Regie liegt bei der Frau
Hallo beisammen,
irgendwie ist dieses Forum wirklich Gold wert. Immer wieder, so auch beim Lesen dieses Threads, kriege ich mit, wie blauäugig ich an das Thema swingen herangehe, bzw. anfangs herangegangen bin.
Bei meiner bislang einzigen dementsprechenden Erfahrung waren Themen wie Safer Sex, abgesprochene Grenzen, Tabus schlicht kein Thema. Wir waren halt schon seit Jahren mit dem Paar befreundet und als es dann eines Tages spontan geschah, lebten wir innerhalb einer wunderschönen langen Nacht alle Vorlieben in wechselnden Konstellationen aus.
Aber das waren sehr enge Freunde, zu dem schon ein jahrelanges Vertrauensverhältnis besteht und die wir sehr gut einschätzen konnten.
Daher war ich anfangs der Meinung es würde/könnte/müsste immer so sein.
Inzwischen sehe ich das etwas enger.
Ich habe z. B. kein Problem damit einem Mann, den ich zufällig nebenher kennenlerne und der nicht zu selbstsicher ist einen vollendeten Blowjob zu gönnen. Doch in Swingerkreisen verkehren nun mal "Profis", die sicherlich mehr Sexualkontakte haben, als ein Zufallspartner. Das Risiko sich etwas "zu fangen" steigt dadurch unverhältnismäßig an. Also nur mit Kondom, was natürlich auch für anal und vaginal gilt.
Ferner ist für mich selbstverständlich, dass sich der zweite Mann nach meinen Wünschen richtet, sich an meiner Stimmungslage orientiert. Nein heißt Nein und Basta. Und wenn ich etwas in dem einen Moment nicht möchte, kann es 20 Minuten später ja schon ganz anders aussehen. Das es hier einer vorherigen Absprache bedarf halte ich ein Stück weit für traurig. Natürlich wird der zweite Mann definitiv auf seine Kosten kommen, aber nicht wenn er versucht mich wie ein Stück Fleisch zu behandeln.
Intensive Küsse allerdings sind allein meinem Peter vorbehalten.
Liebe Grüße,
Lea