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Die Ehe öffnen, um das Sexleben zu verbessern?

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
naja, ofinterest

zwischen Monogamie und Polyamorie liegt so vieles, das da sicherlich auch Paare und Menschen insgesamt glücklich damit leben.

Kommt doch einfach darauf an, was jeder daraus macht.
*****ara Frau
311 Beiträge
Gut
formuliere ich es anders. Was kommt oefters vor , ich meine in der Praxis und nicht mit gutgemeinter Intention, Monogamie oder Polygamie??
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, gehen etwa 50 % der Leute mal fremd, wobei da auch die "Einmaltäter" bei sind.
Von echter Polyamorie ist da noch lange keine Rede.
Es sieht demnach so aus, daß tatsächlich gelebte (serielle) Monogamie die häufigste Beziehungsform im westlichen Kulturkreis ist.
Menschen sind nicht monogam. Der Mensch ist polygam wie alle anderen Primaten.


*gruebel*

soll das aussagen, das menschen, die polygam sind, primaten sind?

*huch*


was menschen sich so alles zusammenreimen, um nur ihre sexuelle ausrichtung rechtzufertigen... *nene*


und die natur würde noch viel abgefahrene wege offenbaren, wenn es um die arterhaltung geht. denn die natur würfelt und spielt...

interessant worüber sich spielfiguren so den kopf zerbrechen, was sie wollen oder tun wollen, wenn andere, sie auf dem spielbrett des leben hin und herschieben...

alea iacta est (asterix sei dank *fiesgrins*)
*****ara Frau
311 Beiträge
Ich wuerde eher sagen, die
50% sind die , die es zugeben, die Dunkelziffer ist da wesentlich hoeher.
Das wuerde dann also bedeuten, dass der Ur Mensch seiner Natur nach polygam war, und sich nur zur Aufzucht der Jungen zeitweise in einer Paarbeziehung wiederfand, um diese vor Uebergriffen zu schuetzen.

Monogamie ist eine kulturelle Errungenschaft, und nicht natuerlich.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****ara

Denn ich wollte doch noch kurz meine Meinung anbringen, dass Affen den Sex sicher geniessen, weil sonst doch der Anreiz fehlen wuerde , es zu tun.

Mit etwas mehr Infos würde jeder Mensch den Sex der Affen als nicht so genießerisch ansehen. Aber wer sagt denn überhaupt, daß bei den Affen mit Sex nicht alles glatt gebügelt wird.
Soll sogar Menschen geben, die denken, daß das funktioniert.

WiB
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****ara
Unsere Beiträge haben sich überschnitten, aber dann noch mal eine Antwort auf Deinen letzten Beitrag.

Monogamie kommt auch in der Natur vor, wieso das, wenn das doch nicht gewollt ist. Meinst Du wirklich Tiere könnte man in ihrer Sexualität so beeinflußen?



Monogamie ist eine kulturelle Errungenschaft, und nicht natuerlich.

Also ich würde es als gar nicht natürlich ansehen, wenn ich anders leben müßte.
Wie gut, daß das niemand bestimmt, nur man selbst.

WiB
*flenn* ich bin widernatürlich...


*heul2* eine fehlgeleitete laune der natur.


was spannend ist, ist der umstand, das menschen eine rechtfertigung für ihr handeln suchen. warum wohl nur? *fiesgrins*
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt
so viele verschiedene "Lebensmodelle" in der Natur, dass man für alles den "Beweis" finden kann. Schnecken, z.B., sind Zwitter... *gruebel*

Also , so denke ich, sollten Menschen ihre eigenen Entscheidungen treffen, jeder für sich, wie WiB sagt, und das dann auch verantworten.

find
Ich staune überhaupt, daß es immer so wichtig scheint, für diesen oder jenen Lebensentwurf Belege in der Genetik finden zu müssen.
Mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß Sozialisation nichts anderes ist,als Anpassung an den Lebensraum, wodurch unmittelbar wieder die Genetik beeinflußt wird.

Man könnte vermutlich sogar argumentieren, daß wenn sich über Generationen Menschen fortpflanzen, welche eher in monogamen Konstellationen klar kommen, so ein monogamer Mensch gezüchtet würde.

Ist letztlich aber alles schnuppe, solange jeder hat, womit er sich wohl fühlt.
Ich finde deinen Beitrag sehr anregend und interessant, da es mir auch immer mal wieder so geht wie dir, daher kann ich dich gut verstehen. Ich habe bisher ausser meiner Frau keinen anderen Sex Partner gehabt. Ich frage mich auch immer mal wieder, wie es ist Sex mit einer anderen zu haben. Ich liebe meine Frau über Alles, aber sexuell würde mich eine andere Frau schon reizen. Natürlich rein körperlich. Momentan tendieren wir auch etwas in eure Richtung, daher ist es sehr schön und interessant zu lesen, dass es anderen auch so geht und wie es bei euch weiter geht.
*******inge Frau
173 Beiträge
50% sind die , die es zugeben, die Dunkelziffer ist da wesentlich hoeher.

Ich hab auch schon mehrmals was von ca. 50% gelesen... Mag sein, dass es auch Leute gibt, die da falsche Angaben machen, aber wenn mehrere voneinander unabhängige Umfragen ungefähr 50% ergeben, dann wird die Zahl nicht so verkehrt sein. Und wenn es sich um anonyme Umfragen handelt oder um Umfragen in einer Umgebung, in denen die Befragten nicht verurteilt werden, sondern sich ruhig öffnen können, dann dürfte es kein Problem mit dem Zugeben geben. *zwinker*

Die Zahl der Menschen, die wenigstens einmal in ihrem Leben fremdgehen, dürfte wesentlich höher sein, als viele Menschen denken. Menschen, die nicht fremdgehen, zu einer Minderheit machen zu wollen, ist meiner Meinung nach aber auch nicht realistisch.


Das wuerde dann also bedeuten, dass der Ur Mensch seiner Natur nach polygam war, und sich nur zur Aufzucht der Jungen zeitweise in einer Paarbeziehung wiederfand, um diese vor Uebergriffen zu schuetzen.

Meinst Du damit richtige Polygamie oder serielle Monogamie? Dass strenge Monogamie - also: das ganze Leben lang nur Sex mit einem Partner - nicht zum Menschen passt, da stimme ich Dir zu. Es mag seltene Fälle geben, in denen das klappt, aber ich halte da eher für eine Sache der Gewohnheit, der Bequemlichkeit, des Zwangs oder so... und nicht für eine Sache der Natur. Menschen sind keine Schwäne. *g

Ob Polygamie oder serielle Monogamie oder beides (je nach individueller Neigung) in der Natur des Menschen liegt, ist bei den ganzen kulturellen Prägungen und Regeln, die einem anerzogen wurden und denen man unterliegt, jedoch schwer zu sagen. Wenn jemand sexuell treu ist, weiß man hier ja nicht so wirklich, ob er sexuell treu ist, weil er sich damit gut fühlt und es in seinem Wesen liegt oder einfach nur, weil er der gesellschaftlichen Moral entsprechen will und glaubt, er müsse sich unbedingt auf einen Menschen beschränken. Das könnte man herausfinden, wenn der Betreffende mal frei von seiner Sozialisierung agieren könnte.

Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es solche und solche gibt. Bei einigen Naturvölkern, die es mit solchen starren gesellschaftlichen Sexual- und Partnerschaftsvorschriften nicht so genau nehmen, ist es meines Wissens so, dass es sowohl seriell monogame, als auch polygame Beziehungen gibt. Je nach persönlichem Bedürfnis. Es besteht die Möglichkeit, dass man polygam lebt - d.h. aber nicht, dass jeder diese Option nutzt.
*******inge Frau
173 Beiträge
@ Mutabur:

soll das aussagen, das menschen, die polygam sind, primaten sind?

Eher, dass Menschen Primaten sind. *zwinker* Biologisch/taxonomisch ist es ja auch so, ganz unabhängig davon, was für einen Beziehungs- und Sexualstil man präferiert.
*****ara Frau
311 Beiträge
Merkwuerdig
dass alle von sich selbst ausgehen.
Ich habe ja von den Urmenschen gesprochen, also wo unsere Instinkte herkommen.
Ich glaub nicht, dass hier ein Urmensch in der Runde zu finden ist.
Da wir doch alle kulturell gepraegte Menschen sind(davon gehe ich mal aus), gilt das fuer uns doch nicht. Es hilft aber, wenn man die Wurzeln unserer Sexualitaet verstehen moechte.

Ich selbst bin uebrigens (seriell)monogam bis zur Abartigkeit, will also damit ueberhaupt nichts rechtfertigen, viel mehr moechte ich verstehen.

Ich wuerde gerne untreuer sein koennen, aber ich habe diesen, ich bin doch so ein liebes gutes Maedchen, also hab mich doch bitte lieb, Komplex, den ich gerne loswaere, und der sicher kulturell gepraegt ist.
Man hofft, fuer die Erfuellung kultureller Moralnormen geliebt zu werden.
Sowieso macht einen diese Hoffnung doch geliebt zu werden, sowas von manipulierbar.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****ara

Weil entweder die Geschichte oder die Natur her halten sollen, wenn es darum geht ein Verhalten zu erklären.
Und das zieht eben keine Wurst mehr vom Teller.
Es ist auch völlig egal, welche Lebensform gemeint ist, wichtiger ist in meinen Augen, das man dazu steht und davon selbst überzeugt ist, dann kann man das auch leben.
Und wenn das eben bedeutet, daß man keine gängige Lebensform leben will, dann ist auch klar, daß man sich keinen Gefallen tut, wenn man das verschweigt oder mit irgendwelchen ollen Kamellen rechtfertigt.

Wer also selbst weiß, daß er/sie nicht treu sein kann und will, der sollte nicht davon ausgehen, daß

sich das irgendwann legen wird
sich der Partner/in von einer anderen Lebensform überzeugen ließe.

Eben weil heutzutage alle möglichen Lebensformen möglich sind, kann man und sollte man eben zu seiner gewünschten Lebensform stehen und sich gleich einen Partner/in suchen, die/der das auch so empfindet und leben will.

Da gibt es nämlich kein richtig oder falsch, sondern stimmig und nicht stimmig mit seiner Einstellung.

WiB
Ich wuerde gerne untreuer sein koennen...

Evtl. hast Du hier zu lange rumgehangen.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****ara

Ich wuerde gerne untreuer sein koennen, aber ich habe diesen, ich bin doch so ein liebes gutes Maedchen, also hab mich doch bitte lieb, Komplex, den ich gerne loswaere, und der sicher kulturell gepraegt ist.
Man hofft, fuer die Erfuellung kultureller Moralnormen geliebt zu werden.
Sowieso macht einen diese Hoffnung doch geliebt zu werden, sowas von manipulierbar.

Ich sehe jetzt keinen Zusammenhang mit der Lebensform, eher das Problem für "irgendwas" geliebt zu werden.
Und wenn Du das wirklich los werden willst, also selbst entscheiden willst, wie Du leben willst, dann kannst Du genau das tun. Arbeite erst an dieser Baustelle bevor Du Baustellen verknüpfst.

WiB
*****ara Frau
311 Beiträge
Damit ich richtig verstehe, was euch so aufbringt ist meinen Aussage, dass der Mensch seiner Natur her polygam ist?
Ich finde das liegt auf der Hand.
Natuerlich besitzt er Interlekt und freien Willen, und kann sich dagegen entscheiden. Niemand zwingt dich, WIB ,polygam zu sein.
Aber wenn Monogamie wirklich die natuerliche Beziehungsform waere, waere sie wesentlich erfolgreicher.
Aber wenn Monogamie wirklich die natuerliche Beziehungsform waere, waere sie wesentlich erfolgreicher
Welche ist denn erfolgreicher?

Es gibt keine "natürliche Lebensform", soweit es den Menschen angeht.
Nur eine, die der eigenen Mentalität entspricht.
Wer sich bei einem einzelnen Partner nicht gut aufgehoben fühlt, sollte das nicht leben.

Es sollte sich aber niemand einreden lassen, er müsse "untreu" sein, weil ihm das im Blut läge.

Das gab's bei der sexuellen Revolution mal als Dogma und hat sich ebenfalls überlebt. Die Mehrzahl der ehemals so freigeistigen 68er ist heute verbeamtet und lebt in Spießerehen.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*****ara

Die Darstellung, daß nur die Änderung einer Lebensform den erwünschten Erfolg bringen würde, ist strittig.
Denn Lebensformen und da ist es egal welche, sind nur so erfolgreich, wie sie von den Menschen gelebt wird.

Wenn Deine These stimmen würde, dann würdest Du ja lieber polygam leben wollen, weil das Deine Chance erhöht von mehreren Menschen geliebt zu werden.
Aber polygam lieben heißt nicht unbedingt auch mit allen Sex zu haben und es wird m.E. immer schwerer, daß sich - wie es ja im Idealfall dargestellt wird - dann auch alle noch untereinander lieben.

WiB
*****ara Frau
311 Beiträge
Wenn Deine These stimmen würde, dann würdest Du ja lieber polygam leben wollen, weil das Deine Chance erhöht von mehreren Menschen geliebt zu werden.

Wo hab ich denn sowas geschrieben?? *hae*
??????????
Ich meinte, dass ich treu bleibe, auch wenn der andere es nicht ist, und sogar noch lange nach der Trennung kann ich das Gefuehl den anderen zu betruegen nicht unterdruecken.
Das ist doch nicht normal.

Also bitte nicht immer irgentwelche Schlussfogerungen ziehen, die mich persoenlich betreffen, wenn ich eine allgemeine These aufstelle.
Die Natur des Menschen ist polygam, was nicht heisst, das es so angelegt ist , um uns gluecklich zu machen, sondern ganz einfach die Art zu erhalten.

Aber wenn jemand anderer Meinung ist, ist das kein Problem.
****ot2 Mann
10.324 Beiträge
Frage:
Frage:
Kann man ein langjährig erotisch exklusiv lebendes Paar, das sich einvernehmlich entschließt einen SC aufzusuchen, - und es bei diesem Ausflug auch gemeinsam zu einer "erotischen Interaktion" mit einem zweiten Paar kommt, - überhaupt als polygam bezeichnen?
Jedenfalls hat es den Anschein, dass es hier viele Paarprofile gibt, bei den zwischen beiden Beteiligten offenbar ein hohes Maß an Paarbindung/Treue vorhanden ist.
*nachdenk*
Gernot
*****ara Frau
311 Beiträge
Nein
wuerde ich nicht sagen. Aber das BEDUERFNISS dieses Paares nach Reizen ausserhalb ihrer monogamen Lebensweise, begruendet sich in der polygamen Natur des Menschen.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Damit ich richtig verstehe, was euch so aufbringt ist meinen Aussage, dass der Mensch seiner Natur her polygam ist?
Ich finde das liegt auf der Hand.
Natuerlich besitzt er Interlekt und freien Willen, und kann sich dagegen entscheiden. Niemand zwingt dich, WIB ,polygam zu sein.
Aber wenn Monogamie wirklich die natuerliche Beziehungsform waere, waere sie wesentlich erfolgreicher.

schwierig zu beantworten, da auch viele Kulturen oder Gesellschaften polygam leben.
Ich glaube wir sind weder polygam noch monogam, meiner Meinung nach spielt einfach zuviel eine Rolle.(Zwänge,Werte,Instinkte etc). Was wir natürlich aus unserem Leben machen bleibt jedem selbst überlassen.
Ich sag mal so man sollte halt sicher wissen, wozu man in der Lage ist und wieviel mir der Mensch wert ist.

Jedem kann man es eh nicht Recht machen die einen glorifizieren die Monogamie die anderen verabscheuen Polygamie.
Mich würde mal interesieren wer hat das denn festgelegt ob wir so oder so sein sollen ?
wurden wir als Kinder-Jugendliche alle einer kollektiven Gehirnwäsche unterzogen.?
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Da ist es wieder....
.... dieses Leistungs- und Wertungsdenken...

Aber wenn Monogamie wirklich die natuerliche Beziehungsform waere, waere sie wesentlich erfolgreicher.

Wieso muss eine Beziehungsform "erfolgreicher" als die andere sein? Beziehungsformen werden von Menschen gelebt und nur die beiden (oder mehrere) können über "erfolgreich" oder nicht "erfolgreich" urteilen. Wobei ich diesen Begriff dabei als unsäglich fehl am Platze finde.
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