Was ich Dir nie sagte!
Was ich Dir nie sagte!Was wir uns niemals eingestanden!
Was Du nie hören wolltest, weil es deine Welt mit Sicherheit zum Zusammenbruch geführt hätte!
Was ich in deinen Augen sah, dass aber nie über deine Lippen kam!
Heute frage ich mich, wie können Menschen sich selbst so sehr verleugnen und quälen!
Die Frage an sich selbst stellen, war es richtig, wie ich entschieden habe, ich bin mir mehr als unsicher!
Wenn ich Dir sagte, ich liebe Dich, dann drehtest Du deinen Kopf zur Seite, damit ich die Träne in deinen Augen nicht sah.
Liebe, deine tiefe Sehnsucht, dein größtes Verlangen, dass was Du Dir seit damals nie wieder zugestanden hast!
Ich sah Dich tief atmen, sah deinen Versuch die Kontrolle über Dich zu behalten und schwieg.
Minuten saßen wir still nebeneinander, die wie Stunden waren, hielten uns an der Hand und schauten hinaus in die Welt.
Du zur Seite, ich geradeaus!
Langsam wandte ich Dir mein Gesicht zu, ich sah wie die Träne deine Wange liebkoste.
Ganz langsam wandest Du Dein Gesicht mir zu. Eine zweite Träne glitt durch deine Wimpern auf deine Wange.
Ich hörte deine Stimme, spürte das Zittern deines Körpers und deiner Hand.
Leise, kaum zu verstehen, sagtest Du: Du bist der, der alles von mir haben kann!
Ich schaute Dir tief in deine wunderschönen Augen!
Alles? fragte ich mich? Warum belügst Du Dich so sehr?
Ich wusste, dass dem nicht so war!
Ich wusste, dass Du Schlimmes erlebt hattest.
Du wurdest tief verletzt.
So sehr verletzt, dass manch anderer Mensch darüber krank geworden wäre, oder sterben würde.
Du hast Dir die Kraft zum Überleben, bei der Hingabe zu den beiden Menschen geholt, denen Du das Leben geschenkt hast!
Nie würde ich alles von Dir haben können.
Was mich verzweifeln ließ war, dass Du es Dir nicht gönnst einmal alles zu bekommen.
Langsam versuchte ich Dich in dein Leben zurück zu führen!
Ich brachte Dich zum Lachen, ich weckte wieder deinen Intellekt.
Weckte langsam dein Interesse daran, zu leben, und nicht nur für andere zu leben.
Ich sah wie Du jede Berührung genossen hast!
Ich sah wie Dir die Kleinigkeiten des Lebens Freude machten, wenn ich sie Dir anbot.
Du vertrautest Dich mir an, und ließest deinen Kopf sanft an meine Brust sinken, mit einem Lächeln auf deinen bezaubernden Lippen.
Du hast es genossen meine Lady zu sein und als solche behandelt zu werden.
Wir tanzten das Leben!
Als es zu schön für Dich wurde, liefst Du davon!
Eine Short message teilte mir mit, dass Du das, nicht weiter Leben kannst!
Tage später standen wir uns gegenüber. Beide Tränen in den Augen.
War ich Dir nicht mehr wert, als eine SMS fragte ich Dich!
Ich sah Dich nach Worten ringen, sah deine Tränen und hörte deine zitternde Stimme.
Ich habe Dir doch alles gesagt!
Ich sah Dir tief in deine wunderschönen Augen, sah den Schmerz.
Du schautest mich unverwandt an, sahst den Schmerz in meiner Seele und wandest den Kopf ab.
Ich sah geradeaus, Du zur Seite.