mich berühren beide Bilder sehr. Wenn ich mir die Frau auf dem ersten Bild ansehe, dann sehe ich wenig Freude, eher unwohlsein. verbundene augen, nicht wissen was auf einen zukommt. kein vertrautes, geschützes ausgeliefert sein sondern ein furchtsammes. Ein Verlangen nach Qual.
die Berührung eines Mannes der nicht wirklich präsent ist, nur durch Arm und Hand sichtbar. Die Berührung, streichelnd, tätchelnd wie bei einem Gutsherren mit seinem Jagdhund. nur eine einzige Berührung und die auf herablassende Art und Weise. Sehnsucht nach dem Zustand des Gedemütigt seins. Konkret und direkt.
Bild 2: Geborgenheit, Zärtlichkeit, aufeinander einlassen. Viele (körperliche) Berührungspunkte. Durch die Abstraktheit nicht klar greifbar und doch als große Sehnsucht spürbar. Verlangen nach Liebe, Zuneigung und Vertrauen. Lechzen nach Vertrauen und Schutz, Hingabe und Vertrautheit.
Erkannt werden in der ganzen Person, nicht reduziert auf einen Teilaspekt der Seele oder Sehnsüchte, auf einen Bruchteil des eigenen Seins.
Hoffnung auf Glück.
Beide Bilder gehören zu sammen... das gequälte und das ersehnte, beides Spiegel des inneren. Scheinbar so wiedersprüchlich und doch gemeinsam.