Hier wird mir so aus der Seele gesprochen. Ich wünsche mir seit Jahren ein Zeichen von meiner Herrin, was mich als ihr Eigentum zeichnet. Mein Problem ist, dass ich Familie habe und meine Herrin...
Sie weiß, wie sehr dieser Wunsch in mir brennt, aber sie nimmt natürlich im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht für ihren Sklaven, Rücksicht. Sie möchte mich nicht zu Hause in indiskrete Situationen bringen. Wenn ich etwas finde, was mich in der Szene klar als Sklave zeigt, aber für Normalos nicht als BDSM zu erkennen ist, dann darf ich es. Danach suche ich. Ich gebe zu, ein Tattoo wäre mir lieber als ein Piercing, aber ich will einfach etwas haben, was mich als ihren Sklaven markiert. Dafür nehme ich auch eine intensivere Strafe in Kauf. Du hast Recht, es könnte etwas Ärger geben, wenn ich nicht vorher ihre Zustimmung einhole, aber ... ich muss einfach etwas haben!
Spontane Gedanken :
Das Gefühl als ihr Eigentum gekennzeichnet zu sein ist gut nachvollziehbar.
Sichst du dir allerding dein Zeichen selber aus,
ganz im Alleingang, dann hast du zwar eine Kennzeichung,
aber eben nichts was gemeinsam entstanden ist.
Du hast dir dann selbst einen dringenden Wunsch erfüllt.
Zwar "mit Erlaubnis" der "Eigentümerin deines Körpers", aber eben nicht mir ihr zusammen.
Wie soll jemand so einen Wunsch auch verbieten ?
Denn dieses D/s" Eigentum sein in Gedanken" funktioniert
nur so lange, wie Mensch sich darauf einlässt.
Letztendlich ist es natürlich dein Körper und Du entscheidest selbst, ob und wie du ihn verzieren willst.
Ob mit Ihr oder ohne Sie.
So eine dauerhafte "Eigentumskennzeichnung"
sollte für 2 Menschen schon dasselbe symbolisieren *denk
Und von daher auch dem Wunsch und Bedürfnis
des aktiven Parts entspringen.
Wenn du "dein Ding" durchziehst,
entziehst du ihr gewissermaßen auch dieses "Eigentumsrecht",
• im D/s Sinne,welches du ihr freiwillig übertragen hast,
trotz "Erlaubnis" Ihrerseits.
Du kannst dir ein Zeichen verpassen lassen, es ihr zeigen und sagen : So , dass kennzeichnet mich jetzt als dein Eigentum.
Wenn dann nicht mehr als ein " Aha - ich nehme das mal zur Kenntnis " kommt,
sollte da von deiner Seite dann auch keine Enttäuschung aufkommen.
Es könnte dann eben auch zu einem Zeichen- für Sie - werden,
das besagt : Letztendlich mach ich das was ich will-
Sie hat da nix zu sagen.
Quasi eine " Kündigung im D/s Bereich in Sachen "Eigentum" - "dein Wille geschehe Herrin".
Sie wird ihre Gründe haben, warum sie gegen eine dauerhafte Kennzeichung von die als Eigentum ist.
Diese herauszufinden und evtl. zu beseitigen
könnte sich lohnen und dann tatsächlich zu einer ersehnten gemeinsam ausgeführten Kennzeichnung führen.
Aber den eigenen Körper kann Mensch natürlich verzieren wie er will, ohne auf irgendjemanden dabei Rücksicht nehmen zu müssen.
Alles eben eine freiwillige Angelegenheit.