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Was die Leute über mich denken...

*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
Was die Leute über mich denken...
Ich habe gerade in einer TV Serie den Spruch gehört, siehe Thementitel.

Um mich hörte ich solche Sprüche "was sollen die Leute denken!"

Ich verstehe diesen Spruch nicht. Woher soll ich es a wissen und b was interessiert es mich?
Ja genau, wenn wer mir nicht sagt was er/sie denkt, kann ich mir keine Gedanken vorab darüber machen. Und wer sich doch darüber den Kopf zerbricht, also übers Image, will ein bestimmtes Bild von sich bei den Menschen um sich herum erzeugen, anstatt einfach nur sich selbst zu sein, sein Ding durchzuziehen, sein ganz eigenen Style zu leben?

Wie wichtig ist das Image, was die Leute über einen denken?

Ist es wichtiger sein eigenen Weg zu gehen, unbeachtet was andere womöglich über einen denken könnten?

Wie bekommt man heraus was andere wirklich von einem halten?


Gruß, Torben
sehr schönes thema bei dem ich sehr gern disskutiere...

deine fragestellung ist schon hin nund her gerissen. stellst du auf der einen seite klar das dich die meinung der anderen nicht intressiert und du auch eine frage dazu stellst ob das so richtig ist,wird letztendlich auch die frage gestellt wie du rausbekommst was die anderen von dir denken. ansich beißt sich ja beides irgendwie.

in unserer von generationen geprägten zeit, wird uns von haus aus schon beigebracht das , das das ansehen bei anderen leuten oder ihr ansehen unwahrscheinlich wichtig ist. in unserer neuen schönen modernen welt kommt jetzt auch noch eine konditionierung durch das medium tv bzw. video, youtube etc hinzu. und hierbei auch eine hinterlistige subtile einbläuung unteranderem von PR-firmen die dir das ins unterbewußtsein hämmern.

Robert Betz sagte mal so schlau: wenn du WERT legst auf di emeinung der anderen leute,dann MUßT du auch GENAU DAS TUN WAS die anderen von dir ERWARTEN. du kannst dann eben nicht du selbst sein.
und letztens hab ich schmunzelnd gesehen wie helge schneider in einer talkshow äußerte:ich guck immer so oft fernsehn,und das was ich da sehe brennt sich dann in mein gehirn ein,so das dieses manchmal meint das das dann mein wirkliches denken ist.

der mensch ist doch eigendlich wirklich nur zufrieden ,wenn er mit sich selbst zufrieden ist. begibt er sich aber da in abhängigkeit von anderen leuten,wird er das wohl schwer erlangen. seh ich neidisch auf mein nachbar,auf promies,auf lottogewinner etc, seh ich nur das was ich NICHT habe aber haben will. ich projezier dann auch gern durch das NICHTHABEN dann hass auf diese personengruppe.wobei ein nachbar eher dadrunter leiden könnte. aber keinem fällt so richtig ein das sein leben nicht besser wird wenn der nachbar 2 ferraris im schuppen hat,und das leben sich auch nicht ändert wenn der nachbar keine ferraris hat. mir gehts weder gut noch schlechter dadurch und ich muß trotzdem allein klar kommen mit dem arsch an die wand zu kommen. mein nachbar hilft mir da so oder so nicht. das einzige was wohl dann scheiße ist,ist meine gemütsverfassung die ICH SELBER durch den neidprozeß herbei führe. ich verschwende wichtige energie und zeit an dinge dann,die ich für mich selber besser nutzen könnte.

auf der anderen seite bewegen wir uns nun leider in einer solchen gesellschaft und die sozialen kontakte definieren sich(leider) meist unter solchen vorgaben. hier wäge ich persönlich ab wie wichtig mir dann diese kontakte sind. ich kann auf falschheit und optionismus verzichten,und halte mich eigendlich eher an die menschen,die mir und denen ich WIRKLICH was bedeute. das dünnt die ganze geschicht zwar sehr aus,aber dann hab ich wenigstens was wahrhaftiges,und etwas was dann mein herz höher schlagen lässt.

und der rest darf mir doch dann glatt ganz sachte den buckel runter rutschen. ist ihnen ja gestattet.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
also im prinzip ist es mir auch sch*egal was manch andere von mir hält.
*hand* aber wir leben in einer herde zusammen, da lässt es sich nun mal nicht vermeiden, dass es gewisse regeln zum wohle der gemeinschaft gibt.
ein ärgernis in diesem land ist die verdammte gründlichkeit mit der wir uns das leben manchmal selbst schwer machen, andererseits bietet unser land dafür auch jede menge vorteile und ich finde wir leben in einem verdammt guten und schönen land.
eine krux, also sollte jeder das beste daraus machen und wir uns selbst vielleicht mal auf die zunge beißen, bevor wir andere verurteilen, denn andersdenkende sind oft anders als wir denken*zwinker*
und wenn du wissen willst wie du bist, dann bitte einfach mal einen freund dir schonungslos offen zu sagen wie er dich sieht, es ist interessant, du wirst dich wundern...
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
Erstes Posting ist der absolute Hammer! Sehr schön formuliert!

Mrburns@ Selbst Freunde trauen sich oft nicht schonungslos die Wahrheit zu sprechen aus einer vermeindlichen zu erwarteten emphatischen Erleben meiner Reaktion hierauf. Sprich, sie wollen mir nicht weh tun! Sie erwarten, dass es mich trifft und schmerzt, nicht das ich mich freue und dankbar bin. Sie meinen sie müssten auf meine Gefühle achten und lügen dann lieber. Leider kenne ich nur einen Menschen, der in engster Beziehung zu mir dennoch total offen, direkt und wahrhaftig ist.
Meine Frau.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
deine frau ist befangen*fiesgrins*

also meine freunde belügen mich nicht, besonders wenn ich sie darum bitte ehrlich zu sein.
ich weiß jetzt, was sie nicht so an mir mögen, bzw. nicht verstehen können, ich habe ihnen auch gleich gesagt, es wird sich nichts ändern, es interessiert mich nur.

ich sehe es aber auch wie joiman, man muß mit sich selbst zufrieden sein.
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
Meine Frau ist ähnlich wie ich ein Aspie. Daher, sie ist nicht so befangen wie du erwartest. Sie hat gelernt, wenn sie schonungslos offen, wahr und direkt mit mir ist, bekommt sie besten Zugang zu mir und hilft mir bei meinem Wunsch mich zu optimieren.

Ja, nur wer mit sich selbst klar kommt, kann maximale Zufriedenheit erlangen. Aber will man dann noch zu mehr streben? Ich mag den negativen Neid, verbunden mit dem Streben nach Image nicht. Ich mag lieber auf Image verzichten und dafür positiven Neid: gucken und analysieren was ich tun muss um annähernd so erfolgreich zu werden wie die Menschen, die ich beneide und dann alles tun um das Ziel zu erreichen. Also nicht die anderen schlecht machen die anders und besser sind, sondern dahinter gucken und wenn die anderen wirklich besser sind, versuchen mich auf deren Stufe zu kämpfen und dabe zu wachsen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Nun sind ja die Kommunikation und das Verhalten von Menschen mit dem Asperger Syndrom doch ziemlich anders als das von Menschen ohne diese autistische Störung. Sie sind nicht besser oder schlechter, aber einfach total anders.

Das könnte die Diskussion hier ein wenig schwierig machen, denn Aspies verstehen viele der Spiele und Rituale der sogenannten Normalmenschen kaum oder nur sehr schwer.

Wenn Ihr beide Aspies seid, gehe ich davon aus, dass Ihr miteinander Euren Konsens gefunden habt und gut miteinander umgehen könnt. Jemandem, der das Asperger Syndrom nicht mal kennt, wird jedoch die Kommunikation mit solchen Menschen höchst sonderbar erscheinen.

Objektiv betrachtet haben Aspies eine ganze Reihe von Vorteilen, eben weil sie die üblichen "Rituale" nicht verstehen und deshalb sehr direkt sind, aber sie haben eben auch Nachteile, wie Ihr ja selber wisst.

Bin gespannt, wie das Thema sich entwickeln wird und finde es großartig, dass gerade jemand wie Ihr beide den Mut hat, diese Diskussion anzustoßen ...

(Der Antaghar)
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
********erTM:
Ich verstehe diesen Spruch nicht. Woher soll ich es a wissen und b was interessiert es mich?
Ja genau, wenn wer mir nicht sagt was er/sie denkt, kann ich mir keine Gedanken vorab darüber machen. Und wer sich doch darüber den Kopf zerbricht, also übers Image, will ein bestimmtes Bild von sich bei den Menschen um sich herum erzeugen, anstatt einfach nur sich selbst zu sein, sein Ding durchzuziehen, sein ganz eigenen Style zu leben?

Wie wichtig ist das Image, was die Leute über einen denken?

Ist es wichtiger sein eigenen Weg zu gehen, unbeachtet was andere womöglich über einen denken könnten?

Wie bekommt man heraus was andere wirklich von einem halten?


Es liegt in der Natur des Menschen, dass er ein Rudeltier ist. Das bedeutet, er will in der Gesellschaft anerkannt und geachtet werden.

Die Gesellschaft hat bestimmte Regeln, die nicht unbedingt festgeschrieben sind, aber an die sich viele Leute - bewusst oder unbewusst - halten.

Dazu vermeidet er negativ in der Gesellschaft aufzufallen.

Der Spruch "was sollen die Leute denken" kommt in der regel nicht von einem Selbst, sondern wird einem von jemand nahen gesagt um eine Verhaltenskorrektur auszulösen.

Dabei gehts oft nicht mal speziel darum was jemand bestimmtes denkt, sondern wie manche meinen, wie man zu leben hat. Frei nach Jelinek wird einem versucht die normative Kraft des faktischen einzuindoktrinieren.

Anders zu sein - oder sich selbst zu sein - kann u.U. viel Kraft kosten, weil man Angriffsfläche bietet.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Unabhängig davon, ob die TE Aspies sind oder nicht, finde ich das Thema sehr interessant, es ist etwas, das mich auch umtreibt, auch in Bezug auf meinen Beruf.

Prinzipiell halte ich es zwischenzeitlich eher mit Udo Lindenberg's "ich mach mein Ding, egal was die anderen sagen" aber in Massen, denn ich bin a. eine Frau und b. ein sozialisiertes Wesen. Ich platze nicht immer unbedingt mit der knallharten Wahrheit sofort raus, versuche ein bisschen diplomatisch zu bleiben, bin aber trotzdem ziemlich direkt.

Was hat es nun mit meinem Beruf zu tun. Ich bin selbständig, habe ein kleines Unternehmen und wir verkaufen Emotionen (natürlich eine Sache, die aber emotional stark besetzt ist) für nicht wenig Geld. Also kein Brot für 3,- Euro, sondern die meisten Menschen sparen darauf, freuen sich darauf, möchten maximale Leistung für ihr Geld. Es ist - wenn man es richtig macht - ein schwieriger Job, man muss ein guter Verkäufer sein.

Was zeichnet einen guten Verkäufer nun aus? Genau: Selbstwertgefühl. Selbstwertgefühl, das dem Käufer Sicherheit gibt, Authentizität vermittelt. Nun kann ich zum Kunden natürlich nicht sagen, dass er mir unsymphatisch ist oder sonst was. Hier ist Diplomatie angebracht. Aber ohne ein gesundes Selbstwertgefühl kann man auch nicht erfolgreich verkaufen. Und mit einem gesunden Selbstwertgefühl ist es einem meist auch ziemlich egal, was die Menschen von einem denken. Zumindest bei den Menschen, welche einem auch egal sind.

So kann ein Mensch mit gesundem Selbstwertgefühl es völlig vergessen, dass er überhaupt einen Nachbar hat geschweige denn, dass er sich fragen muss, was der Nachbar von einem denkt (ich rede prinzipiell immer von einem Leben in Massen, den Nachbarn ständig mit Partys bis morgens um fünf zu belästigen hat nichts mit Selbstwertgefühl zu tun, sondern ist rücksichtslos). Es kann ihm auch egal sein, was der Kollege zu dem man ausser "Mahlzeit" nichts sagt von einem denkt. Er kann auch über Klatsch und Tratsch erhaben sein. Und interessant ist, sobald man diese Dinge loslassen kann, hat er auch eine ganz andere Ausstrahlung, dann kommen Klatsch und Tratsch gar nicht erst so zustande.

Und so ist es auch bei einem Verkäufer: ist es ihm relativ egal was andere denken, kann er absolut authentisch handeln.

Wie gesagt, alles in Massen, nur weil es mir egal ist, was andere denken muss ich noch lange nicht zum Sozialschwein werden *smile*

Der Versuch der Medien den Menschen zu beeinflussen und sie in eine bestimmte Richtung zu lenken in puncto neueste Trends welche man mitschwimmen sollte - schaut man die Gesellschaft an stellt man fest, dass sich hier vorwiegend die jüngeren Menschen hineinziehen lassen, anfällig dafür sind. Ältere Menschen, welche im Laufe ihres Lebens mehr Selbstbewusstsein entwickelt haben, können sich eher davon distanzieren. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber diese bestätigen ja nur die Regel...
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
KonstanzeLecter@ was anstrengend in der Tat ist, ist mit dem Unverständnis und Mobbing und Ausgrenzung umzugehen. Aber inzwischen nicht mehr so schwer, da ich mit 37 doch gut an Erfahrungen habe, auf die ich zurückgreifen kann. Das hilft nur jetzt, wo ich einen Beruf und Status erreicht habe, wo es auf mein Fachwissen und fachliche Erfahrungen ankommt. Aber dass ich anders bin, ist meinem Vorgesetzten schon aufgefallen, der nicht klar und eindeutig mich einordnen und einschätzen kann und daher mir auch noch kein Arbeitsvertrag zur Übernahme angeboten hat. Ich bin derzeit via Zeitarbeit in der IT.

Sein eigenen Style zu leben fällt nicht schwer, da ich gewohnt bin mit Irritation begegnet zu werden. Sowas belastet mich nicht. Nur hier in Deutschland bemerke ich den Mangel an offen gezeigtem Respekt für meine Individualität. Das kenne ich anders aus meiner Zeit in der ich in den USA lebte.

Aber mir fehlt es Teil einer Gruppe zu sein. Einen Freundeskreis und Gruppe in der ich mich wohl fühle, wo ich so respektiert werde wie ich nunmal bin. Ich habe vieles versucht, viele Hobby Gruppen, aber egal wo, ich werde recht bald abgelehnt. Denn ich bi kein soz. Mitläufer, kein Alpha oder in irgendeine Rangordnung einordbar oder einweisbar. Ich ordne mich nicht unter, nehme auch sonst automatisch und instinktiv keinen Rangordungsplatz ein.

Zurück zum Thema... also ist so ein Spruch ein Hinweis Dritter, man verhält sich asozial und verlässtden durch Regeln definierten soz. Raum der Gruppe in der man lebt. Gut zu wissen, war mir komplett unbekannt. Vielen Dank für die Erklärung. Nun verstehe ich es besser. Leider ist es für mich unverständlich gewesen, da mir der logische Bezug zu den soz.Regeln und Gruppendynamik fehlte.
wer weiss schon was er denkt
schweres Thema, kurz meine ersten Gedanken. Natürlich gehöre ich auch zu der Sorte, die selbstbewusst genug sind, sich nicht davon aus der Ruhe bringen zu lassen, was andere über sie denken. Aber genauso ist es wichtig zu wissen, welchen Eindruck ich hinterlasse, gern einen guten - manchmal aber auch ganz bewusst einen schlechten. Allerdings ist das nur der Teil, der bewusst i meinem Kopf abgeht - wie ich mich tatsächlich verhalte, wie es bei den anderen ankommt, das kann ganz anders sein. "Was denken nur die anderen"...Die wissen es ja leider nicht immer, oder fast nie. Sympathie entsteht im Bruchteil einer Sekunde, wir merken es nicht mal, wir wissen auch nicht, warum uns jemand (un)symphatisch erscheint. Korrigieren können wir solche Eindrücke nur durch bewusstes Nachdenken, einfach jemand eine zweite Chance geben oder den positiven Eindruck prüfen. Dafür sind allerdings die hier vorhandenen Instrumente nicht gerade geeignet, all diese No GOs und andere Schubladen, an die wohl viele selbst gern glauben.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Was Leute über mich denken...
ist mir fast egal.
Das ist wie stille Post, und am Ende kommt irgendetwas heraus.
Wenn meinen Mitmenschen etwas nicht gefällt an mir, sollen sie es mir persönlich sagen und nicht über 4 Ecken reden.
Wird aber in der heutigen Gesellschaft nicht funktionieren.
Ehrliche Leute gibt es eben sehr wenige, die sich getrauen die Wahrheit zu sagen und darüber dann auch zu diskutieren.
Also lass die Leute reden, so wie es auch schon die Ärzte besungen haben.
Solange wie keine kriminiellen Verleugnungen kommen ist es mir schnurps.
*****177 Paar
2.882 Beiträge
Interessant ...
... was ihr hier reingesetzt habt , ins Forum .
Hallo zusammen im "Off Topic" Forum .

Zuerst muss man sagen , das Thema heisst ja ,

Was die Leute über mich denken...


Nun ja , das ist ja schön und gut , aber sollte es dann nicht heissen , was die Leute über uns denken ? Weil ihr postet dieses Thema als Pärchen .

Letztendlich ist das wieder ein typisches Problem der Menschen. Eigentlich sollte es den Menschen egal sein , was sein Gegenüber , den er nur flüchtig kennt , macht , tut , etc...
Aber leider ist es nicht so . Wir sind selbst davon betroffen . Leute die uns nicht mal real kennen , urteilen , sprechen über uns . Wir erfahren es dann immer von anderen Usern hier drin , weil wir einen sehr grossen Freundeskreis hier im Joyclub haben .
Letztendlich entsteht genau das , was dann immer wieder zu Spannungen führt .
Wir finden es absolut nicht in Ordnung , wenn Menschen über jemanden sprechen , oder falsch denken und Urteilen .
Wenn man sowas tut , dann sollte man es für sich behalten . Jeder soll über einen Menschen selbst urteilen können , wenn er ihn kennt .
Andersherum ist nur link und feige .

So empfinden wir .

Herzliche Grüsse die minis A. & M.
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
ließ unser Profil,
Dann wisst ihr, hier schreibt einer, nicht beide. Es kann an einem Text eh immer nur einer schreiben. Und hier bin ich aktiv, meine Frau ließt, und wer mich näher kennenlernt, wird meine Frau auch bemerken. Daher Paarprofil, es gibt uns körperlich einzelnd, aber nicht psychisch.

Gruß, Torben
Jenseits von gut und böse
Was hier bereits geschrieben wurde lese ich ein anderes mal.

********erTM:
Wie wichtig ist das Image, was die Leute über einen denken?

Ist es wichtiger sein eigenen Weg zu gehen, unbeachtet was andere womöglich über einen denken könnten?

Wie bekommt man heraus was andere wirklich von einem halten?

nachdem ich gelernt habe wie leicht wir zu manipulieren sind, gebe ich dem Schein, dem Er_scheinen immer weniger Gewicht. Demjenigen der viel Gewicht in das Image legt (sein eigenes und auch das der anderen) der lernt gerne zu leben was nicht ist ... eben den Schein.

Den Schein wahren, der Schein trügt ... sind Aussagen aus der Sprache.

Ich gebe mehr den Wert auf das was hinter dem Schein ist und deshalb gehe ich meinen eigenen Weg. Alleine bin ich nicht, aber diejenigen zu finden die auch so leben ... in der Wirklichkeit ... jenseits des Scheins, ist ein spannendes Abenteuer, auch Leben genannt ... mein Leben.

Ich lege viel Wert auf das Ist ... die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit verbirgt sich im Unbewußten unseres Seins. Der Mensch lernte das Unbewußte zu verdrängen und so können wir einen Schein annehmen der nicht der Wirklichkeit entspricht. Um hinter den Schein zu gelangen sind Provokationen notwendig damit der Schein nicht mehr zu wahren ist ... leider.

Vermutlich bin ich Jenseits von gut und böse aber besser dies als in meinem Schein sein und diesen für die Wirklichkeit zu halten.
****hh Paar
809 Beiträge
Pffffft
Das (Überschrift!) ist meine Einstellung dazu, privat wie beruflich. Ich lehre gerade meinen Sohn (Pubertät) gerade, dass die Meinung anderer weniger wichtig ist, als er denkt. Da sind Smartphones wichtig. Klassische Statussymbole: Dinge, die man sich kauft von Geld, das man nicht hat um Leute zu beeindrucken, die man nicht (wirklich) kennt. Und man hat immer das falsche (iPhone vs. Android). So kommt man nie zur Ruhe.

Mein Leben lang habe ich gestottert, früher sehr schlimm, heute viel, viel weniger. Aber mit "so einem" Leiden gibt es an einer Ruhrpott-Hauptschule nur zwei Möglichkeiten: Man geht kaputt, weil man bestimmten Idealen nicht entsprechen KANN oder man setzt sich eigene Ideale für sich selbst und ist so, wie man selbst sein will statt wie andere einen haben wollen.

Die Geschichte gab mir recht, ich bin meinen Weg trotzdem gegangen. Erhalten habe ich mir das bis heute: Ich bin so wie ich es für richtig halte und es gibt ganz wenige Menschen, deren Kritik ich ernst nehme, weil ich von ihnen weiß, dass sie mich "verstanden" habe.

Ja, beruflich macht das Probleme, aber bisher ist das überall akzeptiert worden (ich bin Freiberufler und pendele von Kunde zu Kunde). Das spiegelt sich auch im Freundeskreis wider, denn für uns zählt nur das Herz: Lauter sehr, sehr unterschiedliche Menschen -- schwul, bi, Spießer, links, konservativ, kein Begriff beschreibt den Personenkreis komplett. Und jeder dieser Menschen bereichert uns, das empfinden wir als Glück! Auch damit kommt nicht jeder klar, das ist dann aber sein Problem und nicht unseres. Denn dieser Personenkreis ist so, wie WIR es wollen, ja brauchen.
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
Sehr guter Beitrag von Sirahh!
Dieser Text trifft zu 80% meine eigene Einstellung.

Mir und uns sind Bekanntschaften wichtig zu Menschen, die verlässlich und ehrenhaft sind. Aber die ihr eigenes Ding machen und nicht einfach nur Mitläufer sind, die nicht nachdenken, sondern einfach sich bedenkenlos Trends und Alphas anschließen. denen ist es dann auch wichtig was andere denken könnten. Sie stellen sich vor was andere von ihnen halten, fragen aber nicht nach, sondern folgern es, als könnten sie Gedanken lesen, was sie für eine Stellung in ihrem sozialen Umfeld haben. So verbauen sie sich doch ihr Leben, machen es zu sehr abhängig von angeblichen sozialen Regeln und eingebildetes Ansehen. Und ihnen fehlt dahinter zu gucken, nachzufragen, zu hinterfragen und kritisch zu sein. Sie wollen auf keinen Fall auffallen! So verändern und optimieren sie weder ihr eigenes Leben, noch das der anderen ihres sozialen Umfeldes. So ignorant zu sein bedingt das Fehlen einer gewissen Intelligenz und Selbstvertrauen. So daher lehnen wir solche ab, da wir deren Denken und Fühlen nicht nachvollziehen können und uns ausgebremst fühlen von ihnen.

Gruß, Torben
****hh Paar
809 Beiträge
"Da kann ich nicht hingehen..."
Sowas kenne ich. Ich ja mich mal mit nem Mann zum Kennenlernen in einer Schwulenkneipe in HH verabredet. Einfach weil das die Lieblingskneipe von meiner Frau und mir ist. Geile Stimmung, tolles Personal, interessante Gäste. Und ganz harmlos (wenn man mal "am WE morgens um 2" ausschließt *zwinker* )

Das heißt: Ich habe es versucht. Der Typ wollte da partout nicht rein, weil er gesehen werden könnte. Daran ist dann das Date gescheitert, weil ich umso mehr da hin wollte, je mehr er es ablehnte.

Als das noch keine Raucherkneipe war, sind wir da sogar mit den Kindern gewesen!
Die berühmte Glocke..
Wert darauf zu legen, was andere über einen denken, ist völlig ok. Ich bezweifle, dass es Menschen gibt, denen es völlig egal ist, was über sie gedacht wird. Andernfalls ist dieser Mensch nicht sozialisiert.
Wie bei allen Ausprägungen von Charakterzügen gibt es eine große Bandbreite, Extreme und den Durchschnitt. Die Glocke als Symbol der statistischen Verteilung.
Bei den Extremen kann es für den einzelnen Menschen u.U. kritisch bzw. gesundheitsgefährdend werden.
M.E. jedoch ist eine Bewertung der unterschiedlichem Ausprägungen dieser Eigenschaft ein Zeichen für fehlende Toleranz gegenuber der Individualität des Menschen.
****hh Paar
809 Beiträge
Es gibt wichtige und unwichtige Leute. Das ist alles.
*********e_TM Paar
1.061 Beiträge
Themenersteller 
shiroko@
Nur mal so eingeworfen... wie weit kannst du einem Menschen in den Kopf gucken? Also, eigentlich und normaler Weise kann ich es nur bis vor die Stirn und NICHT weiter. Also wie soll ich wissen was andere über mich denken? GAR NICHT!

Die wenigsten haben den Mut, Anstand, Courage, Ehre es mir direkt zu sagen was sie von mir halten und denken, sondern tratschen hinterm Rücken im Flurfunk über mich und wenn, dann bekommt man es nur indirekt und verfälscht über tausend Ecken wie Stille Post wieder zurück zu hören oder lesen - oder einige wenige meinen online ihren teils sehr persönlich der Beleidigung nahekommenden Senf abzufeuern, anstatt es ehrlich UND ehrenhaft aussehen zu lassen, also auf eine nichtbeleidigende Weise.

Die Tatsache, dass die wenigsten Menschen einem eine direkte und nicht beleidigende Kritik, also eher Reflexion geben, wie man in ihren Augen erscheint, und man so gut wie NIE eine ehrliche und wahrhaftige Rückmeldung auf Anfrage bekommt, verhindert ein Bild davon zu bekommen, wie man in einer sozialen Gruppe wahrgenommen wird. Die wenigen, die sich äußern, dann meist eben in der Gruppe, beziehen irgendeine Stellung, meinen eine Position oder Rang zu haben oder sich erhalten oder aufbauen zu müssen und entsprechend aufzutreten in ihrer Rhetorik. So ist deren abgegebenes Bild auch nicht repräsentativ, sondern sehr individuell geprägt von ihrem Drang nach Geltung etc.

Also dieses ständige soziale Spiel, das mir als Asperger Autist fast komplett entgeht, sprich ich nicht in der Lage bin intuitiv zu verstehen oder daran teilzunehmen. Es ist so, ich sehe es, aber es ist eher in Graustufen, wo andere Farben sehen, wenn man es mit einem Bild oder Video vergleicht... und verglichen mit Geräuschen, höre ich ein Gemisch, schwer einzelne Töne zu differenzieren und zudem zeitversetzt mit Verzögerungen. So wie Körpersprache, Mimik, Gestik, Mikromimik für mich nur in Teilen verzögert und nur bei bewusster Analyse verstanden wird, ist wie eine Fremdsprache die mir extrem schwer fällt komplett je zu erlernen und ich weder flüsig lesen noch sprechen kann... quasie als wäre ich Legastheniker, der nun auch noch die Rechtschreibung von Chinesisch lernen und beherrschen können müsste.

So stehe ich, dank dieser doch eigenen besonderen eher fast auf sozialem ausgerichtetem Autismus, der sozialen Kommunikation gegenüber. Es ist NICHT eine Behinderung im meist so vorverurteilten klassischen Sinne, auch KEINE Krankheit, sondern einfach eine andere Gehirnverdrahtung. Denn selbständig leben, einen guten Job haben, eine liebende Frau haben, etc. ist alles da. Weder hinke ich, noch benötige ich einen Rollstuhl oder einen Schwerbehindertenausweiß oder ein Betreuer oder sonstwie behördliche Hilfe, ich fahre Auto, könnte einen Flugschein machen, bin beruflich anerkannt, habe Freunde, richtige echte Freunde und Bekannte, spreche zwei Sprachen, habe Hobbies, liebe und habe Sex... bin im Alltag nur kaum von den angeblich Normalen zu unterscheiden... denn was normal ist, wer definiert das? Was ist denn überhaupt die Norm in sozialen Sachen???

Daher, meine klare Frage, was bedeutet dieses "was könnten die anderen Leute über mich denken?!?" Also eine recht schwer zu erkennende und zu differenzierende und definierende Frage der Reflexion, wie man von anderen, von einer ganzen Gruppe gesehen und eingeschätzt wird als Mensch, als Teil der vielen verschiedenen sozialen Gruppen in denen man so täglich sich bewegt.

Daher, ich mag, weil ich eben ein auch von einem Asperger Autist und Wissenschaftler aufgezogener Mensch bin, diese oberflächlichen Antworten gar nicht, die so für sich keine sachlichen Aussagen haben. So als müsste ich es ja wissen... ICH WEIß ES NICHT und KANN ES NICHT WISSEN! Ich kann soetwas nur annähernd auf der reinen Sachebene, wissenschaftlich differenziert verstehen, wenn jemand mir es auch entsprechend erklären kann.

Vielen Dank und lieben Gruß, Torben
Ich persönlich
.... unterscheide hier in zwei Klassen, einmal in die Kathegorie Menschen die mir am Herzen liegen und einmal Bekannte oder Fremde Menschen.

Bei Menschen die mir am Herzen liegen, ist es mir nicht egal was sie von mir denken. Da ist es mir die Meinung meines Gegenübers wichtig, in bezug auf meine Person oder mein tun. Das sind dann auch die Menschen auf deren Rat ich eine evt. Entscheidung nochmals überdenke. Würden diese Personen schlechtes von mir denken, so würde mich das verletzen und da niemand gerne verletzt wird, ist es mir eben NICHT EGAL was dieser Personenkreis über mich denkt.

Dann gibt es Bekannte, keine Freunde sondern Menschen die man Gott weiß wo mal kennen gelernt hat oder aber auch Fremde Menschen. Da habe ich die Einstellung, dass ich nicht jedem Gefallen kann und auch nicht jedem Gefallen muss. Mir gefällt auch nicht jeder, von daher ist es mir bei diesem Personenkreis recht schnuppe was die über mich denken oder wie sie mein Handeln und Tun beurteilen.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
meinung der anderen
Vor Jahren stellte ein guter Freund mal belustigt fest, dass ich, wenn ich etwas über mich sagen wolle, immer zitiere, was ein anderer gesagt habe.
Das lag wohl daran, dass mir die rechte Beziehung zu mir selbst fehlte, es mangelte an Selbstbewusstsein und mir war wichtig, mich in den anderen zu spiegeln.

Inzwischen gehe ich anders mit mir um, stehe zu mir, weiß was ich kann (ich kann nicht alles). Mir ist das Denken anderer nicht völlig egal, aber ich lebe nicht für sie!
Mein Leben gehört mir und ich weiß selbst am besten, was mir gut tut - verbiegen für andere tut mir nicht gut.
*********s_bw Frau
78 Beiträge
@Torben
Es gibt keinen Logarithmus mit dem du berechnen kannst was andere - sei es in der Gruppe oder individuell - von dir denken. Der größte Teil läuft eben nonverbal ab, über Mimik etc., das, was du nicht "lesen" kannst...und dich verständlicherweise total nervt.

Du forderst Mut, Courage, Anstand und Ehre...was ja nicht falsch ist. Bedenke aber bitte, dass es auch einen Sinn im sozialen Gefüge hat, dass nicht jeder seine Gedanken so einfach mal dahinplärrt. Das, was du als willkommene Reflexion empfindest, verletzt andere vielleicht unnötig.
Du möchtest ein verbales Feedback, gehst aber gleichzeitig davon aus, dass individuelle Aussagen von Geltungssucht ggf. sogar Gruppenzwang etc. geprägt sind. Ja, sind sie *g* Menschen sind keine Maschinen, sie sind nie wirklich objektiv, sondern von ihren eigenen Erfahrungen geprägt.

Wessen Meinung ist dir denn wichtig? Diese Frage finde ich viel interessanter. Wen interessiert schon Hinz und Kunz auf der Straße. Und bei Menschen in deinem unmittelbaren Umfeld kannst du doch an einem freundlichen Wort erkennen wie jemand zu dir steht *mal so denk

Zitat von dir: "Ich mag...diese oberflächlichen Aussagen gar nicht"
Damit warst du ehrlich, hast aber all jene vor den Kopf gestossen, die einen Beitrag zu deinem Thema liefern wollten. Es kann nicht alles immer effektiv sein..das war jetzt eine ehrliche Kritik von mir.
Ich stehe zu meinem Bedürfnis nach Anerkennung.
Wie wichtig ist das Image, was die Leute über einen denken?

Ist es wichtiger sein eigenen Weg zu gehen, unbeachtet was andere womöglich über einen denken könnten?

Wir als Menschen sind buchstäblich auf Bestätigung der Umwelt angewiesen. Daher die allgemeine Gier nach Anerkennung. Sie ist nicht zu verurteilen und genau so fest eingebaut und notwendig wie die Notwendigkeit zu essen und zu scheißen.

Das Dumme ist, dass man so ziemlich abhängig ist von den Normen der Umwelt. Man kann daran wenig ändern. Was man aber ändern kann, ist die Umwelt selbst. Wir leben in einer so vielfältigen Welt, da findet sich für jeden die passende Umwelt, die einen bestätigt. Hinzu kommt, dass man sich in gewissem Maße auch selbst bestätigen kann.

Grobes Beispiel: In einer extrem spießig-ländlichen Umgebung findet ein Ultralinker wenig Anerkennung, gilt als "Spinner" oder vielleicht sogar als "Terrorist". Wechselt er die Umwelt, die Umgebung, zieht er nach Berlin oder Bottrop, ist er plötzlich umgeben von Menschen, die seine Weltsicht teilen, ihm auf die Schulter klopfen.

Der JC ist auch ein gutes Beispiel. Swingen gilt in meiner Verwandschaft als pervers, hier ist es ein Hauptspaß - keiner wird blöd angemacht, weil er im Club mit mehreren pennt.

Daher finde ich: Ja, es ist richtig, seinen Weg zu gehen, ohne sich von einer abfälligen Umgebung davon abhalten zu lassen. Doch sollte jeder auf sich selbst Acht geben und dennoch für Bestätigung sorgen (durch die Wahl der richtigen Umgebung). Andernfalls wird das Leben leicht mal grau.


Wie bekommt man heraus was andere wirklich von einem halten?

Keine Ahnung. Wenn die es einem nicht sagen (oder andere es hinterbringen), sehe ich kaum eine Chance, solange man nicht gut Gefühle erspüren kann.
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