@ PinkCashmere
Für mich beginnt eine Beziehung mit großer Sympathie für den Partner und einer ausgesprochenen Neugier auf den Partner.Interessen werden ausgetauscht, Wünsche offenbart, Zukunftsvorstellungen abgeglichen und bei all dem spreche ich nicht von der großen Liebe, denn ich finde sofort vom ersten Augenblick an von großer Liebe zu sprechen etwas erschreckend.
Man weiß ja nicht warum man den anderen liebt, prescht damit aber in die Vollen und erwarten wohlmöglich noch das Gleiche vom anderen.
Bei meiner letzten Beziehung hätte mich das stutzig machen sollen, hat es ja auch, aber es hat mir auch dermaßen geschmeichelt, dass ich das Thema zwar ansprach, aber nicht tief genug.... ich vermute mal, mir würde es sonst heute anders gehen.
Ich will nicht sagen, dass ich die Beziehung bereue, aber evtl. hätte die mit diesen Denkansätzen die ich inzwischen hab, eine größere Chance gehabt.
Liebe ist etwas was sich entwickelt, von Ertrag und Startkapital zusprechen finde ich arg abstrakt, bist Du aus dem Bankwesen?
Zusammenfassend glaube ich, das höchstens die Sympathie es ist die einen zu dem Schritt bewegt eine Beziehung aufzubauen und sich daraus entweder Liebe entwickelt oder man halt im Gedenken an eine echt schöne Zeit auseinander geht.
Mir ist vor wenigen Tagen auch gesagt worden, dass er mich nicht mehr liebt, sondern "nur noch" mag.
Das hab ich ja sonst nie geschafft, denn wenn bei mir Beziehungen zuende gingen dann häufig mit anfeindungen oder totaler Ignoranz.
Das ist jetzt mal meine Sicht der Dinge und ich hoffe, dass es Dir gut geht.
Gruß TH