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Neigungsänderung?

*******ich Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Neigungsänderung?
Hallo zusammen...

wenn jemand eine zeitlang ein devot- masochistisches Leben geführt hat(rund um die Uhr),könnte es dann noch passieren,das er oder sie das irgendwann nicht mehr will...

Das sich die Neigung ändert bzw. verändert???

Hat das schonmal jemand erlebt...das er im Laufe der Zeit bestimmte Neigungen ge- bzw.verändert hat???

Würde mich sehr interessieren und freue mich von euch zu lesen.

Vielen Dank schonmal...
*******ove Mann
6.548 Beiträge
klar verändern sich alle menschen mit der zeit, bzw. im laufe des lebens...
und immer lust aufs gleiche hat man auch nicht, man muss halt etwas abwechslung reinbringen, aber denke nicht das man seine neigung total ablegen kann..
liebe grüße
*********kness Frau
1.991 Beiträge
Ändern inwiefern? Ablegen denke ich, ist nahezu unmöglich. Ändern, sicherlich.
Da kann ich Paar_Regensburg nur zustimmen. Jeder verändert sich im Laufe seines Lebens und steht nicht auf der Stelle (sollte jedenfalls so sein) die Neigungen betreffend natürlich auch. Man entwickelt sich ja ständig weiter und sucht nach Abwechslung und neuen Grenzen etc.

Zu 24/7 kann ich nicht viel sagen, dennoch kann ich es mir hier noch weniger vorstellen. Denn wer dies lebt, wie das Wort "lebt" schon sagt, liebt und lebt diese Einstellung aus vollem Herzen.

Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre wenn jemand schlechte Erfahrungen gemacht hat, die so tiefgreifend sind, dass ein Rückzug angesagt ist. Ich glaube aber nicht, dass diese Leidenschaft nicht wieder entflammt werden kann. Dieses Feuerchen erlischt nie.
klar
ich kenne einige pärchen, wo sich im lauf der zeit die rollen verändert haben. warum auch nicht ? warum unbedingt in eine schublade passen ?

die vorlieben ändern sich und ich finde es spannend. ich wäre früher nie auf die idee gekommen, "oben" spielen zu wollen...
Hmm ich denke mal das hängt auch von der Tiefe ab, mit der man eben einer Rolle folgt. Wenn Menschen tatsächlich innerlich den Drang haben zu dienen, dann müsste schon ein Schlüsselerlebnis her um das umzupolen (entweder halt sehr negativ oder, ja ich denke das gibt es auch *zwinker* sehr positiv). Menschen sind recht Anpassungsfähig, und da es unser Bedürfnis ist sexuelle Erfüllung zu finden kann es denke ich auch dazu kommen das man ersatzweise eine andere Stellung einnimmt... Lieber die falsche position als ganz drauf verzichten :-)... aber dafür muss dann eben auch die Lust an der anderen Position da sein... Vielleicht bin ich auch nur ein zu Neugieriger Mensch, ich würde für mich nichts Ausschließen, obwohl ich doch klare präferenzen habe.
*********dPage Paar
3 Beiträge
Ist Neigung eine Rolle die man spielt?
ich denke nein.... Neigung, in seiner reinen Definition,ist etwas angeborenes oder durch Fähigkeiten erworbenes. Und in sexueller Hinsicht kann man nicht von Erwerb reden.

ich habe meine Neigung ( dev/maso) vor 14 Jahren entdeckt und bin es immernoch. Sicher, ich habe die andere Seite auch ausprobiert, doch war dies eben gespielt und nicht echt und überzeugend.

Seine Neigung bekommt man von Natur aus mit und trotz geistiger Weiterentwicklung, denke ich, dass man diese nie ganz ablegen kann.


LG Page
*******an41 Mann
780 Beiträge
gerade in einer zweierbeziehung
verändern sich die menschen im laufe der zeit. geschmäcker, vorlieben warum nicht auch die neigungen. der partner ist doch auch ein stück vorbild und je nach lebenssituation mal weniger. alle diese faktoren lassen für mich den schluss zu das wir alle uns stetig verändern, warum soll aus einen sub nicht eine dom werden, es kann ja auch aus einen switscher ein reiner sub werde, oder die subneigung kann sich verstärken, also kann sich die richtung der entwicklung natürlich ändern....
*********el81 Frau
20 Beiträge
Ich bin von meiner Neigung her Switscher.Und stoße oft auf Misverständnis und Ablehnung.Es heist dann du spielst ja nur .Das kann ich aber getrost mit nein beantworten.Auch wenn ein Großteil meiner Neigung eher devot ist bin ich manchmal so dominant das ich platzen könnte.Und das dann auch ausleben kann.

Ich finde Neigungsänderung ,switschen für mich persönlich in Ortnung.Auch wenn man ständig auf Ablehnung stöst.Besonders im Gespräch mit verschiedenen Doms die um ihre Stellung fürchten.Ich würde aber nieh bei einem Dom switschen der das untersagt .

Das muß dann auf Gegenseitigkeit beruhen.

Meine jetzige Dom Sub Beziehung basiert auf beide Warianten.Und meine Meinung ist das sich mein Dom auch als "Opfer" sehr wohl fühlt und sich gehen lassen kann und sich sehr entspannt fühlt. *zwinker*
Natürlich
kann es sich verändern, denn die Menschen entwickeln sich ja ständig weiter.
Wenn sie ein einschneidendes Erlebnis, egal ob positiv oder negativ, in ihrem Leben haben oder einen anderen Partner kennenlernen, kann ich es mir sehr gut vorstellen, das dies der Auslöser für sowas sein kann!
Liebe Grüße
Spiel
Hallo@all

Oft verstehe ich nicht wieso Dom/Dev Beziehungen als Spiel bezeichnet werden. Ist eine Ehe/oder normale Beziehung auch nur ein Spiel??
Ich glaube kaum.
Jeder Mensch verändert sich, doch die Neigungen von dev auf Dom na ich weiss nicht genauso gilt es umgekehrt. Ich weiss von vielen Paaren das die Rollen hin und wieder getauscht werden, doch nennt man diese nicht Switscher?

Man kehrt im entefekt doch immer wieder zu seinem Urspruck zurück, jedenfalls meine Meinung.
Man sagt ja auch ein guter Dom kennt auch die seite einer Dev. Ich kenne einige Dom`s die früher Devot waren, doch ihrgend wann merkten sie das sie auf der falschen seite stehe, dieses gilt auch für Dom`s.

Man ist wie man ist, und so sollte es auch jeder Leben, so wie es einem Spass macht.

Lieben Gruss Golden_Girl
Spiel...
Hmm ich denke es kommt drauf an wie man den Begriff 'Spiel' verwendet... Ich bin ein sehr Spiel-begeisterter Mensch und habe kein Problem damit wenn Jemand sagt das Leben ist ein Spiel... Alles was Regeln und ein Ziel hat ist für mich ein Spiel. Eine Beziehung hat nur bedingt klare Regeln und klare Ziele, die würde ich auch nicht wirklich ein Spiel nennen. Aber eine Session ist für mich klar ein Spiel, unabhängig davon ob sie mit einem Menschen verbracht wird mit dem man 'nur spielt' oder eben einem Menschen mit dem man sein Leben verbringen möchte.
Zurück zum Thema *ggg*

Menschen können denke ich mindestens Neigungen verlieren... gerade ein Sub kann denke ich mit einem Traumatischen Erlebnis die Fähigkeit verlieren sich fallen zu lassen. Dann wird er/sie nichtmehr viel darin finden sich unterzuordnen. Aber ich denke es können schon auch Änderungen sein, das also ein Mensch eine neue Seite findet, oder die alte eben abwandelt.
Es Geht doch reziprok!
Gerne möchte ich meine sehr persönliche Sichtweise zum Thema beitragen, weil es mich selbst schon seit langem beschäftigt, wen die Ausführlichkeit stört, mag zu Kursbeiträgen weitergehen.
Ein "Spiel" war SM für mich nie!
SM hat bewusst mindestens die letzten drei Jahrzehnte - ich bin 46 Jahre alt - mein Leben beeinflusst.
Meine SM Wurzeln liegen irgendwo in der praepupertären Kindheit.
Wie vermutlich bei vielen anderen hat es bei mir die Phase der ersten Annäherungsversuche an das andere (weibliche) Geschlecht gegeben. Es folgte das unterschwellige Gefühl des Andersseins, der Versuch des Verdrängens, das Gefühl des undefinierten Unglücklichseins,
das langsame Begreifen was in einem vorgeht ( hier haben mir die “Schlagzeilen” sehr geholfen, damals gab es noch kein Internet ), das Erkennen, dass es SM gibt, die ersten bewussten Auseinandersetzungen mit SM, der erneute - diesmal bewusste Versuch es zu verdrängen und loszuwerden, das Scheitern, das sich langsam Zugestehen, das beginnende Ausleben der Neigung und irgendwann, das sich akzeptieren. Hierbei hat mir auch meine Frau mit der ich seit zwanzig Jahren verheiratet bin geholfen. Sie hat besonders die letzten Jahre meine submissive Sexualität akzeptiert und sie mit mir ausgelebt. Ihr selbst war eine dominante SM Neigung eigentlich fremd. Sie hat es mir zuliebe getan; ein gewisser Reiz für Sie ist das Ambiente und das Outfit der einschlägigen Events.
Seit den ersten Versuchen des bewussten Verdrängens, also vielleicht die letzten zehn bis fünfzehn Jahre, habe ich immer wieder versucht meine Ursachen zu finden. Bei einem Therapeuten bin ich nie gewesen; wahrscheinlich aus der Sorge heraus die Neigung dann loswerden zu müssen. Das wollte ich für mich nicht. Sexualität ohne SM konnte ich mir irgendwann auch gar nicht mehr vorstellen. Ich gehe für mich sogar soweit, dass ich im Laufe der Zeit in der “normalen Sexualität” eine partielle Impotenz entwickelt habe. “Blümchensex” in der Beziehung ohne SM Bezug funktionierte zwar noch, aber eigentlich nur dann, wenn ich dabei mit den Gedanken bei einer SM Inszenierung war. Sexualität war für mich weiterhin in einem SM Kontext sehr wichtig. Ohne SM konnte und wollte ich es mir nicht mehr vorstellen. Ich akzeptierte mich so wie ich war.
Meine SM Ursachen glaubte ich zwischenzeitlich gefunden zu haben. Ich hatte viele Bücher gelesen, gute wie schlechte. Bei den Klassikern der Psychoanalyse fand ich meine Neigungen wieder; Einzelheiten würden an diese Stelle viel zu weit führen. Bis heute kann ich allerdings für mich nicht erklären, warum die Kindheitserlebnisse gerade bei mir diese Folgen hatten und ein Kind das viel traumatischere Erlebnisse hatte “normal” blieb.
Eine grundlegende Veränderung in meinem SM Bewusstsein trat durch äußere Umstände ein. Im letzten Jahre geriet unsere Partnerschaft in eine Krise. Nicht nur Männer kommen in den “zweiten Frühling“. In dieser Situation stellte unser SM Geheimnis - bis auf wenige Freunde - wusste keiner von meiner Neigung, ein mögliches Druckmittel in der Familie oder bei einer Trennung dar. Deshalb offenbarte ich mich unseren älteren beiden Kindern; ich wollte reinen Tisch machen. Die Kinder reagierten vollkommen gelassen; mein achtzehnjähriger Sohn meinte nur ich sei inzwischen alt genug um zu wissen was ich täte, meine fünfzehnjährige Tochter war eher erstaunt, dass bei den Alten sexmäßig überhaupt noch was los ist.
Das ich in der Lage war meine Neigung nicht nur für mich zu akzeptieren sondern auch vor Dritten (den eigenen Kindern) artikulieren zu können hatte ungewollt ein Gefühl der inneren Erleichterung und eine Steigerung des Selbstwertgefühls zur Folge. Der berühmte Stein der vom Herzen fällt.
Dieses familiäre Comming out hatte ungewollt zur Folge, dass die vorher in langen Jahren bewusst gewordene Veranlagung und deren Ursachen nicht nur akzeptiert sondern verarbeitet wurden. Die geschah nicht mit einem Knall, sondern erfolgte schleichend über einige Wochen. Irgendwann hat sich die Fantasie in Luft aufgelöst. Die deutlichste Veränderung war, dass normaler Sex - nicht nur in der Partnerschaft - plötzlich wieder reizvoll war. Vorher wäre ich nicht dazu in der Lage gewesen.
Ich fühle mich zufrieden und gehe mit einem gestärkten Selbstwertgefühl durchs Leben. Meine SM Zeit möchte ich trotz allem nicht missen. Sie hat mein Leben geprägt und mich zu dem gemacht was ich bin. Der innere Masochismus hat mir dabei sicher oft mehr genutzt als geschadet, weil ich auf mich selbst nie Rücksicht genommen habe.
Nachdem submissives SM zwischenzeitlich bei mir mehr in den Hintergrund gerückt ist, habe ich in der Sexualität meine dominante Seite entdeckt und schätzen gelernt. Das hat nicht nur mit Outfit und Umfeld zu tun. Die Fantasien erregen in umgekehrter Weise. Die in meinem Profil (letztes Foto) abgebildeten Utensilien sowie alle anderen noch vorhandenen Spielzeuge brauche ich somit für mich selbst nicht mehr (grins..). Es macht mir Spaß eine andere Sie erotisch, auch mit Kopfkino, zu dominieren. In meiner jetzigen Rolle ist das „Vorleben“ kein Nachteil. Nach meiner Erfahrung ist es sogar sehr hilfreich die "andere Seite" fühlen zu können - man weiß noch wie man selber gefühlt hat - und Dominanz ist mit einer gewissen Lebenserfahrung viel überzeugender.
In diesem Sinne hoffe ich auf nette Resonanz.
Johann61
Eine ganz kurze Antwort...
Die besten Doms waren vorher Sub - und umgekehrt.

Denkt mal drüber nach *zwinker*
**ke Mann
56.881 Beiträge
JOY-Team 
zwar kurz u. knapp aber da is was dran. *zwinker*

wer beide seiten kennt kann sich in seinen ggü. viel besser
hineinversetzen und besser auf den anderen eingehen als
jmd. der nur die eine seite kennt - denk ich auch.
Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
Ja, wirklich schön kurz dargestellt. Aber es gibt immer welche, die einmal eine Richtung gefunden haben und diese bis zum Schluss für sich für richtig halten. Und andere lernen dies und das kennen und stellen fest, dass vielleicht eine andere Richtung doch eher passen würde. Oft hängt das auch mit dem (Lebens/Spiel-) Partner zusammen. Man lernt neue Situationen kenne und überdenkt dann auch schon mal die vorher so felsenfest aufgestellten Selbstdefinitionen.

Und: Mathematisch gesehen sind sowieso 100%ige Sachen immer mit Vorsicht zu geniessen. ;o)

Achja, auch das noch: Habt ihr immer schon als Kind das gern gegessen, dass ihr jetzt auch gern esst? Oder hat sich das irgendwann mal verändert? Einmal? Mehrmals? Also bei mir hat sich das schon mehrfach mal abgewandelt. Und warum soltle das in anderen Bereichen nicht so sein!?
Sofern ...
SM nicht zum alles bestimmenden Lebensinhalt geworden ist, finde ich es durchaus legitim und wünschenswert, wenn (wenn auch nur mal zwischendurch - zum "hineinschnuppern") die Fronten mal gewechselt werden.
Man kann dann (sofern man daran überhaupt Interesse hat), viel leichter Empathie entwickeln und redet im Zweifelsfalle nicht mehr wie ein Blinder von der Farbe. *zwinker*
Überzeugt
bin ich auf jeden fall auch von dem satz von Thrillhouse


Die besten Doms waren vorher Sub - und umgekehrt.

da die wohl am besten wissen, wie es sich anfühlt.....
KANN, muss aber nicht
Ich denke auch, dass es möglich ist, die Richtung zu wechseln.

Erstens natürlich, weil wir uns ständig verändern.
Zweitens weil wir ja laufende neue Erfahrungen machen.
Wer nie "oben" probiert hat weiß ja garnicht ob ihm/ihr das Spaß machen könnte *zwinker*

Drittens, das Wichtigste wie ich finde, ist aber, dass es doch auch ganz konkret vom (Spiel-)partner abhängt!
Man lässt sich ja immer aufeinander ein. Wenn die klaren Grenzen da sind, ist es natürlich einfach, dann gibts DOM und sub, fertich.
Oftmals sind die aber eben nicht so klar ...

Ich kenne ein Pärchen, bei dem die Grenzen scheinbar klar waren: Sie DOM, er sub.
Nunja ... im Lauf der Zeit stellte sich heraus, dass die beiden viel besser in der umgekehrten Rolle zueinander passten.
Das heißt jetzt nicht, dass seine devote Seite weg wäre oder ihre dominante. Nein! Lediglich, dass die zwei persönlich andersrum mehr Erfüllung gefunden haben.
Spielten sie mit anderen Leuten, kann es auch wieder völlig anders aussehen.

Wenn man selbst nun irgendwie merkt "hmm, die andere Seite reizt mich aber plötzlich auch irgendwie ... " einfach ausprobieren.
Kann ja auch sein, dass man selbst sich, wenn man es dann tut, doch wie ein Schauspieler vorkommt. In dem Falle war es eben das nicht. Oder eben mit genau jener Person mit der man gespielt hat nicht.
Also alles nicht so wild. Loslegen, ausprobieren, fertich. *g*
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