Verlorene Liebe...
Eine einzelne kleine Träne rinnt still und heimlich über mein Gesicht,wie unsichtbar ran sie aus meinem Auge, ich selber spürte sie nicht,
bis sie sich mit der Sehnsucht nach Dir auf meinen Lippen vermischt.
Lippen die dich in meinem Träumen eben noch sanft und zart verführten.
Langsam und sacht, die deinen schüchtern verlangend spürten,
und die doch nur zitternd hoffend meine Einsamkeit berührten.
So ist verlorene Liebe, mein bittersüßes Gift,
die hoffend ich erwarte, bis schmerzlich sie mich trifft.
Doch würde ich jetzt, mit glühender Liebe, kalten Händen vor dir stehen,
kein Blick verriete dir meine Tränen, nur diese eine könntest du sehen.
Und wenn du sie nur einmal mit deinen Lippen berührst, du würdest sie verstehen.
So ist diese Träne auch ein Traum geworden, da weinend träumend ich dich find.
In Träumen sieht man nur mit seinem Herzen, die Augen bleiben blind,
weil dort an jenem geheimen Ort, auch all die ungeweinten Tränen sind.
So ist verlorene Liebe, mein bittersüßes Gift,
die hoffend ich erwarte, bis schmerzlich sie mich trifft.
Von meinen Lippen rinnt die Träne, tritt ihren letzten weg zum Boden an.
Ihr Fall beobachtet von dem Auge, aus dem sie heimlich ran.
Gespürt von meinem Herzen, das den Verlust der Träne nicht verhindern kann.
Eben noch, da schien sie auf meinen Lippen zu kleben,
und schon ist sie verronnen, ihr winzig Tränenleben.
Und doch wird ich dieser Träne nur den Namen Sehnsucht geben.
So ist für bittere Tränen, mein Traum das süße Gift.
Da nur in Träumen ich erhoffe, weil Liebe mich vergisst.