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Warum ich immer weniger Sex will/wollte...|Teil 2|

Lust und Liebe...
Die Ehrlichkeit und Offenheit sind natürlich für jede Art von Beziehung sehr wichtig. Die Gründerin dieses Thread hatte wohl bei ihrer Frage nicht in Richtung BDSM gedacht.

Was vielleicht bei BDSM-Beziehungen anders ist als in anderen, ist die klare Definierung von Rollen. Die Grenzen und Bedingungen des Verhaltens untereinander sind stark durch Regeln und "Gesetze" geprägt.

Dies schafft einen unschätzbaren Vorteil im Umgang miteinander. Jeder weiß und akzeptier,t dass ein Staat ohne Gesetze und ohne feste Regeln nicht existieren kann.

Nur diese Grundlage auch als Voraussetzung für eine gute Beziehung zwischen Mann und Frau zu sehen, fällt vielen nicht ein. Leider. Mit diesen Regeln und Gesetzen ist das Zusammenleben wesentlich leichter.

In diesen Regeln ist auch der Umgang mit Offenheit und Ehrlichkeit geregelt. Und zwar aus dem Grund, weil es keine 100 prozentige Offenheit geben kann. Das passt auch in den Bereich der Erwartungen, die von vielen Menschen einfach viel zu hoch angesetzt werden.

Aber das allerwichtigste ist das Fundament auf dem alles aufbaut. Und das ist die Frage ob Mann und Frau sich lieben.

Für uns ist eine BDSM-Beziehung ohne Liebe ein Abklatsch irgendwelcher Rollenspielchen. In der "normalen" Beziehung gibt es aber dazu keinen Unterschied wenn es um die Wichtigkeit von Liebe geht.

Leider ist der Begriff so inflationär, dass viele Menschen damit umgehen ohne ernsthaft darüber nachzudenken.

Wir können nur noch einmal betonen wie wichtig es ist, in sich nachzufühlen ob man wirklich liebt oder nicht. Denn nur durch dieses Gefühl bin ich in der Lage Regeln und Gesetze innerhalb einer Beziehung zu akzeptieren, meinen Partner zu respektieren, in allem was ihn ausmacht.

Viele Fragestellungen warum eine Beziehung nicht funktioniert lassen sich mit der Beantwortung dieser EINEN Frage beantworten. Leider halten sich viele damit auf, sich an bestimmten Symptomen festzuklammern warum eine Beziehung nicht funktioniert.

Besser wäre es, mal das Fundament auf Festigkeit zu überprüfen. Aber hier kommt ein großes Problem ins Spiel:

MAN MUSS EHRLICH ZU SICH SELBER SEIN!!!

Nur ist die Wahrheit für viele so unannehmbar das sie sich lieber mit Alibidiskussionen über "Beziehungsängste" oder "Beziehungunfähigkeit" aufhalten.

Es gibt nur einen Grund für Beziehungsunfähigkeit: Der Mangel oder das Unvermögen zu lieben.

M&A
Ich wollte.....
keinen Sex mehr weil bei uns gar nichts mehr stimmte ich habe sogar geweint nach dem Sex,er hat es nicht einmal gemerkt es hat mich angeckelt .Ich lag wie ein Brett da es hat ihn gar nicht gestört Ihm war es nur wichtig zum schuß zu kommen!!!Ist zwar traurig aber wahr gewesen!!Ich denke wenn man sich liebt hat man auch regelmäßig Sex wenn der eine den anderen versteht!!!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Kleiner Zwischenruf
Wir haben das Bedürfnis, an dieser Stelle einmal etwas einzufügen, dass jeder auch in unserem Profil nachlesen könnte (aber wohl die wenigsten gelesen haben dürften), was aber gut hierher passt und uns sehr wichtig zu sein scheint:

"Die Ursache für das meiste Unglück auf dieser Erde besteht darin, dass Männer und Frauen vergessen haben, wie man körperlich liebt. Dies ist die größte Tragödie aller Zeiten, weil sie sämtliche patriarchalen und zerstörerischen Probleme nach sich zieht, angefangen von der Zerstörung der Natur bis hin zu den meisten Kriegen.

Frauen müssen geliebt werden. Die Zukunft der menschlichen Rasse hängt davon ab, dass Frauen geliebt werden. Denn nur dann, wenn die Frau wahrhaft geliebt wird, kann der Mann wirklich er selbst sein und seine verlorene Autorität wiedergewinnen. Nur dann kann der Friede wieder in die Welt zurückkehren."

Ein unserer Meinung nach großartiger und sehr tiefsinniger Satz, eine kostbare Weisheit. Sie stammt von Barry Long, dem Autor des genialen Buches „Sexuelle Liebe auf göttliche Weise“ – übrigens ein ziemlich interessanter, wenn auch unbequemer Mann, einer der vielleicht feurigsten uns konsequentesten Vordenker und Vertreter des modernen Tantra.

Das war unser Wort zum Sonntag ...
Meine Unlust
Es ist ca. 3 Jahre her, da lernte ich eine Frau über einen Chat kennen. Nachdem wir einige Zeit intensiven Gedankenaustausch hatten - ich erfuhr das sie Saxophonspielerin ist, welche Musik sie mochte, welche nicht, dass sie ihre Pferde vermisste, sie war aus ihrer Ehe in einem sehr kleinen Dorf auf einem Bauernhof lebend regelrecht geflohen, weil sie sehr häufig geschlagen wurde, ich erfuhr von ihren beidem Kindern, die sie sehr liebte, dass sie gerade in einer Umschulung war und dass sie sich darauf freue endlich leben zu können.

Von mir erfuhr sie, ähnliches - meine Hobbys, meinen Beruf und meine damalige Situation und wie sich diese für mich anfühlte.
Kurzum, wir verabredeten uns in einem Café. Einmal, zweimal, dreimal. Sie war nett, attraktiv und quirlig, alles andere als plump und auch sehr gebildet. Ich glaube es war beim dritten Treffen, dass wir zu ihr gingen, weil wir einfach Lust auf einander bekamen.

Bei ihr angekommen ging sie dann auch sogleich ins Schlafzimmer und sorgte sich um eine angenehme Lichtstimmung etc. Sie bot mir zuvor etwas zu trinken an und bat mich einen Moment um Geduld; ich solle es mir doch derweil im Wohnzimmer gemütlich machen. Tja, da saß ich nun und beobachtete sie, wie sie, auf mich wie ein aufgescheuchtes Reh wirkend, durch die Wohnung jagte.

Irgendwann wurde es mir zu bunt. Ich stand auf, stellte mich ihr in den Weg, nahm sie in den Arm und küsste sie. Sie ließ es zu und umarmte mich fest. An ihrem Hals angekommen spürte ich ihren Pulsschlag und nun bemerkte ich auch, wie sehr ihr ganzer Körper zitterte. Nicht das ich Mr. Cool gewesen wäre, auch mein Puls lief weit über Normaltakt, doch der ihre war irrsinnig schnell. Ich fragte sie ob sie unsicher oder gar ängstlich sei und das es keinen Grund gäbe nein zu sagen.

Wir setzten uns auf die Couch und sie meinte, dass ihr meine Ruhe, die ich ausstrahle, schon bei unserem ersten Treffen aufgefallen sei, was sie ungemein anzog und ihr in ihrer Unsicherheit helfe. Scaramouche wuchs innerlich an die Decke. Ich erwiderte, dass auch ich mich unsicher fühle, was nicht gelogen war. Mein Bauch fühlte sich an, als würde ich Achterbahn fahren.

Ich sollte keine Gelegenheit diesen Gefühlen weitere Aufmerksamkeit zu schenken, denn sie nahm mich und zog mich küssend ins anliegende Schlafzimmer auf ihr Bett. Jetzt ging alles rasend schnell. Fast blitzartig kniete sie nackt vor mir und machte sich über meine Hose her. Die war schneller aus, als ich mein Hemd offen hatte.

Was sich ihr entgegenstreckte lies keine Missverständnisse aufkommen und sie nahm ihn dann sogleich in ihrem Mund auf. Allerdings auf eine doch etwas hektische Art. Meine Versuche ihr mit meinen Händen etwas Ruhe anzudeuten, wirkten nicht lang und so versuchte ich mich ihr zu entziehen. Bei dieser Bewegung kam der empfindlichste Teil sehr unangenehm an ihre Zähne und es durchzuckte mich wie ein Schlag aus einer 220 Volt Hausleitung.

Sie machte sich Vorwürfe und tobte, sich selbstkasteiend, fast wie ein Rumpelstielzchen. Alle Einwände meinerseits konnten sie nicht überzeugen, dass es nicht ihre Schuld gewesen sei. Nun, wie dem auch sei. Bei mir war erst mal das Feuer erloschen. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen.

In der Folge trafen wir uns noch einige Male und ich schlief auch bei ihr, doch wollte sich bei mir keine Lust zum Sex mit ihr einstellen. Ich war von mir selbst ganz überrascht, denn so kannte ich mich noch nicht. Und es war auch nicht, wie sie meinte, ihr "Unfall", wie er dennoch eine Konsequenz ihrer sehr hektischen Art, nicht nur beim Sex, war, was ich über unsere späteren Treffen immer deutlicher spürte.

Mit der Zeit spürte ich einen immer größeren Druck, der bei mir genau das Gegenteil dessen bewirkte, was sie und ich uns eigentlich wünschten. Das führte dazu, dass ich mich nicht mehr mit ihr treffen wollte.

Ihr Kommentar einem gemeinsamen Freund gegenüber war: "Das ist ein Mönch. Liegt neben mir und macht keinerlei Anstalten". Sie hatte vollkommen Recht. Ich ging mit ihr ins Bett, in der Hoffnung, dass sich vielleicht durch den Austausch von Zärtlichkeiten meine Lust wieder fände. Doch Pustekuchen. Selbst darin war sie einfach nervös und hektisch.

Mir war es nicht möglich, sie zu nehmen wie sie ist. Meine grundsätzliche Ruhe schien zumindest auf sie kaum eine Wirkung gehabt zu haben und am Ende kamen besagter Freund und sie zu der Überzeugung, dass ich noch zu sehr an meiner 2 Jahre zuvor zerbrochenen Liebe knabbere. So sagte sie mir auch einmal während unserer "Beziehung", dass sie das Gefühl habe, gegen S. keine Chance zu haben. Sie erscheine ihr wie ein übermächtiger Schatten und sie könne nicht verstehen, warum ich noch immer an ihr hänge, wo sie mich doch so feig und unaufrichtig verlassen hätte, sie sei meiner nicht würdig.

Sie hatte insofern Recht, dass mir der Gedanke an S. einen prächtigen Kloß in meinen Hals setzte und ich sehr traurig wurde, das ist heute noch manchmal so. Es war aber nicht der wirkliche Punkt und ich bat sie auch, sich nicht mit S. messen zu wollen. Ich denke nicht in "besser" oder ähnlichen Kategorien. Solange sie sich mit ihr vergleichen wolle, hat sie allerdings tatsächlich von Anbeginn keine Chance; ob sie denn sagen könne das ich besser als ihr Mann sei. Sie sagte Ja. Ich verstummte augenblicklich. War es doch ein weiterer Hinweis auf diesen von mir bei wahrgenommenen Leistungsdruck, egal in welcher Angelegenheit.

Summa Summarum komme ich zu dem Schluss, dass ich zwar sehr wohl mit einer Frau Sex haben kann und diesen auch genießen kann ohne sie genauer zu kennen, aber sobald ich sie besser kennenlerne und größere für mich unüberwindbare Diskrepanzen in unserem Wertegefüge wahrnehme, erlahmt meine Lust und ich bin nicht gewillt und sehe auch keinen Sinn darin, daran etwas durch irgendeine Technik oder Vorgehensweise zu ändern.

So meine Erfahrung und mein Fazit für mich.
Scaramouche
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ scaramouche_Bln
Ein sehr bezeichnender Bericht von Dir - und eine für unsere Debatte wichtige Erfahrung! Danke!

Denn was Du beschreibst, ist sehr häufig - wenn auch genau andersrum - die übliche Erfahrung vieler Frauen beim Sex: Der Mann ist hekitsich, er wird dabei manchmal ungeschickt, kann sich keine Zeit lassen und nicht in aller Ruhe genießen, wirkt (wie die Frau, von der Du erzählst) wie getrieben, als müsse alles in größter Eile "erledigt" werden - und schon ist bei ihr der Ofen aus.

Aus Liebe oder um keinen Streit zu provozieren ode rihn nicht zu kränken, lässt sie den Sex vielleicht trotzdem über sich ergehen (das ist ja in diesem Fall leichter als andersrum) und genießt ihn garantiert nicht.

Und mit jedem weiteren Versuch baut sich mehr und mehr Abwehr, Widerwille, ja sogar Abscheu auf - bis jegliche Lust total verschwindet.

Das kann sicher einer der vielen Gründe für Lustlosigkeit sein bzw. werden.
****e69 Frau
481 Beiträge
Nun muß ich mich doch noch mal zu Wort melden, weil mir einige hier weitere Impulse gegeben haben und ich zu einigen moralischen Vorwürfen Stellung nehmen möchte. Ich möchte hier noch ausdrücklich betonen, dass ich keine VERMUTUNGEN anstelle, sondern MEINE UNLUST erlebt habe und es in MEINEM Fall, nicht als Aufgabe gesehen habe, meinen Partner dafür verantwortlich zu machen! Ich habe mich selbst mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich offensichtlich (oh Wunder!) etwas weiter, wie von der Tapete bis zur Wand denke! Also hört hier verdammt noch mal auf, euch gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn ihr selbst die Ursache dafür seid und sie bei euch suchen müßtet! Der Herr gab Euch Hirn, also benutzt es auch! Natürlich ist es bequemer den Kopf zu waschen, zu schminken und zum Frisör zu tragen. *fiesgrins*

Frau weiß ja auch, was die neuste Mode ist, alle sonstigen Trends und Quatsch. Wo man Pfunde verliert und warum können Männer angeblich Frauen nicht verstehen? Weil es Frauen offensichtlich wichtiger ist die tollste Mode der Freundin vorzuführen und nicht dem Mann? Wie bescheuert und oberflächlich sind hier einige Frauen eigentlich? Warum brauche ich dicke Kluncker am Finger? Soll das das Zeichen von Liebe sein? Sorry, aber das ist in meinen Augen einfach nur lächerlich und dient nicht für eine harmonische Partnerschaft. Das ist Mißbrauch in meinen Augen! Frau und Mann mißbrauchen sich für ihre Bequemlichkeiten: der eine wird umsorgt und der andere bekommt sachliche Geschenke. Oh wie traurig! Damit ist vorprogrammiert, dass die Unlust wie ein Damoklesschwert ständig über der Partnerschaft schwebt.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Mann und Frau einfach denkfaul und kommunikationsfaul sind, wenn es um eine gut funktionierende Partnerschaft geht! Es kann doch nicht sein, dass bei vielen mit der Tatsache Trauschein, Kinder, Alltag plötzlich die Lust so einfach verschwindet!?! Ich behaupte nun schlichtweg, dass das Hauptproblem der schwindenden Lust der Grund ist, dass man den Partner irgendwann für SELBSTVERSTÄNDLICH an sieht und aufhört sich zu umwerben/zu kümmern, an der Partnerschaft zu arbeiten.

Beweise dafür:

von aficionados:

Wir haben uns sozusagen außer unserer Persönlichkeit nichts zu bieten.

Bin ich das klassische Weichei zu dem Frau nicht aufblicken kann?

Meine Partnerin hat leider den Ernst der Situation (wie es sich für mich anfühlt) nicht erkannt. Oder wie schon oben erwähnt - es ist ihr nicht so wichtig.

Bevor ich hier in den Foren mitgelesen und gepostet habe, habe ich unsere Situation besser ertragen. Es schmerzt ein wenig, all die bemühten Damen und Herren zu hören, die ihr Problem gemeinsam in Angriff nehmen.

Manchmal habe ich das Gefühl wir sind (nach 21 Beziehungsjahren) wie Geschwister. Ein gut eingespieltes Team, dass seine Aufgaben akzeptiert hat. Es gibt so viele Rollen, die einem der Alltag abverlangt, dass ich mich auch gerne mal wieder in der Rolle des begehrten Liebhabers sehen würde. Diese gleichberechtigte Partnerschaft macht mich oft nur zum Erfüllungsgehilfen meines Gegenübers.

von evian:

Also muss es doch an etwas anderem liegen, dass sich die sexuelle Unlust immer noch in den Beziehungen bzw. Schlafzimmern breit macht obwohl ein umfangreiches Wissen um die Zusammenhänge bekannt ist.

Ich habe es schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, Sex den ich heute habe und genieße ist von großer Leidenschaft geprägt, ich kenne eigentlich keine Unlust und wenn ich weiß heute kommt ER, ist mein ganzes Denken und Handeln auf IHN ausgerichtet. Da kann ich dann gar nicht genug meinen Körper und mein Umfeld dafür herrichten, zu Ehezeiten wäre ich auf derartige Vorbereitungen nicht gekommen.

Der Ehealltag ist ein großer Lustkiller und noch immer ist das Unverständnis wie Frauen und Männer ticken groß, daran hat sich offensichtlich nichts geändert. (Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken)

von womaninblack:
Aber ich habe es selbst so erlebt, daß meine Ehe nicht an dem Sex gescheitert ist, sondern an der Tatsache, daß beide sich entgegengesetzt entwickelt haben, was nicht mehr zusammen lebbar war.

Wieso tauschen kommt es zu Seitensprüngen, CS uns ähnlichem?

Vielleicht auch weil man genau weiß, wie etwas abläuft und genau darauf keine Lust hat. Wieso gibt es Menschen, die sich lieber selbst befriedigen obwohl der Partner nebenan ist?
Wahrscheinlich auch, weil die Vorstellungen zu einer gewissen Zeit einfach nicht übereinstimmen und man es dann lieber ganz läßt.
Und der Seitensprung wird doch von vielen als aufregend beschrieben, vielleicht weil man eben nicht im Vorfeld weiß, was genau geschehen wird?!?

Und nun kommen wir dazu:

von Florestine:
Also mein Begehr: Ich will hier die Möglichkeit geben, "die andere Seite der Unlust" darzustellen, aus der Sicht derjenigen, die an der Unlust selber leiden/litten,

um Erfahrungen berichten, austauschen zu können

um Verständnis, vor allem im Sinne von Verstehen zu erreichen

um die "wahren" Gründe der Unlust zu finden (jeder weiß doch, dass Hausarbeit allein noch nicht die Lust killt)

um dann Lösungen zu finden... (die vielleicht nicht nur in der Fremd-Utilisierung einer Möhre liegen könnten..)
Zum Thema Seitensprung folgendes:

Ich hoffe doch, dass allen die Geschichte aus der Bibel mit der Sünderin (Ehebrecherin) bekannt ist?

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.

Wegen Ehebruch wurden Frauen gesteinigt – von Männern – solange, bis sie tot zusammenbrachen. Bis heute gibt es diese Strafe nach islamischem Recht z.B. im Iran und in Afghanistan.

Wenn wir als Menschen für so eine Rechtspraxis kein Verständnis mehr haben, es uns graust, wenn wir darüber Berichte in der Zeitung lesen, und auch wenn Ehebruch bei uns kein Vergehen ist, das strafrechtlich verfolgt wird, dennoch – so könnte man sagen - gibt es die Steinigung in übertragenem Sinne auch bei uns. Böse Worte, üble Nachrede, Vorurteile gegenüber Menschen, die anders leben oder sich nicht an Regeln halten, die wir selbst für wichtig erachten, könne solche „Steine“ sein, die wir auf andere Menschen werfen. Auch sie können verletzen, können Menschen in die Verzweiflung treiben.

Wir erleben es im öffentlichen Leben, wie die Frage der ehelichen Untreue höchste Aufmerksamkeit findet – wie z.B. der vorherige Präsident der Vereinigten Staaten wegen seiner außerehelichen Beziehung beinahe sein Amt verloren hätte. Wenn man gegenüber dem politischen Gegner mit sachlichen Argumenten nichts ausrichten kann, sucht man nach schwarzen Flecken auf seiner Weste oder nach Jugendsünden in der Vergangenheit, um ihn zu diskreditieren. (Joschka Fischer). Aber vermutlich kennen wir das auch aus unseren Kreisen, wie groß der Reiz ist, sich über das moralische Fehlverhalten anderer Leute auszulassen.

Was ich damit sagen möchte? Merkwürdig, wie gerne wir vor fremden Türen kehren! Ich habe den Weg des Seitensprungs gewählt, weil ich offensichtlich nach einer Antwort/Bestätigung gesucht habe, die ich mir selbst nicht geben konnte. Ich wollte selbst etwas nicht wahr haben und mußte/wollte es erleben. Was habe ich dabei erlebt? Dass ich selbst an meiner Partnerschaft mitarbeiten muß, meinen Mann nicht für SELBSTVERSTÄNDLICH ansehen darf, wenn ich ihn liebe und ich liebe ihn. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, dass ich zur Seite gesprungen bin, weil ich Erkenntnisse daraus gewonnen habe und mich eine weitere Frage beschäftigt hat: Wie monogam können/wollen wir leben? Meine Antwort aus all diesen TATSACHEN, es gibt Menschen (dass bestätigen viele PT-willige Paare hier auch), die zwar körperlich/sexuell mehrere Partner begehren können, aber die meisten lieben wirklich nur ihren Partner! Das Beispiel von Evian zeigt mir persönlich, dass sie durch ihre Ehe, in der so vieles von Grund aus schief gegangen ist und sie selbst auch nicht Schuld daran ist, aber nun für sich und ihre Lust den Weg ohne feste Partnerschaft gewählt hat. Das beweist ganz deutlich, dass Mann und Frau keine Treue und Partnerschaft brauchen, um Lust zu bekommen. Da liegt also das Problem begraben!

Ich will hier keine Werbung für den Seitensprung machen! Aber Fakt ist, dass es schon Paare oder einzelne gegeben hat, die daraus etwas gelernt haben, zusammen geblieben sind, weil sie erkannt haben, dass sie sich doch gesucht und gefunden haben und nun den Ansporn hatten, an der Partnerschaft zu arbeiten und sich nicht für SELBSTVERSTÄNDLICH zu betrachten!

Das zeigt mir einfach nur, dass eine harmonische Partnerschaft nur von Menschen gewählt werden sollte, die sich in ihrer Partnerschaft gegenseitig ANERKENNEN und ein Leben lang daran arbeiten werden, dass es so bleibt! Partnerschaft ist NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH! Jeder sollte sich auch mit sich selbst beschäftigen und sich selbst hinterfragen (das scheint bienchensex jetzt auch tun zu wollen, da sie ihrem Partner nicht von der Anmeldung hier erzählt hat), wenn die Unzufriedenheit von uns selbst ausgelöst wurde oder wie womaninblack dazu schrieb:

Ich habe festgestellt, daß ich oft selbst die Ursache bin und zwar wenn etwas in mir nicht im reinen ist. Ich blocke dann ab, weiß eigentlich nicht warum, weiß das es mir schadet und brauche doch Zeit um mich wieder darauf zu besinnen, das es so wie es dann gerade ist, nicht gut ist. Ich mich nicht gut fühle. Aber dann hole ich mich meist selbst aus dieser Situation, gönne mir ein Buch, lasse 5 gerade sein. Das bezieht sich nicht mal nur auf Sex, sondern ist generell so. Bedenklich wird es erst, wenn es mir eigentlich schon zu lange dauert. Dann bin ich froh, daß mein Partner da ist.

Das heißt einfach nur, wenn ich mit mir selbst unzufrieden bin, dann sollte ich an mir selbst arbeiten und nicht den Partner dafür zur Verantwortung heran ziehen! Oder gehen hier einige bei Erkältungen auch händchenhaltend zum Arzt? *fiesgrins* Wenn der Partner tatsächlich die Ursache der Unlust ist, dann hilft nur miteinander reden und bei fehlender Einsicht und Verständigungsproblemen auf beiden Seiten, vielleicht eine Mediation!

Der Partner ist keine Selbstverständlichkeit, er ist ein Geschenk, wenn vieles zusammen paßt. Er ist mir wertvoll und das ist bei Scaramouche interessant zu lesen, welche Faktoren bei ihm als Mann Lust und Unlust auslösen:

dass ich zwar sehr wohl mit einer Frau Sex haben kann und diesen auch genießen kann ohne sie genauer zu kennen, aber sobald ich sie besser kennenlerne und größere für mich unüberwindbare Diskrepanzen in unserem Wertegefüge wahrnehme, erlahmt meine Lust und ich bin nicht gewillt und sehe auch keinen Sinn darin, daran etwas durch irgendeine Technik oder Vorgehensweise zu ändern.

Oh Wunder, der moderne, zivilisierte, intelligente Mann scheint ja auch Gefühle zu haben! *cool*

Außerdem kann im Männer-Forum beim Thema onanieren darüber nachgelesen werden, dass Single-Männer, die keinen täglichen Sex haben, auch nicht täglich onanieren. Also solche Sexmonster, sind Männer gar nicht immer, wie Frauen das oft meinen.

Ein Zusammenleben bedeutet täglich zu geben und zu nehmen (damit meine ich jedoch nicht täglich Sex haben zu müssen!) Wer sich täglich beschenkt, der kann auch täglich Lust als Lohn ernten. Ich habe gerade heute Morgen meinen Mann umarmt und an seinem Hals gerochen. Da ist ein Duft, der mich bei ihm immer wieder beruhigt und das schon seit über 19 Jahren. Ist das nicht merkwürdig? Mein Mann liebt es, wenn wir uns umarmen und er braucht es auch. Er braucht seine Zärtlichkeiten genauso, wie ich auch! Das ist für mich Liebe und nicht ein Diamantring oder Blumen etc. Wir können nicht wie Adam und Eva im Paradies leben und uns nur der Lust widmen, aber würden wir gemeinsam auf eine einsame Insel für eine Zeit flüchten, was würden wir dazu mitnehmen müssen, um uns Lust zu bereiten und uns zu lieben? Denkt einfach mal darüber nach! Das ist jetzt verdammt viel Text geworden und eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber ich wurde zu stark gereizt und dafür bin ich auch dankbar! Ich lasse mir keine moralischen Verurteilungen gefallen oder aufgrund verschiedener Ideen, die ich eingebracht habe, mich in eine Schublade stecken und mir menschliche Armseeligkeit bescheinigen! Ich bin weder das eine noch dass andere! Ich habe hier wahrscheinlich am aufmerksamsten mitgelesen und war an einer Lösung tatsächlich interessiert. Schon alleine deswegen, dass ich bei mir nicht aufhöre, an meiner Partnerschaft zu arbeiten und sie für selbstverständlich anzusehen. Mein Mann ist mein Geschenk. Bei uns funktioniert geben und nehmen bestens und so soll das bis zum Tod auch bleiben!

Alle anderen sollten lieber in einen Verein eintreten oder sich ein Haustier kaufen. Dann hat keiner mehr das Problem, dass man keine Lust aufeinander hat und sich um die eigene Unlust nicht kümmern muß! Partnerschaft benötigt eben FINGERSPITZENGEFÜHL und sollte mit allen Sinnen gelebt und wahrgenommen werden wollen!

Das war nun mein Wort zum Sonntag. Bin gespannt, wieviele das nun durchlesen und sich jetzt immer noch wiederholen.

Und ich bin ein tatsächlicher Mensch, der in den letzten 37 Jahren nicht unterm Gullideckel, hinter der Glotze oder sonst einem Schwachsinn gelebt hat! Ich war zwar nicht als "Big Brother" überall präsent, aber aus Erzählungen und Erfahrungsaustausch, sowie augenscheinlich Erlebtem habe ich meine Erfahrungen gewonnen, die keine VERMUTUNGEN sind! Oder stehen etwa in der Tageszeitung auch VERMUTUNGEN? *fiesgrins*

Harmonie und Frieden für alle und weniger Egoismus!
Meine Freundinnen...
klagen auch oft darüber, dass sie keine Lust haben, mit ihren jeweiligen Männern Sex zu haben. Auf meine gezielte und unbequeme Nachfrage warum nicht, bekam ich häufig die gleiche Erklärung:
Es sei so langweilig geworden.... Er sei so einschätzbar.... Immer das Gleiche, keine neuen Ideen......Er sei so fürchterlich vertraut, da kann sich Frau gar nicht so gerne äussern, dass Sie mal was Neues ausprobieren möchte.....Immer die gleichen Ritualien, erst die linke Brustwarze, dann die rechte Brustwarze, dann ein unkonzentrietes fahriges Streicheln über die Lenden und dann.... ATTACKE...
Ich fragte dann, ob sie denn trotzdem mit ihren Männern Sex haben und sie antworteten ALLE: Ja klar!!!! Er braucht das doch!!!!

Hey! Es gehören doch immer mindestens 2 dazu!!!! Wenn es langweilig geworden ist, liegt es doch nicht nur an ihm! Wem kann man seine Wünsche nicht besser offenbaren, als denen, den man Vertrauen schenkt?
Und... Einschätzbarkeit gibt doch auch eine große Sicherheit, die man positiv nutzen sollte! Neue Ideen müssen doch nicht zwangsläufig immer von ihm kommen! Denkt mal nach und macht was draus! Redet mit euren Männern und sagt ihnen ganz ehrlich, was ihr euch wünscht und was nicht....Aber seid nicht überrascht, wenn eure Männer auch Wünsche äussern.....

Mein Mann und ich hatten auch eine ähnlich Phase, nur dass ER derjenige war, der keine Lust mehr hatte. Wir haben offen darüber gesprochen. Manchmal tat es sehr weh, was er sagte, aber nur durch offene und ehrliche Gespräche haben wir diese Krise überwunden und sind heute aktiver denn je.
LG
Agnetha
****e69 Frau
481 Beiträge
Noch etwas habe ich vergessen! Es kann nicht sein, dass Frauen und Männer immer in scheinheilige Argumente flüchten, um an ihrer Unlust aus Bequemlichkeit festzuhalten!

• Meine Freundinnen haben auch nicht mehr Sex und auch nicht immer Lust. (Ausrede aus Bequemlichkeit?)
• Der Arzt meint auch, einmal im Monat Sex oder alle Monate mal zufällig ist ausreichend. (Komisch, früher war es anders und andere Frauen haben trotzdem öfter Sex.)
• Studien belegen, dass die große Unlust unter den Frauen verbreitet ist, also muß es wohl normal sein (Aber auf dem Klassentreffen hat man plötzlich Lust?)
• Frauen wollen doch sowieso nicht sooft. (Urteil von Männern, nur nach dem warum wird nicht gefragt! Aus Angst über die Wahrheit? Angst etwas an sich verändern zu müssen?)

Das sind alles nur scheinheilige Argumente! Wer sich so einfach manipulieren läßt, der hat offensichtlich keinen eigenen Verstand und lebt nur zum Essen, Trinken, Schlafen gehen!

Es gibt für alles eine Ursache! Auch Lust und Unlust haben eine!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ foxylady69
Was soll man dazu noch sagen?

*bussi*

Mutiger, kraftvoller - und nur allzu häufig absolut zutreffender Beitrag! Man sollte ihn kopieren, veröffentlichen - und alle Frauen zur Zwangslektüre verdonnern.

Unfassbar, dass es tatsächlich noch Frauen gibt, die zur Selbstkritik und Reflexion fähig sind (auch im Joyclub gibt es einige davon, aber wieim wahren Leben ist das leider eine Rarität - wie Du ja selbst so wunderbar beschreibst).

Eine Verbeugung derer aus dem, Lande Antaghar (was uns nicht daran hindert, weiterhin auch unseren Senf dazu zu geben - und heute auf Deinen Beitrag noch eins draufzusetzen) ...

*fiesgrins*
****e69 Frau
481 Beiträge
Danke an die Antaghars!

*blume* *blume*

Ich warte sehr gespannt auf Eure Bombe! *ggg*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ agnetha_benny
Auch Euch beiden "Abbas" ein Kompliment!

Mutige Worte, gerade auch an die Frauen, die um keinen Deut besser sind als Männer (auch wenn sie sich nur allzu gerne selbst viel besser wähnen und über Männer herziehen ...) und ebenfalls nur zu bequem sind, um auch mal das Hirn einzuschelten und für sich selbst und ihre eigene Lust die Verantwortung zu übernehmen!
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Noch mal ich ;-)
Nur unter uns Frauen (aber Männer dürfen gerne auch ...)
So, jetzt muss die Antagharin mal so richtig auf den Tisch hauen:

Dieses ständige Gejammer so vieler Männer über zu wenig Sex ist eines wahren Mannes nicht würdig, finde ich! Was seid Ihr bloß für Waschlappen und Weicheier?

Für meine Situation ein Ansatz den ich verfolgen werde. Ungeachtet der vielen wertvollen Beiträge spricht mich der Kommentar von Antaghar (w) besonders an.

Möglicherweise nimmt meine ständige Verfügbarkeit meiner Partnerin die Lust. Ihre pragmatische Art Sexuallität abzuarbeiten nimmt mir die Lust. Es ist nicht besonders leicht nach so vielen Beziehungsjahren neue Verhaltensmuster auszuprobieren ohne den Argwohn des Partners zu wecken. (Ist ja auch mit Angst verbunden. Entwickeln wir uns voneinander weg?)

Leider stagniert unser Gespräch an dieser Front gerade.

Es ist eben so viel leichter den Alltag vorzuschieben, anstatt die Anstrengungen einer kontroversen Diskussion auf sich zu nehmen.

Wie Lustbär bereits erwähnt hatte: Auch ich möchte nicht darauf verzichten meine Kinder zu begleiten und täglich für sie da zu sein. Das bedeutet aber auch, dass ich bis zu einem gewissen Punkt der Willkür meines Partners ausgeliefert bin. Wenn das Gespräch nur von mir gesucht und von meinem Gegenüber abgeblockt wird habe ich leider keine Möglichkeiten.

Was mich wieder zu der Frage bringt: "ob Selbstverwirklichung, auch auf sexueller Ebene und im Allgemeinen in unserer Gesellschaft nicht generell überbewertet wird?"

In früheren Jahren hatten die meisten Menschen gar nicht die Kapazität sich mit vielen unserer selbstgemachten Problemchen auseinander zu setzten. Nach 14 Stunden Existenzsicherung täglich, ohne Sozialversicherung, Krankenversicherung, Penicillin,... war die Problematik eine Andere.

Ich will mich hier nicht vor den Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft drücken - aber mal die Wertigkeit/Wichtigkeit hinterfragen.

Ist das Thema Lustlosigkeit nicht ein Konstrukt unserer westlichen Gesellschaft (Industriegesellschaft) Hat der politisch Verfolgte in Eritrea die selben Konflikte?

Ich will das Thema weiterhin ernst nehmen, aber nicht mehr so wichtig.

LG aficionados *cool*
Ich habe das gleiche Problem wie Florestine und bin nebenbei bemerkt erst 22 Jahre.

Woher kommt das? Das, dass ich meinen Freund nicht an mich ranlassen möchte?
Wir sind gute 2,5 Jahre zusammen und vor einem halben Jahr - zum 2.Jahrestag war auch eine ziemliche Kriese, wo ich ein "Burn-Out" hatte und am liebsten alles in den Sand setzen wollte. Angefangen bei Beruf, Freund - einfach keine Lust mehr zu irgendetwas. Ganz schön frustrierend.

Ja, wir haben uns zusammen gerauft. Und mein Freund meint, wir können unsere Beziehung wieder "retten".
Ich kann aber nicht mehr "retten". Ich bin zu kraftlos - wie oft sollte man eine Beziehung denn retten oder nicht? Ich bin wirklich traurig darüber, und wenn ich das so schreibe, oder immer darüber nachdenke, kommen mir die Tränen. Warum bin ich so unglücklich? Ich habe im Moment wirklich nicht die Kraft dazu, eine Beziehung zu führen.

Im Moment will ich keine haben. Ich möchte Zeit für mich, ich möchte wieder sportlicher - attraktiver werden, einfach MEHR ZEIT FÜR MICH!
Ich will auch im Moment keinen Freund oder irgend-jemand anderen kennen lernen. Mir steht das ganze einfach über meinen Kopf.

Ich habe dieses "Zwiespältige"-Ich in mir, das nicht weiß, was es will. Angefangen hat es schon bei der Schule: Schulen oft gewechselt, und dann doch eine Lehre gemacht und nun ist dieses "Doppel-Ich" wieder zurück und stellt mir die Fragen:
• warum will ich keinen Sex oder irgendwelche Streicheleinheiten von ihm?
• was ist, wenn ich ihn verlasse
• soll ich ihn verlassen?
• wo ist dieses Verliebt-sein, Schmetterlinge im Bauch haben von früher?

Weil, wenn ich ihn verlasse, weiß ich ganz genau, dass ich ihn nicht mehr zurück haben kann (leider). Ich hasse mich selber dafür, dass ich nicht weiß, was ich will - ja, teilweise weiß ich es schon, aber wie gesagt mit der schrecklichen Nachfolge: ich kann ihn dann nicht mehr zurück gewinnen.
(Warum macht es mir das Leben so schwer?)

So lebe ich halt dahin - mehr oder weniger neben ihm - und ich will ihn irgendwie nicht verlieren . . . .

Wie kann ich wissen, mit meinen 22 Jahren, ob ER der richtige ist? Oder woher will mein Freund das wissen?
Ich meine, wenn ich jetzt so nachdenke, wenn er mir die Frage stellen würde: "Ziehen wir zusammen" oder "heirate mich" - ich würde ein eindeutiges NEIN sagen.
Soll ich weiterhin so dahin leben, lieblos -ihn womöglich unglücklich machen- (er ist wirklich ein treuer, gutmütiger, liebevoller, der-sich-um-einen-kümmert- Freund) und wenn es in ein paar Jahren so weit sein wird, zusammen ziehen oder heiraten . . . dann beginnt der Ernst des Lebens und das gehört dann geplant und da kann man sich kaum Fehltritte leisten -
wenn ich jetzt so vorausschaue, so wie die Beziehung läuft, würde ich auch dort, in ein paar Jahren zu diesen Fragen:"Nein" sagen.

Und dann hat man alles in den Sand gesetzt.

Was soll ich tun? Ich bin wirklich verzweifelt.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ J_Lo
Unser Tipp:

Lies einfach mal diebeiden letzten Beiträge hier im Thread von FoxyLady!
Such die Ursache einfach mal bei Dir selbst, übernimm die Verantwortung, treff eine Entscheidung - und zieh die dann auch durch.

Ratsam wäre in Deiner (bzw. Eurer) Lage vielleicht auch eine Paartherapie oder überhaupt eine Psychotherapie!
@foxylady69
Ich finde sehr gut, was Du geschrieben hast!
Und bei einigem finde ich mich wieder und denke genau so.

Ich möchte hier noch ausdrücklich betonen, dass ich keine VERMUTUNGEN anstelle, sondern MEINE UNLUST erlebt habe und es in MEINEM Fall, nicht als Aufgabe gesehen habe, meinen Partner dafür verantwortlich zu machen! Ich habe mich selbst mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich offensichtlich (oh Wunder!) etwas weiter, wie von der Tapete bis zur Wand denke!
Ich bin der festen Überzeugung, dass Mann und Frau einfach denkfaul und kommunikationsfaul sind, wenn es um eine gut funktionierende Partnerschaft geht!
Um wieviel einfacher ist es doch, die Schuld immer wieder beim Anderen zu suchen. Ja, auch man selbst ist davor nicht immer gefeit! Aber Einsicht ist doch der erste Weg zur Besserung. Man sollte nur nicht die gleichen Fehler immer wieder machen.

Das heißt einfach nur, wenn ich mit mir selbst unzufrieden bin, dann sollte ich an mir selbst arbeiten und nicht den Partner dafür zur Verantwortung heran ziehen!
… Wenn der Partner tatsächlich die Ursache der Unlust ist, dann hilft nur miteinander reden und bei fehlender Einsicht und Verständigungsproblemen auf beiden Seiten, vielleicht eine Mediation!

Ich denke, an Stelle im Selbstmitleid zu versinken, sollte manch einer wirklich wieder etwas mehr an seiner Partnerschaft arbeiten. Leider wird im Lauf einer Beziehung vieles zur Selbstverständlichkeit und man nimmt es als gegeben hin. Wenn Einem aber genau dies bewusst ist, bleibt man viel wacher und interessierter

Lara
********lack Frau
19.042 Beiträge
@*******y69

Das heißt einfach nur, wenn ich mit mir selbst unzufrieden bin, dann sollte ich an mir selbst arbeiten und nicht den Partner dafür zur Verantwortung heran ziehen! Oder gehen hier einige bei Erkältungen auch händchenhaltend zum Arzt? Twisted Evil Wenn der Partner tatsächlich die Ursache der Unlust ist, dann hilft nur miteinander reden und bei fehlender Einsicht und Verständigungsproblemen auf beiden Seiten, vielleicht eine Mediation!

Das ist Deine Schlußfolgerung aus meinem Geschriebenen?
Dann hast Du nicht gelesen, was ich geschrieben habe.
Denn mir ist klar, das die Ursache für dieses Verhalten in mir liegt und das Reden dann eben nicht hilft! Ich habe auch nicht geschrieben, daß ich den Partner dafür verantwortliche mache, besonders da ich auch betont habe, das es übergreifend ist - sich also nicht nur auf Sex bezieht.
Und wieso dürfte ich dann seine Anwesenheit nicht schätzen, wenn er Mittel und Wege kennt mich da raus zu holen??
Aber eins will ich auch einmal sagen. Zumindest bin ich nicht fremd gegangen und das gilt für alle Beziehungen, wenn ich gemerkt habe, daß etwas nicht stimmte, habe ich es immer mit dem betreffenden Partner geklärt.

Und mir ist klar geworden, man schreibt besser neutral, dann wird das was man schreibt nicht persönlich gewertet.

Schade, aber vielleicht haben andere verstanden, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte.

WiB
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Des Antaghars "Bombe"
Es geht nur um die Wiedergabe einer realen Erfahrung. Ich, der Antaghar, erhoffe mir davon, dass vor allem Frauen mal einen Einblick in die Psyche eines total frustrierten Mannes bekommen, dem die Lust auf seine Frau vergangen ist, nachdem schon lange vorher sie die Lust auf ihn verloren hatte.

Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit, aber ein lebendiger und realistischer Spiegel, der vielen Paaren vorgehalten wird. Oder was meint Ihr?

Das auf Band aufgenommene Gespräch wird hier jetzt - mit Erlaubnis der Betroffenen und ohne Namen - einfach mal kommentarlos wiedergegeben.

Ein Mann besucht auf dessen Einladung einen Therapeuten. Der nimmt das folgende Gespräch mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Mannes auf.
Es werden zuerst ein paar eher allgemeine Dinge besprochen. Dann kommt der Therapeut auf den Punkt, dass sich beide Partner Mühe geben müssen, wenn die Ehe gerettet werden soll, auch der Mann.
Der antwortet darauf wütend: „Können Sie mir mal erklären, warum ich mir für eine Frau Mühe geben und Verständnis haben soll, die immer nur an mir herummeckert, die mich endlos nervt und seit mindestens drei Jahren sich höchstens ein Mal pro Monat, wenn überhaupt, gnädigst dazu herablässt, mit mir ins Bett zu gehen? Können Sie vergessen! Ich will nämlich diese beschissene Ehe gar nicht retten!“
„Ich bin davon ausgegangen, und so hatte es mir Ihre Frau eigentlich auch erklärt. Hier sollte eine langjährige Beziehung erhalten werden. Und dafür ist es sinnvoll, beide Seiten zu hören. Nur deshalb habe ich darum gebeten, dass Sie heute zu mir kommen.“
„Nun wissen Sie eben, dass ich das ganz anders sehe. Für diese Frau geb ich mir garantiert keine Mühe mehr! In all den Jahren hab ich alles, wirklich alles getan, was sie von mir wollte. Und das war eine Menge, glauben Sie mir! Ich hab mich verbogen und selbst unterdrückt. Ich hab mir so oft, wenn auch meistens mit der Faust in der Tasche, all das verkniffen, was mir Freude gemacht hätte. Und nie hab ich dafür mal erlebt, dass sie sich für mich die gleiche Mühe gibt. Es ist kaum zu glauben, aber trotzdem hat diese Frau überall da, wo ich es gerne hätte, nicht einmal einen Funken von Verständnis für mich. Doch sie will natürlich, dass ich für alles Verständnis habe, was sie betrifft, und zwar rund um die Uhr! Was immer ich mir an Mühe gegeben habe, war wohl nichts weiter als eine Selbstverständlichkeit. Das war übrigens noch nie anders. Von Beginn unserer Ehe an wollte sie, dass ich sie gefälligst so akzeptiere und liebe, wie sie ist. Und ich solle sie nicht ständig mit meinen Erwartungen unter Druck setzen. Und so weiter. Dabei versucht sie seit jeher, mich zu verändern, wo es nur geht! Alles hat sie mir nach und nach vermiest, was mir jemals Spaß gemacht hat. Also hat sie mich doch noch niemals so akzeptiert, wie ich bin! Und Erwartungen hat sie an mich ohne Ende! Das ist doch krank! Die Frau gehört vielleicht in die Psychiatrie, aber nicht in eine Eheberatung! Mit der kann kein Mensch vernünftig diskutieren. Sie können also aufhören mit Ihrem psychologischem Getue: Mich kotzt es an, was ich seit Jahren durchmache. Trotzdem hab ich es ausgehalten, hab versucht, mich nicht total unterkriegen zu lassen und sogar, schon wegen der Kinder, zu dieser Frau gehalten. Und dann kommen Sie daher und wollen von mir Sachlichkeit und Verständnis! Nichts da, damit ist jetzt endgültig Schluss! Ich werde Ihnen mal erzählen, wie Frauen wirklich sind. Dann dürfen Sie sich auch echter Frauenversteher nennen. Doch zuerst hören Sie mir jetzt, genau so wie diese Frau da, ein paar Minuten zu!“
„Ja, aber …“
„Nichts aber! Jetzt rede endlich mal ich. Meine Frau will ja seit Jahren, dass ich mit ihr über unsere Beziehung rede, am liebsten ganze Nächte lang. Ebene mit Ihnen. Zu Hause mit meiner Frau wäre es sinnlos, denn als Mann bist du chancenlos in solchen Gesprächen. Deine Frau weiß sowieso alles besser. Du kannst sagen, was immer du willst, in diesen Dingen redet sie dich in Grund und Boden. Kein einziges vernünftiges Argument zählt, und wenn du glasklar argumentierst, kommt doch wieder so was wie ‚Ja, aber trotzdem …’ Deine Wünsche und Vorstellungen sind schon deshalb das Letzte, weil du ein Mann bist. Wieso soll man unter solchen Umständen mit seiner Frau über Gefühle die Beziehung reden? Man wird ja doch an die Wand gequasselt, und alles, was ihre Freundinnen sagen und machen, ist tausendmal wichtiger und besser als das, was der eigene Mann vorzubringen hat. Alles, was Frauen sagen und wollen, ist anscheinend unantastbar, ja sogar irgendwie heilig, auch wenn’s der größte Blödsinn ist. Und wir Männer, wir sind in ihren Augen offenbar das Letzte! Haben Sie das schon jemals bedacht bei all Ihren Eheberatungen?“
„Ehrlich gesagt: Nein, nicht unbedingt … Aber nun beruhigen Siesich doch erstmal wieder ...“
„Also, mein Guter, ich erteile Ihnen heute mal eine Lektion in Sachen Frau. Fragen Sie nicht Psychoklempner, die sind alle längst von den Frauen eingeseift. Fragen Sie lieber mal meine Freunde und Kollegen, fragen Sie den Mann auf der Straße! Die wissen, was so abgeht, und die wissen auch, dass nun mal fast alle Weiber von heute so sind: Sie lernen dich kennen und machen dir schöne Augen. Hast du sie endlich rumgekriegt, zerren sie dich auf einmal dauernd ins Bett und können gar nicht genug von dir kriegen. Wenn aber der Ernst einer Beziehung beginnt, nehmen sie dich nicht mehr so, wie du nun mal bist - obwohl sie sich doch genau in den Kerl verliebt haben, der du bist. Nein, sie fangen sofort an, dich zu erziehen und umzubauen. Spiel nicht so oft Fußball, rauch nicht soviel, sieh nicht so viel fern, denk nicht dauernd nur an Sex, es gibt auch anderes, trink nicht so viel, nimm mehr Rücksicht auf mich, geh nicht so oft weg, benimm dich anständig, lass deine Socken nicht überall rumliegen, glotz nicht dauernd nach anderen Frauen, mach dies nicht, mach das nicht. Und so weiter. Später, wenn man sich daran gewöhnt hat und es genau so macht, wie sie es wollte, heißt es plötzlich, dass man immer nur zu Hause rumhockt und gar nicht mehr so lustig ist wie früher. Aber da durfte man ja auch noch einiges, was einem Freude gemacht hat! Aber gut, man tut ja, was sie will, damit sie nicht endlos nervt. Nur die Kerle, die ihr dann einfach eine aufs Maul hauen, die wehren sich wenigstens. Aber verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin nicht so einer, ich weiß, dass das nicht der richtige Weg ist. Jedenfalls sind wir gutmütigen, friedlichen Männer angeschissen! Und wissen Sie, was die Krönung ist? Obwohl sie anfangs dauernd selber Sex wollte, will sie ja auf einmal keinen mehr. Oder nur ganz selten. Jetzt ist Sex plötzlich Schmuddelkram, und von Lust darauf findet man bei ihr keine Spur mehr. Und dann kommt das Ende vom Lied: Bist du endlich so geworden, wie sie dich haben wollte, verliert sie das Interesse an dir. Plötzlich bist du nur noch langweilig. Aber die Frauen vergessen dabei, dass sie dich höchstpersönlich und sehr gründlich zum Langweiler gemacht haben! Trotzdem sind jetzt alle anderen Männer viel interessanter - und eines Tages geht sie fremd. Machen Sie sich das einmal bewusst: Sie als Mann werden systematisch niedergemacht und gewissermaßen entmännlicht. Ist das geschafft, sind Sie uninteressant. Das ist doch pervers!“
„Moment mal, bitte. Sie haben da in einem Nebensatz etwas gesagt, sozusagen einen indirekten Vorwurf angebracht, der in unserem Fall meines Wissens nicht zu stimmen scheint. Sie haben von Fremdgehen gesprochen …“
„Ach? Hat sie Ihnen das nicht erzählt? Klar, hätte ich mir ja denken können. Das ist mal wieder typisch! Wäre ich derjenige gewesen, der fremdgegangen ist, hätten Sie das gleich in der ersten Minute erfahren. Aber ich habe meine Frau niemals betrogen, obwohl ich allen Grund dafür gehabt hätte, so wie sie mich sexuell am ausgestreckten Arm hat verhungern lassen. Aber da haben Sie’s mal wieder, Sie Frauenversteher. Das erzählt sie natürlich nicht!“
„Das ist natürlich bedauerlich …“
„Wenn Sie wüssten, mit wem sie fremdgegangen ist, würden Sie vom Stuhl fallen! Heute versteht sie das ja angeblich selbst nicht mehr, sagt sie jedenfalls. Aber vor kurzem war sie noch total verrückt nach diesem Kerl. Und der ist nun wirklich das Allerletzte! Aber lassen wir das, ist ja jetzt auch scheißegal. Sie sollten nur etwas begreifen: Bei mir ist jeder kleine Wunsch nach Sex schon zu viel, aber ein anderer, dazu auch noch ein richtig beschissenes Arschloch, der darf Sex mit ihr haben! Da wurde mir klar, dass ich mit dieser Frau nicht mehr zusammen sein will. Ich verklickere also mal weiter, wie Frauen wirklich funktionieren: Wenn du als Mann auch mal was von ihr möchtest - weil sie dir ja ständig mit ihren Forderungen und Erwartungen auf die Nerven geht, ist das ja wohl berechtigt -, dann ist das gleich ein entsetzlicher Fehler. Du darfst an deine Frau keine Erwartungen haben, sie fühlt sich sofort viel zu sehr unter Druck gesetzt. Dabei schmeißt sie mit Erwartungen an dich und andere nur so um sich! Oder nehmen Sie diese beschissenen Launen und Stimmungen, die oft grundlos von einer Sekunde zur anderen umkippen. Ja, angeblich die Hormone! Mein Gott, als ob ich als Mann nicht auch Hormone hätte! Ich soll mich aber beherrschen! Was kann ich denn dafür, wenn mein Testosteronspiegel - oder wie das heißt - mal wieder hoch ist? Aber hat sie Kopfschmerzen oder ihre Tage, dann kann sie angeblich nichts dafür, wenn ihre Hormone spinnen. Wenn meine Hormone spinnen, ist das eine unverschämte Frechheit. Männliche Hormone sind offenbar grundsätzlich böse und schlecht! Nur die von Frauen sind edel und gut. Dass ich nicht lache!
Ja, wir Männer lieben nun mal Sex. Na und? Was ist daran so schlecht? So sind wir nun mal, auch ich! Und so hat sie mich auch kennengelernt. So hat sie sich sogar in mich verliebt! Würden wir Männer die Frauen nicht bedrängen, gälten wir doch sofort als schwul, als Weichei oder was weiß ich. Sie wollen begehrt werden, die Frauen, sie freuen sich darüber. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Beziehung dürfen wir sie auf gar keinen Fall mehr bedrängen und begehren! Jetzt ist unsere Lust auf Sex böse! Aber die Unlust der Frau ist natürlich völlig in Ordnung. Kaum sind wir verheiratet, ist es also mit dem Sex vorbei.“
„Wenn eine Frau nun aber mal Probleme damit hat und keine Lust empfindet, dann hat das auch Gründe …“
„Hören Sie doch auf! Soll ich Ihnen mal sagen, was daran so fies ist? Okay, Sie haben möglicherweise Recht und man kann einer Frau wahrscheinlich keinen Vorwurf daraus machen, wenn sie wenig oder gar keine Lust auf Sex hat. Doch warum verlangt sie dann von ihrem Partner, dass er seine eigene Lust auch unterdrückt? Was hat das denn mit Liebe zu tun? Die Frau sagt dann nicht etwa: ‚Tut mir leid, mein Schatz, dass ich nicht mehr so scharf bin wie am Anfang. Ich weiß auch nicht warum, aber ich hab eben keine Lust mehr auf Sex. Doch du musst deswegen ja nicht leiden und auch noch so lustlos werden wie ich, such dir doch ne hübsche und nette Freundin, die so richtig geil ist. Ich liebe dich schließlich und will nicht, dass du wegen mir Mangel an Sex hast.’ Das werden sie garantiert niemals von einer Frau hören. Meine ist sogar noch schlimmer: Wenn ich mir deshalb einfach hin und wieder einen runterhole, wird die doch glatt stinksauer und will mir das auch noch verbieten! Ist das nicht eine Unverschämtheit? Ich geh dabei nicht mal fremd! Aber nicht mal das darf ich! Am besten sollte ich gar keine Lust mehr auf Sex haben. Wahrscheinlich wollen die Weiber, dass auch uns Männern die Lust gründlich vergeht, dass wir auf Sex genau so wenig Lust haben wie sie oder ganz darauf verzichten. Nur frage ich mich, warum sie dann selbst fremdgehen? Angeblich haben sie doch keinen Bock auf Sex. Da fragt man sich doch, was soll das? Aber ich kann es Ihnen erklären, mein Lieber. Vielleicht können Sie es für Ihre nächsten Beratungsgespräche brauchen?“
„Jetzt bin ich gespannt. Wirklich!“
„Das ist ganz einfach: Die Frauen haben nicht etwa keinen Bock auf Sex, sondern keinen Bock auf Sex mit ihrem Partner. Das ist alles. Ihr Partner geht ihnen, aus welchem Grund auch immer, total auf den Keks. Aber von ihm lassen wollen sie auch nicht. Und mit anderen darf er es erst recht nicht treiben. Soll er doch vor die Hunde gehen! Bei uns ist sie mal wieder total verspannt, hat entsetzliche Kopfschmerzen oder ist von der Arbeit des Tages völlig fertig, wenn wir Lust auf Sex haben. Nur seltsam, dass dies alles niemals der Fall ist, wenn ihr Lover Lust hat. Da sind sie meistens sofort zur Stelle, und da ist auch sein Begehren keineswegs unangenehm. Komisch, nicht wahr? Dämmert Ihnen was? Wehe, wir Männer haben mal keine Lust darauf, was die Frauen gerne wollen, dann kann man was erleben! Egal, ob das nun Tanzen ist oder Kuscheln, Massieren oder Liebesfilme gucken. Und wissen Sie was? Nicht mal beim Sex dürfen wir Männer Nein sagen, wenn die Gute denn ausnahmsweise mal doch plötzlich so etwas wie Lust verspürt. Da haben wir Männer gleich strammzustehen! Das geht ja nun wirklich nicht, dass wir mal nicht wollen, da fühlt sie sich gleich weniger begehrenswert und total ungeliebt. Wie entsetzlich! Sofort kommt diese ewig blöde Frage: Liebst du mich überhaupt noch? Aber wie oft wir Männer mit einem Nein fertig werden müssen, wie wenig begehrt wir uns fühlen, das interessiert sie einen Dreck!
Und noch was fällt mir gerade ein. Wissen Sie, über alles und jeden wollen die Weiber quasseln, stundenlang können sie alles durchkauen. Jede Kleinigkeit! Und wir sollen uns auch noch dafür interessieren und genau zuhören. Dabei interessieren sie sich für unsere Gedanken, Hobbys und Vorlieben kein bisschen. Was sie interessiert und was ihre Freundinnen so denken und tun, dass soll ich mir stundenlang anhören. Aber glauben Sie etwa, sie hört mir mal zu, wenn ich über Fußball sprechen will oder über das, was an meiner Arbeitsstelle so passiert? Oder was genau an unserem Auto defekt ist? Interessiert sie überhaupt nicht! Wenn ich mal über was reden will, das wirklich wichtig für mich ist, zum Beispiel über meine sexuellen Phantasien, dann ist sie plötzlich stumm wie ein Fisch und hat gar keine Zeit mehr zum Reden.
So, jetzt wissen Sie mehr über Frauen als jemals zuvor! Es kommt übrigens noch einiges dazu, aber das reicht wohl erstmal. Über alles andere können wir ja ein anderes Mal reden. Haben Sie schon mal über all das nachgedacht? Vielleicht gibt es sogar Seminare mit dem Thema: Wie Frauen den Männern am besten ein schlechtes Gewissen einreden? Wir Männer sind ja so böse und gemein, wir unterdrücken Frauen seit was weiß ich wie vielen Jahren. Nur weil wir Männer sind, werden wir verachtet! Ist doch aber komisch, dass sie ihre Unterdrücker am Anfang immer anhimmeln und ihnen nachlaufen, sie unbedingt heiraten wollen und all so’n Scheiß! Ich kenne sonst niemanden, der mit seinem Unterdrücker auch noch unbedingt zusammenleben und Kinder haben will. Jeder vernünftige Mensch ist froh, wenn er solch ein Arschloch nicht jeden Tag um sich rum haben muss. Ich kenne solche Chefs, das können sie mir glauben, und ich bin froh, wenn ich die von hinten sehe. Ich will sie garantiert nicht heiraten!
So sind Frauen, mein Guter! Und das betrifft nicht nur meine Frau, sondern auch die meisten anderen. Wie gesagt, Sie dürfen gerne meine Kumpels fragen und meine Kollegen! Dann wissen Sie erst, was wirklich da draußen Tag für Tag passiert. Da können Sie Ihr Gelaber vergessen!
Noch etwas, auf das Sie bestimmt noch nie gekommen sind: Hören Sie Frauen mal genau zu. Wann immer es einer von ihnen schlecht geht, sind Männer daran schuld. Fehlt ihr Zärtlichkeit oder Nähe, braucht sie mehr Komplimente oder Aufmerksamkeit, hat sie nicht genügend Kleider oder Schuhe - garantiert ist ihr Mann schuld, und am besten auch gleich alle anderen Kerle, die sie jemals gehabt hat. Wetten, dass Sie das hier jeden Tag von einer hören? Vielleicht ist es ja auch manchmal so, es gibt schließlich genügend Arschlöcher auf der Welt. Aber eines daran kotzt mich schon seit langem an: Behaupten Sie mal als Mann, dass Frauen an etwas schuld sind, zum Beispiel daran, dass wir Männer zu wenig Sex haben oder zu schlechten. Dann fallen sie alle über einen her! Man darf doch die Frauen nicht dafür verantwortlich machen, wenn es uns Männern an etwas fehlt, heißt es dann sofort. Ja, wen denn sonst? Können Sie mir das mal sagen? Und Frauen machen doch auch Männer für alles verantwortlich, doch da muckt keiner auf, das ist angeblich in Ordnung. Merken Sie was? Fällt Ihnen jetzt was auf?“
Der Mann steht auf und knallt mit einem „Na, hoffentlich“ die Tür hinter sich zu. Der Therapeut sitzt verdattert da und schaltet nachdenklich das Aufnahmegerät ab ...

Einen wundervollen Sonntag wünscht der Antaghar!

*idee*
****e69 Frau
481 Beiträge
@********lack:

Momentchen! Das möchte ich nun persönlich per CM klären, denn wir sollten uns hier nicht zu persönlich nehmen mittlerweile! Ich habe hier ziemlich viel zusammen geschrieben und hier jetzt noch einzelne Passagen wieder heraus zu fischen und dann wieder von neuem anzufangen, das ist nun nicht mehr fair! Dann drehen wir uns wieder im Kreis! Also Klärung per CM!

Mir ging es in meinem Fall darum, für mich selbst heraus zu finden, wie beziehungsfähig bin ich überhaupt und was ist mir mein Partner wert! Ich habe mich selbst hier in Frage gestellt! Ich will hier kein Lebensmodell für alle schaffen! Manche können das auch anders lösen, weil jeder Fall völlig unterschiedlich ist! Bitte mich nicht kopieren, aber alle über sich selbst nachdenken. Denn hier sind immer noch alle sehr Individuell! Und wenn wir Beispiele geben wollen, dann können wir nicht immer neutral bleiben! Die Sünderin muß die Sünderin bleiben, sollte jedoch Wege finden, fortan nicht mehr zu sündigen und einen Weg für sich und die Partnerschaft finden! Ist das so klar? Allerdings bin ich kein Mitglied mehr im Verein der Schäfchen und habe mein eigenes Weltbild, das jedoch nicht von Egoismus geprägt ist und sein soll!
Ich bin hier nicht die einzigste und Du auch nicht. Wir beide haben nur gute Beispiele gebracht!
********lack Frau
19.042 Beiträge
@*******y69

Privates gerne per CM, aber


Die Sünderin muß die Sünderin bleiben
ich halte auch nichts von Schuldzuweisung.
Sünderin? Damit kam ich schon mit der Kirche nicht klar!

WiB
Der Lustbär meldet sich doch noch einmal zu Wort...

Zuerst mit einer Danksagung...

An Florestine für den Thread....

An alle die hier ergebnisoffen mitdiskutieren.. die einen emotionaler als die anderen.. aber inzwischen alle, um Gründe und Lösungen zu finden und nicht um andere zu belehren.. Das find ich Klasse und hoffe es bleibt so.

An cathy, die den Thread an der richtigen Stelle getrennt hat...

Warum schreibe ich das alles.. es hat heute ein weiteres Gespräch gegeben... in das ich all die Erfahrungen aus diesem Thread einfließen lassen konnte...
Wir haben hinterher vor Glück beide geheult, weil wir uns einig sind, endlich verstanden zu haben.. Beide! Die Details würden dann doch zu weit führen.. An dieser Stelle noch ein extra Dank an cerbi, ohne deren Beiträge mir manches nicht so klar geworden wäre...

An alle die glauben, die Informationsflut würde dazu führen, dass Frauen und Männer automatisch wissen wie es geht und offen über alles reden könnten ... dem ist eben nicht so wie wir hier von Anfang an sehr gut sehen konnten...

Meine banale Frage kennst du eigentlich die unterschiedlichen Erregungskurven von Mann und Frau, kam nur ein verständnisloses Achselzucken und die Frage wozu soll das gut sein, das merkt man doch.. Dass mann permanent am krampfhaften rauszögern ist weil Vorspiel unnötig erscheint... merkte Frau nicht.. damit genug der Intimitäten.. *zwinker*

Meiner Meinung nach führt aber gerade solche Unkenntnis dazu, dass man sich regelmäßig verpasst und irgendwann der Frust in Unlust endet.. Womit wir wieder beim Thema wären...

Alle wo das intuitiv klappt, brauchen sich darüber sicher keine Gedanken machen... alle anderen schon...

Bei der Suche nach diesen Kurven.. bin ich auf einen höchst interessanten Artikel gestoßen, der erklären könnte woher so manches Männerbild so kommen könnte...

Bis zur Unlust ist es dann nicht mehr weit... Was können Milionen von Partnern dafür wenn deren Partner nur die Überschriften einschlägiger Magazine lesen und daraus ableiten so sind alle....

http://www.emma.de/wuerde_der_frau_ist_antastbar_12_1987.html

Das die Aufklärung und Arbeit einer Alice und co nötig waren, wird kaum jemand bestreiten.. aber die Art und Weise der Argumentation, hat neue tiefe Gräben der Unlust und des Frustes gerissen, die wir heute ausbaden dürfen...
@*******ados

Ich glaube nicht, dass das mir von außen aufgebrachtem Erwartungsdruck zu tun hat, sondern mit Erfahrungen, die mann selbst gemacht hat.. wenn man erst mal erlebt hat, wie Frauen abgehen können, geht Mann doch logischerweise (sonst wäre er nicht Mann) davon aus, dass das alle können und wollen, es vielleicht nur noch nicht wissen, weil sie es noch nicht erlebt haben... Was ist da naheliegender als der Versuch sie dahin zu führen..
Ich werde das nur noch tun, indem ich ihnen sage.. informiert euch und dann lebt es aus.. ich will das nur noch mit meiner Frau ausleben, die inzwischen dafür bereit ist....

Nun harre ich der Bombe der Antaghars und weiterer hoch interesanter Beiträge und authentischer Berichte, wie es bei euch zur Unlust kam und wie ihr aus dem Tal des Jammers gefunden habt... oder finden wollt...


Nachtrag:

Vor lauter Schreiben, hab ich doch glatt die Detonation der antagharschen Bombe verpasst.... schnell gelesen und WOW ... von mir nix mehr, ich bin begeistert und überlasse euch das Feld.... die Bombe ist einfach der Hammer... und trifft vermutlich in der einen oder anderen weise auf die meisten modernen Partnerschaften mit Problemen zu... da werden einige einiges zu verdauen haben...

Tausend Dank für den Beitrag... *top*
********lack Frau
19.042 Beiträge
Ich habe festgestellt, daß ich oft selbst die Ursache bin und zwar wenn etwas in mir nicht im reinen ist. Ich blocke dann ab, weiß eigentlich nicht warum, weiß das es mir schadet und brauche doch Zeit um mich wieder darauf zu besinnen, das es so wie es dann gerade ist, nicht gut ist. Ich mich nicht gut fühle. Aber dann hole ich mich meist selbst aus dieser Situation, gönne mir ein Buch, lasse 5 gerade sein. Das bezieht sich nicht mal nur auf Sex, sondern ist generell so. Bedenklich wird es erst, wenn es mir eigentlich schon zu lange dauert. Dann bin ich froh, daß mein Partner da ist.

Als Erweiterung des o.g.

Ursachenforschung würden einige dazu sagen, Reflextion der Situation nenne ich es. Aber da es auch dafür einige Gründe gibt, ist auch dies nicht so einfach.
Manchmal ändert es sogar in einer Art Hilflosigkeit aus der man alleine eben nicht herauskommt. Man sucht nach Lösungen, weiß z.z. nicht welche und versinkt tiefer, tiefer als man es selbst will.
Wenn man sich beobachtet, weiß man ein wenig, was hilft, eine Auszeit für die Seele baumeln zu lassen, klappt es trotzdem nicht und der Partner erkennt das, weiß aber dann das seine Nähe erwünscht ist und auch gebraucht wird, kann das eben genau zu dem führen, was wirklich hilft.
Das Thema/ die Ursachen zur Sprache bringen und gemeinsam aufarbeiten.
Und Schuldzuweisungen helfen da m.E. nicht, sie schaden eher.
(Es gibt ja auch Umstände, die von beiden Partnern nicht gewollt sind, sich aber aus der Lebenssituation ergeben.)
Partnerschaft ist nunmal eine langfristig angelegte Bindung an der beide Seiten arbeiten müssen. Menschen und Situationen verändern sich nunmal und erfordern auch ein individuelles Handels. Und solange sich beide in einer Richtung bewegen, kann es durchaus sein, das einer der Beiden/ oder sogar beide längere Wege gehen müssen, aber mit demselben Ziel.

WiB
@ florestine
sage dir einfach, wie es bei mir war (habe die beiträge nicht alle gelesen):

der grund warum ich in meiner ehe keinen sex mehr wollte, war eine stetig immer größer werdene kluft im gefühlsleben zwischen mir und meinem mann, eine emotionale sprachlosigkeit, was auch daran gelegen hat, dass wir im grunde eine wochenendehe geführt haben.

für mich sind gefühle, (und ich meine nicht sexuelle gefühle), zärtlichkeiten, gemeinsam verbrachte zeit (ohne kinder...nur als paar) in der beziehung so wichtig, wie die luft zum atmen.

und so ich sie nicht bekomme, kann ich dann doch sehr konsequent sein ... *fiesgrins*
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
@Antaghar Da wundert mich nicht,s mehr
weiß jetzt wenigstens wer das Band in seine Finger gekriegt hat !
Denke es ist aber hier in den richtigen Händen gewesen .
Irgendwann währen einige "Wahrheiten "so oder so ans Licht gekommen .

Die Bombe kann keiner Entschärfen der nicht über die gesammelten Erfahrungen,Fähigkeiten und Abgeklärtheit seines Wissens verfügt !

Toll
LG
Ich will nur einen kurzen Kommentar auf das Gespräch zwischen dem Psychologen - ne war n Therapeut - und dem Klienten abgeben:

Zum einen möchte ich sagen, tut es mir leid, dass dieser Kerl so unterdrückt wird - und das tut mir auch für all die anderen Männer leid, die soetwas erfahren müssen - aber zum anderen muss ich ganz ehrlich sagen, sind sie ziemlich selber schuld, denn sie müssen sich ja nicht so verbiegen lassen.

In Prinzip ist das, was der Mann da in dem Gespräch alles äußert, nichts anderes als das was den Frauen vor ein paar Hundert Jahren noch geschehen ist: Underdrückung des eigenen Geschlechts durch das Gegengeschlecht.

Das soll jetzt nicht heissen, dass das gerechtfertigt ist, weil die Frauen ja auch lange unterdrückt wurden. Nein, im Gegenteil, denn auch die hätten sich schließlich viel früher schon wehren können und blos weil einem etwas wiederfahren ist, rechtfertigt das nicht, alle anderen jetzt genauso zu behandeln - und entschuldigend tuts das sowieso nicht. Nimmt man es aber genau, sind wir jetzt in der Zeit, wo sich der Mann "emanzipieren" muss. Und so wie die Frauen das schaffen mussten, muss da jetzt der Mann durch.

Es hilft also nichts darüber jetzt zu jammenr und zu heulen und zu stänkern, auch wenn das die Frauen sicherlich auch gemacht haben - aber wenn sich ein Mann über genau das beschwert, darf er nicht genau das dann tun, denn damit begibt er sich nur auf das angeprangerte Niveau - sondern es hilft wirklich nur, zu sich selbst zu finden, sich gerade hinzustellen und sich nicht nach Lust und Laune verbiegen zu lassen, sondern auch mal "seinen Mann zu stehen".

Und ausserdem - wer sagt denn, dass ein Mann bei so einer "Tussi" bleiben muss? Warum geht er denn nicht einfach? Es hält ihn doch keiner ! Immerhin sind Männer beruflich immernoch deutlich besser gestellt - also warum in Gottes Namen lassen sich die Männer das heute gefallen? Die Gesetze sind nicht mehr wie damals, als die Frauen unterdrückt wurden, wo das "eben mal gehen" viel riskanter für Leib und Leben gewesen wäre. Und nun komme mir bitte keiner mit "aber die Kinder, das Haus, ...." - das sind Gründe, aber keine Hindernisse ! Immerhin gibts ja auch genug Alleinerziehende Frauen, wie haben die das denn dann alles bitte geschafft? Kann es nicht sein, dass es auch ein wenig Bequemlichkeit ist? Immerhin hat man dann jemanden, dem man alles in die Schuhe schieben kann....

In diesem Sinne, viel Spaß beim weiter diskutieren - ich klinke mich derweilen mal ein wenig aus, weil mir das Thema derzeitig zu sehr in die "Ist Betrug gerechtfertigt oder nicht"-Schiene läuft, als aufs eigentliche Thema einzugehen.

PS: Es gibt aber tatsächlich sogar so "Ausnahmefrauen" die ihren Partner gar nicht verbiegen wollen.
@cerbi
weil mir das Thema derzeitig zu sehr in die "Ist Betrug gerechtfertigt oder nicht"-Schiene läuft, als aufs eigentliche Thema einzugehen.

Auch wenn es jetzt vielleicht doch etwas persönlich wird, aber nimm bitte die Scheuklappen ab... sorry dafür..
Genau darum geht es gerade nicht.. deshalb passt es sehr wohl zum Thema, auch wenn die Bombe einen eigenen Thread verdient hätte.

Genau die Aussagen vom Startbeitrag und so einiges mehr erscheinen in dem Beitrag...

Was hältst du vom Emmalink und den Schlussfolgerungen für entstehende Unlust aus Frust auf den Mann?

Aber ich gebe dir recht lassen wir die Betroffenen zu wort kommen... sofern sie jetzt noch etwas dazu zu sagen haben.. vielleicht sind sie ja bereits beim Nachdenken... und wollen gar nichts mehr schreiben....

Persönliche Diskussion gerne per Mail, damit hier von den Anderen zum Thema diskutiert werden kann.

Nachtrag:
also warum in Gottes Namen lassen sich die Männer das heute gefallen?

Schon mal was von der Macht der Medien und deren Folgen gehört...
Genau darum geht es in den Artikeln... sowohl (bombe als auch Emma) das Groß der Menschen, Männer wie Frauen, richtet sich danach.. sind nicht alle, anders als die anderen manche schwimmen einach mit dem Mainstream.. und wundern sich dann wenn etwas nicht klappt in ihrer eigenen kleinen Welt...

Da einige bestätigt haben, dass auch darin Gründe für ihre eigene Unlust zu finden waren, denke ich schon , das wir genau beim Thema sind.. vielleicht aus einer anderen Perspektive.. aber beim Thema...
Andererseits wird mir gerade manches Argument immer klarer...

Nachtrag 2:
Alleinerziehend als Zukunftsmodel? Nein danke!!
Gemeinsam gehts besser, für alle Beteiligten

Aber das wird hier doch zu OT...
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