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Sexualaufklärung - ab wann?

*********inat Mann
82 Beiträge
finde es etwas komisch dass fast alle oder alle
nur über die biologische aufklärung sich gedanken machen.
diese findet im kleinkindalter statt.
aber wie bereits erwähnt ist doch die grosse herausforderung die kinder über die im puperterienden alter gesehenen und gehörten eindrücke von pornos etwas aufzuklären. ist dass so schwierig für eltern zu verstehen dass heute tonnenweise eindrücke und teilweise auch mythen in den kopfen der pupertierenden herumgeistern oder bin ich da einfach falsch platziert hier?!?
solche aufklärung müssen die eltern fordern.
ohne nix wird doch kein geld locker gemacht für solche "seminare" mit schülern.
die geschlechtsteil und wie wird man schwanger aufklärung ist ja wohl nihct besonders schwierig zu machen da gehts doch einfach darum wenn sie fragen ihnen dass erklären.
aber in der pupertät frägt doch kaum einer seine eltern was er von den gesehenen pornos halten soll/darf und wie realistisch dass da gezeigte bild ist.

macht sich auch hier keiner solche gedanken!!!!!

bin wohl ein bisschen überraschter neueinsteiger im forum der dachte mann und frau machen sich etwas mehr gedanken....
will ja niemand beleidigen aber gerade hier in der schweiz werden nun laufend grenzüberschreitungen bekannt wie vor einigeer zeit zum beispiel der fall wo mehrere jungs mit einem 14 jährigen mädchen soviel ich von dem fall weis fast schon zuhälterisch umgegangen sind.
es ist aber höchstwahrscheinlich so dass da keine verurteilung möglich ist, da das mädchen "mitgemacht hatte" und es wäre doch wünschenswert dass solche fälle wo mädchen oder junge erst im nachhinein merkt dass es ihm eigentlich zu weit ging gar nicht mehr passsieren.
@gentledominant
zu einer richtigen Aufklärung gehört meiner, Manfred, Meinung alles was mit der Sexualität zu tuen hat.
Also nicht nur die biologische Seite sondern auch die Gefahren die von anderen ausgehen können. Das meinte ich als ich von den freigelassenen Mehrfachtätern schrieb. Dazu gehört natürlich auch das über das Umfeld der Kinder, auch den pubertierenden, gesprochen wird und was da für Dinge passieren können.
Zum anderen haben Pornos nichts aber auch überhaupt nichts in Kinderhände zu suchen, auch nicht in Teeniehände. Da sind die Eltern gefordert diese Filme so wegzulegen das die Kinder da nicht ran können. Und was die Kinder im Fernsehen oder an Plakatwänden an nackten Menschen sehen würde ich nicht als Pornos bezeichnen.
Das die Teenies ihre Erfahrungen miteinander machen ist natürlich, denn im Teeniealter fangen ihre ersten Liebeleien an und das ist nicht schlimm solange sie es aus freien Stücken tuen, da hat man als Eltern auch nur wenig oder keinen Einfluss drauf und muss auf das Vertrauen der Kinder in einem hoffen, dann erzählen sie ihren Eltern wenn etwas komisch in ihrer Beziehung ist. So ist es bis Heute bei unseren Kinder und die sind 18, 20 und 22 Jahre alt.
*********inat Mann
82 Beiträge
@manfred
hallo manfred
find ich gut wenn du/ihr dass macht, und glaube dir dass auch sofort
aber nicht alle eltern tun dies eben... beispielsweise bei muslimischen eltern und da gibts viele in der schweiz wie auch in deutschland wird meist kaum offen gesoprochen.
und zu dem porno-zugang von jugendlichen.
dass geht eben kinderleicht seit einiger zeit. letzten drei jahre sind nicht nur bilder sondern auch clips kostenlos ohne altersprüfung zu sehen.
populäre pornos älterem datums sind im vergleich zu heutigen sowas wie blümchensex... härter, brutaler und perverser ist angesagt.
und bei vielen wirds zwar zuhause verboten aber irgendwer im freundeskreis hat da schon einen unkontrollierten internet zugang, im fehrnsehen gibts genug werbung für clips aufs handy zumindest in der schweiz und ich zu beispiel hab in jungeren jahren auch videos (dass gabs damals) von freunden bekommen oder mit ihnen angeschaut, und deren eltern waren einiges strikter was sowas angeht...
ich denke du/ihr macht dies sicher gut aber wie angetönt ist es heute ein geselschaftliches problem und ich hab ja keine kinder finde aber trotzdem man sollte alle schützen/aufklären.
mich stört dann eben schon die öffentliche empörtheit wenn mal wieder ein extremfall aufgedekt wird....

und ich denke leute wie diese die hier im forum haben sicherlich eine offenere einstellung, manchmal kinder in der schule und könnten sich auch bei schulleitungen einsetzen dafür.

ich habe auch schon an die schuldirektorenkonferenz so heisst der dachverband in der schweiz eine mail geschrieben...

im moment ist sich auch etwas am tun wenn auch nur zaghaft.. es geht wie immer ums geld dass in unserer reichen geselschaft anschienend für die jugend nicht voranden ist.

finds toll dass du geantwortet hast...
ist eines der weenigen themen die mich hier zum schreiben/diskutieren motivieren, hier gehts um einen etwas anspruchsvolleren und aktuellen inhalt.

grüsse aus basel
gentledominat
*******kel Paar
2 Beiträge
Also ich fnde man sollte das Thema Sex und das Zugehörige besprechen, wenn das Kind danach fragt; und manchmal ergibt es sich aus der Lebenseinstellung der Eltern. Ich war alleinerziehend und musste meine Tochter tagsüber zu Tanten und Omas geben und daher wollten wir so oft wenn wir Zeit hatten beeinander sein, d. h. wenn ich duschen ging hab ich die Kleine nicht irgendwie in Ihrem Zimmer gelassen, sondern sie war dann im Laufgitter mit im Bad und konnte zusehn; auch als sie dann älter wurde und fragte "mama was istn das fürn faden zwischen deinen beinen" da hab ich ihr halt dann gesagt, das es n tampon ist und frauen einmal im monat bluten, wenn sie nich schwanger sind. so hat sich unsere aufklärung immer von alleine weiter ausgebaut nur mit reinen fragen und antworten. Ich dachte auch, dass Kinder die so gut aufgeklärt sind vielleicht viel eher auch Sex haben wollen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Mene Tochter überraschte mich als sie mir erklärte, dass sie ja nun sehr gut Bescheid weiss und sich ihren ersten Sexpartner nach Herz aussucht und nicht nach "ich willl das auch gemacht haben", so wie viele ihrere Freundinnen. Nun werde ich bald Oma und muss sagen meine Tochter hat ihre Partner immer sehr gut gewählt, vor allem meinen zukünftigen Schwiegersohn. Bin sehr stolz auf uns beide.
****iko Mann
11.369 Beiträge
hallo gentledominant

habe mir mal deine Argumente durchgelesen und muss dir in fast allem zustimmen.

Wir "warnen" unsere Kinder auch was die Pädophoöie im Internet angeht, keine Namen, Telno´s etc. rausgeben. Das Kinder sich Porno´s reinziehen ist leider weder kontrollierbar noch verbietbar. Dafür existieren zu viele Möglichkeiten die du bereits angesprochen hast, Internet etc., was wir als Eltern tun können ist lediglich die tatsache die Kinder aufs Leben vorzubereiten und die entsprechenden Hinweise zu geben.
Leider gibt es hier wie auch überall auf der Welt Eltern die zu sorglos mit dem Thema pornorafie und die daraus resultierenden Gefahren (Pädo etc) umgehen bzw ihre Kinder unterstützen beim Pornoschauen. Letzte Woche war ein Bericht aus Berlin Marzahn (wird es so geschrieben) in dem Kinder und Jugendliche befragt wurden die Porno´s auf ihren Handys hatten und einige waren dabei die aussagten das ihre Eltern teilweise dabeisitzen wenn die Kiddys sich Pornos reinziehen. Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen...
Da heutiges Jugend sehr früh mit Sex beginnt, würde ich mal sagen 8-9 spätestens mit 10. Nicht das es dann zu spät wird...

LG
Also ich (w) habe selber noch keine kinder die ich aufklären muss. Ich selbt wurde teils von meinen eltern, teil von medien aufgeklärt. meine eltern haben mir die dinge die ich wissen wollte eigentlich immer beantwortet. ab der pubertät wars mir dann aber etwas unangenehm meine eltern zu fragen. ich hab mich dan an die bravo gehalten. die schule hat natürlich auch ihren beitrag geleistet.

zum genauen zeitpunkt wann man mit der Aufklärung beginnen sollte würde ich sagen, dass man die Fragen der Kinder beantworten soll, wenn sie sie stellen. ich selber kann mich z.b. daran erinnern, dass ich mit etwa fünf meine mama gefragt habe, wo den das baby raus kommt, wenns nicht mehr im bauch bleiben möchte. meine mutter hat dan gesagt, dass es da wo das "pipi" rauskommt daneben noch mal eine öffnung gibt, durch das das kind dann raus kommt.
mit der antwort war ich zufrieden.
man sollte in diesem alter dem Kind solche dinge mit den worten sagen, die in seinem eigenen Sprachgebrauch vorkommen, dann ist das sehr kindgerecht.
zur frage wieviel man dem Kind sagen soll würde ich sagen, dass man so viel sagt, bis das Kind zufrieden ist und nicht mehr von sich aus fragt.
so kann man sich im laufe der jahre vorarbeiten. Das Thema verhütung sollte auf jeden fall angesprochen werden, wenn sich ein mädchen anfängt wieder für jungs zu interessieren und umgekehrt.
Dabei ist es nützlich, wenn man sich in der schule informiert, ob das überhaupt im Lehrplan enthalten ist. das ist es nähmlich manchmal gar nicht oder wird einfach von Lehrern übergangen...

hui, ganz schön viel geschrieben, aber ich hoffe es hat geholfen! *bitteschoen*
@gentledominant
nachdem ich deine letzte Antwort gelesen habe muss auch ich dir vollkommen Recht geben. Bei diesen Pornos für das Handy und auf dem PC ist natürlich der Gesetzgeber gefordert dagegen einzuschreiten und Eltern die es dulden das ihre Kiddies so einen Müll runterladen sind in meinen Augen unfähig Kinder zu erziehen. Aber wie andere Bevölkerungsgruppen (wenn ich die Muslime oder andere Völker mal so nennen darf) ihre Kinder aufklären ist deren Sache solange wie KEIN Kind dadurch einen Schaden erleidet. Ich setze mal voraus das alle Eltern ihre Kinder vor Schaden schützen, auch wenn man manchmal etwas anderes lesen muss. Aber da ist dann der Gesetzgeber und das Umfeld gefragt diese Kinder auch vor ihren Eltern zu schützen.
Manfred
*********inat Mann
82 Beiträge
youporn.com zum beispiel
ist schwer zu sperren.
wie die adresse sagt liegt der gerichtsstand und der zuständige gesetzgeber in einem der länder der vereinigten staaten.
technisch kann man nur die provider zwingen die seite zu sperren.
dies wird nun vermehrt bei seiten mit kinderpornografieschem inhalt getan aber auch da ists schweirig.
die gesetzeslage hat selbst bei seiten wo man programme herunterladen kann ohne zu bezahlen (z.b. torrent.to ) lücken.
die softwäreindustrie hat viel geld und interesse dagegen vorzugehen.
aber bei "shared files" (da werden die daten von mehreren benutzerserver geteilt zu verfügung gestellt und nachverfolgung ist beinahe unmöglich ausser bei den geheimdiensten die haben technik dafür möchten diese aber nicht herausrücken und interessieren sich eher dafür somit heikle infos über bürger für ihre akten zu sammeln) lässt sich schwer einer verantwortlich und verurteilt machen. und ohne beschluss sind provider nicht gewillt
wenn die seiten gesperrt würden konnte man von deutschland oder der schweiz nur noch per vpn-tunnel hineingelangen.
nur wenige kinder wissen wie dass geht. aber auch wenige erwachsene kunden der provider die sich ein internetabo fürs internetpornoschauen gekauft haben.... dass ist mit ein grund warum die politiker zögern.

dass thema ist im internet zeitalter höchst komplex und mitunter geht um viel geld auch bei "gratisangeboten" durch werbebanner und interesse der mehrheit der bevölkerung die sich das auch anschauen möchte.

und ist es schwer zu verdauen wenn dass eigene gut aufgeklärte kind vergewältigt wurde... deswegen ist es ein thema für die schule ums flächendeckend zu bearbeiten.

der hinweis einfach in der schule zu fragen ob dies im lehrnplan sei, bei möglicher auswahl hats auch noch mehr schwergewicht, find ich eine gute variante.
*********inat Mann
82 Beiträge
hab mal unter wikipedia nachgeschaut
anleitungen zum erstellen eines vpn-tunnel finden sich schnell....
****iko Mann
11.369 Beiträge
ja wie du schreibst gentledominant, das Internet machts unmögliche Möglich und daher bin ich der meinung, je mehr durch Computersoftware geschützt werden soll umso mehr Möglichkeiten tun sich für die die es haben wollen auf um an die gewünschten Ergebnisse ran zu kommen - leider
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Wo bitte liegt das Problem mit den Pornoseiten ?
Das gab es schon immer und wird es immer geben.
Früher waren es die Super8 Filme und heute ist es das Internet.
Kleinkinder haben ohne Eltern prinzipiell nichts an einem Computer zu suchen der einen Internetzugang besitzt.
Einem aufgeklärten Jugendlichen dürfte es keinen nachhaltigen Schaden bringen, wenn er sich so etwas mal anschaut.
Wo also liegt das Problem ??
Einige sollten sich mal etwas umfassendere Gedanken machen. Ich sehe ein größeres Problem in der viel zu häufigen Benutzung des Internet.
Die sozialen Bindungen und Umgangsformen sind bedeutend wichtiger.
Lieber mal darauf achten, dass die Kids in einem normalen sozialen Umfeld unter ihresgleichen sind, anstatt sie geistig verarmen zu lassen in dem sich ihre kleine Welt nur noch um Computerspiele, Chat und ähnliche Dinge dreht.
Die Filme auf den Handys sind wieder eine andere Sache. Diese werden jüngeren Kids oftmals durch bedeutend ältere Jugendliche gezeigt. Oftmals können die dort gezeigten Bilder schon recht schockierend auf die jüngeren wirken. Das Problem ist, dass man diese Situation selten umgehen kann. Kaum eines dieser Kinder käme auf die Idee nach diesen Dingen gezielt irgendwo zu suchen.

Al
Kein bestimmtes Alter
Ich denke mal,es gibt kein grundsätzliches Alter, in dem das Kind aufgeklärt werden sollte.Es kommt auch immer auf das jeweilige Kind an.(Spätestens wenn die Schule beginnt,sollte aber etwas Grundwissen vorhanden sein...)
Ich habe mich nie mit meiner Tochter (fast 11) an den Tisch gesetzt und ihr alles genauestens erklärt. Wenn sie etwas fragt,dann gebe ich ihr eine Antwort und sie sagt,ob sie ihr reicht oder nicht.Meist möchte sie gar nicht alles bis ins Detail wissen,sondern nur grob Bescheid wissen.Oft tauchen fragen im Alltag auf.Mein Sohn (5) fragt zum Beispiel, warum ich eine Brust habe,warum Männer einen Penis haben...Meist kommt er beim umziehen oder nach dem baden auf sowas.Dann gibt es eine Erklärung und gut.Wenn man zuviel erklärt,dann verwirrt es die Kinder meist nur,ausser sie möchten es genauer wissen.Aufklärung ist aber nicht alleinige Sache der Schule oder des Kigas.Wenn alle gut zusammen arbeiten,finde ich,ist das die Beste Lösung.
Meine Kinder wissen auch,das es nicht nur nette Menschen gibt.Das es Leute gibt,die Kindern wehtun. Und das ist in der heutigen Zeit sehr wichtig.Meine Tochter weiss auch,das sie niemandem im Internet ihren vollen Namen,Adresse und Telefonnummer geben darf.
Ehrlichkeit ist hier am sinnvollsten!!

Meine Eltern haben mich auch so aufgeklärt (Frage=Antwort) und waren immer ehrlich.Das fand ich gut und mache es deshalb bei meinen Kindern genauso.
********edes Paar
11.241 Beiträge
JOY-Team 
Unser Sohn ist jetzt erwachsen, aber natürlich haben wir uns als er klein war, auch Gedanken gemacht, wann die Aufklärung stattfinden muß und wie.
Rückblickend kann ich sagen, daß sich die Aufklärung im täglichen Leben ziemlich von selbst ergeben hat. Ich denke nur an die Szene, wie man einer Salatgurke ein Kondom überzieht *lol* *lol* *lol* Da war er 10.
Er hat uns immer mal zu Themen befragt, z.B. wie "schläft" man miteinander, was fühlt man dabei, wer macht das und warum (hier die Liebe nicht vergessen!) ............ Wichtig ist, daß man genau das erklärt, was gefragt wird - nicht weniger aber auch nicht mehr. Ein Kind fragt immer das, was es aktuell wissen will. Aus diesem Grund fängt Aufklärung ganz früh an und hört auch nach 19 Jahren nicht auf. Nur die Fragen ändern sich, z.B. woran erkenne ich, daß meine Freundin einen Orgasmus hat, welches Gleitmittel für Popo-Sex?
Ich bin stolz, daß mein Sohn uns so sehr vertraut, daß er u n s fragt und nicht irgendwen auf der Straße.

Zusammengefaßt würde ich empfehlen, das Kind aufmerksam zu beobachten und auf Fragen dann einzugehen, wenn sie gestellt werden. Wenn man denkt, es geht etwas schief, kann man das Kind mal fragen, ob es über dieses oder jenes Thema schon mal was von seinen Kumpels gehört hat. An der Reaktion kann man ganz gut sehen, woran man ist. *lol*

LG
Sie v. Arschi_medes
(die gerade in Erinnerungen schwelgt und sich kaputt lacht *lol* *lol* *lol* )
*********_Mona Paar
22 Beiträge
Wenn sie Fragen...
...dann bekommen unsere Kinder eine ehrliche Antwort. Unsere Tochter (5)
wusste mit 2 Jahren, dass sie und die Mama eine Scheide und der Papa einen Penis hat. Seit ich mit meinem Sohn (jetzt 2 Jahre) schwanger war weiss sie wo Babys rauskommen. Und die Entstehungsgeschichte wollte sie auch schon hören! Also warum sollen wir unserem Kind was von Pipimann und Co erzählen alles hat einen Namen und wir sind der Meinung, die sollte man auch benutzten. Bei unserem Sohn machen wir es genauso, da wir damit wirklich gut gefahren sind!

LG
Mucki und Mona
*********ste73 Frau
128 Beiträge
Hallo,

meine Kinder sind nun 3 und 5 Jahre alt. Bei uns läuft die Aufklärung schon länger nebenher, da wir viele Tiere haben und wir bei den Hunden und Katzen oft aufpassen müssen, daß es keinen unerwünschten Nachwuchs gibt.(wir züchten) So muß ich den Kindern ja erklären, warum die Katze die nächsten Tage nicht zum Kater darf und da unbedingt die Türen zu bleiben müssen... natürlich alles altersgerecht vereinfacht, ins Detail gehen wir später... Daß Mama und Papa, sowie Bruder und Schwester untenrum anders gebaut sind, hatten die zwei natürlich auch schnell raus - sind ja weder blind noch doof. Seitdem meine Tochter 4 ist, kann sie das Geschlecht bei Katzenbabys fast besser bestimmen wie ich... Sie kriegte ab ihrem ersten Geburtstag ja auch meine schwangerschaft mit ihrem Bruder mit und beide erleben jetzt zum zweitenmal die Schwangerschaft ihrer Tante...
In der heutigen Gesellschaft noch mit Störchen oder Bienchen zu kommen, find ich bescheuert. Versuche, so nah wie möglich in stark vereinfachter Form bei der wahrheit zu bleiben und hoffe, daß meine Tochter und mein Sohn dann später nicht mit 12 oder 14 Jahren schon Mutter oder Vater werden...
Ich wurde leider nicht aufgeklärt, meine Eltern waren geschieden und meine Mutter hat über sowas nicht geredet. Ohne Bravo hätte ich gar nichts erfahren... möchte es besser machen.

Muß grad an Mario Barth denken, der eine Nummer hat:
Die 14jährige Tochter kommt zur Mutter und möchte, daß sie die Pille nehmen darf. Darauf die Mutter ganz entsetzt: "Was willst Du denn schon mit der Pille???" Und die Tochter: "Nun, zwei Jahre ist´s gutgegangen, aber man soll das Glück ja nicht ausreizen"...

lg
*****_nw Frau
186 Beiträge
wir stecken mittendrin
also wir haben unser kind auch aufgeklärt-immer altersentsprechend-er hat mit uns gebadet -wir laufen auch mal nackt durch die wohung -alles kein problem -jetzt hat er das thema in der schule ...und es ist ihm peinlich -er möchte in der schule nicht darüber reden -er hat dieses fach -sexualkunde mal so zwischendurch bei seiner mathelehrerin -der klassenlehrer hat sich geweigert das thema mit den kindern zu besprechen-weil es ihm selber peinlich ist ...er kann es den kindern nicht erklären-das hat er uns auf einem elternabend selber mitgeteilt!wir hier zuhause haben kein problem damit -aber ich merke das mein kind nicht darüber reden will-er stellt keine fragen und er möchte nicht darüber reden!einen tag kam er aus der schule und meinte nur das er den tag heute vergessen möchte ...ich fragte natürlich warum? er erzählte dann das sie wieder sexualkunde hatten und das da ganz schlimme worte gesagt wurden und er diese worte nie sagen würde-ich dachte schon an das schlimmste -er zeigte mir dann das arbeitsblatt und hat mich gebeten die worte nicht laut zu sagen ----ich habe mir das blatt angeschaut -da stand nichts schlimmes -ganz unten war dann das wort homosexualität erklärt-das war das schlimme für mein kind -ich weiss nicht was da genau in der schule besprochen wurde ....er wollte nichts davon erzählen....ich habe etwas abgewartet und ihn dann erklärt das es ganz normal ist -das man sich nicht schämen muß...habe ihm erklärt was das bedeutet -das es viele menschen gibt die so empfinden-das das aber nichts unnormales ist -das man jeden menschen so akzeptieren muss wie er ist ----wir haben ihn immer frei erzogen -es gab keine hemmungen--aber jetzt ist kein gespräch möglich -er blockt ab!
manchmal denke ich auch das wir vielleicht zu offen damit umgehen---die kinder wollen das nicht so früh erfahren -ich weiss es nicht !ich selber wurde von meinen eltern nicht aufgeklärt -habe es in der schule und durch freunde erfahren -zuhause war das kein thema-im gegenteil -ich habe meine mutter sogar teilweise noch aufgeklärt-sie wusste selbst bei drei kindern nicht -wie sie entstehen bzw.wie sie auf die welt kommen -sie hat bei jedem kind eine narkose bekommen und hat nichts gemerkt....das finde ich schon sehr traurig-aber damals wurde es so gemacht -richtig aufgeklärt habe ich sie -dafür ist sie mir heute dankbar-wir reden oft darüber -heute kann sie sich das auch nicht erklären -sagt nur immer das es früher so war -für mich war das unglaublich -mein kind wollte ich richtig aufklären ...aber wie soll ich das machen wenn es sich dagegen sperrt?
********edes Paar
11.241 Beiträge
JOY-Team 
@Ivana
Ich denke, daß sich der Lehrer sehr schwer tut und aus seinem ganzen Verhalten die Peinlichkeit spricht, die er empfindet. Natürlich überträgt sich diese Stimmung und Gefühl auf die Kinder. Dazu kommt, daß Sexualität auch heute noch in vielen Familien ein Iiiih-Thema ist. So entwickelt sich in der Schule ein ungünstiges, nicht sachlich orientiertes Klima. Es ist voll unterdrückter Emotionen. Ich kann mir auch lebhaft vorstellen, wie peinlich berührt der Lehrer war, als die "Worte" auszusprechen waren und wie die Kinder gekichert haben. Blöde Situation für alle.
Dein Kind blockt nicht die Sexualität und/oder Sexualaufklärung, sondern die seltsamen Signale, die von allen Seiten kommen. Von zuhause ist er einen offenen Umgang gewohnt und jetzt erlebt er solche Zwiespältigkeiten. Das er jetzt sehr unsicher ist, leuchtet ein. Vielleicht kannst Du ihm erklären, daß es einfach Leute gibt, die aufgrund ihrer Erziehung mit diesem Thema nicht umgehen können. Und wenn er sich über etwas wundert oder nicht versteht, soll er doch zu dir kommen und mit dir vertraulich reden. Ihr als Eltern seid maßgebend, auf euch kann er sich verlassen. Bei Euch darf er alles fragen und alle Probleme besprechen. Das muß Eure Botschaft sein!!

LG
Sie v. Arschi_medes

Übrigens: Du hast Recht. Die Kinder wollen "es" wirklich nicht zu früh
erfahren. Normalerweise fragen sie, wenn sie was wissen
wollen. So zieht sich die Aufklärung über Jahre hin. Ist aber
auch besser so, wenn es in homöopathischer Dosierung
geschieht.
Hi.
Da ich im erzieherischen Bereich tätig bin und meine Mutter Lehrerin ist und u.a. auch Sexualität unterrichtet, weiß ich, dass es wirklich ausführlich mit 9 Jahren erklärt wird.

LG Chrissy
...
vielen Dank noch mal an alle Teilnehmer für eure spannende Beiträge und eure Meinung zu diesem interessanten Thema...
Unsere Mädchen waren 6 und 8 Jahre alt als ich zum dritten mal schwanger wurde und die Fragen bezüglich des warum und wieso gestellt wurden.

Das Buch Peter, Ida und Minimum hat uns geholfen mit unserer eigenen Unsicherheit klar zu kommen und den Zwergen kindgerechte Antworten zu präsentieren.

Damals reichte ihnen das völlig aus, mit uns dieses Buch anzuschauen, zusammen zu lesen und Fragen zu stellen.
Auch heute kommen immer mal wieder Fragen ans Licht, die wir Erwachsenen gerne überhören würden aber wir sind der Meinung, dass bei Kindern Offenheit, Aufgeklärtheit und ein sicheres Gefühl für den eigenen Körper sehr hilfreich sein können.
Gerade im Bezug auch auf sexuelle Übergriffe finden wir es wichtig, dass die Kinder ein Gespühr für sich selbst entwickeln um in prikären Situationen nein sagen zu können.

Dies bezieht sich auch auf die Sexualerziehung, die sicher später anzusetzen ist, um einfach ungewollte Schwangerschaften zu verhindern oder die Jugendlichen darin zu bestärken nichts aus Zwang oder durch Gruppendynamik machen zu müssen.

Unsere Mädels wissen jedenfalls, grundsätzlich, wie Kinder gemacht und geboren werden und wir denken es kann nix schaden.

LG
DieWikinger
Wir haben auch zwei Kinder im Alter von 6 (Sohn) und 3 Jahren (Tochter). Beide wissen, wie bei obigen Paar schon erwähnt, auch schon das Mädchen eine Scheide haben und Jungen einen Penis. Unsere Tochter weiß das sie mal einen Busen bekommt wenn sie Erwachsen ist, und der Bruder eben nicht. Auch haben beide natürlich schon gefragt was das für ein Fädchen ist, welcher manchmal bei Mami zwischen den Beinen hervorschaut....? Wenn man dann erklärt das ein "großes" Mädchen / Frau einmal im Monat "Blutet" was aber vollkommen normal ist und auch gar nicht weh tut...dann ist das bereits ein gewisses Stück Aufklärung und das Kind weiß bereits in soweit bescheid, das es einfach "normal" ist.

Auch das Thema Kinder...."Mami wo kam meine Schwester raus...." - Ganz klar, aus der Scheide von Mami....; hier Bauch zu sagen, wie ich es von meinen Eltern kenne....wäre absolut absurd für uns

....auf die Frage wie kommt das Kind da rein....;-) kam natürlich nicht die direkte Antwort....das ist mit 6 Jahren wirklich noch zu früh...
und ein Kind versteht es auch nicht.
Wir haben dann aber erklärt das ein Kind nur dann kommt wenn Mami und Papi es wollen, nicht "einfach so" und haben auch ganz offen erzählt ein Teil aus Papas Körper mit einem Teil aus Mamas Körper zusammenkommen muss und dass dies dann passiert wenn Mama und Papa sich ganz Lieb haben und miteinander Kuscheln.........

So fängt Aufklärung an.....und wenn man dann mit 09 / 10 / 11 , je nach Entwicklung und Interesse sagt, das es der Penis ist, welcher bei Mami in der Scheide den Samen zurücklässt...und das Erwachsene das nicht nur zum Kinderzeugen machen, sondern auch mal so zum Spaß *mrgreen*; dann wird es ein Aha- Effekt;

Eine offene Aufklärung ist wichtig für einen aufgeschlossen selbstbewussten jungen Menschen um später eine gesunde und normale Einstellung zur Sexualität zu bekommen.....
...und eigentlich fängt Aufklärung schon im Säuglingsalter an......wenn dasKInd merkt; das es Spaß macht sich selber wo anzufassen........uns wäre es nicht im Traum eingefallen das Händchen weg zunehmen und bäh zu sagen.......

lieben Gruß newexperience
Aufklärung
Von meinen Eltern kam in Richtung Aufklärung gar nichts. Von Verwandten bekam ich zur Kommunion ein Aufklärungsbuch. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber schon einiges. Ich habe mich mehr oder weniger selbst aufgeklärt durch Sexhefte, Bravo und durch das, was man eben so mitbekommt von anderen, den Medien usw. Die Lehrer im Sexualunterricht konnten mir nie was Neues erzählen, da ich bereits wusste um das Wie und Was.

Insgesamt war ich sehr früh im Bilde und habe es nicht vermisst, von jemandem speziell aufgeklärt worden zu sein. Selbst ist der Mann *zwinker*
*****_nw Frau
186 Beiträge
@**l
wir haben es auch so gemacht wie viele es geschildet haben-von klein auf alles altersgerecht erklärt-aber jetzt geht es eben darum das kind "richtig" aufzuklären-er weiss wie babys entstehen-wie sie geboren werden -jungen/männer oder mädchen /frauen aussehen -bisher haben wir auch gesagt "wenn mann und frau bzw.mama und papa kuscheln und sich lieb haben "das dann etwas von papa zu mama kommt und dadurch ein kind entsteht -es geht um die weitere aufklärung !und jedesmal wenn ich das thema anspreche,dann will mein kind nicht reden und auch nicht zuhören-er sagt das es peinlich ist -obwohl wir ihm das nie gesagt haben -wir waren immer offen..undd trotzdem reagierter so!
wassoll ich da machen?kann ihn ja nicht zwingen...
*********inat Mann
82 Beiträge
at ivana
joa das meinte ich mit der forderung einer tiefgründigen aufklärung in der schule unter anderem, aber so wies in der geselschaft nach wie vor aussieht, sind diese die wahlrecht haben, bildung haben um solche aufklärung zu fordern nach wie vor der meinung dass sie genügend aufklären und dies privatsache ist.
aber glaube dir, die meisten kinder fragen nicht ihre mutter oder ihren vater wie sie dass mit dem eben gesehenen porno einordnen sollen. oder ob beim spermaschlucken krankheiten übertragen werden koennen.
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