Hass & Liebe

Kannst Du die Art des "Hasses" die Ihr in Eurer Beziehung habt mal etwas genauer beschreiben?

Falls dieser "Hass" nämlich eher "Necken" ist, dann ist das glaub ich in vielen Beziehungen so - jedenfalls in unserer auch.

Und wie heißt es denn so schön? "Was sich liebt, das neckt sich"

LG
Kathi

huhu Cerberus

nun ja es geht mit hass mehr von meiner seite aus, da er die ruhe in person ist, ich bin recht temperamentvoll und leg mich oft mit ihm an in sachen streit, bei mir gehts dann ich richtige abneigung für den moment. sprich ungerechte vorwürfe machen und so. er ist der ruhige part und sehr selten aufzuregen.

ich habe borderline das ist ne persönlichkeitsstörung und da ist es auch meist so beispiel " geh weg, verlass mich nicht"

ist leider recht komplex -.-

nur habe ich angst das er irgendwann wirklich nase voll hat, daher wollt fragen ob jemand es auch in na "härteren" weise kennt.

aber danke =)

is wohl nich son tolles thema

Ja genau, so richtig komm ich da nicht mit.

Meinst du in sexueller Hinsicht den Hass oder die Liebe ? Oder führt ihr eine Beziehung die nicht so harmonisch funktioniert aber sexuell wunderbar ?

LG

nachem sex alles wunderbar aber im alltäglichen leben is es einfach scheiße. weiß auch nicht warum

[b]seufz[/b]

Wenn du Borderline hast, bist du hoffentlich in psychologischer Behandlung. Wenn nicht, dann such dir einen guten Therapeuten. Der kann dir dann auch bei dem angsprochenen Problem helfen.

Alles Gute
Mona

Willkommen im Club.

Habe auch diese tolle Persönlichkeitsstörung, die einen des öfteren mal die Fassung verlieren lässt. Ein Grund, weshalb mein Freund und ich mindestens so oft und lang getrennt sind, wie wir zusammen sind. Das geht seit mittlerweile fast 4 1/2 Jahren schon so. Momentan überwiegt mal wieder mehr dieses Hassgefühl. Ich kann ihn nicht ertragen, obwohl ich ihn unglaublich vermisse. Oft muss ich mich fragen, ob es das jetzt mit der Beziehung war und ich habe Angst, ihn endgültig verloren zu haben. Das geht nun aber schon so lange so, dass ich mir denke, wenn es vorbei ist, ist es das auch, dann hat es halt nicht anders sollen sein.

Du weisst hoffentlich, dass Du mit einer solchen Persönlichkeitsstörung in Therapie gehörst? Sowas kann einem nämlich auch mal ganz bitter böse das Herz brechen und den Boden unter den Füssen wegziehen, wenn der Partner DAS nicht lange aushält - was einem auch nicht sehr zu verdenken wäre.

bin ich erleichtert das es doch jemand gibt der es kennt, ja ich weiß BL sollte behandelt werden, ich lebe damit seid ich ca 11 bin, und war immer so. er weiß es auch ,bringt ja auch die ruhe auf, ich habe halt den hang zu versuchen ihn dazu zu bringen sich jemand besseres zu suchen.

natürlich schade ich mir dadurch selbst, und wenn er dann wieder zu mir hält und co. kommt der hass.

ist schon schwer, er meint er verlässt mich nicht, aber das ist wieder so ne sache, sagen sie ja alle.

ich war längere zeit ina klinik und 1 jahr in thera , gebracht hat es nichts-.-

oh doch...spannend...dein thema.

in sachen borderline kenne ich mich leider nicht aus...aber das thema hass/liebe...ist keineswegs uninteressant.

zu dem etwas diffusen, für mich undurchsichtigen, das du schreibst...fallen mir zwei ganz unterschiedliche dinge ein, die zusammenhängen können,
aber nicht müssen...

du schreibst, du hasst ihn im alltag...das könnte gewachsene unzufriedenheit sein..in der beziehung, die sich in frustration oder eben...hass ihm gegenüber äußert...

du outest dich im profil als...dominant...
könntest du sadistisch veranlagt sein und...der hass eben teil deiner deiner persönlichkeit/sexualität bedeuten?

hass ist ein intensives gefühl...der liebe nicht unähnlich, bzw...identisch mit ihr...unter umständen.

vielleicht sogar liebst du, indem du hasst?

sehr wohl spannend...dein thema...

sophia

Naja, aber nur, weil Du schon immer so warst, heisst das nicht, dass man auch immer so bleiben sollte. Und wenn Dir die Zeit in therapeutischer Behandlung nicht geholfen hat, war es eben die Falsche.

Wenn Du noch keine all zu grossen Probleme mit der Krankheit hattest/hast, dann ist das zwar ganz schön, aber das heisst nicht, dass es immer so bleiben wird. Borderline kann sich auch zu etwas völlig unkontrollierbarem entwickeln, wenn es das nicht schon ist. Zudem machst Du es Deinem Freund damit alles andere als leicht, was nicht sein müsste. Man kann sein Umfeld mit soetwas auch krank machen!

...hat sich überschnitten...mein beitrag und die postings, die nun doch in ganz andere richtung weisen...sorry...werde mich jetzt schlau machen...in sachen borderline...
hier scheint der zusammenhang zu sein...in deinem fall...sorry...und...alles gute!

sophia

Borderline ist, vereinfacht gesagt, immer in den Extremen zu leben. Es gibt praktisch kein Mittelding. Man verwendet zur Erklärung von Borderline auch gerne das Schwarz/Weiss-Denken, Grauzonen gibt es nicht.

Wer es sonst noch nicht kennt, es aber interessiert: Einfach mal bei Wikipedia nachschauen.

Im übrigen werde ich das Gefühl nicht los, Borderline wird immer mehr zur Modediagnose, aber das ist ja wieder ein anderes Thema und gehört hier nicht her...

also ich habe es inzwischen doch schon gut zu kontrollieren gelernt, da ich früher anfing mich selbst zu verletzen (svv) oder einfach zu drogen griff. das ist besser geworden. inzwischen habe ich es halt fast im griff.

nur bei ihm nicht, ich habe auch schon überlegt nochmal in behandlung zu gehen aber dazu ist nicht wirklich zeit, auserdem finde ich hat er schon genug damit zu tragen, möchte nicht das er denkt ich sei völlig verrückt.


ja heut zutage sind irgendwie uhrplötzlich alle Bl, ist doch schon intressant, bei mir wurde die diagnose gestellt als ich mit 15 in einer klinik war. war da einige monate zur beobachtung.

möchte nur endlich ihm nicht mehr weh tun, habe begonnen ihm zu sagen wenn ich wieder ausrasten werde, er sagt ich solls einfach tun. aber das ja nich der sinn der sache

Vielleicht hilft euch dann ja auch eine gemeinsame Therapie. Nicht unbedingt eine Paartherapie, sondern vielmehr eine Therapie für Dich, in der er mit eingebunden wird. NOCH hält er das vielleicht aus, aber vielleicht auch nur deshalb, weil er sich nicht bewusst ist, wie schwerwiegend das Problem einmal werden könnte. Möchte Dich da nicht beunruhigen, aber man muss die Geduld anderer auch nicht überstrapazieren, selbst wenn sie sagen, es sei ok.

..wie kommst du darauf, er könnte dich für 'völlig verrückt' halten, wenn du dich in eine therapie begibst?!
er weiß doch von deinem problem...wenn jeder 'verrückt' wäre, der zum therapeuten geht...oha!

du entlastest ihn und eure beziehung doch damit...denn er kann dir das nicht 'bieten', was ein profi kann...im gegenteil...du wirst ihn eher in bedrängnis bringen, denn natürlich will er dich unterstützen, dir helfen...

lass dir helfen...von professioneller seite...damit wird deiner beziehung auch geholfen sein...denke ich...ganz bestimmt...

sophia

vielen dank ihr beiden für eure hilfe, werde wohl doch mal mit ihm drüber reden, vielleicht kann er es verstehen, er hätte damit auch nicht solche probleme, jedoch wäre es ihm unangenehm in unserem freundeskreis, denke ich.


aber werde mich wohl wieder damit befassen müssen. aber danke euch beiden. ist nett von euch =)

Stimmt, verrückt bist Du deshalb nämlich nicht. Es ist eine Persönlichkeitsstörung, eine Krankheit... Aber wir kennen das ja: wegen einer Grippe kann jeder zum Arzt gehen, ohne dumm angeschaut zu werden, zum Therapeuten geht hingegen nur, wer verrückt ist.

@***ta: Würde Dein Freund denn auch so denken? Ich glaube ehrlich gesagt nicht. Denn bisher klang es für mich eher so, als wenn er Dich sicher unterstützen würde.

er würde mich sicher irgendwo verstehen , bis jetzt hat er sich meist da raus gehalten, wenn das thema aufkam hat er es schnellst möglich beendet. habe das gefühl ihm ist es unangenehm. er weiß das ich das habe, und dadurch vieles sehr komplex ist, aber damit befassen will er sich nicht, sobald das aufkommt ist er abwesend und versucht nur das thema zu wechseln..

er weiß das ich etwas anders bin, aber normal störts ihn halt nicht, auser eben svv das mag er nicht.

hab einfach nur die sorge das er niemand haben will der in behandlung ist, weils ihm unagnehm ist.

er unterstützt mich und beispiel wenn ich was geschafft hab oder gut gemacht hab, sagt er auch das er stolz auf mich ist ( da ich niemand sonst hätte der sowas tut,und auch nicht sooo ein tolles selbstwertgefühl habe) aber ab und an is er halt doch nicht gut auf das thema psyche zu sprechen..

...sind nicht immer die besten ratgeber...

und sie sehen dich, ihre freundin immer durch ihre eigene brille...haben eigene befindlichkeiten, emotionen...
so auch ein lebenspartner, liebender...

er kann, wie deine freunde, NIEMALS neutral dich und dein krankheitsbild betrachten. ein profi kann das. dafür hat er studiert. dafür wird er bezahlt.

sieh es einfach so..ganz sachlich...

würdest du grippe haben...gingst du selbstverständlich zum hausarzt...und nicht zur freundin...

deine freunde müssen doch nichtmal wissen, dass du eine therapie machst...du erzählst ihnen doch auch nicht von jedem besuch beim hausarzt...

deinen freund musst du mitnehmen...im sinne von: einweihen. sonst niemanden.

do it!...mein rat.

sophia

...dein freund..in ehren, aber...mal ganz kühl sachlich:

du bist 21. dein freund ist er jetzt. wer weiß, für wie lange. dein 'problem' hattest du schon vor ihm...seitdem du 15 bist und es wird ihn vielleicht überdauern...
es wird nicht einfach weggehen.
lauf nicht davon...vor ihm..stell dich...es hat einen namen, das problem und ..es gibt hilfe dafür!!!

dein posting eben hat sich mit meinem vorigen überschnitten...es bestätigt mich nur in meinem rat an dich...

dein freund kann dir nicht helfen, wie ein neutraler fachmann/eine fachfrau das können...im gegenteil...er ergreift die flucht ...gedanklich..gerade weil er damit überfordert ist.

was ist svv?

anyway...

sophia

Hier tippt mal nur der Antaghar:

Ich war mal mit einer Borderlinerin zusammen. Es war auf der einen Seite sehr "lebendig" (es war immer was los, total überdreht und hektisch, aber leider oft auch nervig ohne Ende) - auf der anderen die pure Hölle!!!

Hab wirklich alles versucht, zumnal uich Psychologie studiert hab und nicht einsehen wollte, dass ich da nichts machen kann (heute weiß ich, dass man da als Partner da keine Chance hat). Nachdem sie sich strikt geweigert hat, eine Therapie zu machen, hab ich mich getrennt - und noch jahrelang unter dieser Zeit gelitten.

Dieses ständige "Komm her, nein, geh lieber weg!" und "Ich liebe dich, ach neee, ich glaub, ich hasse dich!" und die ständige Unruhe macht echt fertig.

Wenn Du Deinen Partner auch nur ein Fünkchen liebst, tu was dagegen!
(Es gibt gute und hilfreiche Bücher zu diesem Thema!)

also ich kenne das von meinem freund und mir. wenn uns jemand sieht, dann schütteln die leute nur mit dem kopf weil wir so oft streiten. wir zicken uns ständig an. aber das hält uns frisch. so seh ich das.

Ihr habt auch keine Borderline-Störung, vermuten wir mal. Und wenn doch, dann ist es auch kein Problem, wenn beide eine haben.

Wenn Ihr damit glücklich seid und das für Liebe haltet, ist es doch okay.

naja bei ihm bin ich mir da nicht so sicher. ich selbst bin drei jahre in therapeutischer behandlung gewesen, aufgrund meiner bindungsängste. er ist selbst ein bisschen psychopatisch. aber nein eine nachgewiesene borderline störung haben wir nicht. und glücklich sind wir. meistens zumindest.

na das finde ich doch mal ein wirkliches interessantes thema.
kenne diese "krankheit" zwar nicht, aber ich werde diese
rubrik im auge behalten.
lg

kvc