Maße herangezogen, welches die Abstände: Hals-Brustwarze-Taillenhöhe beschreibt.

Und wir sind noch immer NICHT bei der eigentlichen Form der Brüste! Für die gibt es nämlich keine technischen Bezeichnungen... man kann das nur wage mit Birne, Tropen, Apfel, Mango, Tasche, Tütenform und ähnlichem beschreiben. Ähnliches für Brustwarzen (was in der Mode bislang gar nicht beachtet wird).


Das ist aus designtechnischer Betrachtung relevant, wenn es um Betrachtung der Brust geht. Bei der Haptik wird es noch komplizierter.

Die Haptik (das Tastgefühl):
Wie Straff ist das Gewebe, wie verhält es sich mit der Progression (also wie lange ist die Haut weich, wann wird sie hart, wie weit schwingen Brüste,...) ist eine haptische Geschichte. Da kommt es dran drauf an, welches Kissen verwendet wird, da fehlt mir aber die eigene Erfahrung. Ich denke aber, dass die beste Haptik mit Polypropylen-Brustimplantaten (die mittler Weile verboten sind) zu erreichen ist, weil die körpereigene Flüssigkeiten aufnehmen und einlagern können (d.h. man kann das Implantat wachsen lassen).



Zu psychologischen Aspekten, bin ich still. Ich denke es ist oft sehr schwer von den vorgelebten Normen abweichend zu sein, weil man sich ausgeschlossen fühlt (Thema: ich habe zu kleine Brüste). Das wären die Themen "Chancengleichheit" oder "Nach Brustkrebs". Aber hier in speziell diesem Thread geht es ja um (Ich übertreibe) "Megatitten mit Standvermögen eines Stehaufmännchens". Da denke ich mir schiessen die Leute über das Ziel hinaus und ich (persönlich) finde es genau so affig, wie Prollkarren mit Hubraum und Spoilern - das sind dann Komplexbewältigungen auf die einfachste, wenn auch nicht kostengünstigste Art.

Ich glaube man hat das nicht sooo ganz verstanden wie ich das meinte.....

Worum es mir geht, ist das eine Disproportion (zu kleine Brüste) gegen eine andere Disproportion (zu große Brüste) eingetauscht wird. Was ich eben damit zu bedenken geben will ist, das man Brustgroßen nicht beliebig hin und her operieren kann/sollte. Wenn plötzlich wieder kleine Brüste ganz stark im Trend sind, wird dann wieder zurückoperiert?????
Es mag sein, das jetzt viele Männer schreiben: "Ja, die großen Brüste, die nehm´ ich!" Toll, aber ist das in 10-15 Jahren immer noch so? . Folgender Denkanstoss:

Die Frau, die jetzt sich aufgrund zu kleiner Brüste ungeliebt fühlt, pumpt auf E oder F auf (Frau hat ja was nachzuholen). Ach, denkt sie, jetzt bin ich grad mal dabei, dann machen wir es gleich "richtig". Ich finde es dann toll, mein Mann findet es toll, und die Männer schauen mir alle auf die Brüste. Nach der Operation herrscht auf einmal ein gaaaanz neues Selbstwertgefühl. Alle Männer denken: "Geile Möpse!". Alles toll.
Nun ändert sich allerdings der Geschmack im Laufe der Zeit. 10 Jahre später:

Mann ist weg (warum auch immer), einen neuen Liebhaber zu finden gestaltet sich schwierig. Auf der Straße schauen sie der Frau immer noch hinterher, diesmal denken sie aber: "Guck mal die Alte da drüben, schämt die sich nicht mit diesen Riesenteilen? Das ist ja total hässlich! Die würde ich nie in mein Bett lassen." Plötzlich fühlt sich die Frau wieder (!) total ungeliebt, weil eben die kleinen Brüste die Kleinode sind, und sich nur noch die absolute Minderheit für große Brüste interessiert (wer will dann schon diese Megahupen???).

Was dann?

Ich sag ja nicht bei A bleiben! Aber C ist so ein gutes Mittelmaß, das ist in 50 Jahren auch noch toll.....
Brüste sind eben keine Handtaschen, die man je nach Geschmack ständig verändern sollte. Da ist Weitsicht gefragt. Nicht daraufhin losoperieren, eben weil JETZT das so "cool" ist. Und auch nicht von einem Extrem gleich ins andere......

ist dieser Brustkult generell kaum verständlich. Ein schöner Busen (ich meine wirklich Busen, nicht Brüste), der mir aus einem Dekolleté entgegenlacht ist mir auffälliger als die Brüste selbst. Aber auch das erst unter ferner liefen, da ich zuerst die ganze Erscheinung wahrnehme, dann das Gesicht- und erst wenn dessen Ausstrahlung ok ist (muss im landläufigen Sinn nicht "schön" sein) richtet sich mein Blick auf Beine, dann erst nehme ich Brüste wahr. Und dann vielleicht noch den Po.

Ich glaube mittlerweile sehr viele Frauen. Der Körperkult also in dem Fall eben die Brust ist mit Sicherheit noch eine Weile lang "Kult" ich würde teilweise schon fast sagen
" Körperwahn"
Ob nun gross oder klein oder sonstwas Ich denk trotzdem (auch wenn ich keine habe) dass man einen gesunden Körper nicht unnötigen Schönheits OP´s aussetzten sollte.
Ich bin wie schon mal erwähnt weder Gegner noch Befürworter, soll jeder selbst wissen wenn er alt und reif genug ist.
Wenn sich ein Mann nun unbedingt ein Arschimplantat einsetzten lässt weil sein Flacharsch nicht zum Rest des Körper passt, oder zu klein ist er darunter leidet und sich nicht mehr in die Sauna traut deswegen ..... soll er doch machen sein Bier.

Interessantes Thema!

Ich bin TS und kenne so einige, die sich einer Vergrößerung bzw. einem Aufbau unterzogen haben.

Meine Einstellung dazu:
Kommt nicht infrage.

Ich nehme zwar schon recht lange Hormone, habe aber nur eine sehr kleine Brust bekommen (AA oder noch kleiner). Schlimm finde ich das ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Ich mache viel Sport, sehe entsprechend aus (athletischer Typ) und deshalb ist es für mich vollkommen logisch, dass meine Brust sich nicht anders entwickelt hat. Ich finde aber, dass dieses Aussehen "zu mir passt". Und wohl fühle ich mich auch damit. Mit zwei "Fremdkörpern" in der Brust fühlte ich mich wohl auch eingeschränkt und nicht mehr natürlich.

Darüber hinaus kenne ich nicht wenige Männer (und auch Frauen), denen mein Aussehen durchaus sehr gefällt. Die Geschmäcker sind also tatsächlich sehr verschieden.

Von meiner Einstellung abgesehen finde ich es aber völlig okay, wenn sich jemand einer solchen OP unterzieht. Warum auch nicht? Das wichtigste ist doch, dass man mit sich selbst zufrieden ist. Und wenn eine Brust-OP zu einer Verbesserung führen kann, sollte man das ruhig tun.

die whrnehmung verschieden sind sieht man schon daran, das in dem Bericht den wir alle gelesen haben schon mal was nicht stimmt. Die Joy Redaktion hat anscheinend auch eher große Brüste lieber. Das erste Bild das doch kleine Brüste zeigen soll, ist mind. ein C Körpchen, die arme Frau muß sogar die arme hochreißen damit sie nicht so groß rauskommen.

Wir Swinger sind doch ALLE Tolerannt, oder? Also: Jedem das seine!

Ich finde es nicht ok andere zu verurteilen oder deren Argumente zu bezweifeln. Jeder hat sein Grund, warum man das macht. Sorry, da steht meißt mehr dahinter als ein Modewahn oder Kult. 99% der Frauen die so was machen, haben sich lange damit auseinandergesetzt. 1% kommt dan auf RTL oder einen anderen Hartz4 Sender.

Einig über das Ergebnis kann man Urteilen. Gefällt oder nicht.

es "Wahn" oder Kult ist, ist das ein Motiv, was alle respektieren sollten. Solange es der Gesundheit nicht schadet, ist es Geschmackssache.
Rauchen oder eine ungesunde Ernährung und extremes Übergewicht sind da schon schädlicher...

ok. Solange die, die jetzt bei der Operation übers gesunde Mittelmaß hinausschießen, nicht in 10 Jahren die sind, die dann jammern, das es anders gekommen ist als sie dachten.....kann ich damit leben.

Ich befürchte, daß in gar nicht so ferner Zukunft natürliche Brüste die Ausnahme sein werden.
Jeder der irgendwie noch ein bissl Geld auftreiben kann, läßt sich dann die Brüste tunen, notfalls im Ausland oder auf Kredit.

Zwangsläufig werden Folgeerkrankungen zunehmen, die schlechten Operateuren oder Billigprodukten anzulasten sind.

Nur mal zum Gucken und träumen ist es den Männern egal, ob echt oder nicht und für die Liebe spielt es bei den wenigsten eine Geige, wie groß und welche Form!

Gegen jeder mochte ich jetzt protestieren ;p

Stimmt, Du nicht und ich auch nicht.

dass ich dir schon wieder widersprechen und meckern muss, aber man könnte fast meinen dass du aufgrund deiner ngeativen einstellung zu künstlichen brüsten, alle frauen im laufe der zeit für minderbemittelt hälst, da ja die mehrheit dem wahn verfällt und gleich zum doc fürs tittentuning rennt...

MEINER meinung nach ist das jetzt eine doch recht frauenfeindliche theorie...

a) nicht jede lässt sich die brüsten aus gründen des schönheitswahns machen

b) nicht jede rennt ins ausland um sich dort von einem quaksalber irgendwas einpflanzen zu lassen.

ich denke gerade die die sich wegen ernsten problemen einer brust op unterzogen haben, haben sich vorher intensiv beraten lassen und vor allem nicht im ausland.

auch denke ich nicht dass es viele von der sorte die gibt die sich mal eben so last minute die brüste haben machen lassen.

Brustvergrößerungen aus reiner Freude, oder um jemanden gerecht zu werden oder wegen einem total verzerrtem schönheitsideal lehne ich persönlich auch ab und finde ich auch von den ärtzen unverantwortlich.

Ich dachte genau darum geht es in diesem speziellen Thread:

@ capsaicine


Erschreckenderweise waren in fast allen Informationsunterlagen (auch in denen des später ausgewählten Spezialisten und das war kein ausländischer Billiganbieter) gleich Finanizierungs und Ratenzahlungsangebote enthalten.....

Wir hatten nicht danach gefragt.

Eine Finanzierung halte ich für sehr kritisch, denn wenn es zu Problemen kommen sollte ist weder die GKV und in allere Regel auch keine PKV für die Kosten Eintrittspflichtig wenn keine Medizinische Indikation für die OP vorlag - was meist nicht der Fall ist.

In diesem Fall hat die betroffene Patientin neben der Rate für die erste OP auch noch die Kosten für die ggf. notwendige zweite OP und weitere Behandlungen zu tragen, was schwer werden könnte wenn das Geld für die erste OP bereits nicht da war.

Eine Notfallbehandlung wird in Deutschland zwar vorgenommen allerdings ist der Patient ggf. dem Leistungserbringer Erstattungspflichtig.

"Brustvergrößerungen aus reiner Freude, oder um jemanden gerecht zu werden oder wegen einem total verzerrtem schönheitsideal lehne ich persönlich auch ab und finde ich auch von den ärtzen unverantwortlich."

Wer bestimmt denn das? Und wer setzt da die Grenzen?
Also deine eigene Meinung ist ja völlig in Ordnung. Aber wieso siehst du es als unverantwortlich, wenn Ärtze eine Klientel bedienen, die ihre Daseinsberechtigung zu einem großen Teil legitimiert? Ich denke, dass der prozentuale Anteil derer, die die Op genau aus reiner Freude, weil sie es wollen und keinen medizinischen Grund dafür haben, wesentlich höher liegt als der der medizinisch indizierten Brustvergößerungen (welche hier aber eigentlich nicht zur Debatte stehen).

Ich denke, dass wir die hohe Qualitätsentwicklung bei diesen OPs sogar denen zu verdanken haben, die es einfach so, weil sie es eben wollen, machen. Diese Erfahrung kommt eben auch denen zugute, die es brauchen. Daher verurteile ich die Ärzte nicht, die einfach eine Markt bedienen.

Grundsätzen der Wirtschaft gehört das Schaffen von Bedarf, der gar nicht vorhanden ist.

Manche Frau könnte sich diese und jede andere Körpermodifikationen (als Körperkult) sparen, wenn es ihr gelänge, häufiger ein Lächeln in ihr Gesicht zu zaubern.