kaum in Tarifverträgen, da es dort einfach nur um profane Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche und Bezahlung geht.
mensch, stimmt ja. hab ich doch erst alles in der berufschule gehabt. sowas KANN unmöglich im tarfivertrag stehen. tarifverträge sind überbetrieblich. so spezielle sachen wie hier angesprochen werden können maximal im arbeitsvertrag geregelt werden. selbst in der betriebsordnung dürfte der arbeitgeber hinsichtlich der freizeit der arbeitnehmer kein direktionsrecht haben.
kann mir übrigens auch nicht vorstellen, dass gewerkschaften oder personalräte einer solchen einschränkung der persönlichkeit des arbeitnehmers zustimmen würden.
ich denke eher, der angestellte ist in der dienstzeit verpflichtet seine aufgaben zu erfüllen und die belange des arbeitgebers durchzusetzen, ist aber in seiner freizeit aber ungebunden. sonst könnte man mir ja auch jederzeit verbieten mich einer gewerkschaft anzuschließen, die meinen betrieb vielleicht mal nicht gut dastehen lässt.
Allein durch die Rechtssprechung in der BR Deutschland, sind Angestellte, vor allem im öffentlichen Dienst immer mehr zu quasi - Beamten geworden, welche letztendlich in der gesellschaftliche Argumentation die Existenz der Letzteren in Frage stellen und unbillig erscheinen lassen.
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hm, liegt das an der zeit oder bin ich einfach nur begriffsstutzig? meinst du mit quasi-beamte, dass auch angestellte des öffentlichen dienstes als beamte gehandhabt werden obwohl sie nie verbeamtet wurden? (hab übrigens in der letzten personalratsitzung eine putzige abkürzung gehört...bal: beamter auf lebenszeit :P)
Interessant an der Entwicklung ist jedoch, dass damit zwar die Pflichten der Angestellten, je nach Arbeitsauftrag, vermehrt und intensiviert wurden, sich aber ein tatsächlicher Einsparungseffekt bei der Verwendung öffentlicher Gelder nie einstellte.
naja, denke schon, dass es zu einsparungen kam als zb. der tarifvertrag die arbeitszeit aber eben auch die gehälter der angestellten runterdrückten. hatte leider nur nicht genug gespart. daher werden jetzt auch massiv stellen eingespart und leute in den stellenpool verschoben. und enden wird das ganze in einer service-wüste deutschland. ab 2009 ist sowieso keiner im ÖD mehr sicher und kann entlassen werden....au weia, jetzt hab ich mich auch im thema verhaspelt. sorry
wollte doch nur sagen, dass es für den arbeitgeber gar nicht so leicht sein kann in die privatsphäre des arbeitnehmer massiv einzugreifen. jedenfalls mal nicht durch tarifverträge.