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Erfahrungen sammeln

Erfahrungen sammeln
Habt ihr von Anfang an gewußt ob ihr eher die Dominante oder Devote Rolle übernehmen wollt oder hat sich eure Meinung/Einstellung dazu irgendwann ver-/geändert?

Wie habt ihr eure "Anfänge" gestaltet? Wie seit ihr im allgemeinem am Anfang an das ganze ran gegangen?

Wir sind gespannt auf eure Antworten...


lg
fellinlove
*****pus Mann
640 Beiträge
rollenverteilung
es ergibt sich von alleine im normalen sexleben übernimmt der mann auf einmal die führung und man merkt wie die frau "formabr" wird. es mach spass sie zu "kneten" und mit ihr zu spielen. das sind die anfänge auf dem gebiet.

dann kommen kleine fesselspiele und von diesem zeitpunkt an sind die rollen programmiert......
Es wird
sich im Spiel zeigen, ob es eine getrennte dom/dev Verteilung geben wird, oder ob es bei euch zum switchen kommt.
Einfach beim spielen drauf achten, wer die Kontrolle übernimmt, wer sich fesseln läßt, wer Befehle gibt und wer sie befolgt.
Liebe Grüße
bei mir
war es so, das ich erst "gefühlt" hatte das ich Dom bin. Meine Phantasien gingen immer mal wieder in die Richtung.

Dann kam das ausprobieren und viel reden mit einer passenden Partnerin.

So "einfach" war es bei mir.

Wobei der Weg vom ersten Gedanken über die Selbsterkenntniss bis hin zum probieren und die Scham "ich bin pervers" doch länger ist.

LG
Fellfresse
*smile*
uff...

also ich habs mir sehr schwer gemacht.
bei mir wars (das weiss ich im nach hinein) schon laaange im unterbewusstsein. ich habe aber diese "merkwürdigen" träume, gedanken und wünsche versucht zu ignorieren, und habe sie unterdrückt. allerdings: dieser teil in einem menschen lässt sich nicht ewig unterdrücken und kehrt immer wieder zurück.

ich lernte durch den chat einige doms kennen, und irgendwie ergab sich dann ab und an mal gespräche. ich habe sie in dem moment voll abgeblockt.... aber dann nach einigen tagen, habe ich aus neugier gegoogelt, und mir dann die gefallen begriffe angelesen. so wurde dann stück für stück das puzzel zusammen gebaut. dann kam ich durch einen user in ein bdsm-forum. ich habe in diesem dann immer wieder ganz klar betont: ich bin "nur so" hier. bin kein bdsm´ler. lächelnd wurde es so hingenommen...und ich wurde dennoch akzeptiert. ich mischte fleissig im forum mit, und stück für stück kamen meine meinungen und gedanken zum thema an die öffentlichkeit... [b]erwischt![/b]

" okeeeeeeeeee!" dachte ich dann so. vielleicht gehöre ich doch zu "denen". meine gedichten die ich schon laaange schreibe wurden von denen sofort "erkannt" und naja, ich musste dann eben endlich anfangen ehrlich zu mir selbst zu sein. weia... das ganze zog sich über 2 jahre hin. mir fiel es wirklich schwer, weil man eigentlich sm mit den klischee´s verknüpft - und dazu wollte ich weiss gott nicht zählen.

dann begann ich zu sagen: ich switcher. also: ich bin dom und sub. ich dachte: hehe... ich bin im alltag wirklich sehr dominant. ich regel alles, hab mein geschäft, bin voll powerfrau.. kinder, tiere... ich bin eben mit nem extrem guten "alltagsdom" ausgestattet. ich hielt die subs am anfang eher für die kleinen, schwachen doofen- die nichts geregelt kriegen und kein selbstbewusstsein haben, ja und amen sagen, sich verprügeln lassen usw. ... (eben voll klischee denken.) ich muss auch ehrlich sagen, dass ich wegen meinem doofen denken gewaltig mit einigen leuten aneinander knallte... aber dieser knall war ganz ok..ich rutsche so etwas in die richtige laufbahn..und dachte etwas anders - nachdem mir dann die "doofen subs" aufeinmal mit ihrem selbstbewusstsein, verbale nackenschläge erteilten.

wieder ein "okeeeeeeeeeeeee" ... die subs kriegen ja mindestens die klappe so weit wie ich auf ... [b]wunder[/b]

naja. es verging wieder zeit... und ich wurde noch nen tick ehrlicher.. bestand aber weiterhin auf meinen switcher. eines guten tages lernte ich dann einen user kennen. es passte irgendwie total. auch er hielt sich für einen switcher. wir schrieben einige monate lang, bis er dann meinte . "he du, ich will dich endlich mal sehen!" ... [b]örgs[/b] dacht ich nur. oh weia!

naja... ich vertröstete ihn (ja! ich hatte schiss *ehrlich zugeb*)
nach ner weile fragte er wieder : "duhuuu?" was isn nu?" naja... ich sagte dann "okeeeeee!" er kam mitm flieger an, wir sahen uns in die augen, und ich wusste in dieser sekunde: ich hab ausgedomt - nix da mit switchen! er wusste das selbe: ausgeswitcht! ich bin dom. damit nun nun wirklich keiner wirklich gerechnet... aber dieses war uns beiden wirklich glasklar! wir haben dann mal "spasseshalber" getestet ... er drehte den spiess um. ich war irgendie sowas von "hilflos" .. und er grinste sich einen *ggg *hae*

nunja...

wir sind mitlerweile ein perfektes team. die "rollen" sind klar verteilt. wir wachsen stehts und ständig zusammen und ich vetraue ihm absolut. ich stelle seine dominaz in keinster weise in frage, und habe es gelernt meinen "alltagsdom" von meinem devot sein zu trennen. denn heute weiss ich : das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun...

*rotwerd* sorry für die masse text ....


[b]winke[/b]

sandfarbene
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
relativ
spät...habe ich von Dom/Sub überhaupt erst was erfahren..ich habe ausser über schwul und lesbisch oder bi nie von dieser richtung vorher gehört..oder gelesen..tja lächel so was solls noch geben!!

wie ne jungfrau zum kind bin ich irgendwie da rein..ran gerutscht...wie werde ich euch mal ersparen..mit ner erstmal grossen enttäuschung..Dom war sehr erfahren aber ein sarkastischer und oft gefühlloser mensch..er zeigte mir diese welt des sub seins..mit verstand und immer war er für mich da...mal gut mal schlecht gelaunt..aber da..bis eines tages für mich garnicht mehr da...plötzlich aus heiterem himmel.autsch...

tja und was nun?? ich stehe mit neugierde ausleben wollen da...aber vertrauen ist schwer wieder auf zu bauen zu einem anderen Dom..

Serena. wieder mal abgeschweift vom eigentlichen thema.. *roll*
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Sehr interessante Frage ... und irgendwie kann das nur mi einem Geständnis beantwortet werden.

Ich habe mich ganz lange gegen meine Dominanz gewehrt, bis mir meine Herzallerliebste ganz klar und eindeutig gesagt hat, was mit mir los ist. Ups,da stand ich da in einem Trüffelladen und hab mich nicht getraut mit meinen Fingerchen in die Töpfe zu langen.
Ganz ehrlich, das war eine ziemlich schwere Zeit für mich.
Aus heutiger Sicht bin ich glücklich darüber, wie es damals "gelaufen" ist, weil ich meinen inneren Frieden gefunden habe.
Mit dem Bekennen zu mir selbst haben sich ganz viele Dinge in mir gelöst, die ich heute nicht mehr einzeln benennen kann.

Ich will nicht vorschnell sagen, daß dieser Schritt, das Erkennen der eigenen Dominanz oder Submission, für jeden Menschen eine Befreiung ist. Sicher kann auch das Erkennen der Rolle ein schwieriger und unsicherer Weg sein. Aus Gesprächen weiß ich, daß einmal festgelegte Rollen auch Änderungen unterworfen sind.

Aus all diesen Erfahrungen ist für mich sicher, daß es in diesem Thema keinen typischen Verlauf gibt ... weder am Anfang, noch mittendrin, aber ein Ende gibt es nicht (höchstens mal ne Pause).

Michael
(er von Trout)
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Ein langer Weg
Die seltsamen Träume und Fantasien waren immer da, wurden aber verdrängt. Nach dem doch überraschenden Ende einer viel zu langen Ehe, der Kreativschub, das Buch, das eine gewisse Eigendynamik gewann, sich in den bewussten Passagen praktisch von selbst schrieb, die Nachfrage des Korrekturlesers, Erkenntnis, Eingeständnis und sofort die erste Verabredung. Das Schicksal nahm seinen Lauf...
Der Weg war lang und dornenreich
Mir ist es gegangen wie Huffi. Schon so lange ich zurückdenken kann waren da diese Gefühle. Wenn ich als Kind Piraten oder Sklavenfilme gesehen habe, hat mich das immer sehr erregt. In meiner Nachbarschaft gab es einen Jungen der ziemlich oft Prügel von seiner Mutter mit einer Riemenpeitsche bezogen hat. Eimal hat er mir diese Peitsche gezeigt und in die Hand gegeben, mein Herz schlug mir vor Aufregung fast aus dem Hals.Wie oft habe ich mir gewünscht ,das ich an seiner Stelle wäre. Warum mein "Pipimann " dann immer so hart wurde konnte ich mir damals nicht erklären. Ich war davon überzeugt das nur ich dieses " Geheimnis " habe und dieses immer verbergen und mit ins Grab nehmen müsse. Als Kind wollte ich bei den Indianer- und Räuberspielen immer der sein ,der an den Marterpfahl gebunden und verprügelt wird.
Über Sexualität wurde zu dieser Zeit (etwa 1963 ) weder in der Familie ,noch in der Schule gesprochen. Das war absolut tabu.
1966 mußte ich dann zu einer sogenannten Jugendschutzuntersuchung ,weil ich 1967 in die Lehre kommen sollte.
Zu dem Zeitpunkt war ich 13 Jahre alt.
Im Wartezimmer des Arztes lag eine Illustrierte in der berichtet wurde ,das ein Domina-Studio in den USA aufgeflogen sei. Es wurde zunächst ziemlich wortreich eine Szene beschrieben ,in der ein Mann auf die Domina wartet.
Sie kommt dann herein in Leder und mit der Peitsche in der Hand.
Sie deutet misbilligend auf die Hose die der Mann noch an hat. Sofort zieht er die Hose aus und wird von der Domina auf einen Prügelbock gebunden und bekommt den Hintern verstriemt. In dem Moment kommt dann die Polizei und nimmt den Laden hoch.
So hart war mein Pipimann noch nie!!!
Meine Polizei kam dann in Gestalt der Spechstundenhilfe , die mich zur Untersuchung ins Behandlungszimmer holte.
Dort mußte ich mich dann ausziehen ,zunächst konnte ich den Schlüpfer anbehalten und konnte meinen Dauerständer noch verbergen.
Doch dann hieß es die Hose runter und mein Pimmelchen stand noch immer steil nach oben. Ich kann mich noch gut an das hochrote Gesicht der Arztheferin erinnern, sie war damals so etwa Mitte fünfzig.
Aber auch mein Gesicht war puterrot, der Arzt tat so als hätte er dies übersehen.
Jetzt wußte ich erstmals ,das auch noch andere so ein Geheimnis haben, aber in Amerika , hier in Deutschland KANN es so etwas nicht geben.
Als ich etwa 15 war ,also so um 1968 ,kamen die ersten "Aufklärungsfilme" in die Kinos, Oswald Kolle und so.
Wir versuchten dann immer in diese Filme ab 18 reinzukommen, wurden aber meistens abgewiesen.
Einmal ist es uns aber doch gelungen in so einen Film reinzukommen. Den Tittel weis ich nicht mehr. Was ich noch heute in allen Einzelheiten vor meinem geistigen Auge sehe ist folgende Szene : Eine junge Frau reitet durch einen Wald zu einem Pferdestall. Sie geht in das Büro des Stallmeisters ,der sie sofort an sich ziehen und küssen will. Sie stößt ihn aber mit den Worten " Mit Dir will ich im Stroh " zurück.
Im Hinausgehen sagt Sie " Und vergiss die Peitsche nicht ".
Der Stallmeister nimmt eine Reitgerte von der Wand und folgt dem Mädchen. In der nächsten Szene liegt diese dann schon mit bloßem Oberkörper im Stroh.Der Stallmeister hält ihr die Reitgerte ans Gesicht , worauf diese von dem Mädchen geküßt wird. Dann streichelt der Stallmeister die Brüste des Mädchens mit der Reitgerte.
Nun beginnt der Stallmeister das Mädchen zu peitschen, worauf diese sich im Stroh hin und her wälzt und einmal ihre Brüste und einmal ihr Hinterteil der Peitsche darbietet. Als das Mädchen völlig außer Atem ist wirft der Stallmeister die Peitsche weg und beginnt das Mädchen zu ficken.
Danach konnte ich wochenlang nicht mehr schlafen. Von einigen älteren Jungs habe ich gezeigt bekommen, das das was anderes als Pipi aus dem Pipimann kommt , wenn man lange genug daran reibt.
Nun wusste ich also ,das es nicht nur in Amerika so etwas gab.
Etwa 1972 war ich zm erstenmal im Leben in einem Sex-Shop.
Dort fand ich ein schwartz-weis Heftchen mit dem Titel " Freies Forum für Erziehungs-Fragen". Ich las die Berichte und schaute mir diese Fotos an und begriff ,das es scheinbar doch mehrere Leute mit dieser Neigung gab.Ja es gab sogar Damen die dies für Geld angeboten haben und das hier in Deutschland.Ich habe mir dann hin und wieder diese Heftchen gekauft und zu Haues versteckt.
Als ich dann geheirate habe und in die erste eigene Wohnung zog, habe ich die Heftchen mitgenommen. Es kam wie es kommen mußte. Irgendwann hat meine Frau diese Heftchen gefunden und mein Geheimnis war geplazt.Wir haben dann versucht ein paar SM-Spiele zu machen , aber die waren eher schlecht als recht. Meine Frau hat mich sogar gebeten sie einmal zu peitschen ,weil sie verstehen wollte worauf ich so verrückt war,aber das konte ich nicht. Ich liebte sie ja!!!
Es wurde also weiter unterdrückt. Etwa 1985 bin ich dann erstmals zu einer professionellen Domina gegangen. Man war ich nervös, ich habe es nicht fertig gebracht ihr zu sagen ,das ich gerne gepeitscht werde. Sie hat alles mögliche mit mir gemacht ,aber mit der Peitsche wurde nur gedroht.
Irgendwann habe ich dann auch meine erste Auspeitschung bekommen und war happy. Nun gab es das Problem die Stiemen vor meiner Frau zu verstecken. Irgendwann hat sie mir erzählt das sie die Striemen doch entdeckt hat, aber nichts gesagt hat. Sie war in dieser Hinsicht buchstäblich "spachlos".
Habe mich dann auch gelegentlich als aktiver Part versucht, weil ich solche Szenen in Filmen auch erregend fand,besonders wenn eine Frau von einer anderen Frau gepeitscht wurde,aber der Film im Kopfkino und die Realität waren doch sehr verschieden.
Ich bin devot und werde es auch bleiben.......
Anfänger
Bin auch dabei meine Erfahrungen zu sammeln und bin noch ganz frisch dabei, also eigentlich noch noch gar nichts richtig erlebt...
Ich habe hier schon viel gelesen und bin froh das ich hier von Euch vieles in Erfahrung zu diesem Thema bringen kann. Hier scheint keiner die Nase zu Rümpfen und man kann sich auch selber dazu äußern, was mir sehr hilfreich sein kann

Mein Süßer hat sich erst vor kurzem geoutet das er Dom ist und nun bin ich sehr verunsichert, weil ich überhaupt nicht weiß, ob ich der Sub/Dev bin....

Mich reizen schon viele Dinge die ich hier gelesen habe und auch wie er mir alles erklärt und Nahe gebracht hat, aber für mich ist es noch ein langer Weg, da ich eigentlich eine sehr Selbstbewusste Frau bin, aber dennoch mich gerne hingebe...und in wie weit ich zu diesem Thema bereit bin mich weiter zu öffnen....Das ist jetzt mein Lernprozess....und das Vertrauen das wir uns gegenseitig dazu entgegen bringen müssen. Ich Vertraue ihm schon sehr und wir können auch über alles reden, was mir wiederum in manchen Dingen noch schwer fällt...

Was könnt ihr mir dazu sagen oder raten??? Wie kann ich am einfachsten die Hemmschwelle überwinden und es einfach genießen und die Ängste die ich noch davor habe überwinden/abbauen??

glg Subbi39 *g*
Aller Anfang ist schwer...
Man entdeckt eine neue Seite an sich und dann? Soll man sie leben oder nicht? Bin ich es wirklich - devot, dominant, sadistisch oder masochistisch?

Wozu ist dieses Wissen notwendig?

Erst doch einmal, um das, was sich in einem regt, benennen zu können, um sich selber wieder ein Stück weit selber zu kennen. Das ist für mich der einzige Grund, es herausfinden zu wollen.

Solange mich eine Sache erregt und mir Lust bereitet, ist es gut - dann ist es ein Teil von mir und echt - gleichgültig, wie lange es dauert.

Als ich noch am Anfang stand, haben mich auch ziemliche Zweifel geplagt, ob ich wirklich devot bin oder ob ich Devotion nur als eine neue Sache erregend finde. Freunde haben mir damals gesagt, dass ich einfach nur ich selbst bleiben solle. Es war unglaublich schwierig, mich von diesen genormten Vorstellungen zu lösen - weil - ich wollte ja alles richtig machen und echt sein! Für wen bloß? *schock*

Heute frage ich mich, warum die Zweifel? Ich habe Vorstellungen und Fantasien, die mich erregen - es gibt Handlungen, die mir unendliche Lust bereiten. Der Punkt ist doch, dass ich selber wissen muss, was mich kickt - und das kann ich nur (gemeinsam mit dem Partner) selber herausfinden, indem ich es tue, wenn es schon mein Kopfkino angeregt hat. Dann finde ich schnell heraus, ob Fantasie und Realität sich decken.

Das mit der Devotheit habe ich immer noch nicht ganz klar - beim Masochismus und der Passivität bin ich mir da sicherer. Aber ich denke, das weiß man erst, wenn man den richtigen Partner hat, bei dem man sich auch in der Devotheit richtig fallen lassen kann. Bei dem einen geht es - bei dem anderen eben nicht - so wie beim Vanillasex auch.

Und wie beim Vanillasex gibt es auch im BDSM Hemmschwellen. So what? Was ist anders als damals? Hatten wir anfänglich nicht alle - mehr oder weniger - Hemmungen? Und wie haben wir sie überwunden? Genau so geht es beim BDSM auch.

Also hinein ins Vergnügen - und wenn es irgendwann seinen Reiz verliert - auch gut. Es gibt so viel Schönes, das man gemeinsam tun kann. *wiegeil*

Viele Grüße
Angelika
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Stockzoegling, ich habe Deine ehrlichen Worte jetzt gleich mehrfach gelesen, weil ich darin so viele Dinge wiederfinde, die leider zur Alltäglichkeit gehören.
?Wie sage ich es meinem Partner?
Ich denke, es ist einer der schwierigsten Teile in "unserer Perversität". In Wirklichkeit sind wir weder Pervers noch Andersartig. Aber in unseren Köpfen lebt dieses Schubladendenken der Erziehung weiter.

Und dann kam der Satz von Stockzoegling
Meine Frau hat mich sogar gebeten sie einmal zu peitschen ,weil sie verstehen wollte worauf ich so verrückt war,aber das konte ich nicht. Ich liebte sie ja!!!
Oh, wie gut ich dieses Gefühl kenne. Ich habe diesen Moment erlebt, daß der Mensch, den ich liebe mir klar und deutlich sagte, daß ich dominant bin und sie mit mir diesen Weg gemeinsam erforschen will. Zunächst war das alles noch ganz spannend und ganz einfach, weil es irgendwie noch nicht so richtig war, weil es noch ganz leicht in Anwendung und Folgen war. Aber dabei blieb es nicht. Nach jedem Ausleben war bei mir die Verwirrung groß und einmal haben wir sogar in Fehleinschätzung unsere Grenzen überschritten.

Für mich kann ein Leben mit und in BDSM nur in Partnerschaft wachsen und blühen. Bei uns hat es sogar dazu geführt, daß wir von unseren regelmäßigen Sexualaktivitäten mit anderen Menschen vollkommen zurück gezogen haben. Irgendwie passt da heute kein anderer Mensch mehr hinein. Aber dies ist hier viel zu kompliziert zu beschreiben, weil es eine von uns selbstdefinierte Monogamie ist.
Aber genau das ist es auch, was wir (heute) bei vielen BDSM´lern beobachten ... alle sind für sich sehr speziell. Deshalb ist die Diskussion in diesem Forumsteil auch machmal etwas schwierig.

Michael
(er von Trout)
Hallo trout
vielen Dank für Deine Reaktion. Ja, auch ich würde liebend gerne meine Neigung in einer Partnerschaft ausleben.
Aber wenn man verheiratet ist und Kinder hat ,wann hat man die Gelegenheit dazu. Irgenwie passt es nie. Und wenn man mal sturmfreie Bude hat , ist man nicht gut drauf oder sonst etwas, es geht halt nicht auf Kommando.
Meine erste Ehe ist daran gescheitert. Ich mußte mir immer erst Mut antrinken um meine Frau zu bitten ein Spiel mit mir zu spielen.
Hinterher waren wir irgendwie wie benommen. Meine Frau hatte meinen Hintern mit ein Paar Striemen verziert und mich irgenwie zum spritzen gebracht . Aber richtig befreiend und befriediegend was das nie. Sie hat mich immer spüren lassen ,das sie das eigentlich gar nicht wollte.
Habe ihr dann versprochen" Du brauchst das nicht mehr zu machen" aber irgendwann wurde der Wunsch dann doch übermächtig und ich begann erneut sie darum zu bitten. Meine Frau hat sich dann in eine Affäre gestürzt und dann war unsere Ehe irgendwann am Ende.
Ich bin dann kurz daruf eine neue Ehe eingegangen , aber das Problem war das alte. Wir haten uns Anfangs völlige Offenheit versprochen , über alles sollte geredet werden. Als ich dann konkret wurde war es mit der Offenheit vorbei. Es gab auch hier einige Versuche , aber die waren auch auf Grund vorangegangenen Alkohol-Konsums alles andere als zufiedenstellend. Ich mußte also heimlich meine Neigung ausleben und habe dabei viele Entäuschungen erleben müssen.
Irgenwann habe ich gemerkt ,das ich nicht mehr ohne Alkohol kann und unsere Ehe stand vor einem Scherbenhaufen.
Nun wir sind heute immer noch zusammen , wegen der Kinder und dem Haus. Ich bin auch Gott sei Dank seit zwölf Jahren trocken. Und Got sei Dank meine ich in diesem Zusammenhang wörtlich.
Heute haben wir weder ein zufriedenstellendes "normales " Sexualleben und erst Recht kein SM. Meine Frau hat mir nach einem solchen mißglückten Versuch einmal gesagt , dann mußt Du halt zu einer Professionellen gehen, aber als ich dies dann tat, war sie auch sauer.
Ich lebe meine Neigung heimlich aus, habe ja nichts anderes verinnerlicht und meine Frau tut so ,als ob sie nichts merkt. Nur ab und zu kommen ein paar Bemerkungen und ich weiss ,das Sie sehr wohl gemerkt hat, das ich bei einer Domina war. Gott sei Dank habe ich seit ca. zwei Jahren eine sehr,sehr nette Domina gefunden, bei der man nicht das Gefühl hat nur abgezockt zu werden und die auch geduldig auf meine Vorstellungen eingeht und auch eigene Idden einbringt. Mit ihr habe ich wirklich schöne Stunden verlebt ,aber es bleibt eben diese Heimlichtuerei und das damit verbundene schlechte Gewissen.Aber man soll ja das positive an seiner Situation sehen und nicht immer nur das negative.
Wenn ich heute hier im Joy sehe wie viele junge Leute sich zu ihrer S/M -Neigung bekennen , denke ich oft ,die haben es heute einfacher.
Aber zu meiner Zeit und an meinem Ort gehörte SM zu den Tabus die es nicht zu geben hat.
Ich muß halt versuchen das Beste daraus zu machen.
Nur fürchte ich mich jetzt schon vor dem Moment ,an dem meine Domina nicht mehr da sein wird und die Sucherei wieder vorn vorne beginnt.
Euch wünsche ich jedenfalls alles Gute.
Herzliche Grüße !
danke youwillfindme
Danke für dein Reaktion

@*********ndme

auf meine Fragen...


Ich habe mich schon selbst getestet anhand eines Testest, der mich sehr zum staunen gebracht wie meine Neigungen doch aussehen könnten.... *roll*

Mein Partner hatte doch gar nicht soooo unrecht mit seiner Meinung und nun werde ich ganz offen mit ihm darüber sprechen, was mir so alles durch den Kopf geht und er mich einfühlsam und langsam in die Materie einführt. Ich denke, das die Neugier meinerseits doch grösser ist als ich anfangs mir selber eingestehen wollte. Werde noch einiges darüber im Internet lesen und einfach ausprobieren wie weit ich selber bereit bin zu gehen.

Hab zwar trotzdem grosse Angst vor diesem Schritt, aber mein Süsser wird mir da schon gern bei helfen so wie ich ihn kenne *fiesgrins* *ggg*


Danke dir noch mal....

Lieben Gruss an dich

Angel *zwinker*
Mir (w) ist es relativ schwer gefallen meinem Mann zu sagen welche Phantasien ich diesbezüglich habe... Ich wußte einfach nicht wie er drauf reagiert und auch irgendwo auch Angst hatte das er mich einfach nur mit großen Augen ansieht und vielleicht gar nichts dazu sagt...

Jetzt bin ich allerdings sehr froh drüber, das er es weiß und da es ihn auch auf gewisse Art und Weiße reizt, wagen wir uns halt nun langsam vor... *g*

lg
fellinlove
Bin wohl vor längerer Zeit in die Richtung geführt worden.
Und habe es genossen. Die Verantwortung abzugeben, mir sagen zu lassen, was ich tun soll, darf, kann. Der Genuss, als er mir zum ersten mal den Hintern versohlt hat, wärend ich ans Bett gefesselt war.

Meine Gefühle haben damals Purzelbäume geschlagen, weil ich nicht glauben konnte, was ich da mit mir machen liess. Das Kind hatte auch lange keinen Namen. Ich habe es einfach als weitere Spielart sexueller Möglichkeiten gesehen.

Und dann immer wieder diese körperliche Reaktion auf das Wort "dominant", dass seit ein paar Jahren in diversen Kontaktanzeigen oder Foren auftauchte. Meine "Detektivarbeit" um mich schlau zu machen (wen kann man schon direkt nach so etwas fragen?). Meine durchgeknallten Phantasien, was es mit mir machen würde, wenn er mich in die Finger bekommen würde.

Irgendwann habe ich mich dann getraut und einen dieser "Herren" anzuschreiben. Daraus wurde dann ein schöner Ausflug in eine Welt, die
ich nicht kannte und die ich hin und wider gerne geniesse.

Die Neigung wird mich begleiten und immer wieder mal zum Vorschein kommen. Sie ist eine Seite meines Charakters, mit der ich mich ausgesöhnt habe und ich möchte sie nicht missen.

Liebe Grüsse

Glyxkind
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
mir fällt schon seit langer Zeit auf, daß gerade das Outing dem Partner gegenüber so unglaublich schwer ist. Die meisten Menschen leben leidvoll in ihrer Einsamkeit.
Da wir als Berufsfotografen auch sehr oft Menschen vor der Kamera haben, die sich nur im Geheimen ausleben können ... und ein Shooting bei uns ist dann eine heimliche Freude und Erfüllung eines Traumes ... kennen wir die Schräglagen praktisch aus allen Perspektiven.

Heftig ist, daß wir dann die Sachen auch noch aus eigenem Erleben kennen. Für uns ist es ein Glück, daß wir uns gefunden haben und gemeinsam unseren Frieden gefunden haben.
Jepp, mit Absicht sage ich "Frieden", weil viele Aktionen der Vegangenheit kamen aus einer inneren Unruhe, einer unbefriedigten (da steckt der Friede im Wort) Situation heraus.

Michael
(er von Trout)
PS: der es supergut findet, daß hier so gefühlvoll über das Thema gesprochen wird!
sich outen
ich für mich fand es wichtig das mein süsser sich geoutet hat und mir somit auch das vertrauen geschenkt hat. danach sind mir viele dinge die ich vorher nie verstanden habe oder die mich wütend gemacht haben in einem anderen licht erschienen.

mir ist es wichtig das man mit toleranz an die sache geht und die gefühle dabei nicht auf der strecke bleiben.
****na Frau
45 Beiträge
fantasie
bei mir hat es angefangen mit fantasien, die zunächst auch fantasien blieben. mein freund ist jedoch ein sehr guter zuhörer und beobachter. er probierte beim sex einfach das ein oder andere aus und ging dann immer einen schritt mehr in richtung meiner fantasien.

am anfang fand ich es sehr schwer mit ihm darüber zu reden, weil ich glaubte beim sex auf schläge zu stehen, kann nicht "richtig" sein. aber er fand es nicht wichtig, hauptsache ist mir gefällt es! mittlerweile teile ich ihm meine wünsche offen mit bzw. er weiß, was mir gefällt.
wichtig ist mir jedoch, dass ich mit ihm darüber reden kann und er mich nicht "komisch" deshalb findet und es ihm auch erregt
ähnlich....
mir erging oder geht es ähnlich....

ich bin vielen Dingen sehr aufgeschlossen und neugierig....bin mit jemandem zusammen, den ich auf der Basis Kuschelsex kennen gelernt habe, er aber Dom ist....als er es mir sagte war ich erstmal baff und wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. meine fragen gingen dann in die Richtung, will ich das, das neue, das geheimnisvolle, das teilweise in meinen Fantasien nur vorkam es ausprobieren, sind meine Gefühle so stark, das ich ihn das gebe, was ich in meinem inneren vielleicht schon die ganze Zeit versteckt halte, die er in mir zum Vorschein gebracht hat???????? Es aus mir raus kitzelt....usw

Es sind bei mir noch sooooo viele Fragen offen, die aber nur in der Zeit des ausprobierens oder beim kommunikativen Gespräch des Vertrauens beantwortet werden können. Wichtig ist das reden reden reden miteinander um herauszufinden, was der andere mag oder auch ich selbst, wie weit er gehen möchte und wie weit man selbst bereit ist zu geben und nehmen.... Vertrauen ist Zauberwort und das wichtigste von allem... Mir fiel und fällt es noch schwer über meine geheimsten Wünsche zu reden und es braucht Geduld und Zeit, bis ich 100%ig soweit bin mich voll und ganz zu öffnen....

Dieses Forum und die die ihr hier über sehr interessante Themen schreibt, habt mir auch schon sehr geholfen offener mit diesem Thema umzugehen und euch sei auch mal ein Danke von mir gesagt..... *zwinker*

liebe grüsse an Euch

Angel
******_nw Mann
54 Beiträge
mehr aus Zufall
Hallo liebe Leute,
ich klinke mich zum ersten Mal ein. Bei mir bzw. Uns war es wohl der Zufall denn wir hatten uns (sie 24 / ich 46) nur einen Monat zuvor kennen gelernt und es ging recht heftig zur Sache bis dann mal danach die Frage kam: Hast Du mit Absicht meinen Hals gedrückt bis ich Sterne gesehen habe?? Ich hatte Ihr die Halsschlagadern abgedrückt und das Atmen stark erschwert.
Nein es war keine Absicht aber fortan haben wir für uns Stück für Stück eine DOM / SUB Beziehung ausgebaut die so viel Vertrauen erschaffen hat, denn Sie legt Ihr Leben in meine Hände und genießt es dominiert zu werden. Erst war es nur der Griff an den Hals dann wurden Fesselungen mittels Seidentüchern dazu genommen und wenn ich sie am Hals fixierte und dann noch fesselte gab es kein Halten mehr. Auch ein Tuch um den Hals das ich kontrollierte war sehr prickelnd denn durch Zug an den Enden konnte ich bestimmen was jetzt zu tun oder zu lassen ist. Die Kontrolle des Atems und das harte Nehmen gingen dabei bis kurz vor die Bewusstlosigkeit, die ich immer zu erkennen vermochte und das ganze dann gelockert habe.
Wobei wir beide mit dem Gedanken gespielt haben auch diese Grenze mal zu überschreiten was mir aber dann im Endeffekt zu gefährlich erschien.
Wenn Sie vor mir Stand habe ich allerdings auch mal die Schlagadern so gepresst das Sie Sterne gesehen hat, die Beine weich wurden und ich Sie dann sanft hinlegen konnte um Ihr zu geben was sie jetzt erwartete.
In der Küche stehend kam mir dann mal der Gedanke ob es wohl nur die Atemkontrolle und das Fixieren ist oder ob es wohl die unterbewusste Angst, das Spiel mit dem Leben ist die sie in diese Regionen treibt, nahm mir ein recht großes Messer aus dem Holzblock und hielt es Ihr (mit der stumpfen Seite, was Sie nicht bemerkte) an den Hals und presste sie an mich. Sie verdrehte die Augen der Atem und Puls schnellet hoch, lies sich fallen und ich konnte Ihr befehlen was sie zu tun hat und Anweisungen geben wie sie sich hinzugeben hat weil ich sie so oder so nehmen würde. Dabei hatte die Klinge am Hals und auch das führen des kalten Stahls über Ihren Körper das Fesseln und die Kontrolle des Atems eine solche Wirkung auf und beide das es fast zum Standard wurde diese Art der Sexualität auszuleben.
Mittlerweile sind wir getrennt *snief* aber der Griff an den Hals (wenn wir uns sehen) löst immer noch dieses unwiderstehliche Gefühl aus und das Vertrauen ist wieder zu 100 % sofort wieder da und ein NEIN wird fast unmöglich.
Ein Urvertrauen das fast psychisch abhängig macht und kaum zu verstehen ist wenn der Rest der Beziehung kaputt gegangen ist.
Um irgendwie voneinander loszukommen ist jetzt Funkstille (telefonieren ist noch) aberSehen ist erst mal auf eis Gelegt denn unser beider Kopfkino arbeitet immer noch.
Wie gesagt es war Zufall und erst als wir es bemerkten ist unser beider Neigung richtig ans Licht gekommen, Grenzen gab es kaum und wurden wenn sie erreicht wurden sofort eingehalten.

Gruß an die Gemeinschaft
@jesden
Du hast ihr "zufällig" den Hals zugedrückt bis sie Sternchen gesehen hat? Ohne Vorwarnung?

Muss man nicht umbedingt verstehen, oder ?

Glyxkind, die bei solchen Aussagen doch etwas ins grübeln kommt....
******_nw Mann
54 Beiträge
@Glyxkind
Hallo,
Hatte wohl die Hand am Hals im eifer des gefechtes und den Arm bzw die Hand zum abstützen belastet.
Anders kann ich mir das nicht erklären denn ich selbst hatte es so nicht registriert.
********imme Frau
17 Beiträge
Zufall
Fantasien hatte ich ja schon immer... aber.. ausleben...?

Irgendwann meine jetzige sub und freundin.....

hab von ihr eine schöne ecard bekommen.
eindeutigen inhalts

und seitdem sind die rollen relativ klar definiert.
sie sub, ich dom
gesucht und gefunden.macht einfach nur spass.*freu2*


lg melanie
Mir...
... war schon klar, das ich die devote Rolle einnehmen möchte. Das sich beim Ausleben dann heraustellte das es bei mir doch eher in Richtung Masochismus geht... nun ja... sowas soll ja vorkommen. *smile*
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