Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Siegerland and friends
360 Mitglieder
zur Gruppe
Asthorias Friends
365 Mitglieder
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
zum Thema
Dom-Sub-Beziehung nur auf Clubebene denkbar?29
Wer hat Erfahrungen? Danke für eure Eindrücke
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verständliche ehemalige Spielbeziehung?

*******rlin Frau
2.552 Beiträge
wird sie bei erneutem kontakt mit dem dom sich wieder an die Regeln halten müssen?

Und, welche Antwort hast du deinem alten, neuen Freund gegeben ?

Wirst du dich an die Regeln halten, die dein Ex- Dom und Du einmal abgemacht haben (bevor dein jetziger alter ,neuer Freund wieder "erneut" in dein Leben trat)
wenn dein Ex-Dom und Du ( und vielleicht auch dein jetziger alter neuer Freund ) sich einmal sehen/treffen sollten ?
hab zwar bisher nicht alle Antworten gelesen, aber 2 Dinge fallen mir da ein:

1) Du solltest Deinen Freund dazu bewegen, diese festen Muster zu überdenken, die er im Kopf hat. (Entweder Beziehung oder nur Sex).

Das sind Muster die von Gesellschaft, Religion und ähnlichem geprägt sind. Man muss sie nicht ablegen, aber man sollte in sich selber reinhören was man, unabhängig von äußeren Einflüssen, für richtig hält, und sie dann neu bewerten. Dazu gehört eigentlich auch schon, dass er Verständnis aufbringt, dass Du bisher nach anderen Prinzipien gelebt hast.

Ich sage das weil seine Vorstellungen so klingen als hätte er sie übernommen ohne sie jemals groß zu hinterfragen. Wer BDSM macht sollte in diesem Punkt aber absolut selbstreflektiert sein. Ist er das nicht hast Du bei der Kommunikation über das Thema eh ein Problem, weil er quasi nicht auf sein Herz hört.

2) Ist er erstmal soweit, dass er über 'sowas' nicht nur mit Dir und seinem allerbesten Freund reden kann, sollte er unbedingt selber Kontakt mit anderen Doms bzw Männern aus der BDSM Szene haben. (Frauen ginge auch, passt aber vielleicht nicht so gut zu Eurem Beziehungskonzept.) Letztlich ist er dabei, seine Moralvorstellungen gründlich zu überarbeiten (modernisieren...?).

Das ist ein komplexer Prozess wo er lange mit beschäftigt ist, Antworten auf viele Fragen finden muss, bei denen dass Hauptproblem ist, dass einem erstmal die Frage bewusst werden muss. Sowas kann man idR nicht als Paar alleine schaffen, es wird immer Punkte geben wo er Dich nicht versteht, wo die Kommunikation hakt, und wo ein anderer, einfach durch eine andere Wortwahl, den Punkt in wenigen Minuten klären kann.

Natürlich helfen Wort von einem Dritten auch, wenn er Dir noch nicht 100% vertraut, was den Kontakt zu Deinem Ex-Dom angeht. Es sollte natürlich ein neutraler Gesprächspartner sein, den Du am besten nicht schon vorher kanntest, und den er sich optimalerweise selbst aussucht.

Ich habe eigentlich die Erfahrung gemacht, dass in der SM Szene alle sehr offen auf persönliche Anfragen von Anfängern reagieren, die sich einfach mal über Sachen unterhalten wollen. So ein 'Männergespräch' über Online-Nachrichten, idealerweise später nochmal durch gemeinsame Stammtisch Besuche ergänzt kann einem wirklich die Augen öffnen.
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
@ Lina_Berlin:

Die Regeln die mir mein Ex-Dom gegeben hat gelten nicht mehr für mich, da ich nicht mehr ihm gehöre. Ich ertappe mich zwar selbst noch, wie ich ihn um Erlaubnis fragen will, mich extra bedanke oder entschuldige oder in Versuchung komme, ihn Herr zu nennen. Aber ich lache dann über mich selbst, und stehe offen dazu. Sitzt halt doch recht gut *g*

Der Respekt ist aber geblieben.

Ich sage das weil seine Vorstellungen so klingen als hätte er sie übernommen ohne sie jemals groß zu hinterfragen. Wer BDSM macht sollte in diesem Punkt aber absolut selbstreflektiert sein. Ist er das nicht hast Du bei der Kommunikation über das Thema eh ein Problem, weil er quasi nicht auf sein Herz hört.

Da könntest du recht haben, phixx. Er hat viele Einstellungen die er einfach übernommen oder anerzogen bekam - und nie tiefer darüber nach gedacht hat, ob er dieses auch sinnvoll und nachvollziehbar vertreten kann. Bei solchen Angelegenheiten habe ich ihm schon öfter auf die Sprünge helfen dürfen, in dem wir gemeinsam hinterfragt haben.

***xx:
Das ist ein komplexer Prozess wo er lange mit beschäftigt ist, Antworten auf viele Fragen finden muss, bei denen dass Hauptproblem ist, dass einem erstmal die Frage bewusst werden muss. Sowas kann man idR nicht als Paar alleine schaffen, es wird immer Punkte geben wo er Dich nicht versteht, wo die Kommunikation hakt, und wo ein anderer, einfach durch eine andere Wortwahl, den Punkt in wenigen Minuten klären kann.

So ist es, und deshalb war unserer erster Schritt, diesen Thread zu eröffnen. So kann man auf unkomplizierte Weise die Meinungen und Ansichten mehrerer schätzenswerter Personen erhalten um seine eigenen Gedankengänge zu bereichern. Ein Danke an dieser Stelle an alle, die sich beteiligen.

Ich persönlich bin schon sehr gespannt, wie dieser lange Weg der "Selbstfindung" voran geht. Ich finde es sehr aufregend, auch was meinen eigenen Weg betrifft. Da er leider nicht so der Internetmensch ist, der gerne tippt, werden wir dann zu gegebener Zeit sicher auf einen Stammtisch gehen. Noch ist dazu aber auch wegen anderen Umständen die Zeit noch nicht reif.
****an Mann
10 Beiträge
Nun, schön dass ich gegebenenfalls eine neue Seite der Argumentation aufdecken konnte ;-).

Zunächst mal zu Innigkeiten zwischen und unter Geschlechtern: Ich bin was das angeht eventuell recht starr eingestellt, aber ich selbst brauche oft auch eine Weile eine gute bzw. "beste" Freundschaft zwischen Geschlechtern vollkommen ohne Zweifel zu akzeptieren. Ich habe in diesem Punkt gelernt meinem Bauchgefühl zu vertrauen. Ich gebe dir also hier recht, ich selbst müsste dieses Dreieck (als Teil dessen) miterleben um via Bauchgefühl einschätzen zu können wie bedrohlich das Szenario ist.

Aber insbesondere was das angeht wiedersprichst du ja allen Grundgedanken, die man sich an dieser Stelle beruhigend einreden kann. Oftmals ist das "Da ist nichts sexuelles dahinter", "Die finden sich auf dieser Ebene nicht anziehend", "Ich habe kein bedrohendes Alpha-Männchen vor mir", "Der beansprucht mein Territorium nicht". Das sind zumindest in aller Offenheit Gedanken die ich in gewisser Form haben sollte um eine solche Freundschaft vollkommen zu akzeptieren. Diese brichst du aber in vollkommen. Anders gesagt: Ich kann zwar leider nicht in eure Interaktion "hineingucken", allerdings könnte ich persönlich niemals ein vollkommenes Vertrauen gegenüber der Beziehung zwischen euch zweien hegen. Das würde einfach nicht passieren.

Nun sehe ich hier im Forum einen sehr negativen Impuls für dich. Wir befinden uns in einem BDSM-Unterforum in einer Community in dem Swingen, Wifesharing, Partnertausch und ähnliches an der Tagesordnung ist. Diesen Kontext sollst und darfst du nicht als Referenz für deinen Partner nehmen. Offensichtlich kann ich mich nach dem was du hier zu Tage gebracht hast recht gut in deinen Partner hineinfühlen. Scheinbar ist er ein recht dominanter, terriotial-orienter, einnehmender Mensch, der ungern teilt. Das wird ihm hier als negativ angerechnet, ich bin mir allerdings sicher, dass du ihn insbesondere deshalb auch so gern hast. Ich bin in diesen Punkten recht ähnlich gestrickt. Einem solchen Menschen kannst du nicht mit Argumenten wie "überdenk deine Denkmuster", "Das ist nunmal BDSM", "Das geht schon so" oder "ich will aber!!" überzeugen.

Du forderst von ihm, dass er ein Szenario akzeptiert, mit dem sich wenige Männer außerhalb dieser Szene überhaupt auseinander setzen wollen würden. Dass er das dennoch mit Verständnis tut zeigt dir lediglich, dass er gewillt ist das Ganze im Sinne der Beziehung zu überwinden. Die bisherigen Impulse gehen in Richtung "veränder ihn", auf pragmatischer Ebene .. "für deine Beziehung".. mal fernab von Argumenten, wäre eine Kompromissbereitschaft deinerseits DEUTLICH förderlich. Vielleicht mal à la "ich verzichte für dich eine Weile auf den Kontakt" oder viel einfacher die Aussage "Es tut mir leid, dass ich dich in ein solches Szenario gezwungen habe. Ich selbst wollte das nie, aber ich werde alles tun um UNS zu behalten". Das klingt nach harten Worten und vielleicht nach einer Forderung an dich einen .. ich nenne es mal.. Fehler einzugestehen, den du deines Erachtens nach nie begangen hast.

Und hier kommen wir zum letzten Glied der Argumentation. Du schreibst, dass du ihn nach Impuls immernoch manchmal "Herr" nennen möchtest oder seinen Regeln nachgehen möchtest. Unabhängig von deiner Antwort oder dem, was du deinem Freund erzählst: Bis du dir selbst tatsächlich sicher, dass in deinem Kopf dein Ex-Dom keine Konkurrenz für deinen jetzigen Freund ist? Vergleichst du nicht doch manchmal die Fähigkeiten im BDSM-Bereich. Wünschst du dir manchmal doch nicht ihn zurück? Würdest du selbst nicht gerne wieder eine BDSM-Session mit ihm starten? Erwischst du dich nicht auch nur ab und zu mit dem Gedanken "kurz wieder seins" zu sein? Das ist alles etwas salopp formuliert, aber ich hoffe der Gedanke wird klar. Es ist gut möglich, dass du (ggf. Unterbewusst) in der Freundschaft nicht wirklich ausschließlich Freundschaft siehst. Und um mal das ganze Reziprok abzurunden: Du schreibst dass dein Ex-Dom traurig ist, dich verloren zu haben. Das alleine zeigt mir, dass zwischen euch mehr als nur "Spielbeziehung" ist. Dass er traurig ist bedeutet, dass er mit dem Gedanken abschließen muss, dich NIEMALS wieder zu haben. Ist ihm das klar? Hast du ihm jemals die Distanz gegeben, mit diesem Fakt klar zu kommen. Und nochmal andersrum: Weißt du das?

Kurzgefasst: Klingt alles nach vielen Vorwürfen, ist aber nicht so gemeint. Ich möchte nur dem allgemeinen Tenor in diesem Topic entgegensteuern. Es ist vielleicht wirklich nicht alles so, wie du dir das zum jetzigen Zeitpunkt einbildest. Vielleicht aber auch schon, aber fange NIEMALS an deinen Freund deshalb verändern zu wollen. Das ist nämlich der schnellste Weg ihn zu verlieren. Dann solltest du dir lieber selber überlegen ob deine Freundschaft zu deinem Ex-Dom das verlieren der Beziehung wert ist. (Dieses Ultimatum kann und wird er dir niemals stellen. Ich kann dir aber garantieren, dass er diesen Gedanken pflegt.)
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
****an:
Aber insbesondere was das angeht wiedersprichst du ja allen Grundgedanken, die man sich an dieser Stelle beruhigend einreden kann.

Nun, dass ich diesen inneren Impuls habe, danke ich wohl meiner ausgeprägten Neigung. Mir ist aber der Dom nicht wichtig als Sexpartner, sondern als Mensch. Für mich fängt das Machtgefälle nicht erst im Bett an. Ich habe auch im Alltag bei anderen Begegnungen mein unterwürfiges Ich, auch wenn es für andere nicht so offensichtlich ist. Ich bin durch und durch devot, war es schon immer, hatte in meinen jungen Jahren auch damit verbundene Schwierigkeiten, schätze es aber nun umso mehr, seit dem ich weiß was es ist, und dass ich damit umgehen kann.

Der Ex-Dom wohnt ca. 200 km von mir entfernt und wir sehen uns jede Woche mal mit Glück im Chat. Ansonsten besteht der Kontakt via Mail, noch seltener per Sms und so gut wie nie telefonisch. Gesehen habe ich ihn das letzte mal vor 1 1/2 Jahren. Auch in den ca. 3 Jahren, wo ich "Sein" war, kam es vllt gerade 4 mal zu intimeren Situationen. Hauptsächlich bestand unser Tun aus eingehaltenen Regeln, für mich zu Hause oder bei ihm, und er stand mir sehr viel bei in sehr schweren Zeiten. Er war Affaire, ist aber die ganze Zeit über Freund, Seelenklempner und meine stützende Schulter gewesen. Für mich ist der sexuelle Aspekt seit über einem Jahr weggefallen und ich habe kein Problem damit. Und wir sind uns einig, dass wir "Seelenverwandte" sein müssen.

****an:
Vergleichst du nicht doch manchmal die Fähigkeiten im BDSM-Bereich. Wünschst du dir manchmal doch nicht ihn zurück? Würdest du selbst nicht gerne wieder eine BDSM-Session mit ihm starten? Erwischst du dich nicht auch nur ab und zu mit dem Gedanken "kurz wieder seins" zu sein?

Ich erinnere mich gern zurück, wenn du das meinst. Ich denke auch oft an ihn, aber weniger was eine Session betrifft, sondern eher an Worte und Gedanken von ihm. Und ich vergleiche in keinster Weise den Dom mit meinem Freund. Ich bin sehr zuversichtlich, dass mein Freund seinen ganz eigenen Stil und seine ganz eigene Art finden wird, seine Dominanz wachsen und gedeihen zu lassen. Er ist sehr kreativ. Ich wünsche mir, den Dom wieder mal zu sehen, was nach so langer Zeit aber kein Wunder ist. Und ich würde mich freuen, wenn der Dom eine Bereicherung für meinen Freund werden könnte, als Freund, Kumpel oder als Lehrer, so dass es auch möglich ist, gemeinsam etwas zu unternehmen (Ausgehen, Filme sehen u.s.w.). Ich stelle dies aber nicht als Forderung oder als Bedingung, ich fände es lediglich schön, sollte es mal so sein.

Zu dem helfe ich dem Dom bei der Suche nach einer Nachfolgerin für mich. Ich wünsche mir von Herzen, dass er eine liebe und nette (Anfänger)Sub findet, die ihn glücklich macht
.

Nun sehe ich hier im Forum einen sehr negativen Impuls für dich. Wir befinden uns in einem BDSM-Unterforum in einer Community in dem Swingen, Wifesharing, Partnertausch und ähnliches an der Tagesordnung ist. Diesen Kontext sollst und darfst du nicht als Referenz für deinen Partner nehmen.

Ich möchte meinen Freund nicht ändern, ich möchte ihm nur zeigen, wie andere Menschen denken, welche Gründe sie hierfür haben. Ich hätte auch in ein Forum gehen können, wo keiner weiß, was Bdsm ist, und wäre die Gefahr eingegangen, von allen Seiten angegriffen zu werden, dass ich "Krank" bin. Mein Freund kommt aus einer langjährigen Ehe, die so schon sehr lange keine Ehe mehr war. Festgefahren und aufs minimalste gehalten. Er hat sich dort sexuell nicht weiterentwickeln können, war zeitweise auch sehr gefrustet, was auch seine klassischen und altertümlichen Ansichten unterstrichen hat. Er soll sich seine eigene Meinung bilden, seinen eigenen Weg finden. Und wenn dieser bereits gesagt hätte, das wäre absolut nicht meins, dann wäre es so gewesen. Aber er hat sich für mich entschieden, mit dem Bewusstsein, dass ich so ticke und ich es in einem Mindestrahmen auch brauche. Ich dränge ihm auch nichts auf, im Gegenteil. Wenn er Fragen hat, stehe ich Rede und Antwort, und er hat es auch bereits geschafft, mir neue Denkanstöße zu geben.
Er erforscht mich immer mehr, findet seine kleinen Herausforderungen und geht sie mit Begeisterung an.

Das er eifert und zweifelt ist auch kein Vorwurf, wie gesagt, hin und wieder finde ich es sogar reizend, und wir können auch darüber lachen, wenn sich die Situation total widerspricht und es eigentlich auf der Hand liegt, wie sehr wir uns wichtig sind.
Und ich sage ihm oft genug, wie wichtig er mir ist, ich ihm ganz und gar gehöre und wie sehr ich ihn liebe. Aber ich sage ihm auch, dass er mir hin und wieder zu wenig da ist, ich mehr von ihm brauche, mehr von ihm will.
****an Mann
10 Beiträge
Nun, das klingt ja dann alles doch etwas gesünder, als ich ursprünglich befürchtet hatte ;-).

Dass dein Ex-Dom entsprechend "in der Ferne" liegt und der Kontakt so spärlich geschieht ist dann für deine aktuelle Beziehung m.E. doch ganz gut. Ich hatte mir das ganze eher in die Richtung regelmäßig zusammen Bier trinken gehen.. da staut sich bei Inakzeptanz wohl doch mehr Frust auf.

Klar hast du Recht damit, mit deinem Anliegen in ein BDSM-Forum zu posten - du solltest eben nur bedenken, dass es eins ist.

Wie auch immer.. ich bin mit meinen Denkanstößen am Ende und wünsche deshalb lediglich viel Erfolg euch zweien für die Zukunft!
Ob da ein Problem besteht, weisst wohl nur du!
Wie du richtig sagst ist der Tiefgang im BDSM oder D/S ein ganz anderer. Da dein Partner das noch nicht erahnen kann ist es wohl an dir Ihm die besonderheiten des Verhältnisses zu deinem Ex-Top zu vermitteln.
Ich empfinde Respekt vor ihm wenn er dir anbietet das ihr gemeinsam deinem Partner helft das zwischen euch zu verstehen.
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Danke..
Ich bin mir sehr bewusst, dass dies ein Bdsm-forum ist, wo sich offene und tolerante, aber vor allem lebensbejahenden Menschen tummeln.

Ich danke dir aber trotzdem für deine wertvollen Denkanstöße Zitran.

MisterBatJC: Der Dom möchte ihm nicht nur helfen, zu verstehen, welcher Tiefgang zwischen mir und Dom besteht, sondern er würde meinem Freund helfen, das Spiel mit der Dominanz und der Devotion zu verstehen. Aber das ist erst mal kein Thema, solange mein Freund kein Interesse für diese Hilfe hat.

Ich möchte es meinem Freund sehr gerne nahe bringen, was die Besonderheiten dieser Vertrautheit sind, aber noch viel mehr möchte ich ihm zeigen, dass diese Vertrautheit auch zwischen uns beiden möglich ist, und ich mir dies auch sehr wünsche. Und weil wir gerade dabei sind, es in gewisser Weise zu analysieren, und ich dank seiner Denkanstöße und seinen Fragen selbst an Dinge gerate, die ich so nicht benennen kann, habe ich mich an euch gewendet. Ich bin zwar nun seit einigen Jahren mit dem Thema bewandert, würde mich aber keineswegs als "Erfahren" hinstellen. Deshalb die Frage an die Erfahrenen unter euch. Ich bin meinem Freund auch sehr dankbar und freue mich wirklich darüber, dass er Fragen aufwirft, die mich selbst bei meiner Selbsterkundung voran treiben. So begehen wir ab sofort den weiteren Weg zusammen, und wachsen immer mehr zusammen.

Ich denke auch, dass es gut war, dass ich mich mit meiner Unwissenheit oder besser, mit dem ausgehen der Erklärungen nicht wieder wie üblich an meinen besten Freund, den Dom gewendet habe, sondern ich hier Rat gesucht habe. Somit sieht mein Freund, dass ich nicht nur auf Dom höre, sondern eben auch andere Meinungen schätze. Mein Gedanke ist, dass er sonst hätte sagen können, dass es doch klar ist, dass Dom es so sagt und nicht anders... weil er mich zurück will.

Danke @ MisterBatJC für den Respekt, den du meinem besten Freund dem Dom für seine Loyalität zollst.
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Enormer Rückfall
Die Zeit lässt ja nicht viel zu, so dass in der vergangenen Zeit keine "Wunder" passiert sind. Aber heute war wieder ein enormer Rückfall meines Freundes was seine Eifersucht betrifft.
Nur weil ich gestern seit langem mal wieder Kontakt via Chat mit ExDom hatte. Er meint gleich, ich will mit ihm meine gemeinsame Zukunft planen.
Mir geht langsam die Geduld aus, mich immer wieder neu zu erklären. Dabei waren wir bereits an einem Punkt, wo alles gut schien. Wo mein Freund meinte, es ist ok, und er kann es einigermaßen nachvollziehen. Er weiß, dass er mich nicht verliert, und ich ihm nicht untreu sein werde. Dennoch hat er enorme Zweifel, die immer wieder aus ihm raussprudeln.
Ich bin mir auch unsicher, ob es gut ist, es hier jetzt zu schreiben, nur im Moment brauche ich einfach ein Ventil, um meine Gedanken raus zu lassen.
Ich ahne, dass die Zukunft nicht rosig aussieht mit diesen Umständen, obwohl ich wirklich alles für die Beziehung tu, wozu ich in der Lage bin. Aber ich sehe es nicht ein, einen krassen Kontaktbruch zu machen, wo kein Grund vorliegt. Ich habe mit dem ExDom alle heilige Zeit mal kontakt, da er beruflich sehr eingespannt ist.

Ich fühl mich, als will man mich in Quarantäne schicken, damit ich mit dem Thema nicht mehr in Berührung komme. Ich denke, der wahre Wert meiner Devotion ist bei ihm noch nicht durchgedrungen, und ich will mich nicht unterdrücken lassen, was das Thema betrifft.

Er geht ja, was das intime angeht, immer mehr auf das Thema ein... worüber ich mich sehr freue. Trotzdem muss ich auch da sehr geduldig sein. Aber dieses wiedersprüchliche von ihm - einmal so, dann wieder ganz anders... das macht mich krank! Es fehlt halt trotz mancher Praktik einfach das Verständnis für meine Bedürfnisse, damit ich nicht wieder als hörig abgestempelt werde.... *gr*
*****r50 Mann
28 Beiträge
Liebe geisha86

Finde, es ist ganz gut dass Du hier deinen Kummer niederschreibst. Mit deinem jetzigen Partner lebst Du ja vielleicht zusammen. Er darf Dich jeden Tag sehen, ihr isst zusammen, ihr verbringt eure Abende zusammen, ihr schläft im gleichen Bett und ihr lebt BDSM aus. Aber trotzdem möchtest Du auch mit einem anderen Menschen Gedanken austauschen. Und ein Gespräch mit jemandem, mit dem Du nicht den Alltag teilst, ist einfach anders. Möchte Dich ermutigen, diesen und vielleicht noch andere Kontakte zu pflegen. Gute Freundschaften überdauern manche Partnerschaft. Lass Dir wegen seiner Eifersucht nicht den Kontakt zu deinen Freunden und Freundinnen vergraulen.

Möchte Dich fest drücken und viel Kraft schenken

Hägar
*********illy Mann
135 Beiträge
Hmm, sorry, aber wenn dein aktueller Freund nach nunmehr 9 Monaten immer noch nicht nachvollziehen/verstehen bzw. auch selbst erleben kann, wie intensiv/tiefgehend BDSM auch bei "nur" Spielbeziehungen sein kann und man daher auch nach Beendigung des BDSM-Anteils trotzdem noch Kontakt zu der Person haben möchte (sofern es einvernehmlich beendet wurde) dann tut er mir leid...

Wobei ich auch zwischen den Zeilen zu lesen meine, daß du hier von Anfang an versucht hast einen Stino/Vanilla auf die BDSM-Schiene zu trimmen, und daß das auf Dauer nicht klappt ist eine Erfahrung die wohl die meisten in der "Szene" irgendwann mal machen...

Und ganz erschwerend kommt natürlich noch seine (bedauernswerte) Eifersucht hinzu, eine Wesenseigenschaft die leider in der Regel nur das Gegenteil von dem bewirkt was man eigentlich erreichen will - und wie aus deinen Zeilen und deinem Ärger ersichtlich treibt er dich dadurch ja auch tatsächlich eher von sich weg als daß er dich an sich bindet.

Ich kann mich von daher Hägar50 nur anschließen und dir raten an der Freundschaft festzuhalten, Beziehungen kommen und gehen (so hart das klingen mag), aber Freundschaften halten in der Regel deutlich länger!
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Wenn die Beziehung..
nicht stark genug ist, den Kontakt zu anderen auszuhalten, dann war sie keine gescheite Beziehung.

Der Satz hat sich schon lange in meinen Kopf gebrannt, und er erscheint mir mehr als logisch und sinnvoll.

Ich werde den Kontakt zu Exdom nicht aufgeben, gibt ja keinen Grund dazu. Und mein Freund hat eben schon seit Anbeginn der Beziehung viel um die Ohren - Probleme mit ehemaliger Familie/Noch-Frau, Stress von Arbeit/Workaholic und diverse Nebenprobleme - so dass die Bildung vom Verständnis für Bdsm sehr zögerlich von statten geht. Ich wiederhole auch gerne wieder, auch wenn es den Anschein erweckt, dass ich nen Stino verwandeln will:
Er hat von vorn herein gewusst, auf was er sich einlässt, wusste vorher schon von meinem Exdom, und sagt von sich aus dass er gerne ausprobiert und dazu lernen will. Wir haben mehrmals krititsch hinterfragt, ob er es wirklich möchte, und dass eine Beziehung unter Zwang nichts bringt.
Auch haben ihm diverse kleine Spielchen die er mit mir vollzogen hat, gefallen. Ohne dass ich ihn gedrängt oder gezwungen habe. Ich halte mich sogar zurück, was meine Wünsche sind, denn einen "Wunschzetteldom" möchte ich nicht haben.

Deshalb ist es ja so eine Geduldsfrage. Ich möchte, dass er seinen eigenen Weg findet, seine eigenen Vorlieben. Ich kommuniziere, wie es sich gehört, sage ihm, das hat mir gefallen, das nicht. Ich sage ihm aber auch, dies und jenes mache ich trotzdem, da ich Gewinn an seiner Lust daran habe und er kein Tabu meinerseits anreißt. Ich beantworte seine Fragen - und erkläre mich. Mehr nicht. Ich könnte ihn bedrängen, ihn zwingen, ihm sagen was er tun soll, um den Fortschritt zu beschleunigen, was ich nicht tue. Es nagt nur an meiner Geduld, wenn er statt einen Schritt vorwärts gefühlte 20 Schritte zurück geht, weil er überreagiert und unüberlegt handelt.
Mir fällt gerade auf, wir kommunizieren schon über das Thema, aber meist bin ich am erklären und am antworten, auf Fragen meinerseits bekomme ich rare und knappe antworten... wortgewand ist er leider auch nicht so, er arbeitet aber dran.
Vielleicht müssen wir doch mehr an der Kommunikation arbeiten, dass er sich mehr einbringt und mehr öffnet.

Vielleicht sollte man feste Gesprächszeiten einrichten, wie eine Art Meeting, um sich bewusst Zeit für das Gespräch zu nehmen?! Bis es zumindest Gewohnheit wird und selbstverständlicher...
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Thema Stino:
noch dazu zeigt er einfach, dass er ziemlich dominant ist.
Er legt auf viele Dinge wert, was aber mehr den Alltag betrifft. Wie soll es anders sein, wenn Mann vorher nicht mit Bdsm in Berührung gekommen ist.
Wenn ihm im Alltag etwas stört, möchte er gerne gleich seine Regeln aufstellen und für die Einhaltung sorgen.
Wenn er sich nicht ernst genommen fühlt, oder nicht wahr genommen fühlt, ist sein Stolz und sein Ego schnell leicht angeknackst, und er zieht seine Konsequenzen meist in Verbindung mit Gleichgültigkeit und Ignoranz, oder er zieht sich zurück, macht sich rar.

Ich finde, das klingt schon nach einer dominanten Eigenschaft, die einfach noch nicht geschult und gekonnt ist, damit er weiß, es für sich zu nutzen. Ich mag schon fast behaupten, seine "Art" macht ihm unbewusst manchmal das Leben schwer. Er könnte es manchmal viel einfacher haben, und er kann es sich selbst manchmal nicht erklären.

Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass er bisher in seinem Leben extrem Druck abbekommen hat, und sich deshalb einfach nicht entwickeln konnte.

Was ich eigentlich damit sagen will: Ich habe durch meine Entwicklung mit Bdsm enorm an Selbstbewusstsein gewonnen. Er beschreibt sich auch als schüchtern. Ich finde, ihm fehlt einfach auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein, dann würde er sich bei weitem besser durchsetzen, und würde nicht so verunsichert sein.
******001 Mann
63 Beiträge
Zwei Themen
Hi,

ich glaube, hier vermischen sich zwei Themen:

a) seine Eifersucht. Meine sehr simplizistische Meinung ist ja: der andere war eher da, und wenn Du ihm versicherst, dass aus der Ecke kein Grund Zur sorge besteht, dann muss er da durch. Ich würde jedenfalls nicht Freunde für Beziehungen aufgeben (ok, auch keine Beziehungen für Freunde - die sollen sich gefälligst zusammenreißen, und der erste, der Mault, fliegt).

b) BDSM mit nem Stino. Ich kenne Haufenweise Alltags-dominante Männer, die niemals so nen "Schweinkram" wie BDSM machen würden. Darauf würde ich nicht allzuviel Hoffnung aufbauen, das reicht vermutlich maximal zum Dumm-Dom. Typische Beziehungsdauer 1.5 Jahre, hinterher von den Frauen typischerweise als "Schweine" tituliert *g*

Ich wünsche Dir, das Du das sortiert kriegst (und Dein Freund seine Eifersucht überwindet), aber viel Hoffnung machen Deine Texte nicht.
Naja, mag daran liegen, dass Du nur schreibst wenn es gerade nicht so doll läuft *g*
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
schmunzel..
sicher kann es daran liegen, dass ich nur schreibe, wenn es grad nicht so dolle läuft.

Das mit dem "Schwein-Kram" ist ein guter Hinweis, dem ich nachgehen werde.
Das wir schon vom "normalen" abgewichen sind bedeutet nicht unbedingt, dass wir sein Grenzdenken zum abnormalen schon überwunden haben.

Er zeigt mir aber, dass die Praktiken bis aufs schlagen/peitschen/versohlen eigentlich ziemlich ok für ihn sind.
Er hat mehr Probleme mit diesen Worten: Besitz, Gehorchen, Befehle, und ach ja, den oben genannten Praktiken. Dennoch befiehlt er, und ich gehorche.. jedoch sind das meist Dinge, die einfache Sachen beinhalten oder den Alltag. Auch gibt er mir öfter mal nen Klaps, oder zwickt mich liebend gern, wo er sich schon klemmen herbei gewünscht hat. Es ist für ihn nur abwägig, einen anderen Menschen zu besitzen. Es geht halt recht langsam voran..

Ich habe das Gefühl er hadert noch immer viel zu sehr mit dem "was sich so gehört" und traut sich nicht an seine eigene Fantasie heran. Vielleicht sollten wir das ganze nicht so verschwommen mit dem Alltag verbinden, sondern auch gezielt Zeiten wählen, wo er mir wie gängig ein Wort oder ein Halsband anlegt, damit wir wissen, jetzt wird richtig gespielt.
******001 Mann
63 Beiträge
Topping from the bottom
*****a86:
wo er sich schon klemmen herbei gewünscht hat.
Vielleicht sollte ihm die Nikolausfrau mal welche vorbeibringen...

Es ist für ihn nur abwägig, einen anderen Menschen zu besitzen. Es geht halt recht langsam voran..
Also ist er komplett Eifersuchtsfrei? Hat doch auch irgendwas mit Besitzen zu tun, oder?

Ich habe das Gefühl er hadert noch immer viel zu sehr mit dem "was sich so gehört" und traut sich nicht an seine eigene Fantasie heran. Vielleicht sollten wir das ganze nicht so verschwommen mit dem Alltag verbinden, sondern auch gezielt Zeiten wählen, wo er mir wie gängig ein Wort oder ein Halsband anlegt, damit wir wissen, jetzt wird richtig gespielt.
Es kann natürlich sein, dass das schlicht nicht seine Fantasien sind - und auch nicht werden.
So was soll vorkommen.
Bei, erstaunlicherweise, der Mehrheit der Bevölkerung, die der Alten höchstens mal im Suff eine schallern...

Aber so ein eindeutiges Signal ist definitiv eine gute Idee (finde ich) - sofern es vorher ein Gespräch zu dessen Bedeutung gegeben hat à la: wenn ich das Halsband trage, darfst Du bis auf das und das alles von mir fordern oder verlangen und egal was es ist, ich werde Dich nicht schief anschauen und Dir nichts nachtragen. Ich wünsche mir sogar, misshandelt und gedemütigt zu werden...

Und dann hoffen, dass er die Gelegenheit nicht nur dazu nutzt, Dich endlich mal wieder das Bad ordentlich reinigen zu lassen *g*
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Besitz
Das mit dem Nikolaus werde ich mir vormerken..

Besitz - und genau da hinkt mein Verstand auch hinter her:
Zum einen will er mir dieses und jenes vorschreiben, ist sehr eifersüchtig und besitzergreifend.
Auf der anderen Seite schätzt er mich als Person, weigert sich auch nur im Spiel davon zu reden, dass er mich besitzt und will mir meine Rechte einreden (worüber ich schmunzeln muss)

Ich finde er wiederspricht sich, und das habe ich ihm schon gesagt. Er erzählt mir, dass er mich nicht befehligen kann, weil ich eigenständig bin, und zitiert mich aber gleichzeitig zu sich oder erteilt mir eine Aufgabe (Alltag) die er ohne meckern einfordert.
Bin schon am überlegen, einfach seine Schiene zu fahren, und die eigenständige und eigenwillige Person zu sein, die er mir zugestehen will. Das würde bedeuten, er würde sehr oft auf seine Grenzen stoßen, und ich würde seinen Aufforderungen nur noch selten nachkommen. Damit käme er, denke ich, nicht klar.

Was seine Fantasien angeht, bekomme ich selbst Respekt davor. Einer dieser Fantasien habe ich schon weiter vorne im Thread geschildert.

Sicher muss das Signal und seine Bedeutung vorher besprochen sein, sonst verfehlt es ja seine Wirkung. Ich muss auch erwähnen, dass mein Freund hier auch mitliest, ich habe keine Geheimnisse vor ihm.

Dein letzter Satz trifft ins Schwarze. Denn diese Andeutung mit dem Bad ist bei ihm wirklich zu befürchten *g*

Ich hatte ihm vorgestern schon lesen lassen, was hier geschrieben wurde. Er hatte leider nicht viel dazu zu sagen. Jedoch kam im Bett weit mehr rüber. Er fesselte meine Hände am Rücken plötzlich zusammen und benutzte mich, wie nie zuvor. Er spielte mit mir und ich konnte es das erste mal genießen. Er probierte sich aus und ich war verblüfft über seinen Mut. Wir waren beide danach glücklich, nur meine rechte Schulter tat etwas weh, weil sie solange in dieser Position war, und ich mich wand und drehte. Aber in Verbindung mit der Ursache habe ich das abklingen der Schmerzen genossen. Wenn ich meinen Freund heute darauf anspreche, zeigt er sein verschmitztes Grinsen, was viel aussagt... *g*
******001 Mann
63 Beiträge
Bad
*****a86:
Dein letzter Satz trifft ins Schwarze. Denn diese Andeutung mit dem Bad ist bei ihm wirklich zu befürchten *g*
Andeutung?
Welche Andeutung, Baby? Das war ein Befehl! *g*

Tja, falls Du auf Demütigung stehst, bietet so ein Bad sicher mehr als genug Möglichkeiten...

Aber, gar nicht so lustig, sondern ganz ernst gemeint: Was, wenn er wirklich mit einem Auftrag kommt, der zwar vielleicht sein, aber so gar nicht Dein Kopfkino bedient?
*****a86 Frau
60 Beiträge
Themenersteller 
Welche Andeutung, Baby? Das war ein Befehl!

*top*

Auf solche "Demütigungen" kann ich gerne verzichten, aber ich mache solche Aufgaben trotzdem hin und wieder ohne murren für ihn. Geben tun sie mir so nichts.

Gibst du mir ein Beispiel eines solchen Auftrages? Sollte er mit einem Auftrag kommen, der sein Kopfkino bedient, dann mache ich das natürlich gerne, es sei denn es ist so etwas wie ein Tabu für mich. Ich gedenke im Grunde nur so zu handeln. Denn das Glück von ihm ist auch mein Glück, und das ist es mir allemal wert.

Um genauer zu werden: Ich sehe mich noch immer am Anfang des Ganzen. Wenn mich jemand nach meinen Grenzen fragt, muss ich selbst erst überlegen, um zu dem Schluss zu kommen, dass ich sie nicht wirklich kenne, vllt nur erahne. Ich weiß, dass ich zu vielem bereit wäre, wenn mein Dom es wünscht. Wenn er mich führt. Er wird mir dann zeigen, wo meine Grenzen liegen. Sicherlich habe ich Tabus, die jeder normaler Mensch hat. Kaviar z.b. oder Illegales, Spinnen. Ich habe einen heiden Respekt vor Nadeln und Feuer, jedoch würde ich mich jemandem, dem ich wirklich zutiefst vertraue, auch da hingeben (natürlich in dem Gewissen, dass er es nicht übertreibt)

HerrDominus, (Exdom) hat mit mir auch schon Dinge getan, die ich normal nicht wagen würde - dabei sind sie noch nicht mal schlimm.. nur meine Hemmungen machen es extrem. Und ich hatte dabei nicht meine Angst im Kopf sondern fühlte mich sicher, da er es wünschte. Das einzige, was er mir nicht nehmen konnte, war meine ungeheure Aufregung und Nervosität, die es aber erst recht geil machten. Ich war mit meinen Gedanken voll bei ihm.. wollte ihn zufrieden stellen. Das war dann auch meine Genugtuung.

Und genau so wird es auch bei meinem Freund weiter laufen, denn ich tue nur solche Dinge, wenn ich mich wirklich aufgehoben fühle. Leider müssen wir aber diesen Tiefgang noch erarbeiten...
*****chi Mann
98 Beiträge
eine sehr interessante Lektüre
ist dieser Thread wenn man als Exdom gerade bei der Exsubbi sitzt und auf deren Kinder aufpasst, damit sie mit einem (altersgerechten) neuen Freund zur Erotikmesse gehen kann.

Bei allen inneren Kämpfen in den letzten Monaten, war bei mir irgendwann der Punkt erreicht, wo es mir wesentlich wichtiger war, das mehr als freundschaftliche Verhältnis zur "Leihtochter" über die Zeit zu retten als irgendwelche sinnlosen Kämpfe gegen einen "jüngeren Nachfolger" zu führen. Letztere kann man eh nicht gewissen.

Mal abwarten, ob ich das halten kann. Ich bin vorsichtig optimistisch, denn sie ist es mir wert. Und ja, ich werde mir auch zukünftig jegliche Angriffe auf diese tiefe Freundschaft verbitten, egal von wem sie kommen.
********iebe Mann
10.170 Beiträge
hanjie:
Seelenverwandte müssen aber nicht unbedingt eine Beziehung belasten. Es sind halt gute Freunde, auf die man sich zu 100% verlassen kann!

1. Satz: Müssen nicht. Können aber schon. Sollte man nicht wegdiskutieren. (Ich spreche da aus Erfahrung.)
2. Satz: Nein. Das sind 2 verschiedene Dinge, die zwar natürlich zusammenfallen können, die man aber trotzdem unterscheiden sollte! Gute Freunde, auf die man sich zu 100% verlassen kann, müssen nicht Seelenverwandte sein und umgekehrt.
Sei nur ganz allgemein angemerkt.

Was das Thema betrifft, mache ich es mir einfach und unterschreibe mal bei Zitran. Erspart mir das selber Tippen, er drückt es eh sehr schön aus. Würde ich in etwa auch so sagen.

Drachenliebe / Er
*****chi Mann
98 Beiträge
ob Seelenverwandt oder nicht
die größte Schwierigkeit bei fortbestehenden "Verbindungen" ist immer, das richtige Verhältnis zwischen loslassen und fortführen zu finden.

Gerade bei sehr intensiven Verhältnissen muss man sich dafür Zeit einräumen. Denn was im Laufe der Zeit an Verbindungen entstanden ist, bedarf einer sorgfältigen und vor allem sorgsamen Trennung, wenn man nicht alles kaputt machen will. Manchmal muss man sich dann auch einfach auf die Zunge beißen ...

Für den, der sich neu bindet, besteht darüber hinaus auch immer das Problem, nicht zu viel vom "Bisherigen" mitzunehmen oder weiter zuzulassen.

Eigentlich Selbstverständlichkeiten? Na dann erstmal hinbekommen. Da lernt man auch sich selbst kennen!
*********s_bw Frau
78 Beiträge
Ich versuch jetzt mal
mich in die Lage deines Freundes und Vater deines Kindes hinein zu versetzen...

Offensichtlich liebt er dich sehr und du hast ja von Anfang an mit offenen Karten gespielt.

Da ist also der Exdom meiner Frau, zu dem sie ein inniges Verhältnis hat, welches ich nicht nachvollziehen kann, weil ich ja kein BDSMler bin. Der Exdom seinerseits bietet aber großzügig an mich bei der Domwerdung zu unterstützen...Joah...ich würd mich sowas von dommig fühlen *oh* Das ist ungefähr so wie: "Ich liebe dich, aber der andere ist halt besser, nu streng dich mal an so zu werden wie er"

Du hast dich von deinem Ex distanziert, das wird wohl einen Grund gehabt haben (der mich nix angeht). Aber ist dir je in den Sinn gekommen, welche Macht er immer noch über dich hat? Er dominiert nicht nur dich, sondern deinen Freund gleich mit dazu, alles aus Freundschaft versteht sich *lolli*

Meiner Erfahrung nach gibt es keine Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein wenn man mal sexuell etwas miteinander hatte. Es wird immer unterschwellig durchklingen. Insofern verstehe ich die Eifersucht deines Freundes, auch wenn zwischen dir und deinem Ex nichts körperliches mehr passiert.

Das alles muss nicht so sein...ich schildere lediglich meine Gedanken und meine persönliche Erfahrung dazu. Dazu ist ein Forum ja da...ich wünsch euch jedenfalls dass ihr es auf die Reihe bekommt *g*
Dark Wishes:

Der Exdom seinerseits bietet aber großzügig an mich bei der Domwerdung zu unterstützen...Joah...ich würd mich sowas von dommig fühlen *oh*

Das ist keine Unterstützung,sondern eine Demütigung für ihren Partner,der dieses perfide Spiel notgedrungen mitspielt,weil er an seiner Partnerin hängt und sie nicht verlieren will.Hat ein bisschen was von "Vogel friss,oder stirb"......

Das ist ungefähr so wie: "Ich liebe dich, aber der andere ist halt besser, nu streng dich mal an so zu werden wie er"

Ich habe den Eindruck,dass es nicht nur ungefähr so ist.....
*********s_bw Frau
78 Beiträge
@ Consitant
Ich habe meinen Beitrag nicht umsonst so formuliert...

Oder kennst du einen der drei Beteiligten persönlich?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.