Ich leide seit meinem 4. Lebensjahr an Asthma Bronchiale, Neurodermitis und Rhinitis (Allergieschnupfen).
In meiner Kindheit hatte ich 3 lebensgefährliche Asthmaanfälle, ich kratzte mir die Haut auf, bis das blanke Fleisch herauskam und im Frühjahr/Sommer war es mit den Allergien eine Tortur (Ständig die Nase zu, die Augen vertränt).
Erst gegen Ende der Pubertät besserte sich das Krankheitsbild ganz langsam.
Einen großen Schritt nach vorne erlebte ich bei meinem Auszug aus dem Elternhaus. Die Beschwerden nahmen immer schneller ab.
Durch Probleme am Arbeitspaltz und in der Familie wurde es zwischenzeitlich wieder schlimmer.
So entschloss ich mich vor 6 Jahren das Rhein-Main-Gebiet zu verlassen und hier nach Hamburg zu ziehen.
Mit dem Umzug besserte sich mein Krankheitsbild radikal. Innerhalb von 4 Wochen gingen die Beschwerden fast weg.
Vor 4 Jahren wurde es noch mal schlimmer, da ich Mobbingopfer wurde. Darauf folgte ein Klinikaufenthalt, der mir sehr geholfen hat und danach fand ich gleich eine sehr gute Psychotherapeutin. Dort gehe ich in unregelmäßigen Abständen noch heute hin.
Der heutige Stand meiner Krankheiten ist:
Das Asthma habe ich voll im Griff. Das Notfallspray habe ich nur zur Beruhigung immer dabei. Gebraucht habe ich es lange nicht mehr.
Die Neurodermitis habe ich auch voll im Griff. Es gibt keine offenen Stellen mehr. Zur Pflege nehme ich Basodexan Creme für den Körper. An Duschgel und Deo nehme ich Produkte von Balea Sensitiv. Damit habe ich überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, ich fange langsam an wieder normales Deo und Duschgel zu nehmen.
Den Allergischnupfen habe ich vor 1,5 Jahren mit einer Desensibilisierung in den Griff bekommen. Im Frühjahr und Sommer habe ich kaum Probleme mit dem Schnupfen.
Bei meiner Ernährung verzichte ich auf Industriezucker und Weißmehl. Deshalb kaufe ich weitgehend Bioprodukte.
Alle die heute am zweifeln sind, kann ich nur raten weiter zu kämpfen. Ich hatte auch eine schwierige Zeit, die ich durchstehen mußte. Mit ungewöhnlichen Entscheidungen und absoluten Willen die Krankheit in den Griff zu bekommen, fühle ich mich heute so wohl wie nie zuvor.