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hautkrankheiten

sag mal was ist deine therapie??
mit baden vorher oder ohne und welche uv-strahlen?

gruss aus frankfurt
*****r_4 Mann
46 Beiträge
@ffm
ich werde wenn ich so ein Schub habe mit uva.bestrahlt..und eine Creme die einen gewissen Teil Urin enthällt...die ich mir dann aussuchen kann ..entweder mehr fettig oder nicht so fett...behandelt.....bestrahlung alle 2 Tage ..und so nach 3 Wochen ist dann wieder fast alles ok....
ok...
..uv-A geht tiefer in die haut(wellenlänge)
Urea in cremes wirkt "rückfettend" brauchst du nach dem bestrahlen.....

probiers mal mit UV-B 311 nannometer (und nur diese eine wellenlänge)
wurde im übrigen endlich i.v. mir sole,von den kassen annerkannt.

das kann ich dir empfehlen.

gruss aus frankfurt
*****r_4 Mann
46 Beiträge
ich werds mal probieren..danke für den Tipp
Lupus erythematodes chronicus discoides
Hallo,
gibt es im JoyClub jemand, der (ausser mir) an dieser Krankheit leidet, trat bei mir Anfang der 80er-Jahre auf und ich hab mir bisher schon viel anhören müssen, was ich alles versäumt habe dagegen zu tun...

Vor 2 Wochen traf ich auf dem Straubinger Flohmarkt ein Ehepaar, die Frau sprach mich sofort auf die roten Flecken im Gesicht an, war sehr hilfreich, da sie mir eine Spezialklinik im Bayerischen Wald nannte; gebe die Adresse gerne weiter, hab Kontakt mit Klinik aufgenommen, akzeptieren alle Kassen!

Alles Gute

W.

(Foto entstand ca. 2004, gutes Portrait von mir aus lupus-kaum-wahrnehmbarer-zeit!

Hier der Link: http://www.comedverlag.de/files/schwabe/Schwabe_2002-10_Spezialklinik_Neukirchen.pdf
Naja Hautkrankheiten hab ich nicht so wirklich... Aber ich habe eine Sonnenallergie die teilweise ziemlich schlimm ist (Verbrennungen usw.)

Ich hab nur Glück das ich bisher nur wenige Narben davongetragen habe ^^
Hach, da bin ich ja erleichtert, dieses Thema hier zu finden...
Habe selbst schon sehr lang Schuppenflechte... in manchen Phasen steh ich drüber und in anderen nicht! So ist das! Hat sicher auch mit Schubstärke zu tun!

Im Grunde steh ich dazu und trage immer zur Aufklärung bei, wenn es jemanden interessiert.
ABER... am schwierigsten finde ich, das ich dadurch sehr stark eingeschränkt bin, was sexuelle Sachen außerhalb der Partnerschaft angeht... das beginnt bei Bildertausch, geht über Web Cam, bis hin zum privaten Treffen oder gar Swingerclub. Mag das eben keinem zumuten, der mich jetzt nicht liebt oder so, mich so zu sehen!
Deshalb sind bisherige Aktionen nur in freunschaftlichen Begegnungen möglich gewesen! Und das ist eben auch nicht immer ganz leicht hin zu bekommen!

Also bleibt mir nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass ich bald so eingestellt bin, das ich die sichtbaren Sympthome in den Griff bekomme... damit ich ENDLICH das Leben kann, was ich will! Fühle mich da echt bestraft...

Wer sich austauschen will, ist immer willkommen! *zwinker*

lg jess
Ich habe schon langen Schuppenflechte.
Es fällt mir nach all den Jahren noch immer schwer mit der Krankheit
um zu gehen.
Der Makel einer kranken Haut wiegt schwer,wen
es um die Wahl des Sexpartners geht.
Es ist die eigene Verunsicherung ,das nicht akzeptieren des eigenen
Körpers lassen sich nur schwer verbergen.
Was man mühsam hinter Floskeln versteckt ,hat die Haltung,die Körpersprache dem potentiellen Partner längst verraten.
Ein Teufelskreis.
Jeder hat seine eigene Schuppenflechte (Psoriassis)......
und seine Geschichte dazu!.....dieser Satz sagte mir vor vielen Jahren ein Arzt.
Damals wusste ich noch nicht, wie viele Arten der Psoriassis es gibt und wie teilweise heimtückisch und zerstörend diese Krankheit seien kann. Am Anfang dachte ich, mit dem Jucken, Brennen und Nässen der Haut oder Kopfhaut nicht fertig zu werden. Ich kann Eure hier beschriebenen Gefühle wirklich nachempfinden.
Doch im Laufe der Jahre verschlimmerte sich die Schuppenflechte um ein vieles: Ich bekam die Psioriassis Arthritis mutilans = die Schuppenflechte in der bösartigsten Form. Sie befällt die Gelenke und zerstört sie letztendlich völlig. Als Begleiterscheinungen sind Krankheiten der Augen und inneren Organe hinzugekommen. Der Brustkorb (die Rippen) verhärtet sich durch Kalkspiltter etc.
Ich habe diese Art an allen Gelenken (einschl. Wirbelsäule Schulterblätter , Finger, Hüfte usw.) Mein rechtes Kiefergelenk existiert nicht mehr, den rechten Armkann ich nicht mehr strecken, das rechte Knie wird nächste Woche operiert.
WARUM ich dieses hier aufzähle? Es geht mir heute besser denn je. Ich lache (und ich lache sehr viel), ich lebe, ich liebe und werde geliebt.
Klar, schreitet die Krankheit zusehends fort. Sie ist auch nicht mehr zu stoppen. Die wöchentliche reduzierte Chemotherapie ist nicht immer toll! Ebenso die Phasen der Schübe und Schmerzen.
Aber ich habe VERSTEHEN gelernt, mich zu verstehen. Wäre die Krankheit nicht in diesem Maße ausgebrochen, hätte ich NIE den Schritt aus einer langjährigen Ehe mit einem Alkoholiker gewagt, Haus und alles zurückgelassen.
Ja, ich bin heute auf der Sonnenseite des Lebens und wieder glücklich verheiratet. Ich/Wir lebe/n - bis auf einige Momente - ein ganz normales Leben bzw. wir sehen es so!!
*grins* Ich hab ja viele Gelenke, mal ist dies dran, mal ein anderes!!! So, verteilt es sich! (Vielleicht versteht nicht jeder diese Art des Humors.)
Ich wünsche wirklich jedem, der mit der Schuppenflechte zu tun hat, viel Geduld mit sich selber, viel Mut und Ausdauer bei der Suche, was das Beste für Euch ist.
Ganz liebe Grüße
der weibliche Teil der Zauberhände (eben ein Schuppi *zwinker* )
Vielleicht hilft Euch Betroffenen ja dieser Thread auch ein wenig:

http://naturheilkunde.joyclub.de/forum/t253080.probleme_mit_kopfhaut_bin_mit_dem_latein_am_ende.html

Ich möchte zu meinem eigenen Beitrag in dem Faden auch noch sagen, dass bei meinem Stiefvater neben Stressfreiheit und dem Salz vom Toten Meer auch eine Umstellung zur vegetarischen (wobei ich eher vegan empfehlen würde, da Milch ja nachweislich Verursacher von vielen Hautgeschichten ist, jaja ich weiß, Pso ist Immu.) Ernährung sehr geholfen hat. Leider hielt er diese nicht lange durch und mit dem omnivoren, ungesunden Essen kam auch die Schuppenflechte stark zurück.

Naja, sind persönliche Erfahrungen...Muss natürlich nicht für jeden gelten. Aber ich kann es nur empfehlen, auszuprobieren, zu verlieren habt ihr ja eh nichts, oder? (Zum Beispiel die Kur mit (am besten ausschließlich!) frischen Obst- und Gemüsesäften, für Buchtipps CM an mich. Leider kriegen die meisten bei einer Erstverschlimmerung Angst, und hören wieder auf.)

Ich kann nur alle bewundern, die es trotzdem schaffen locker und fröhlich zu sein, mM nach ein Weg, den Teufelskreis aus selbst erschaffener und durch die eigene und fremde Ablehnung dadurch verstärkter Barriere zu durchbrechen.

Kopf hoch!
ich rate..
zur blutgruppendiät.
hautprobleme sind symptome von seelischer unausgeglichenheit und diese lässt sich wie wegzaubern, mit der blutgruppendiät.
die blutgruppendiät, von herrn dr. dr. dr. d'adamo.
4 Strategien für ein gesundes Leben. Welche Blutgruppe hast DU?
Auch ich
leide seit langem an einer Psoriasis, die wohl auch genetisch bedingt ist, da sich die Fälle in meiner Familie häufen. Früher konnte ich sie immer gut mit einer simplen Lichttherapiebehandlung (UVA und UVB) beim Hautarzt in Schach halten und teilweise auch zurückdrängen. Sie war auch nicht sonderlich stark ausgeprägt (nur an den Ellenbogen).
Doch nach der schmerzhaften Trennung von meiner Frau, die ich bis heute noch nicht ganz verarbeitet habe, in Verbindung mit einer damit einhergehenden Verschuldung ist meine Krankheit derart heftig ausgebrochen, dass ich mich stark in meiner Fähigkeit zur Kontaktsuche eingeschränkt sehe. Ich kann sagen, dass mich diese Krankheit zunehmd einsam macht. Nachdem viele Medikamente und Behandlungsmethoden versagt haben, bin ich nun entschlossen, meine Psoriasis mit Missachtung zu strafen. Klingt komisch, ist aber so - hilft aber auch nicht wirklich weiter.

Ein wenig hilft es mir, hier zu lesen, dass es anderen ähnlich schlecht damit ergeht. Aber noch hilfreicher ist es, hier zu lesen, in welch bewundernswerter Weise doch einige damit umzugehen vermögen. Ich muss wohl noch viel an mir arbeiten.
Hallo
Ich selbst leide seit meinem 16 lebensjahr unter akne. ich habe sie im gesicht brust und schultern, meine frau stört das nicht aber mich enorm ich zeige mich deshalb nicht gerne "oben ohne" gehe nicht mehr schwimmen und soweiter. am anfang unserer beziehung war es sehr schwer für mich aber meine frau hat mir sehr geholfen meine scham ihr gegenüber zu überwinden
*******mcat Frau
65 Beiträge
Habe leider auch die Veranlagung zu Hauterkrankungen. Vater Schuppenflechte, Mutter Neurodermitis.

War immer froh davon nichts abbekommen zu haben, bis ich Probleme im Genitalbereich bekommen habe.
Bei Belastung, Hormonschwankungn etc. war meine Haut komplett rot, überall eingerissen (Vor allem an den inneren Schamlippen bis runter zum Vaginaleingang etc.), so weit das ich kaum noch laufen konnte, bzw. eine Hose anziehen. Irgendwann war es so schlimm das ich zum Arzt bin (Ihr kennt das bestimmt mit dem hinauszögern).
Nunja. Das ganze ist doch ein schönes Erbe meiner Eltern, eine Störung der Hautbildung der Hornhautschicht, was bei Stress, Hormonschwankungen zu Rissen etc. führt.
Dank Cortison und Creme gottseidank seid 1 1/2 Jahren halbwegs im Griff, kaum noch Beschwerden.
Leider hat mir das ganze lange Zeit das Sexleben versaut *snief*
Ist hier noch jemand mit ähnlichen Problemen?
****be Paar
72 Beiträge
Ich habe persönlich und beruflich mit Hauterkrankungen zu tun. Mein Eindruck ist, dass man als Betroffener nicht nur die Erkrankung sondern auch noch die Mitmenschen ertragen muss. Ein offensiver Umgang scheint mir wichtig: sprich dem Bild, das die anderen sehen (Rötung, Schuppung, Kratzspuren) einen Namen zu geben; erklären, dass es nicht ansteckend ist (viele haben Angst!) und sagen, welchen Umgang man wünscht (z.B. "hier nicht so stark reiben, da Voricht mit Schweißkontakt"). Extrem viele Menschen denken auch, gegen jede Erkrankung außer AIDS und Krebs sei ein Kraut gewachsen, deshalb muss man diese eines Besseren belehren: Meine Therapie lindert nur, gesund werde ich nicht. Allen Betroffenen gute Besserung, bzw. gutes Durchhalten.
Auch ich ...
habe Schuppenflechte.

Ich habe mit 16 den ersten Schub gehabt , den Wir ( mein Arzt und ich ) aber schnell unter Kontrolle bekommen haben .

Kurz vor meinem Examen ( Altenpflege ) ging es dann wieder los .
Seid dem wird es eigentlich immer schlimmer .
Kopfhaut , Arme , Beine , Hüften , Po , Bauch , Kopfhaut , Füße , alles voll...

Ich habe vieles ausprobiert , Salben , Solarium , Cortison ( Spritzen ) und Tabletten ( Fumaderm ) . Einiges hilft kurzzeitig anderes gar nicht. Das Fumaderm hatte für mich zu viele Nebenwirkungen ( Magenkrämpfe , Kopfschmerzen , Durchfall , ... )

Jetzt lege ich alle Hoffnung in einen Aufenthalt in einer Dermatologischen Klinik . Anfang Februar geht es los...

Ich bin froh das mein Partner mich so akzeptiert und respektiert wie ich bin . Er hat keine Berührungsängste und hilft mir sogar mich einzucremen.

Ich bin froh und dankbar !

Na ja . mal sehen wie es weiter geht.
Wünsche allen betroffenen viel Stärke und eine gute Besserung.

Liebe grüße S.
*******oot Mann
269 Beiträge
Ich oute mich
Hallo,

ich leide seit fast 20 Jahren unter Psoriasis. Die ersten Jahre waren recht unangenehm. Als es mit systematischer Therapie losging wurde es viel besser. Am Anfang hatte ich Fumaderm, aber die Nebenwirkungen auf das Verdauungssystem waren negativ. Darauf folgte MTX und Ciclosporin. Jetzt nehme ich Biologica und die helfen sehr gut.

Das Problem ist, daß die Krankheit Menschen abschreckt bevor sie wissen was es ist.
********5_bw Frau
198 Beiträge
hallo gemeinsam...

seit meiner geburt leide ich unter neurodermitis...in der kindheit war es sehr schlimm.. mal eine zeit dann wieder besser und dann kam wieder der große rückfall, der mir dann aber die beste zeit meines lebens beschert hat, die mich im umgang mit dem ganzen, viel weitergebracht hat...jedes jahr eine kur an der nordsee in der gleichen klinik...der austausch mit den anderen, die behandlung, usw...dort kam ich das erste mal auch mit gleichaltrigen zusammen, die mich nicht wegen meiner haut gehänselt haben(ja kinder können grausam sein).. man saß sozusagen im gleichen boot...
nach der geburt meines ersten kindes war ich dann über 8 jahre fast komplett beschwerdefrei, seit 4 jahren aber wieder voll dabei...was mich zwar nicht begeistert hat, aber ist nun mal so...
früher haben mich reaktionen meiner mitmenschen oft verletzt, seis die blicke oder die teilweise recht dummen fragen("ist das ansteckend??" meine antwort:"nein, sonst dürft ich wohl kaum damit in die öffentlichkeit"), geschweige denn wenn sich menschen im cafe am nebentisch anders hingesetzt haben um nicht in meiner nähe zusitzen...
aber habe solangsam das gefühl, dass sich das inzwischenzeit verändert hat, dass einem doch mehr menschen offener begegnen, da inzwischen hautkrankheiten, fast jeden betreffen...seis durch verwandte oder selber..und inzwischen mache ich diese art von "öffentlichkeitsarbeit" auch..
mit partnern war meine neurodermitis meist kein problem...es wurde als teil von mir akzeptiert..auch wenns manchmal doch nervend war, wenn man noch wunderschönem sex erstmal duschen musste, weil man grad einen schub hatte und den schweiß dann nicht solange auf der haut verträgt, oder wenn man nicht voll beweglich oder anfassbar ist durch entzündete hautstellen...

inzwischen lebe ich mit meiner krankheit, und habe auch einige kortisonfreie methoden gefunden einen schub abzufangen...ich denke, jeder muss seinen weg mit der krankheit finden, den er für sich für richtig hält, seis durch ernährung, diät, pflege, homäopathie..

lg nemesis
*******oot Mann
269 Beiträge
Hallo Nemesis!

Ich kann Deine Worte gut verstehen, als Kind ist es schrecklich unter so einer Krankheit zu leiden, vor allem weil man sie sieht bevor der Außenstehende Bescheid weiß.

Ich glaube nicht unbedingt, daß sich die Gesellschaft groß verändert hat, es gibt immer noch genügend Trottel, die sich keine Gedanken über ihre Mitmenschen machen, die nicht ihrer Norm entsprechen. Wobei wir Hautkranke i. d. R. offener und vorurteilsfreier gegenüber kranken Menschen sind.

Viele Kranke haben bereits resigniert, und das finde ich schade. Ich habe in den letzten Jahren (besonders bei den Rehas) wirklich hübsche Damen getroffen. Die Hautveränderungen habe ich nicht besonders beachtet, da sie schubweise kommen und daher auch erscheinungsfreie Zeiten gibt, außerdem darf man die Leute nicht nur nach der Haut bewerten. Auch Charakter und andere Merkmale sind wichtig.

In den Reha-Maßnahmen merken die Betroffene erst, daß sie nicht abartig sind, wie es die Gesellschaft ihnen gerne unterstellt. Nein wir sind ein Teil der Gesellschaft. Wir sind auch genauso liebenswert wie andere Menschen auch.

Ich finde in einer Beziehung kann man seine Zuneigung zu einem Menschen auch darin Ausdruck geben, den Partner bei seiner Behandlung der Krankheit zu unterstützen. Wie zum Beispiel der behutsamen Auftragung der Pflegecremes. So etwas kann dem Betroffenen das Gefühl nehmen allein mit seiner Krankheit zu sein.
********5_bw Frau
198 Beiträge
hallo ridingboot,

danke für deine lieben verständnisvollen worte...einerseits, war es eine schlimme zeit, aber auch andererseits weil einfach viele kenntnisse über die krankheit noch garnicht vorhanden waren, so das vieles im vorfeld als ich noch ein säugling(ich kam im grunde schon damit auf die welt) war, falsch gemacht wurde..damals wußte man ja nicht wirklich was darüber geschweige denn was vorbeugung angeht...mein kleiner sohn hat die veranlagung von mir leider übernommen, jedoch handle ich da sehr nach eigener erfahrung und meinem alten hautarzt, so dass wir inzwischen sehr gut ohne cortison, was die erste wahl der kinderärztin beim ersten schub von ihm war, ich denke, inzwischen kann man doch einiges im vorfeld vorbeugend machen um seinem kind einiges leiden zu ersparen...geschweige denn ihm den umgang damit zuerleichtern und mit dem ganzen zu leben.

ich gebe dir einerseits recht, andererseits merke ich doch, zum beispiel, dass der ein oder andere arbeitgeber nicht ganz so irritiert reagiert, geschweige denn sogar schon mal vor gästen eindeutig stellung bezogen hat...und ja, die trottel gibt es immer wieder...leider auch hier...wurde auch schon gefragt, warum ich meine ellenbeugen, in denen meine neurodermitis sichtbar ist, nicht retuschiert hätte, denn wenn man kein fachwissen hätte, könne man das ja auch für was andres halten(sein beispiel war dann drogenmissbrauch)...naja, da steh ich inzwischen drüber...wozu mich darüber aufregen.. ich denke, jeder hat seine "behinderung" und wenn andere menschen einen aufgrund ihrer behinderung offen auf jemanden zugehen zukönnen, verurteilen und in eine schublade stecken..dann sind für mich auch nicht zwingend die menschen mit denen ich meine zeit vergeuden möchte.
ich denke, hinter jeder art von behinderung steht ein besonderer mensch...und manchmal gerade auch durch diese behinderung...egal obs jetzt mit der haut ist, oder sprachlich usw

meine einstellung könnte man auch als resignation auffassen, weil ich nichts mehr gegen meine krankheit mache...oberflächlich gesehen. ich habe mich nur einfach entschieden, damit zuleben und sie als teil von mir zuakzeptieren...auch wenn ich bei stress mich totkratzen könnte...dann weiß ich aber auch, dass ich wieder was für mich tun muss...der spruch, eine ehrliche haut, hat dann sogar was...da läßt sich meist nichts verdrängen oder schön reden...

und ich denke, wir sind ein teil der gesellschaft...und unter uns auch die absolut coolsten...so haben wir das in der kindheit in der klinik genannt...kindisch vielleicht, aber es half...

und ja so unter sichin der reha wars meist immer sehr nett;-)

lg nemesis
*******oot Mann
269 Beiträge
Rea
Hallo Nemesis,

wo waren bis jetzt Deine Reha-Kliniken? Die Nordsee ist groß, auch dessen Küste.

LG
********5_bw Frau
198 Beiträge
hallo...

ich war in meiner kindheit immer auf norderney...glaub, das hieß (wie passend) allergie- und hautklinik...

da waren wir so mehr oder weniger unter uns*zwinker'* ich erinnere mich gern an die zeit zurück.. wohins dieses jahr geht, weiß ich noch nicht, aber mir wurden meine wunschziele schon versprochen...entweder nord- oder ostsee...

lg nemesis
****be Paar
72 Beiträge
Norderney
Kaiserin Friedrich Krankenhaus. Ist in ganz Deutschland bekannt. Meerurlaube (auch Nicht-Nordsee) sind allgemein empfehlenswert.
schuppenflechte, akne und neurodermitis...
hallo, ich bin durch zufall hier drauf gekommen und kann einen tipp geben. ich habe einige jahre erfahrung mit reinem aloe vera zum trinken, sprühen und einreiben , cremen ect. habe auch viele menschen diesbezüglich getroffen, welche bestätigen können, das dies wirklich bei konsequenter anwendung hilft. in reiner form gibt es das nicht viel und in den apotheken sehr teuer. ich kann hier auch nicht schreiben wo ihr das finden könnt, aber wem es interessiert der möge mich mal anmailen. entscheidet dann selbst ob es für euch in frage kommt. lg
@Herrin_Dunja
Nun wird mein allererster Forums-Beitrag gleich eine kritische Frage:

Hast Du da irgendwas mit Strukturvertrieb zu tun??

Habe mit Aloe Vera-Produkten keine wirklich schlechten, aber auch keine nennenswert guten Erfahrungen gemacht.
Aber bei Strukturvertriebs-Strukturen gruselt es mich regelrecht, wenn ich ehrlich bin.


@ allgemein:

Ich habe selbst mit Neurodermitis zu tun, habe Heerscharen von Ärzten, Heilpraktikern, Homöopathen verschlissen und alles mögliche an Cremes und Präparaten probiert.
Meine Erfahrung, ist: es gibt kein simples Allheilmittel!
Aber Neurodermitis ist eine Chance, viel über sich und seine Art zu Leben zu Lernen.

Inzwischen geht es mir recht gut.
Den Wendepunkt hat bei mir gebracht, die Krankheit nicht einfach weghaben zu wollen, sondern sie als Teil von sich zu akzeptieren.
Aufhören, sich wegen blutig gekratzter Haut ein schlechtes Gewissen zu machen, sich lieben zu lernen, wie man ist.
Geholfen hat mir dabei das psychotherapeutische Angebot während einer Kur, die ich vor 15 Jahren gemacht habe. Dort habe ich Techniken zur Entspannung gelernt (Eutonie, bedeutet zu deutsch in etwa: "Wohlspannung", somit geht es also nicht um totale Entspannung, sondern einen Zustand eines Spannungslevels, in dem man sich wohlfühlt, sehr konzentriert auf e i n e Sache sein kann).

Inzwischen bin ich oft über Jahre nahezu "erscheinungsfrei", also ohne Ekzeme. Und wenn sie doch wieder aufblühen, weiß ich: Okay, es ist Zeit sich selbst wieder mehr Beachtung zu schenken und auf´s Neue daran zu arbeiten, mit Streß möglichst gelassen umzugehen.

Ich sehe meine Haut als Seismographen, der mir zuverlässig mitteilt, wenn ich insgesamt beginne, aus dem Lot zu geraten.

Allen geplagten Häuten wünsche ich Ruhe, innere Gelassenheit, die Bereitschaft innerlich zu wachsen, und viele Gelegenheiten, sich Freude zu bereiten. *taetschel*

LG

erwil
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